Der ist vom Vorsatz zu unterscheiden. Wäre es dasselbe, bräuchte man nicht zwei verschiedene Begriffe.
Vorsatz ist der Oberbegriff so weit ich weiß, insofern wäre die Unterscheidung hier nicht relevant.
Der ist vom Vorsatz zu unterscheiden. Wäre es dasselbe, bräuchte man nicht zwei verschiedene Begriffe.
Vorsatz ist der Oberbegriff so weit ich weiß, insofern wäre die Unterscheidung hier nicht relevant.
Und genau die sehe ich nicht.Ich denke, in beiden Fällen war es den beteiligten egal, ob Menschen sterben. Aber einen Vorsatz möchte ich nicht unterstellen.
Doch, den Eventualvorsatz.
Zitat
"Ein solches Ausmaß an Rücksichtlosigkeit noch nicht erlebt"
Autofahrer hielten sich nicht an das Fahrverbot - deshalb wird die Potsdamer Brücke jetzt komplett abgeriegelt. Polizeibeamte sind schockiert vom Verhalten der Fahrer.
Radfahren macht einfach Spaß und ist für mich größtenteils problemlos möglich . Hin und wieder Ärger hat man jedenfalls immer, ob mit Rad, Auto, ÖPNV oder sonst wie. Gut, ich lebe in Berlin (Nickname ist veraltet) vielleicht auch ein bisschen auf der Insel der Glückseligen... Das Hauptproblem beim Radfahren ist bei mir eigentlich der allgegenwärtige Fahrraddiebstahl
ZitatDer Verein „Radkomm“ hat scharfe Kritik an dem Aktionstag der Polizei geübt, bei dem in der vergangenen Woche 370 Räder und mehr als 100 Pkw- und Lkw-Fahrer kontrolliert worden waren. Der Verein, der sich als Forum zur Stärkung des Radverkehrs in Köln versteht, wandte sich mit einem offenen Brief direkt an Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Uwe Jacob. – Quelle: ©2017
ZitatDoch nach Abzug der Polizisten am Montagvormittag hält sich trotz Ampeln nicht jeder an die Sperrung. Viele Autofahrer ignorieren das Verbot für Pkw und queren die Kreuzung weiterhin über die verbliebene Bus- und Fahrradspur - was bereits am Wochenende zu Chaos und Unfällen geführt hatte. Das bringt vor allem Radfahrer in Bedrängnis, die vom Potsdamer Platz kommend über die Brücke Richtung Schöneberg fahren wollen: Die verkehrswidrig fahrenden Autos kreuzen unvorhersehbar ihre Spur.
Mal zum Vergleich: In Thüringen durften gestern Nazis ein als »politische Versammlung« angemeldetes Konzert unter den Augen der Polizei durchführen, obwohl diese 23 Straftaten feststellte, unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz (!), das Versammlungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz und trotz Zeigen des »Hitlergrußes«.
Kein Zugriff, keine Auflösung, kein Wasserwerfereinsatz.
Aber die Oma, die ein Protestplakat an den Lichtmast tackerte, hat man sich sofort geschnappt.
Die Rechten sind halt "schlau" (wie mans nimmt) genug sowas irgendwo in der Pampa zu veranstalten. Aber das gibt es dann auch keine Möglichkeit, "Militanz" gegen irgendwelche Politikergipfel zu üben. Und das ist den Damen und Herren Linksextremisten wohl zu langweilig.
Ich habe aber noch keine Antwort darauf gefunden, warum sich die Polizei nicht von der anderen Seite ins Schulterblatt vorgearbeitet hat. Waren dort auch Personen auf den Dächern? War es dort wegen der Barrikaden zu gefährlich? Darauf konnte die Hamburger Polizei bislang keine Antwort liefern.
Nun, die Polizei behauptet in der Tat auch andere Zugängen seien versperrt gewesen, zudem wollte die Polizeiführung ja vorgehen, die ausführenden Einheiten haben aber den Gehorsam verweigert. Kann man jetzt natürlich sagen, die Polizei lüge. Kann ich weder beweisen noch widerlegen.
Zitat von MalteKeine Antwort, dafür aber relativ einheitliches Entsetzen gibt es zum Polizeieinsatz bei der „Welcome to Hell“-Demonstration. Niemand kann erklären, warum die Polizei mit der so genannten Hamburger Linie die Demonstration eskaliert hat, während man in anderen Städten wie Berlin gute Erfahrungen mit einer toleranten Deeskalationsstrategie gemacht hat.
Hätte das geholfen? Die entsprechenden linken Gruppierungen tragen ihr Bekentniss zur "Militanz" schließlich regelmäßig stolz vor.
Zitat von Malte
Und nun weiß ich nicht, ob das schon eine Verschwörungstheorie oder noch eine einigermaßen plausible Begründung ist, aber nun ist man nach dem G20-Gipfel in der komfortablen Situation, endlich genügend Rückhalt in der Hamburger Bevölkerung zu genießen, um die Rote Flora räumen zu können. Es sei mal dahingestellt, ob das nun gewollt war oder nicht, aber es dürfte einigen Vertretern im Rathaus ganz recht sein.
Kann man das verdenken? Wie gesagt, die gewaltbefürwortenden Aussagen dieser Klientel sind ja bekannt.
Vor 497 Jahren hat Thomas Müntzer geschrieben, als ob er G20, WTO, IWF & Co. und die empörten Reaktionen auf Protest schon gekannt hätte:
»Sieh zu, die Grundsuppe des Wuchers, der Dieberei und Räuberei sein unser Herrn und Fürsten, nehmen alle Kreaturen zum Eigentum: die Fisch im Wasser, die Vögel in der Luft, das Gewächs auf Erden muß alles ihr sein (Jes. 5). Darüber lassen sie dann Gottes Gebot ausgehen unter die Armen und sprechen: »Gott hat geboten: Du sollst nicht stehlen.« Es dient aber ihnen nicht. So sie nun alle Menschen verursachen, den armen Ackermann, Handwerkmann und alles, das da lebt, schinden und schaben (Micha 3. Kap.). So er sich dann vergreift am allergeringesten, so muß er hängen. Da saget denn der Doktor Lügner: Amen. Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun.«
Dumpfer Populismus.
Wer hat denn Fakten ignoriert? Und wer hat an welcher Stelle "wirre Verschwörungstheorien" zusammgestrickt? Geht's etwas weniger allgemein?
Eine Seite vorher steht sogar explizit "Bei all diesen Meldungen, die momentan auch von „etablierten Medien“ die Runde machen, scheinen mir einige Verschwörungstheorie jedenfalls eine hinreichend plausible Erklärung für bestimmte Abläufe zu liefern." Und dann so eine Frage... Wie wär's mit selber nachlesen?
Also gibt es zwei Szenarien, zwischen denen man sich entscheiden muss:Szenario A:
Es gibt eine ganze Menge kleinen "Alltagsterror": Häuser von missliebigen Personen werden mit Farbbeuteln beworfen. Fenster werden eingeworfen. Die Anwohner werden damit bedroht, dass bekannt ist, wo das Kinderzimmer ist. Scheiben einer Kita werden mit Parolen beschmiert. Regelmäßig brennen Autos ab. Vor einem Arzt, der AfD-Mitglied ist, gibt es einen Aufmarsch, der skandiert "Arzt XYZ raus aus Weißensee". Polizei wird unter einem Vorwand in die Straße gelockt und dann von den Dächern mit Steinen beworfen.
All das passiert übrigens tatsächlich in meiner Nachbarschaft. Und bei einem entsprechend großen Anlass reisen dann halt Gleichgesinnte aus ganz Europa an. Mit bekanntem Ergebnis
Völlig richtig. Wie man diese Fakten ignorieren und sich stattdessen irgendwelche wirren Verschwörungstheorien zusammenstricken kann, ist mir schleierhaft. Als Radfahrer sollte man diese Geisteshaltung doch gut kennen, ist man doch oft genug Opfer dieses Alltagsterrors selbsternannter Verkehrswächter gegen missliebige Vekehrsteilnehmer. Das Prinzip ist dasselbe.
Was auch immer die "soziale Linke" sein soll. Gruppen wie die "interventionistische Linke" oder auf die "Rote Flora", die sich eindeutig selbst als Links sehen, lehnen jedenfalls Distanzierung von Gewalt ab.
"Die Linke hat jetzt durch die übliche Vereinfachung ein Imageproblem."
Nein, die Linke hat insofern zu Recht ein Problem, als dass - auch wenn selbst völlig friedlich - man viel zu lange eine ungesunde Nähe zu Gruppen wie den obengenannten pflegte bzw. pflegt. Natürlich trifft das nicht pauschal auf jeden Linken zu, aber es trifft viel zu oft zu.
Ganz "nebenbei" instrumentalisiert die Presse die Ausschreitungen als willkommene Gelegenheit, die Chaoten "links" einzuordnen, was völliger Quatsch ist. Eine, wie ich finde, gute Abhandlung darüber findet man hier
Ein etwas wirrer Artikel, der offenbar davon ausgeht "Die Linke" bestehe einzig aus gleichnamiger Partei.
Ich für meinen Teil möchte hauptsächlich nicht auf ungeeignete Radverkehrsinfrastruktur gezwungen werden. Ich habe auch kein Problem auf Nahkampf auf der Fahrbahn
Wie breit Radwege sein sollen, sollen die Leute bestimmen, die sich sowas wünschen. Warum sollte ich mich da einmischen? Wenn was gut benutzbares dabei rauskommt, fahre ich auch darauf, wenn nicht, bitte mich nicht zwingen.
Zitat„Hier haben wir die erste große Problematik“, erläuterte der Bürgermeister dem Ausschuss. „Die meisten unserer beschilderten und auch benutzungspflichtigen Radwege erfüllen nicht die Mindestbreiten“. Daraus ergebe sich eine klare Rechtsfolge: „Wenn die Radwegbreite nicht den Mindestvorgaben entspricht, entfällt automatisch – auch entgegen aller Beschilderungen – die von uns angeordnete Radwege-Benutzungspflicht.“ Das heißt: Auch ein blaues Schild mit einem weißen Fahrrad bringt nichts , wenn der Radweg zu schmal ist. Der Radfahrer darf dennoch auf der Straße fahren.
Was soll man davon halten?
Haha, wollte ich auch gerade posten. Wahnsinn.
Was sagt man dazu? Immerhin wird inzwischen anerkannt: "Die Verärgerung hierüber ist ohne Einschränkung nachvollziehbar, insbesondere, weil hier der Stärkere den Schwächeren verdrängt und Radnutzung ja ausdrücklich gefördert werden soll", aber trotzdem wird der Radverkehr immer noch an der Rand gedrängt.
SPIEGEL ONLINE: Zählt der Fahrradzähler nicht in gewisser Weise auch das Auto an? Schließlich ist der Platz in einer Stadt begrenzt. Müssen künftig Pkw-Fahrer zugunsten der Radler auf Fahrstreifen verzichten?
Peter: Eine ernsthafte Förderung des Radverkehrs ist grundsätzlich unmöglich, ohne die Infrastruktur zu Lasten anderer Verkehrsmittel umzuverteilen. Wenn man zudem davon ausgeht, dass eine Erhöhung des Radanteils in Innenstädten auch einen Rückgang des Pkw-Verkehrs bedeutet, wäre es sicherlich vertretbar, stellenweise einzelne Autospuren einzuengen oder zurückzubauen.
"was es bringt? Ganz klar jeder Fahrradfahrer darf sich wie ein moralischer Herrenmensch fühlen"
Direkt schon der erste Kommentar völlig ohne Sinn und Verstand. Man sollte ja meinen bei Internetkommentaren sollte einen nichts mehr schocken, aber ich finde es imme wieder krass.
Das ist das einzige mir bekannte Forum im Internet, das Leute wie mich versteht. Danke dafür! (ja das rührt mich zu Tränen )
Zitat von Axel Reiss vom Stadtplanungsamt"Bergab sind Fahrradfahrer sehr schnell", sagte Reiss. Viele glaubten, dass sie ihr Rad auch bei bei Tempo 50 beherrschten. "Das ist aber nicht möglich."
Link
Wieder was gelernt... Gut, dass die bei der Tour de France nichts davon wissen.
Autofahrer überrollt Radler nach Streit und lässt ihn liegen
Übel. Leider wohne ich entgegen meinem Nick inzwischen in Berlin... Gut, kann einem aber wahrscheinlich überall passieren.