Beiträge von flinker

    Zum Glück gestern dann doch ohne Flüchtlingsheime (dadurch angenehm kurz weil keine Wutbürger).

    Süffisante Anmerkung zu dem Wiesendamm-Antrag: "Die VD hat das für die Polizei abschließend bewertet, deswegen kann man sich nicht vorstellen, dass das PK dazu eine andere Meinung haben könnte." Fand ich lustig, Herr Herbst wahrscheinlich nicht. Abgesehen davon erstaunlich viel Fachgespräch über Wurzeltiefen unterschiedlicher Baumarten und die (vom Bezirksamt geprüfte) Aussage, dass alle Bäume wegfallen wenn da Parkplätze eingerichtet würden. Insofern auch kein Bedarf die Spalthölzer/Steine zurückzustellen (bis mindestens die Wiese eh kaputt wäre). Wie wäre es eigentlich mit einer Umbenennung von Wiesendamm nach Parkdamm im westlichen Abschnitt?

    Die Martinistraße war auch erstaunlich erfreulich, trotz der ablehnenden Haltung der Polizei. (Die hatte gesagt an der Troplowitzstraße könne man nichts machen, weil sonst: Rückstau der bis in die Einmündung Grandweg zurückreichen würde -- also immerhin 10-20 Meter stehende Autos am Nachmittag!!!) Jedenfalls hat darauf die SPD gesagt, dass man dann eben vom Bezirksamt eine Alternativplanung haben wolle, wenn der Vorschlag der RegA nicht gut sei. Darauf CDU: sehen wir wie die SPD. Darauf Grüner: Huch? Äh, sehen wir wie die CDU und die SPD. Also ziemlich einvernehmlich, dass man sich da nicht verarschen lassen will, bloß weil der Bauherr kein Geld für ne gute Idee hat.

    Eigentlich müsste man den ganzen Knoten (Grandweg/Troplowitzstraße/Hoheluftchaussee) ankucken. Die meisten Radler kommen wahrscheinlich jetzt schon aus dem Grandweg, eine Führung auf eigener Radspur in Richtung Martini wäre auf der Troplowitz wohl das sinnvollste zumal der Platz ja ohnehin da ist.

    Tempo-30 (Alsterdorfer vor der Schule) war auch lustig: Polizei sagt, dagegen spricht, dass die StVO-Änderung noch nicht durch ist. Wurde so ausgelegt, dass man dann eben am Tag nach Inkrafttreten erneut den Antrag stellt (weil ja dann nichts mehr dagegen spricht).

    Auf dem Weg zur Sitzung ist mir noch folgendes aufgefallen: . Schön den Radweg auf nix reduziert. Der Plan dazu sieht 160cm Durchfahrtsbreite vor, tatsächlich sind es dann eher 110cm geworden. Was stört schon ein Drittel weniger... Ist übrigens aus dem Topf für *Barrierefreiheit* bezahlt worden, rofl.

    dort die Quelle nicht verlinkt:

    Ätzend ist, dass die Tabellen nicht als XLS oder so vorliegen, sondern man sie irgendwie aus dem PDF rausholen muss bevor man's genauer analysieren kann.

    (Transparenzanfrage für Tabellendateien ist bereits gestellt...)

    Ich sehe ein grundsätzliches Recht des Bürgers auf die anonymisierten Rohdaten.

    Herzlichen Glückwunsch, Recht haben und Recht bekommen sind halt unterschiedliche Paar Schuhe. Musst Du das Recht eben einklagen. Ich bin mit 50€ dabei, falls Du Dich zur Klage entschließt. Der deutliche Hinweis and den Datenschutzbeauftragen, dass eben keine neuen Informationen entstehen, weil der Export in EUSKa schon vorgesehen ist könnte ja auch nochmal was bewegen. Aber einfach meckern ohne was zu tun bringt uns nicht weiter.

    Ja, aber Vorsicht! [...]

    Ich wiederhole mich: geb ich Dir recht. Kuckst Du halt die Karte nicht an, wenn Du meinst, dass sie Dich nicht weiterbringt. Alles andere (zum Beispiel in Bezug zu Radverkehrsanteil oder Bevölkerungsdichte oder sonstwas) kannste gern hinzufügen, einfach wget die Datei und los geht's.

    schon dreist, dass die Polizei die Daten nicht rausrücken will und sich auch erfolgreich weigern kann

    Diese Ansicht, dass "neue Information" entstehen würde dadurch, dass Rohdaten in der EUSKa vollautomatisch ausgewertet werden (wie es ja der Fall zu sein scheint nach dem was @Markus_Luft vom Anbieter zitiert) könnte man ja notfalls auch gerichtlich überprüfen lassen. Auch nicht teurer als eine RWBP-Klage aber möglicherweise deutlich folgenreicher.

    Damit kann man aber auf Stadtebene wegen der geringen Fallzahlen herzlich wenig anfangen.

    Geb ich Dir Recht. Ich find die Kartendarstellung trotzdem informativ. Beeindruckend wie gefährlich Braunschweig offenbar ist, hätte ich vorher nicht gewusst. Oder Dresden (grad auch im Vergleich zu Leipzig). Natürlich nichts für Detailanalysen (wie die EUSka bieten würde, schon dreist, dass die Polizei die Daten nicht rausrücken will und sich auch erfolgreich weigern kann), aber einen Eindruck bekommt man schon.

    Falls Dir vorerst Tote reichen, dann hat Thomas Schlueter bereits eine brauchbare Datenbank für Deutschland: Tödliche RF-Unfälle in D ab 2013

    Voilà ne Karte der Unfälle (jedenfalls jene für die via google.de oder goo.gl die lat/long Information erfasst ist -- für die wenigen Bing-Links hab ich die Info nicht bekommen können):

    Man könnte sich natürlich mehr Arbeit machen, indem man für Einträge ohne Mapslink dem Link zum Originalartikel folgt und versucht dort Straßennamen zu finden die man dann in einen der Address-Lookup-Services reinsteckt. Wer mag wagt sich vor. Aber das wird am generellen Muster wohl kaum was ändern.

    Angeblich wird ja in den nächsten Jahren die Kieler Straße saniert. Vielleicht auch nicht. Weiß man ja nicht genau.

    Hast Du irgendeine Quelle außer dem Verweis auf Deinen eigenen Thread in dem Du bloß auf Gefahrenstellen hinweist, aber nichts zu einer eventuellen Sanierung steht?

    es war wirklich eine triste Veranstaltung. Mein Vorschlag: Straße so lassen wie sie ist, ggfs. Radwege rückbauen, aber bitte keine Straßensanierung aus dem Topf für Radverkehrsförderung. Ich bin gestern über den Wiesendamm gefahren und musste feststellen, dass Asphaltsanierungen ausschließlich auf der Hauptfahrbahn stattgefunden haben. Natürlich aus dem topf für Radverkehrsförderung. Genial!

    Und noch eine Antwort auf Sanierte Radwege an der Hoheluftchaussee, Hamburg :

    Ich hab also nachgefragt, wie es um die Räumzeiten am Beermannplatz steht. (Einmal abgesehen davon, dass das Schild hinterm Beermannplatz von der Räumzeit völlig unberührt ist hat es mich dennoch interessiert.) Stellt sich heraus: 2 Tage nach dem Schreiben an @Kampfradler wurde eine Bitte um Anpassung der Räumzeiten an die LSBG geschickt. Also 09. Februar 2011. Ist bis heute, über 5 Jahre später, nicht umgesetzt. Sehr wohl gibt es aber noch eine aktuellere Bitte um Anpassung der Räumzeiten, nämlich vom 19. Januar 2012, die sich nurnoch auf die Knotenarme Vogt-Wells-Straße/Julius-Vosseler-Straße bezieht. Huch? Genau: im Grandweg gibt's keine Radwegbenutzungspflicht mehr, also hat man die Räumzeiten an der Kreuzung für Grandweg und Grelckstraße angepasst (das haben sie mir nicht geschrieben aber vermutete ich). Einige Nachfragen später: am 21.04.2011 hat die VD die LSBG gebeten, Grandweg+Grelckstraße umzuschalten und am 08.12.2011 wurde es umgeschaltet (mir erzählt man immer, solche Umschaltungen gehen nur in der wärmeren Jahreszeit...).

    Also ging es für zwei der Knotenäste sehr schnell und für zwei andere Knotenäste dauert es nun über 5 Jahre. Woran könnte das liegen? Nach Auskunft eines freundlichen Menschen bei der LSBG nicht am Aufwand, denn zwei oder vier Knotenäste umzuprogrammieren sei gleich aufwändig. Also liegt es möglicherweise einfach an den interquarteriellen Autoverkehrsinteressen.

    Jedenfalls weiß ich in Zukunft, dass die Polizei einfach mauert, wenn sie die LSBG als langsam und überlastet darstellt. Es geht fix wenn alle wollen. Und wenn einer nicht will, dann dauert es ewig. Das Gesetz jedenfalls spielt keine Rolle, so scheint es.

    Antwort auf Sanierte Radwege an der Hoheluftchaussee, Hamburg hier weil's absolut nichts mit der Hoheluftchaussee zu tun hat:

    ich hab ne Anfrage nach HmbTG zur RWBP in der Oldesloer Straße gestellt, die auch erstaunlich rasch bearbeitet wurde. Sollte teuer werden weil ich den ganzen Straßenzug abgefragt habe (82€) aber was soll's. Die Daten kamen dann auch recht schnell. Interessanterweise mit der Auskunft, dass die Ampelanlage seit November umgestellt sei, man das aber bis zu meiner Anfrage nicht gewusst hätte. Na toll, also zahl ich jetzt dafür, dass die Verwaltung was tut? Jedenfalls sei die Anweisung zur Abschilderung an den Baulastträger zwischenzeitlich erfolgt.

    Klingt ja soweit gut, aber ich hab lieber nachgefasst und meine Anfrage auf eben jene Anweisung zur Abschilderung ausgeweitet. Offenbar war sie nicht erfolgt, sondern ich bekomme 10 Tage später vom PK24 die auf den Vortag datiert Anordnung. Mit anderen Worten: die ursprüngliche Auskunft war falsch und mit der Hoffnung verbunden es werde schon keiner nachfragen.

    Learning outcome: Auskünfte einholen ist nett, aber den Antworten sollte man solange nicht trauen, bis man wirklich das entsprechende Dokument gesehen hat. Die Verwaltung lügtirrt nämlich auch gern mal und behauptet, alles sei schon passiert obwohl sie's gedanklich in die Ablage-P geschoben haben.

    Widerspruch gegen die RWBP in dem Bereich und Bitte um (a) Aufhebung ab der letzten Möglichkeit die Fahrbahn zu erreichen, oder (b) Anlage einer Ableitung vor Beginn des freien Rechtsabbiegers (da der Radweg neben dem freien Rechtsabbieger laut Auskunft nicht fahrbahnbegleitend sei), oder (c) Erstellung einer durchgängigen Radverkehrsführung auch im Bereich des freien Rechtsabbiegers.

    Ich mach ja auch viel Kleinkram, aber unterhalb Widerspruch ist's eigentlich alles umsonst.

    Zitat von VD51

    Die Aufträge für die Umschaltung der Lichtsignalanlagen sind bereits von der Verkehrsdirektion gefertigt und dem LSBG übersandt worden. Auf den Zeitpunkt der Ausführung kann von hiesiger Seite keinen Einfluss genommen werden. Sobald die Erledigungsmeldung hier vorliegt, wird das PK 23 die straßenverkehrsbehördliche Anordnung über die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht dem zuständigen Bezirksamt Eimsbüttel zur Umsetzung (Abbau der Beschilderung) übersenden.

    das klingt doch seeeeehr nach der Lage am Eppendorfer Marktplatz, wo man nach X Jahren angeblich immernoch auf die Umsetzung der Ampelumschaltung wartete, die allerdings schon nach wenigen Monaten erfolgt war. Und das Schild das ich anspreche liegt auch nicht in einem durch eine Ampel geschützten Bereich.

    Ich zweifele wirklich an den Gesetzeshütern.

    Edit: ich hab nochmal genau zwischen den Zeilen gelesen: am Eppendorfer Marktplatz gab es eine straßenverkehrsbehördliche Anordnung und Dokumente zur Umschaltung, die nur angeblich nie erfolgt war. Dokumente zur Umschaltung gibt es hier aber möglicherweise nicht, also hat vllt. die LSBG hier einfach die Finger still gehalten. So oder so eine Frechheit.