Beiträge von KleverRadfahrer

    Materborner Allee in Kleve: Da wird eine Bushaltestelle umgebaut wo ein Radweg mit Benutzungspflicht durch [Zeichen 241-30] ist. Das Probleme entstehen wenn man Radwege auf dem Hochbord mit einer Bushaltestelle kombiniert ist irgendwie logisch, wie löst es Kleve?

    Na einfach Radfahrer erst per [Zeichen 241-30] auf den Radweg zwingen, dann direkt vor der Bushaltestelle mit [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1012-32] zum Absteigen bewegen wollen und wenige Meter später wieder ein [Zeichen 241-30] aufstellen. :thumbdown:

    Es handelt sich um eine von allen Verkehrsarten stark genutzte Hauptstrasse innerorts. Der Kraftverkehr darf Tempo 50 fahren, es gibt auf der Gegenseite Parkstreifen für PKW. Auch Werbung hat genug Platz auf einer Litfasssäule. Aber Radfahrer sollen dort ein Stück absteigen und schieben, weil man Sie mitten durch wartende Fahrgäste des nächsten Busses führt.

    Man hat dort mal eben die Horstbrücke, eine der beiden Möglichkeiten, die die Stadt in zwei Hälften zerschneidende Bahnstrecke zu überqueren, auf eine äußerst amateurhafte Art und Weise für Radfahrer gesperrt. Eine Umleitung gibt es natürlich keine; nur die allseits beliebte Aufforderung, abzusteigen!

    Ich hoffe doch mal, dass in der dortigen Situation Radfahrer die absteigen auch den §25 Abs. 2 der STVO beachten. :evil:

    Heute wird in der EU beraten, um wie viel Prozent der CO2-Ausstoß von Neuwagen bis 2030 sinken soll. Und Deutschland, ehemaliger Klima- und Umweltschutzweltmeister, bremst im Interesse der Automobilindustrie ganz gewaltig: Berlin will lieber Diesel als Klima schützen

    Wenn man den Artikel liest erkennt man schon wieder, dass es Schauprozesse sind, am Ende soll mit dem E-Auto gemogelt werden. Würde man wirklich CO2 einsparen wollen, dann würde man sich auf ein Begrenzung der Masse von PKW einigen und auf einen maximales CO2 Ausstoß durch Produktion und Betrieb (dabei die nötige Energie zur Produktion des Stromes oder auch der Förderung und des Transportes des Kraftstoffes mit berücksichtigen) eines PKW.

    Statt dessen aber wird eine Show ab gezogen wo sich über eine minimale Reduzierung des Ausstoßes im Betrieb gestritten wird. Da wird die Produktion völlig ignoriert. Die bisherigen Umweltaktionen der Regierung haben auch nichts anderes gemacht als den Verkauf von Neuwaagen an angekurbelt, noch gute PKW wurden verschrottet. Der CO2 Ausstoß durch PKW würde sich auch ohne Neuproduktion leicht per Gesetz verringern lassen:

    • Tempo 30 innerorts, Tempo 60 außerorts, Tempo 120 auf Autobahnen: Dies würde massiv den Reiz stark motorisierter PKW verringern.
    • Subventionierung der öffentlichen Verkehrsmittel: Dauertickets müssten für jeden günstig zu haben sein, die Taktung so häufig, dass man auch damit in den Städten gut mobil ist
    • Den Preis für Kraftstoff über Steuern weiter anheben: Hier trifft man den realen Verbrauch und damit den CO2 Ausstoß.
    • Keine Subventionierung mehr von fetten Firmenwaagen
    • Per Gesetz Firmen dazu zwingen Fahrgemeinschaften ihrer Arbeitnehmer zu unterstützen (Arbeitszeiten)
    • Die zumutbare Entfernung für das Annehmen müssten von Jobs verringern, dabei auch die Erreichbarkeit per Bus/Bahn mit ein beziehen

    Alles dies würde langfristig zu weniger Ausstoß von CO2 führen ohne zum sparen von CO2 viel CO2 zu erzeugen um neue PKW her zu stellen.

    Der wirklich schockierende Satz ist in dem Artikel für mich dieser hier: "Den größten Nutzwert hat ein fies dreinblickendes Auto beim Überholvorgang."

    Damit wird zu gegeben, dass Überholvorgänge eine emotionale Sache sind, die auch noch von der Industrie bedient wird. Die Gefahren entstehen weil unbedingt überholt werden muss gleichzeitig sind die meisten Überholmanöver (ausserhalb der AB) die ich sehe sind recht sinnlos. Da sieht man sich eh an der nächsten Ampel wieder. Habe mich auch schon gefragt, was der Quatsch soll, das ich im Auto oft überholt werde, der Andere dann aber vor mir im gleichen Tempo fährt. Auf dem Rad ist es dann mehr das Überholen kurz vor der roten Ampel. Es macht keinen rationalen Sinn, birgt unnötige Gefahren und wird dennoch immer wieder durch geführt.

    Oder anders ausgedrückt da wird bewusst ein Gegeneinander/Kampf im Strassenverkehr unterstützt damit im Rahmen des Wettrüstens der Verkehrsteilnehmer immer neue Autos verkauft werden können. Ein Überholen und sich dabei toll fühlen alleine ist ja noch nicht mal das Problem. Wenn nun jemand mit seinem künstlichen Raubtier das Gefühl hat nicht mehr so ein Würstchen zu sein, weil er den anderen VT vor sich überholt hat, soll er doch. Ein Problem entsteht aber sobald riskante Manöver gefahren werden nur um dieses "ich habe überholt ich bin so toll" Gefühl zu bekommen. Die Lebensgefahr wenn es eng wird wird zudem ja noch durch immer grössere/schwerere PKW auf die Anderen verlagert.

    Der Radweg ist um den Kreisverkehr herum geführt. Da die normale Richtung durch die Absperrungen raus fällt muss man falsch herum fahren. Dort sind für Radfahrer die kleinen [Zeichen 205] angebracht (ist ein Kreisverkehr außerorts). Durch die Bauarbeiten ist der Kreisverkehr zum Teil nicht befahrbar, so dass dieser in beide Richtungen befahren werden muss für PKW. Damit das geht ist dort die Baustellenampel. Diese allerdings ohne Signale für Fußgänger/Radfahrer.

    Die Ampelphasen sind auch nur so ausgelegt, dass mal die eine Richtung Kfz und mal die andere Richtung Kfz grün hat, eine normale Baustellenampel für eine Engstelle. Radfahrer müssten sich da also durch mogeln, wenn gerade niemand kommt. Also Radfahrer sollen wohl in dem Moment fahren wo alle PKW Seiten rot haben, hinter dem letzten Kfz das noch die Engstelle räumt.

    Das Grün für den Fahrverkehr zu beachten würde auch bedeuten, dass das [Zeichen 205] nachrangig dem Lichtsignal wäre, das würde allerdings zur Kollision führen. Dazu die Gefahr einer Verkehrsinsel wo plötzlich an beiden Stellen aus beiden Richtungen Kfz kommen. Davor gibt es keine Warnung.

    Ist diese Stelle hier, Foto aus Richtung NW:

    https://www.google.de/maps/place/Mus…256!4d6.2367993

    Heute an einer Baustelle:

    Dort wurde für Kraftfahrzeuge eine Baustellenampel hin gestellt. Für Fußgänger/Radfahrer gibt es keine Signalgeber. Am Kreisverkehr wo man herüber muss, kann man auch keinen Signalgeber erkennen.

    Was da richtig gefährlich ist, man beachte das Schild für PKW hinter der Baustellenampel und das abgedeckte "Rechts vorbei fahren" Schild vor der Verkehrsinsel. Kraftfahren sollen dort je nachdem wo sie herum wollen auch links in/durch den Kreisel fahren. Das an dieser Verkehrsinsel also Kraftverkehr aus beiden Richtungen an beiden Seiten kommen kann, davor wird nicht gewarnt.

    Warum müssen Reporter die über Verkehr berichten die Regelwerke nicht kennen?

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    Für einen Radweg ist der dort genannte Weg auch in eine Richtung schon zu schmal. Die Schilder die dort zu sehen sind verbieten eigentlich das Rad fahren und zu Fuß gehen, zeigen aber eine Alternative für zu Fuß gehende. Dort ist der Weg so schmal, dass ein Rad auch nicht geschoben werden dürfte, da man andere zu Fuß gehende massiv behindern würde (§25 STVO). Das Schieben auf der Fahrbahn ist durch die Beschilderung aber auch verboten. Eigentlich ist dort mit einem Fahrrad (egal ob man fährt oder schiebt) kein legales durch kommen.

    Wobei ich es für eine Frechheit halte Radverkehr (oder auch Fußverkehr) aus zu sperren wenn für PKW noch genug Platz ist.

    Bericht zu Schutzstreien außerorts:

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    Schade eigentlich, dass die Linien so viel bringen wie die Radfahrer dort meinen glaube ich jetzt nicht, aber wenn dadurch mehr Leute aufs Rad steigen ist es eine gute Sache. Vermutlich hängt die höhere Sicherheit mit dem zugehörigem Tempolimit was da dran hängt zusammen, aber wahrscheinlich auch der Grund warum es blockiert wird.

    Und wie kommt der Radfahrer in die Verlegenheit, sich überhaupt für die Fußgängerampel zu interessieren?

    Also mindestens 95 Prozent aller Radfahrer die ich beobachte beachten reine Fußgängerampeln. Dabei ist es egal, ob es sich um eine Querungshilfe für Fußgänger handelt oder um eine Ampel, wo eigentlich der Signalgeber für den Fahrverkehr beachtet werden müsste.

    Das war blöderweise vor langer Zeit mal so und das es nun anders geregelt ist scheint nicht bei den Verkehrsteilnehmern an zu kommen.

    Mal wieder ein Suchspiel (finde die Fehler), habe bisher noch keinen Artikel dieser Art ohne Fehler gesehen:

    https://www.ksta.de/ratgeber/finan…nicht--31136508

    1. Ein wichtiger Hinweis fehlt, es gibt auch reine Fußgängerampeln, die nicht für Radfahrer relevant sind.

    2. Wieso ist es so schwer die Reglung richtig herum dar zu stellen? Die Antwort wäre Nein, außer die Benutzungspflicht wird per Zeichen 237,240, oder 241 an geordnet.

    6. Woher kommt der Wert von einem Meter?

    Habe aber schon wesentlich schlimmere Artikel dieser Art gesehen.