Beiträge von delli

    Wenn man dort nachts mit einer in den Wehen liegenden Frau aufschlägt, dann sind 200m ungefähr 200m zuviel. Das ist für mich so ziemlich der einzige Grund warum man das Knöllchen erlassen sollte.

    Hatte genau diese Situation in Kiel. Nachts um drei auf dem da kostenlosen Parkplatz geparkt und mittags um 12 hatte ich als frischgebackener Vater ein Knöllchen. Kopie der Geburtsurkunde und alles war gut.

    Und die anderen Räder geb ich nicht aus der Hand bzw. nicht außer Sichtkontakt.

    Was aber die Alltagstauglichkeit des Rades sehr einschränkt. Das nervt mich erheblich, deshalb überlege ich auch die Anschaffung eines Flevo Knicklenkers. Den braucht man nicht unbedingt abschließen.

    MAMIL ? Ich trag zum Radfahren alles nur keine Radfahrklamotten. Im Sommer kurze Baumwoll oder Leinenhose mit T- Shirt und im Winter lange Bauwolljogginghose mit Sweatshirt bis - 10ºC darunter wirds ungemütlich und dann fahre ich nicht mehr. Auf Arbeit kann ich mich glücklicherweise umziehen und duschen.

    Böttcher verkauft meines Erachtens keine Rahmensets, aber die sind bei Kundenwünschen sehr flexibel. So habe ich es zumindest bei meinem letzten Aufrechtradkauf erlebt. Da habe ich mir Querbeet durch das ganze Programm die Komponenten ausgesucht. Sogar die 7Gang Shimano "ohne Rücktritt " war möglich. Frag einfach mal an und hartnäckig bleiben. Achso der Preis war auch gut. Gruß Delle

    schon mal direkt in China versucht? Oder bei einer kleineren Fahrradschmiede. Mit Böttcher hab ich gute Erfahrungen gemacht. Die haben soweit ich weis auch gute Stahlrahmen. Sofern ich die Wahl habe ziehe ich Stahl Alu immer vor. In meinem Velomobil ist die Aluschwinge nach 40Mm gebrochen. Jetzt hab ich eine aus Stahl und die sollte ewig halten, bei kaum mehr Gewicht.

    Hier meine beiden Räder. Das vordere ist super bequem und ideal für lange Strecken. Leider kaum für Zug oder PKW Transport geeignet und außerdem 30 Jahre alt.
    Das hintere ist ein kompletter Eigenbau. Ich hab ca.500km gebraucht um es zu beherrschen, für die Stadt leider auch nicht ganz geeignet, da der Start immer etwas schwierig ist, aber auf Strecke und vor allem bei Gegenwind unschlagbar. Es hat vom Rahmen bis zum kompletten Rad ca.1Jahr mit Trial und Error gedauert. Vorteil ist, es ist absolut einmalig.
    Gruß Delle

    Erste Frage, was möchtest du einen gut laufenden Reifen oder einen extrem pannensicheren.
    Ich fahre hinten auch einen Marathon plus, der ist aber auch ein Anker :) . Vorn habe ich gute Erfahrungen mit dem Conti Grand Prix gemacht, ziemlich Pannensicher und läuft sehr leicht. Der Schwalbe Kojak ist auch nicht schlecht, hält aber nicht sehr lange.
    Ein guter Kompromiss ist der Schwalbe Marathon Racer, der läuft ganz gut und ist einigermaßen pannensicher.
    Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass der beste Pannenschutz das Meiden des Radweges ist. Alle Plattfüße die ich hatte waren auf dem Radweg. Seitdem ich mit meinem Velomobil keine Radwege mehr nutze habe ich auch keine Pannen mehr und das bei 8 -10 tausend Kilometer im Jahr.
    Im Winter fahre ich den Shredda, aber den gibt's glaube ich nur in 20 Zoll. Der läuft sehr gut und ist sehr robust.
    Grüße aus Friesland

    zu Scheibenbremsen:
    Ich hatte bzw. habe beides. Probleme bei den Hydraulischen war immer wieder ein schleifen der Beläge mit einem hässlichen Quitschen.
    Probleme mit den mechanischen ist das Ein und Nachstellen der Bremsklötze.
    Nachdem ich jetzt meine Magura Hydrostops entlüftet und neu befüllt habe, würde ich mich wegen der Sauerei immer für die mechanischen Bremsen entscheiden ;)
    Gruß Delle

    Schon mal über ein Liegerad, Highracer oder etwas in der Art nachgedacht? Ist für Touren ideal. Hat auch Suchtcharakter. Es gibt ne ganze Menge Hersteller in allen möglichen Preislagen.
    Nachteil, Rennlenker geht nicht. Aber Taschen und Hänger sind kein Problem und Kurzlieger sind auch nicht größer wie Uprights.
    Ich hatter früher auch ein Rennrad ein MTB und ein Tourenrad. Jetzt hab ich ein Velomobil zum pendeln und für schnelle Touren allein und einen 30 Jahre alten Pichler Langlieger für gemütliche Touren mit meiner Frau. Wenn ich nicht muss, benutze ich keine Uprights mehr. Macht einfach nicht soviel Spaß und ist unbequem.

    Ich würde, wenn irgendwie möglich einen Stahlrahmen nehmen und den Rest dazu passend auswählen. Ein Rad von der Stange ist immer ein Kompromis.
    Gruß Delle

    Moin,
    das momentane verteufeln des Dieselmotors finde ich unterste Schublade. Das Prinzip des Selbstzünders ist effektiv und vor allem für den Teillastbereich gut geeignet. Die Abgastemperaturen liegen niedriger als beim Benziner. Eine entsprechende Abgasnachbehandlung sollte das NOx Problem des Diesels lösen.
    Das Problem sind nicht die Motoren, sondern die Hersteller. Zur Zeit gibt es kein PKW Modell auf dem Markt, was auch nur die Hälfte seines Eigengewichtes als Nutzlast erlaubt. Ein PKW soll eine Transportleistung erbringen und nicht "sportlich" sein. Wenn ein 5 Sitzer eine Nutzlast von 450kg hat, dann ist das definitiv zu wenig, da 90 kg pro Person incl. Gepäck schon sehr knapp bemessen sind. Das Eigengewicht solche eines Fahrzeuges liegt dann bei 2000kg und so etwas darf einfach nicht mehr auf die Straße.
    Das Problem sind die extrem hohen Sicherheits- und Luxusstandarts und eine sic immer noch in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts befindlichen Motorentechnik.
    Aber solange Automobilkonzerne die Gesetze in den Industrienationen machen und den Großen Herstellern alles erlaubt und kleinen innovativen Unternehmen überall Steine in den Weg gelegt werden wird sich daran nichts ändern.
    Ein Tempolimit (30/80/120) würden tausende Menschenleben retten kommt aber nicht in Frage, da man vielleicht weniger Autos verkaufen könnte.
    Ich fahre, wann immer möglich mit dem Rad und versuche so wenigstens meinen Beitrag zu leisten. Meine Autos kaufe ich nur gebraucht und nutze sie sehr lange, da ich der Meinung bin ein 20 Jahre altes Auto mit 500.000 km Laufleistung ist immer noch umweltfreundlicher als ein Neuwagen, der nach 10 Jahren wieder verschrottet und entsorgt werden muß. Außerdem unterstütze ich so wenigstens ortsansässige KFZ Schrauber und nicht Multinationale Großkonzerne.

    Ich lebe auf dem Land und kann zur Radinfrastrucktur nur sagen, die beste ist eine nicht vorhandene. Ich fahre grundsätzlich auf der Fahrbahn und habe festgestellt, dass Radwege und ähnliches ein erheblich größeres Unfallrisiko darstellen. Seelbst auf Land und Bundesstraßen ist es besser auf der Fahrbahn unterwegs zu sein, als auf dem viel zu schmalen Zweirichtungsradweg. Eind vernünftige Radinfrastrucktur würde eine Fahrradstraße von 4m Breite neben der Fahrbahn bedeuten und dies würden einen gewaltigen Flächenverbrauch bedeuten. Also, die einzige und verbünftigste Lösung. Geshwindigkeitslimits und Mischverkehr.

    Gruß Delle

    Ich bin für eine Helmpflicht aber im PKW und nur dort. Zusätzlich bin ich für ein "Hans" System im PKW, die meisten Verkehrsverletzten und Toten gibt es nun mal bei den PKWs. Warum sollte man auf dem Fahrrad einen Helm tragen? Zu Fuß gehen ist gefährlicher!
    Leider ist die Helmlobby zu sehr mit der KFZlobby verstrickt. Ich gehe davon aus, das die gesamte Helmfrage nur einen Zweck hat, nämlich die Radfahrer von der Straße zu kriegen.
    Ich hab keinen Helm und setz auf dem Rad auch keinen auf. Im Auto habe ich damit schon öfter angefangen. ;o)
    Gruß Delle

    Meine Meinung ist, als Anwohner sollte ein fester Stellplatz Pflicht sein, und alle anderen Parkplätze in der Stadt gebührenpflichtig und zeitbegrenzt. Quasi nach 3 oder 4 Stunden Parkplatz wieder verlassen. Es muss endlich aufhören, dass sich jeder einen PKW kaufen darf und dann rummeckert, das ihm die Allgemeinheit einen Stellplatz zu Verfügung stellt. Und 30 Euro für einen Stellplatz ist in einer Großstadt mehr als günstig. Ruhender Verkehr nimmt allen anderen wichtige Verkehrsflächen weg. Wenn ich in die Stadt fahre und dort einkaufen will zahle ich den Stellplatz übervdie Gebühr oder der Ladenbesitzer zahlt den. Allerdings fahr uch lieber mit dem Rad oder dem ÖPNV aber auch dort muß ich für die Infrastruktur zahlen und als Auswärtiger mit Einzelfahrscheinen nicht zu knapp.
    @zud_ritt Dein letzter Punkt ist eigentlich der richtige Weg. Mit einem vernünftigen Nahverkehrsangebot und gutem Park and Ride und natürlich einer entsprechenden Verteuerung der Läden auf der grünen Wiese, die imo sowieso verboten gehören, ist das ein praktikables, gutes und umweltfreundliches Vorgehen.
    Das wollen hier leider die die was zu sagen haben nicht, da dann kaum noch Autos verkauft werden.
    Gruß