Beiträge von geisterradler

    Wie traurig die RS1-Story ist, illustriert auch der Vergleich zur Nordbahntrasse in Wuppertal. Dort gab es 2005 die aus der Bürgerschaft getragene Idee einen Radschnellweg quer durch die Stadt zu schaffen. 2006 - 2008 Organisation und Beschaffung von Mitteln. 2009 war Baubeginn. 2014 war die Trasse komplett fertig - und zwar inklusive Beleuchtung und mit geregeltem Winterdienst. Seitdem wurde noch die Schwarzbachtrasse nach Langerfeld hinzugenommen.

    Bei den größtenteils genutzten Bosch-Motoren nimmt die Tretunterstützung bereits bei Annäherung an das 25 km/h Limit ab. Und soweit ich weiß, ist die E-Unterstützung auch davon abhängig, wie stark man selbst in die Pedale tritt, da auch das Moment an den Pedalen gemessen wird. Das fühlt sich alles sehr natürlich an, geht nur leichter.

    Ich bin mal mit einem Lastenrad gefahren, das einen nachgerüsteten E-Antrieb hatte. Da gab es nur einen Drehzahlsensor, über den erkannt wurde, ob sich die Pedale drehen. Wenn man die Unterstützung auf höchste Stufe gestellt hat, hatte man quasi ein E-Mofa, das von alleine bis auf 25 km/h beschleunigt hat, wenn man einfach nur ohne jede Anstrengung die Pedale gedreht hat. Das hatte mit Fahrradfahren nichts mehr gemeinsam. Wenn man dann noch den Drehzahlsensor manipuliert (z.B. einen montiert, der für einen kleineren Rad-Durchmesser vorgesehen ist), dann beschleunigt so eine Karre auch von alleine auf 30km/h oder mehr. Alles höchst riskant.

    Das hat mir mal mit diesem Bike hier mal den Tag gerettet. Ich hatte mich an einem steilen Anstieg verschaltet und die Kette war gerissen. Den Anstieg habe ich das Gerät incl. Fahrgästen (zum Glück nicht allzu schwer) hochgeschoben. Die restlichen 5km zur Wohnung der Fahrgäste und den Rückweg zur Garage in der wir die Rikscha lagern, bin ich dann ohne Kette gefahren. Fake-pedalieren hat gereicht, mit Drehmomentmessung wäre da Taxi angesagt gewesen ;-).

    Da ist ja schon der Teasertext eine Wonne: "Eine neue Strafzettel-App sorgt für Ärger im Münchner Westen: 150 Bürger haben die Bezirksausschuss-Sitzung gestürmt, um sich richtig zu beschweren."

    Man stürmt also eine Sitzung, um sich "richtig" zu beschweren? Da bin ich ja mal froh, dass das keine Klimaaktivisten waren. Da hätte vermutlich nur noch Hubschraubereinsatz geholfen.

    Heidschnuckenweg 220km an einem Tag _UND_ dann noch Abends mit dem ICE zurück - ohne Multitool, Schlauch, Pumpe und Rucksack - verrückt und cool ;)

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    Was bewegt dich zu den Anführungszeichen? Zweifelst du an, dass die vorfahrtnahme ein Versehen war?

    Nein, was bringt Dich zu der Annahme? "Übersehen" darfst Du mit "nicht richtig geschaut" übersetzen. Genau so, wie LKW-Fahrerende beim Rechtsabbiegen "nicht richtig schauen" - und das im Polizeibericht regelmässig zu "übersehen" mutiert. Im Fall von Ulle könnte hier auch eine Geschwindigkeit hinzukommen, die der KFZ-Führer nicht erwartet hatte. Genau so wie der Autofahrer, der letztens neben mir die Tür aufgerissen hat. Wenn ich dort rein gefahren wäre, hätte auch "übersehen" im Unfallbericht gestanden. Ich habe ihn dann - freundlich - angesprochen, und gefragt, ob er einen Schulterblick vor dem öffnen der Tür gemacht hatte. Nein, hatte er nicht "ich kann mich nicht so gut drehen".

    Ja, genau: Zum Beispiel in den Köpfen der Radfahrer, die sich lieber um den schmalen gemeinsamen Geh-/"Radweg" streiten, als bei zHg 30 km/h auf der Fahrbahn zu fahren. Am Ende der Diskussion sieht man das einzige Auto vorbeifahren, ein anderes kurz vorher.

    Fahrbahn - so gefährlich :rolleyes:

    Das ist Lava - da ist man dem "richtigen Verkehr" im weg, der da auf ca. 100m noch nicht mal mit Gewalt überholen kann, weil da die Trennung von der Gegenfahrbahn ist...

    Die TZ beschäftigt sich dann mit den Rechten der armen Falschparker:
    "Jagd auf Falschparker in München: „Ich wurde auf einem Petz-Portal angeschwärzt“

    SPD-Stadtrat Roland Hefter warnt: „In diesen Petzportalen wird das Denunziantentum gefördert. Polizisten haben wichtigere Dinge zu tun, als sich mit Anzeigen zu beschäftigen von Menschen, die eine tiefe Unzufriedenheit in ihrem eigenen Leben spüren und durch solche Anzeigen das Gefühl bekommen, ihrem Leben einen Sinn zu geben.“ Hefters Stadtratskollegin Veronika Mirlach (CSU) mahnt: „Leben und Leben lassen.“

    Neu seit 1976 - man muss Abstand halten beim Überholen!

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    Das Nationalistische mit Feindbild war ja nie weg. Da war bisher nur der Deckel drauf. Der Eifer, NS-Verbrecher zu fangen war ja immer ungefähr so groß wie heute der Eifer, Cum-Ex-Verbrecher zu fangen.

    Selbst die RCDS-Typen haben damals keine Deutschlandfahnen o.ä. geschwenkt, das kam nach meinem Empfinden erst mit der geschmierten Fußball-WM, oder was das war. Ich hab mir da schon die Augen gerieben, als plötzlich an allen Autos D-Fahnen und Rückspiegel-Socken in Nationalfarben klebten. Seitdem ist es salonfähig, stolzer Deutscher zu sein.

    Wo die Millionen Nazis nach 1945 alle geblieben sind, wurde ja nie geklärt. Meines Erachtens in der CDU, aber mit dieser Vermutung habe ich schon immer äußerste Empörung geerntet.

    Stimmt. Die NPD, Schönhuber und die Frey-Truppe waren ja eher so zwischen hart extremistisch und völkischer Waldschrat angesiedelt. Der gesellschaftlich integrierte Volxdeutsche hat sich in der CDU/CSU von Strauß, Dregger, Filbinger und Kiesinger gut aufgehoben gefühlt. Das ist komplett hinüber - kannst als Unternehmer locker Riesensummen für die AgD spenden, ohne dass die Leute auf die Barrikaden gehen. Die paar Leute, die kein Zeug von Müllermilch mehr kaufen, machen den Kohl wohl leider kaum fett. Muss meinen Arzt auch mal fragen, ob er Software von Nius/Gotthardt einsetzt.

    Und inzwischen bietet die Springer-Presse Leuten ein Forum, die Hitler zum Kommunisten erklären. Noch offen ist, wer den Julius-Streicher-Award abholt. Ich sehe da einige Leute mit Potenzial.

    Eine mögliche Gegenmaßnahme könnte eine Kameraüberwachung sein.

    Gibt es in weniger invasiv. Es gibt Sensoren, die den Belegungszustand einer Parkfläche feststellen. Das sind kleine Pucks, die am Boden festgeschraubt werden.

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    Für so etwas gibt es auch fertige Lösungen. Wird z.B. für eine Fehlbelegung von Ladesäulen genutzt.

    Moin,

    Cargo M - Flexibles Cargo bike für den Transport schwerer Lasten
    Der robuste Allrounder hat mit 355kg (inkl. Fahrer) eine extreme Ladekapazität. Die Ladefläche von 1,27m x 0,98m ist für den Transport einer Europalette…
    www.vowag.de

    Kettenloser Antrieb, d.h. die Kurbel wird wohl einen Generator antreiben der ein wenig Range-Extender macht. Die Akkus sind mit zwischen 2KWh und 7,5KWh auch eher auf L6e Niveau. Eigentlich ist das kein Fahrrad, sondern was die genutzte Verkehrsfläche anbelangt eher mit so etwas wie dem Goupil G4 den z.B. Picnic einsetzt zu vergleichen. Die Einstufung als Pedelec ermöglicht dann die Nutzung von freigebenen Einbahnstraßen und es wird kein Führerschein benötigt.

    1. Bei Minute 5:15 heißt es:

    "Es handelt sich um ein Pedelec, das heißt der Fahrer wird beim Treten unterstützt, und zwar bis zu einem Tempo von 20 km/h."

    Bedauerlicherweise wird nicht weiter erläutert, warum die Antriebsunterstützung bereits bei 20 km/h endet anstatt wie bei Pedelecs üblich bei 25 km/h. Es wird auch nichts darüber berichtet, ob es möglich ist, das Fahrzeug durch Treten schneller als mit 20 km/h zu fahren.