Mal eine Frage am Rande an die Lehrer hier.
Für K1 beginnt diese Woche die Schule im Wechselunterricht. Am ersten Tag, also heute (in Berlin war gestern Feiertag), hat sie Distanzunterricht.
Für diesen Tag hat die Schule überhaupt nichts kommuniziert. Insbesondere wurden keine Aufgaben geschickt, wie sonst.
Ein Anruf im Sekretariat brachte noch die Auskunft, dass viele Eltern in anderen Klassen darüber auch verwundert sind.
Ich bin relativ sprachlos. Gibt es dafür irgendeine sinnvolle Erklärung?
Meine Meinung über die Lehrer meiner Tochter hat in den letzten Wochen extrem gelitten(*). Mir fällt keine plausible Erklärung ein, bei denen die Lehrer wenigstens "neutral" wegkommen.
(*) Wer den neuesten Vorfall lesen möchte:
Die Kunstlehrerin hat Dienstag Vormittag eine Mail geschickt: "Ich habe mich entschieden, zwei der freiwilligen Aufgaben aus den letzten Wochen doch zu benoten. Die Kinder haben sie bitte zu Schulbeginn dabei. Anbei die freiwilligen Aufgaben für diese Woche.".
Ein paar Stunden später hat der Senat entschieden, dass die Schulen diese Woche aufmachen. Die Kinder hatten also nur 3,5 Schultage zur Bearbeitung.
Eltern haben sich sofort beklagt, dass man ja wohl nicht freiwillige Aufgaben rückwirkend zur benoteten Pflichtleistung erklären kann. Und wenn schon, dann bitte mit anständigen Bearbeitungszeiten.
Die Kunstlehrerin hat knapp drei Tage verstreichen lassen und erst Freitag früh dann geschrieben: "Dann ist halt nur Aufgabe B Pflicht und A nicht. A kann freiwillig trotzdem abgegeben werden. Und Ihr habt mehr Zeit."
Die Kinder, die mit Aufgabe A angefangen haben, fühlten sich jetzt doppelt verarscht. Außerdem fehlte eine klare Aussage, wann die Aufgaben fertig sein sollen. Und entschuldigt für die Verwirrung hat sie sich mit keinem Wort.
Eltern haben entsprechend geantwortet und darum gebeten, den Kindern die Wahl der Aufgabe zu überlassen. Wieder keine Reaktion.
Irgendwie fehlt mir das "Lehrer-Verständnis-Gen".