Beiträge von SchwaBicyclist

    Das steht da leider so drin.
    Ausserdem

    Zitat von ERA 2010

    Im Zuge von Hauptverbindungen des Radverkehrs oder bei einmündenen Straßen mit geringer Verkehrsbelastung kann der Radverkehr auch bevorrechtigt über die untergeordnete Straße geführt werden.

    Dann sollen die Furten aber max. 2 bis 4 m abgesetzt werden.

    Oder das Bauamt hat sich einfach an die ERA 2010 gehalten. :whistling:

    Den Satz versteh' ich jetzt nicht.
    Meinst Du "sonstiger Radweg"?

    Ich meine...

    Je nach Ausführung (extra Verschwenkung an der Kreuzung) könnte man ja sogar mal Argumentieren das das Bauamt durch die Ausführung wohl noch genau darauf hinweisen wollte das dieser Radweg nicht als fahrbahnbegleitend zu werten sei.

    ..., dass man mit der Verschwenkung nicht extra auf (nicht)fahrbahnbegleitend hinweisen will, sondern sich evtl. einfach nur an die ERA 2010 hält, die sowohl innerorts als auch außerorts solche Verschwenkungen an bestimmten Stellen vorsieht.

    innerorts:
    Geradeausverkehr im Zuge der übergeordneten Knotenpunktarme
    Radwege sollen rechtzeitig vor der Kreuzung nur einen halben Meter von der Fahrbahn abgesetzt werden, damit ausreichende Sichtbeziehungen gewährleistet sind.
    Sind in der Straße aber Schräg- oder Senkrechtparkplätze kombiniert mit vielen Kreuzungen, dann soll man die ständige Hin- und Herverschwenkerei vermeiden, indem die Radverkehrsfurt weiter abgesetzt wird. Wird die Radverkehrsfurt mehr als 5 m abgesetzt, dann muss laut VwV-StVO dem Radverkehr durch VZ die Vorfahrt eingeräumt werden.

    außerorts:
    Wird die Vorfahrt an Kreuzungen durch VZ geregelt, dann sollen die Radfahrer aus Sicherheitsgründen i.d.R. beim Queren der untergeordneten Straße nicht bevorrechtigt werden. Sie sollen etwa 6 Meter abgesetzt werden und [Zeichen 205] vor die Nase bekommen. ;(

    OFFTOPIC AN - @spkr: es ist wohl völlig uninteressant und hat mit der Sache nichts zu tun, wie man schreibt, jeder wie er kann. Ich kam hierher mit besten Schulkenntnissen in Deutsch. Leider zuerst in Wittlich, und dann nach Stuttgart. In beiden Standorten spricht man einen widerlichen Dialekt, der mit Hochdeutsch nichts zu tun hat! Die zwei ersten Jahre im Zivildienst (davor leistete ich Dienst in Wittlich in der dort stationierten Panzerdivision) war ich hauptsächlich Übersetzer. An diesen Texten habe ich mein Deutsch erst wirklich erlernt, jahrelang techn. Schachtelsätze übersetzt, die keine Präpositionen noch Artikel enthalten. weil man zusammengesetzte Wörter bevorzugt, um die Wirkung des Verschachtelns noch eine noch größere Dimension zu geben. Schulkenntnisse helfen in Deutschland so gut wie gar nicht, fasse Dich am eigenen Bart: Die Deutschen maltraitieren mit wenigen Ausnahmen schrecklich ihre Muttersprache, sowohl in der Grammatik als auch in der Aussprache... Ich lese auch SEHR VIELE offizielle oder Fachtexte: Es sind oft hochgradige Ansammlungen von Schachtelsätzen mit komplexen zusammengesetzten Wörtern. Vorhaltungen braucht sich kein Ausländer gefallen zu lassen. In meinem ersten Beitrag habe ich, um ihn einfach zu halten. Korinthenkacker holen sich dann bevorzugt alle Details, die ich als äklar und selbsverständlich betrachtet hatte, und auf welche ich nicht in einem Schachtelsatz eingegangen war. Dann kippe ich natürlich im náchsten Beitrag den Schalter um, um entfalte voll meine Detailliebe. Ist die Konsequenz von EURER widerliches Verhalten, hänseln zu wollen, anstatt das Thema ernst nehmend zu besprechen! Der teutonische Ansatz zur Diskussionsbereitschaft eben, speziell im Gegenwart oder zusammen mit Menschen anderer Herkunft... Von daher ist dieses Forum nicht sehr viel Wert. - OFFTOPIC AUS

    Wenn du alle deine Beiträge nur ansatzweise so verständlich wie diesen kurzen Ausflug ins OFFTOPIC schreiben würdest, hätte wohl kaum einer ein Problem zu verstehen, was du uns sagen willst.

    Und es hat natürlich mit der Sache zu tun, wie man schreibt. Schreibt man nämlich unverständlich, dringt der Leser gar nicht bis zur Sache durch.
    Und du kannst ja offensichtlich ohne Probleme verständlich schreiben, wenn du willst. Davor habe ich übrigens ziemlichen Respekt. Denn selbst manch Muttersprachler tut sich heutzutage damit schwer.

    Das Hauptproblem ist in meinen Augen der unaufmerksame Outofahrer.
    "Nicht gesehen" ist meist nichtmal gelogen. Aber irgendwie impliziert das für die meisten, dass auch geschaut wurde, was aber oft nicht der Fall ist.
    Wenn überhaupt, dann wird meist nur für einen Bruchteil einer Sekunde mehr schlecht als recht in den Spiegel geschaut. Einen echten Schulterblick sieht man dagegen fast nie.

    munchengladbach: Ausserdem schmeisst du da ein bisschen was durcheinander.
    Die Anzahl der Linien bei Rad- und Fußgängerfurten hat mal so ungefähr genau gar keinen Einfluss auf die Vorfahrt-/Vorrangregelung an der Kreuzung. Auch macht sie aus Radfahrern keine Fußgänger.
    Sie regelt übergangsweise noch bis Ende 2016 welches Lichtzeichen für den Radverkehr gilt, wenn ich auf einer Radverkehrsführung unterwegs bin und nicht spezielle Lichtzeichen für den Radverkehr gegeben werden.


    Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt.

    Also:
    3 Linien: Rad- und Fußgängerfurt grenzen direkt aneinander. Es gilt die Fußgängerampel.
    4 Linien: Rad- und Fußgängerfurt grenzen nicht direkt aneinander. Es gilt die "Outoampel".

    Gerade nebenan im VP drüber gestolpert:

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    Eὕρηκα!

    Ok, es war nicht Bern, sondern Zürich.


    The city agreed to fix the number of parking spaces in the downtown area.
    That means the city must account for any new car parks or street spaces by removing spaces elsewhere. In many cases, this has meant that new underground parking garages have freed up space above ground.

    Seit den Neunzigern muss für jeden neuen Parkplatz ein alter weichen. D.h. durch die Verbannung von Parkraum unter die Erde wurde Platz zum Leben geschaffen.

    Kurz vor Ende des Videos bei ca. 2:10 geht's um das Limmatquai:


    Das Limmatquai war im 20. Jahrhundert eine der wichtigsten Verkehrsadern in der Innenstadt, abgesehen von zwei Tramlinien wurde es Ende der 1990er Jahre täglich von 20'000 Autos und Lastwagen befahren. Die Verkehrsberuhigung des Limmatquais war jahrelang ein städtisches Politikum. Bürgerlichen politischen Kräften, allen voran das ansässige Gewerbe, gelang die jahrelange Verzögerung der Umsetzung des Volkswillens für ein autofreies Limmatquai. 2004 wurde das Limmatquai verkehrsberuhigt und bis 2006 zu einer Flanierzone umgebaut: Die Tramstationen wurden erhöht und die Trottoirs alle in Pflasterstein gelegt. Die Fahrspuren blieben als Reserve für Notfälle oder Umleitungsmassnahmen bestehen, gleichzeitig gelten Fahrverbote.

    Und allen Befürchtungen zum Trotz haben sich nach kurzzeitigem Rückgang auch dort die Umsätze letztendlich erhöht.


    Kurzversion:

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    Langversion:

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    Schon zwei Mal habe ich von Studien gelesen (bitte jetzt nicht nach den Quellen fragen...), in denen es um die Umsätze von Läden ging, die an Straßen liegen, die z.B. zu einer Fußgängerzone umgewandelt wurden. Zunächst gingen die Umsätze kurzzeitig tatsächlich (geringfügig) zurück, dann aber waren sie deutlich höher, als vor dem Umbau! Keiner der Ladeninhaber dürfte den alten Zustand wieder herbeisehnen.

    Ich habe zu dem Thema erst vor kurzem ein interessantes Video gesehen. Da ging es um die Schweiz, Bern war es glaub ich. Da wurde wohl eine Hauptverkehrsstraße zur Fußgängerzone gemacht. Der Aufschrei war zuerst riesengroß wegen befürchtetet Umsatzeinbußen. Nun sind aber alle glücklich und zufrieden, als nach einem kurzzeitigen Rückgang die Umsätze sogar höher als zuvor sind.
    Quelle muss ich suchen/wiederfinden.

    Und dann habe ich noch das hier gefunden: "Rückbau von Fahrstreifen und Parkplätzen zugunsten des Radverkehrs schadet dem Einzelhandel nicht" (Zukunft Mobilität)

    Radfahrer hat nicht einen Kratzer abbekommen 8|

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