Beiträge von udoline

    Die Montage von jeweils einer Absperrbake

    Schon mein Instinkt sträubt sich dagegen, alles andere als „Lösung für“ den Radverkehr wahrzunehmen. Für soetwas nimmt man nämlich üblicherweise pragmatisch taugliches her. Das bedeutet, das es bestenfalls nicht um den Radverkehr geht, wahrscheinlich eher darum, ihm zu schaden im Gewand der verlauteten Verkehrswende. Gezielt Radfahrer gegen andere Gruppen auszuspielen, sehen wir ja in der Tat nicht zum ersten mal.

    Das Verwenden der PDFs im öffentlichen Raum dürfte wohl ordnungwidrig sein

    Quak, dabei handelt es sich doch um eine Meinungsäußerung, die sowohl dank der für Schilder nicht offiziell verwendeten Schriftart als auch durch deren Sinnlosigkeit klar als Meinung erkennbar ist.

    Wo ist hier die nächste Meldestelle?

    Dann aber an allen Zufahrten auch bitte dieses neue Verkehrszeichen

    Interessant, das sich 4 Leute über den Schildervorschlag belustigen. Ist an ihnen etwa vorbeigegangen, das genau sowas gang und gebe ist, wenn es um den Radverkehr geht? Als der olle Storck hier hausieren ging, brachte er sone 100fach-Verkehrsampel auf die Leinwand. Alles lachte, als wenn systematisches Ausbremsen der Radfahrer nicht Programm wäre, also genau das, was das Bild fürs Auto symbolisieren sollte.

    Der Pokal „Danke“ wäre passend gewesen.

    Für viele Fahrradfahrende ist die Fortbewegung mit dem Fahrrad so eine Art Zwischending zwischen dem Gehen und dem Autofahren.

    Für viele Treckerfahrende ist die Fortbewegung mit dem Trecker so eine Art Zwischending zwischen dem Baumaschinen fahren und dem Lkw-Fahren. Man man man. So „argumentiert“ man für den Radfahrer-Laufstall.

    Auf der verlinkten Seite werden 60 % der Fahrradfahrenden so beschrieben:

    Wieder mal darf auf keinen Fall ein laufstall-loser Zustand als Vergleich hergenommen werden. Wer Propaganda als Argument ansieht, will Radwege.

    Die Mehrheit der Bevölkerung hat grundsätzlich Interesse, Rad zu fahren, wird aber häufig durch die fehlende separate Radverkehrsinfrastruktur davon abgehalten.

    Lug und Betrug als Argument.

    Und dass bedeutet nicht, in reinen Wohngebietsstraßen damit anzufangen Fahrradwege zu bauen!

    Selbstverständlich bedeutet es genau das. Laufställe überall, denn die Befindlichkeit ist der Joker, der jede Karte sticht.

    Eine verbesserte Fahrradverkehrsinfrastruktur dagegen schon.

    Wenn du darauf umgefahren wirst, will ich kein Jammern hören. Was versprichst du für den Fall, das ich nach Erfüllung deiner Forderung umgefahren werde? Natürlich nichts, denn dann war die „Fahrradverkehrsinfrastruktur“ nicht genügend verbessert.

    Verwaltungsklage, ich informierte den ADFC-Ammerland, Einziger inhaltlicher Satz als Antwort am Telefon „Das ist ja sowieso ideologischen Kram.“.

    Ich sah mal 2/3 aller ADFC-Webseiten durch, nahm ne Woche in Anspruch. Wir wollen Radwege, überall, nur 2 nicht. Überwiegend begrüßte man noch den größten Schrott als Verbesserung. Offensichtlich(!) illegales als Ghettos ist dem ADFC gerade recht. Der ADFC empfiehlt Helme, Verpflichtet auch dazu, der ADFC wills Fahrrad abschaffen, wirbt für Elektromopeds und gibt Kurse dafür. Radfahrer, für die das Fahrrad einfach ein Transportmittel ist, ein Fahrzeug, sind im ADFC ausdrücklich nicht erwünscht. Hinzu kommt das, was andere berichten, etwa das Absägen der Aufklärung über Plastikhüte. Noch nie fand ich beim ADFC ich auch nur einen Bruchteil dessen, was ich zusammentrug, obwohl das doch offiziell seine Aufgabe ist.

    Ergebnis: Sämtliches Wirken des ADFC ist gegens Fahrrad als Verkehrsmittel gerichtet. Lug & Betrug ist Programm. Aber hier wollens mir erzählen, der ADFC sei kein Touri-Verein.

    Kann weg. Nein, muß weg, komplett getilgt.

    Ha ha, Suche ADFC hannover, 10 Sekunden auf den ersten Treffer: Beseitigung der Beblauung Königsworther Strasse nicht etwa aus rechtlichen Gründen, sondern aus praktischen. Einen 240er überhaupt Radweg zu nennen ist für einen Verein, der angeblich für Radfahrer spricht, ein Unding. 10 Sekunden, aber hier wollens mir erzählen, der ADFC Hannover sei kein Touri-Verein.

    Stattdessen stehe ich nach der Lektüre öfter mit einem Kloß im Hals dar.

    Die Wahrheit klopft beim Weltbild an, das macht eben kein gutes Gefühl im Bauchi, auch ich kenne das.

    bringt Kindern das Radfahren und Reparieren von Rädern bei

    Um ihnen danach das Elektromopped-Fahren beizubringen oder zumindest anzutragen. Sollen sie sich doch auf unstreitige Tätigkeiten beschränken. Der ADFC will Radwege, die sind gefährlich, also kein Geld.

    Er hinkt dem Wahn hinterher, Autofahrer würden aufs verhasste Fahrrad steigen

    Das ist bloß Mittel zum Zweck des eigenen Erhalts, denn natürlich wissen auch die es besser.

    ADFC spätestens seit Storck

    Radfahrende Fahrbahnbenutzer und Ganzjahresfahrer sind im Verein nicht willkommen, bekannte er öffentlich.

    das einzuordnen, zu entscheiden, …, deswegen untersagen wir ihm die Förderung, ist arg weit hergeholt

    Das ist nicht weit hergeholt, sondern Pflicht in einem Rechtsstaat. Das ist auch umsetzbar: Man ruft zur Gegenrede auf, woraufhin jederman einfach mal paar Untersuchungen oder Klagen vorlegen kann oder auch Berichte der Rechnungshöfe.

    „hier oder dort“, vulgo Versehen, Ausreißer, aha. Fast jeder einzelnen ADFC will Wegelchen, ein erheblicher Teil gerne auch den größten Schrott aller Zeiten.

    Dank der Förderung ist der ADFC eine regierungsnahe Nicht-Regierungsorganisition, die sich für die Politik und Verwalltung jeden Tag ein wenig tiefer bückt. So haben sich Politik und Verwaltung die stete Rechtfertigung des Abschaffens des Radverkehrs gekauft. Das ist das Resultat des „Mit am Tisch sitzen, um überhaupt etwas bewirken zu können“.

    Jedes Mitglied macht mit. Die Zeit der Unschuldsvermutung ist vorrüber.

    ominöses Verkehrsstärken-Diagramm

    von dem der an der ERA mitarbeitende Kettler in de.rec.fahrrad sagte, das jenen Kurven keinerlei sachlichen Grundlagen, äääh, zugrunde lägen. Nicht nur Nicht-Wissenschaftlich, nichtmal ominös, sondern Phantasia.

    Der Spiegel hat bekanntlich seinen neuen Kurs gefunden. Dessen Gedanke, diese Forschungsgesellschaft suche einen neuen Kurs, ist lächerlicher als ein fünfjähriger, der Omis Küßchen mit einem tritt vors Schienbein beantwortet.

    Fahren unter dem Einfluss von Alkohol 82.000

    Man konnte mal ein Büchlein als PDF laden, „Betrunken fahren? Aber sicher!“ oder so ähnlich, es ging ums Kfz. Doch erst jetzt überrascht mich diese Zahl.
    Demnach werde die Dunkelziffer der Betrunkenheitsfahrten seriös auf 100 bis 1000 geschätzt. Der Autor vertritt außerdem die nachvollziehbare Ansicht, das nahezu jede Trunkenheitsfahrt als solche geplant ist.
    Der Radfahrer kann behaupten, ein besserer Mensch zu sein, der Autofahrer nicht.

    Es ist doch klar in den VwV-StVO geregelt, dass nicht-benutzungspflichtige Radwege mit einem Piktogramm auf dem Asphalt gekennzeichnet werden können. Punktum.

    Eine Erlaubnis macht noch keine rechtliche Wirkung. Diese bezweifle ich, maßgeblich ist noch immer die StVO, die sich mit solcherart Malerei nicht aufhält. Von meiner Webseite

    Zitat

    Das OLG Jena hat es in 4 U 432/04 richtig erkannt: "Die Beschränkung der Widmung ergibt sich grundsätzlich nicht aus der Beschilderung eines Verkehrsbereichs mit Verkehrszeichen. Entscheidend für den Umfang der Widmung ist vielmehr der äußere Befund eines öffentlichen Weges, die äußerlich erkennbaren Merkmale der Verkehrsfläche unter Berücksichtigung der örtlich gegebenen Verhältnisse und der allgemeinen Verkehrsanschauung."

    Vor allem die letzten beiden Worte sollten Anlaß zu Denkaktivitäten sein. Schminke kann viel, auch verkleistern, aber keinen Gehweg zu einen Zwitterweg machen.
    Ich vermute, das jene Erlaubnis zur Malerei in Wirklichkeit ein weiterer Schritt zur Beliebigkeit von Sonderwegen ist, um Radfahrer leichter wegzubekommen und rechtlos zu stellen. Aber das ist eine andere Geschichte.

    Wo finden wir denn eine gesetzliche Regelung

    äähhh, in den Gesetzen? Radweg-Sucher finden sowas auch in Urteilen, und werden enttäuscht. OLG Jena hat nicht als einziges sowas von sich gegeben.

    Es hat halt mit der Besonderheit des widersprüchlichen Konstrukts "Geh- und Radweg" zu tun.

    Ich glaube mittlerweile, das es ihn gar nicht gibt, nie gegeben hat, er nur von interessierter Seite herbeifabuliert wurde, denn insbesondere die blauen Schilder konstituieren gerade nicht eine Verkehrsfläche oder die Bestimmung einer solchen.

    Wer wirklich möchte, dass Radfahrer auch auf Fahrbahnen außerorts als "normale", gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer akzeptiert werden, sucht nicht zwanghaft nach Wegen, ihre Sehnsucht nach "Separation" zu stillen.

    Das ist leider überall das Problem, wenn auch hier deutlich weniger. Und kaum jemand bemerkt, wie sich nahezu alles für Radfahrer Problematische in Luft auflöst, wenn man die Denkrichtung umdreht — soweit es einen überhaupt zur Beruhigung des Gewissens drängt.

    Meine persönliche Erfahrung aus den USA ist das genaue Gegenteil

    Es gab irgendwo lange Zeit Videos von Fahrradkurieren in New York, welche die tiefenentspanntheit der Autofahrer demonstrierte. Bei Rot über die Kreuzung, mitten durch, brustalstmöglich, usw usf, bestenfalls Hupen, während hier ein motorisierter Lynchmob in Aktion träte.

    Nun, dann ists ja kein Problem, denn wer zuerst kommt, malt zuerst. Dann muß die Gegenrichtung halt länger warten.

    auf einem augenscheinlich nicht dafür freigegebenen Gehweg ankam

    Was wäre anders, hätte sie dort fahren dürfen? Natürlich nichts.
    Die einzige richtige Antwort zu deiner Annahme lautet ganz anders. Man schafft vorsätzlich Probleme, die man mit Technik und Vorschriften lösen zu wollen behauptet: Radwege.
    Diese gehören verboten bei Androhung von 10 Jahren Gulag. Dann können wir die Entwicklung abwarten. Und dann, da bin ich sicher, wäre Madame nicht im Traum auf die Idee gekommen.

    Zitat

    Die Schrittgeschwindigkeit beim Rechtsabbiegen soll ja dazu dienen

    Das ist die offizielle Version. Ein Fünfjähriger würde bei entsprechender Vorführung die Wirkungslosigkeit begreifen.
    Immerhin, du bist, wo immer ich lese, der erste, der den toten Winkel per Zeit jedenfalls indirekt erwähnt. Alle anderen behaupten steif und fest, es gäbe ihn gar nicht dank der vielen Spiegel. Alles Radweg-Fans.

    Das mit Münster hab ich ja nie verstanden.

    Kettler auch nicht, er hatte sich mehrere Male in de.rec.fahrrad dazu ausgelassen, insbesondere, daß man dort sich vorsätzlich nicht ans Recht hält, wenn ich mich da halbwegs richtig erinnere. Fahrradstadt eben.