Beiträge von udoline

    Freigegebene Gehwege meide ich überall.

    Sind schon 241er kaum in irgendwas von Gehwegen unterscheidbar, gilt das für 240er erst recht. Sie sind freigegebene Gehwege, in der Praxis, bei den Gerichten. Bei beiden natürlich nur in eine Richtung: Als Pflicht an den Radfahrer und recht an alle anderen. Hier vor Ort war dem Amtsrichter das so egal, das er nichtmal nachsah.

    An den Fall in den 90ern, der es in die juristische Fachpresse schaffte, muß ich hoffentlich nicht erinnern.

    Erstens kann und wird auch so ein Archiv abgeschaltet und Zensiert. Zweitens kann es ja kein Ersatz-Internet sein. Drittens sind sie alle bei Suchmaschinen ausgeschlossen, was auch nachvollziehbar ist. Und langsam, unvollständig, und und und.

    Ich sehe jedenfalls Gründe zu Wiedererweckung.

    Ich muß leider feststellen, das viele Webseiten wegsterben. Nun kam mir der Gedanke, einige Tote wiederzubeleben, es kann ja nicht angehen, das man dem Mainstream das Feld komplett überläßt.
    Zum Beispiel radwegparker.de
    Kennt jemand den Autoren, liest er hier? Kontaktmöglichkeit?
    Mal sehen, wie hoch der Aufwand für sowas ist. Auch eine regelmäßige Sicherung von noch existierenden Seiten. Oder macht jemand sowas bereits?

    Immer häufiger? War das mal anders?

    Vorsicht, billiger Sprachtrick. Das war tatsächlich mal anders, so vor 110 Jahren.

    Natürlich unterschlägt der Sprachzerstörer, das Radfahrer und Fußgänger sich „den Straßenraum teilen“ müssen, zudem noch einen viel zu kleinen Straßenraum, zudem noch einen von Jedermann für jeden beliebigen Zweck okkupierten Straßenraum.

    Übersetzung: „Immer häufiger müssen sich Angezogene, Nackte und Hunde den Badestrand teilen.“, als wenn der FKK-Abschnitt, stets minderer Qualität, nicht sowieso schon von den Textilträgern genutzt würde. Wie bei „Radwegen“ beschweren sich letztere mitunter auch noch über die anwesenden Nackten. Unterschied: Nur bei einer Gruppe werden die Beschwerden und das „Teilen“ regelmäßig medial breitgetreten. Wahrscheinlich, weil Hunde kein Sprachrohr haben.

    lieber heute als morgen verbieten

    Der Deutsche liebt Paragraphen und Bürokratie. Lösung nach Kapitalismus: Die Beseitigung eines jeden im Wege rumstehenden Dingens kann dem Verleiher voll in Rechnung gestellt werden. Ersatzweise kann es meinetwegen automatisch als „Zu verschenken“ gelten.

    Lehrstunde Deutsche Sprache. Radfahrer teilen sich = Beanspruchen, wo Autofahrer einfach benutzen. Gefahren = Erziehungsmaßnahmen und Selbstjustiz, auch gegen Kfz-Fahrer. Radweg kaputt = Das haben wir nicht gewußt. Radweg fehlt = Her mit mehr Schrott.

    Alles wie immer. ADFC = Mittendrin statt nur dabei.

    Nein, das war ein Vergleich dummdreister Ausreden — aus dem du einen Strohmann baust. Weil der ADFC Akteur ist, hätte ich mit Eichmann und Co. vergleichen müssen, nicht mit Oma. Für Strohmänner ist eben alles gut genug.

    Nun, du wolltest es so. Warum wäre das deneben? Sowas macht man nicht? Schlägt dir aufs Gemüt? Meine Oma hat zugesehen, dann „Das haben wir nicht gewußt“. Der ADFC tut bzw. verlangt, ist Akteur, zum Schaden Aller, systematisch, dann „Das haben wir nicht gewollt“. Dem ADFC geht es nur um die Zahl der Mitglieder, Eichmann und Co., nun ja. Welcher dieser Beweggründe ist niederer? Vielleicht stimmen wir darüber ab. Ach ja, Storck hat hier vor Ort dem Publikum verkündet, das eine gewisse Sorte von Radfahrern im ADFC nicht willkommen seien, nämlich Allwetter-Alltagsfahrer, die womöglich noch die Fahrbahn bevorzugen. P-R-R-Gründe? Niemals! Zwinker Zwinker. Nur beim Schweregrad wird der ADFC deutlich überholt, was für ein Glück.

    Mit den Überholern meine ich natürlich diejenigen, die Thomas ganz ohne Sprachzerstörung immer wieder feststellt: Autofahrer. Als billige, willige Ausrede für mehr Wegelchen.

    Meine Abneigung ist wie eine Allergie. Manche Radwege könnten sinnvoll sein, könnte, vielleicht. Das interessiert mich aber nicht, weil selbst die wildesten herbeigeträumten Vorteile niemals die tatsächlichen Nachteile überwiegen können. Das interessiert mich auch deshalb nicht, weil sie ständig mißbraucht werden und über die Form und Folgen der Verhinderung des Fahrrades dienen, oder jedenfalls zu dienen scheinen.

    Dass der ADFC durchaus Potenziale sieht, mit Fahrradwegen die Bedingungen für den Fahrradverkehr zu verbessern, wird wohl niemand bestreiten.

    Ich bestreite das hiermit ganz offiziell. Ich stelle hiermit fest, daß das Geschäftsmodell allein der Betrug an der Öffentlichkeit ist, die sie ständig über Erkenntnisse, offensichtliche Folgen, selbst einfachste Gesetzmäßigkeiten täuscht. Ich tue hiermit ebenso offiziell Kund, daß ich jeden Versuch der Ralitivierung verurteile.

    und mit keinem Wort erwähnt wird, welche Probleme dadurch erst geschaffen werden

    Ich habe mich gestern mit soner ollen KI, tja, „unterhalten“, Copilot. Radwege. Deren Folgen. Natürlich gings dieser KI nur um Sicherheit, die mir längst zum Halse raushängt. Die weiteren Folgen sind ihr bekannt, verschwieg sie aber bis zu dem Moment, da ich sie erwähnte, dann traten einprogrammierte Spiegelneuronen in Aktion, plötzlich gab es sie doch: Erziehungsmaßnahmen, Selbstjustiz, Anleitung dazu, Reichsjustiz, Volkverhetzung, Täuschung. So hält es auch der ADFC, muß das auch wissen, und ist damit an allem beteiligt. Ganz bewußt.

    Wären Radwege so sicher wie behauptet, würden weder Selbstjustiz noch Reichsjustiz noch die weiteren Folgen verschwinden, sondern womöglich noch verstärkt. Beseitigte man stattdessen diese Folgen, würde niemand mehr den Bauernfängern Glauben schenken, denn es gäbe diese lebensgefährlichen Dichtüberholer nicht mehr, diese vielgeliebte wohlfeile Ausrede. Und der ADFC hätte viel weniger Mitglieder. Nur um diese Zahl geht es dem.

    Mir ist schleierhaft, wie man darauf kommen kann, ein Markierungstrupp habe zu denken und dürfe von ihren Befehlen abweichen.

    Aus der Kategorie How to Schmutzstreifen

    Wie bei baulichen Radwegen war ordentliche Streifen zu fabrizieren nie beabsichtigt.
    Es gab früher an Behörden gerichtetes Werbematerial, ich hatte Broschüren abgegriffen. Im Text wurden diese angeblichen Schutz- und Radfahrstreifen als für Radfahrer super Sache präsentiert, ungefähr das, was man auch der Öffentlichkeit weis machen will.
    Die ungeschriebene Aussage aber war das, was man eben in Folge tatsächlich tut und ergab sich aus den gestellten Bildern. Etwa sowas: Ein Bild einer breiten Fahrbahn, womöglich neu gebaut, leichte Rechtskurve, gezeigt von innen schräg über die Straße, nur ein Auto beit und breit, hinter einer Madame auf dem so naja breiten Streifen, wo ich schon instinktiv mit dem ersten Blick, aus den Positionen zueinander, erkannte, das der nicht mit angemessenem Abstand überholen wird. Die eigentliche und beabsichtigte Aussage schien mir schon damals immer darauf hinauszulaufen, mit solchen Streifen schafft man mehr Platz. Eine andere Broschüre enthielt auch wieder das Alles-Super-Blabla, zeigte aber ungeniert das gewollte Ergebnis: Schmal für Radfahrer, Schmal fürs Kfz. ⇛ letztere dürfen den gerne mitbenutzen.
    Diese Streifen sollen so sein, eine Anleitung („How To“) wäre also nur in die Verbesserung, bzw. Verringerung des Schlechten, möglich.

    Omi hats drauf.

    Eines ist sicher: Das Verhalten der Autofahrer ändert sich bei Anwesenheit von Kindern auf der Fahrbahn massiv. Bei nachhaltiger Begegnung mit ihnen auch nachhaltig. Das Verhalten der Radwegerzogenen hingegen ändert sich nicht.

    Um Strohmännern vorzubeugen, es geht hier nicht um Kinder auf vierspurigen Durchgangsstraßen, und auch nicht um die, die ihr Rad technisch noch nicht beherrschen.

    Das Ergebnis der Hannoveranischen Radlerghettos bekomme ich jedes mal mit Besuch von dort eine Stunde lang zu hören. Radwege jeder Art gehören bei Kerkerstrafe verboten, Wasser-Brot-Diät, Schlüssel wegschmeißen.

    Übrigens wüßte ich keinen Grund, warum das in anderen Ländern anders sein sollte, das mit den Kindern, das war ja womöglich die Frage, Wegelchen verziehen wunderbar und universell.