Beiträge von Malte

    In Fulda waren alle Fahrradplätze belegt. Dennoch steigen 3 (!) weitere Radfahrer dazu.

    Ok, Zugbegleiter war wohl so schnell nicht vor Ort. Aber: Frechheit siegt mal wieder.

    Am nächsten Stopp in Eisenach: nochmal 2 Leute dazu.

    Ich staune da auch immer wieder. Hier sind schon acht Räder drin, es sind also alle Fahrradstellplätze belegt, dann kamen in Hannover noch vier Radlinge ohne Reservierung dazu:

    Das Zugpersonal fand das nicht sooo gut, wurde dann aber zugetextet, dass die Leute ihren Zug verpasst hätten. Ich hörte mit einem halben Ohr mit und rekonstruierte das Vorhaben: Die vier Leute hatten um 15:40 Uhr ihren Metronom (!) nach Hamburg verpasst und stiegen darum um 16:30 Uhr in unseren verspäteten ICE. Mit Nahverkehrstickets und ohne Reservierung. Zehn Minuten später wäre der nächste Metronom abgefahren, aber so lange konnte man wohl nicht warten. Anstelle des Zugpersonals hätte ich die Leute ja direkt wieder aus dem Zug geworfen oder wengistens ordentlich Kohle für ICE-Fahrkarten abgeknöpft.

    Klar, in diesem Fall konnte es mir egal sein, aber wenn ich mein eigenes Bike dort drin klemmen hätte, wäre ich nicht so froh. Einerseits wie immer wegen der zu erwartenden Beschädigungen, andererseits wegen der erheblichen Mühe, mein Fahrrad dort am Zielbahnhof überhaupt aus diesem Haufen auslösen zu können. Sonst passieren nämlich Dinge wie bei mir im Dezember: Zu den drei Rädern mit Reservierung gesellten sich drei weitere Räder ohne Reservierung, ein Kinderwagen und ein Bollerwagen mit Bier. Und dann stehe ich da eventuell mit meinem Rad inklusive Reservierung und komme nicht mal in den Zug rein.

    Ich bin auch immer noch komplett bedient von der Fahrradmitnahme im Fernverkehr. Im ICE 4 oder ICE T habe ich damit allzu oft Ärger.

    Vermutlich haben wir einfach unterschiedliche Definitionen davon, ab wann ein Poller überflüssig ist. Denn dass überflüssige Poller entfernt werden sollen, da stimme ich dir selbstverständlich zu.

    Nur kann ich ja genausogut feststellen, dass beispielsweise jeder Poller, der die Fahrbahn vom Hochbord abtrennt, die Funktion erfüllt, dass nicht nebenan auf dem Rad- oder Gehweg geparkt wird. Dann hat man allerdings auch zu Fuß oder als Radfahrer ständig Poller im Weg stehen, die man dann bei Dunkelheit, bei Geisterradlern mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern oder in Kreuzungssituationen, in denen die Aufmerksamkeit eigentlich woanders gebraucht wird, umkurven muss.

    In engen Wohnstraßen, in denen das Schrägparken auf dem Gehweg erlaubt ist, werden Poller offenbar gebraucht, damit wenigstens ein verschämter Streifen von anderthalb Metern zwischen Motorhaube und Hauswand für Fußgänger frei bleibt. Andererseits werden just diese Poller natürlich besonders oft angefahren und umgebogen, wenn die Leute nach Gefühl mit der Stoßstange einparken. Ohne die Poller, das behaupte ich jetzt einfach mal ohne weitere Beweisführung, gäbe es sicherlich auch Experten, die den Gehweg komplett zuparken.

    Sofern ich zugrunde lege, dass diese Poller also eine Abwehr des Fehlverhaltens für den Kraftverkehr dienen sollen, wäre es für mich also eher eine Abwägung, welche Poller ich als überflüssig erachten möchte oder wo ich als Straßenverkehrsbehörde aufgrund der relativ wenigen Falschparker glaube, der Sache auch mit Strafzetteln Herr zu werden.

    Der Unfall auf dem Rathausmarkt ereignete sich allerdings auf einem Areal, das ohnehin von Pollern eingezäunt war und sich nur mit einer Sondergenehmigung befahren lässt. Auf dem benachbarten Asmus-Bremer-Platz oder in der Fußgängerzone findet vormittags ganz erheblicher Lieferverkehr statt, der auch regelmäßig rückwärts fährt und dort mit Sitzmobiliar, Bäumen, Straßenlaternen oder Fußgängern kollidieren könnte. Ich meine das gar nicht provokant, aber sollten deiner Meinung nach analog zu den Fahnenmasten auch die Fußgängerzonen derart leergeräumt werden, dass man nirgendwo gegenfahren kann?

    Da der Straßenverkehr nunmal kein Wellness-Urlaub ist, da sind wir ja offenbar einer Meinung, halte ich es für vertretbar, von rückwärtsfahrenden Berufskraftfahrern eine derartige Sorgfalt zu erwarten, nicht irgendwo gegenzufahren.

    Heute ist leider gegen 3 Uhr morgens während eines Backup-Vorganges der Datenbank-Server abgeschmiert, weswegen alle Webseiten auf diesem Server seitdem nicht mehr erreichbar waren. Ich hielt es dann für eine gute Idee, die Kiste einfach neu zu starten, leider fuhr sie danach überhaupt nicht mehr hoch. Damals, vor über einem halben Jahr, als die defekten Festplatten ausgetauscht wurden, hatte ich den Bootloader nicht ordentlich installiert — und ohne Bootloader fährt ein Computer nunmal nicht mehr hoch.

    Die Leute von meinem Provider manitu (Link führt über ein Partnerprogramm) haben mir glücklicherweise äußerst schnell bei der Fehlerbehebung helfen können, nachdem ich umgehend mit meinem Latein am Ende war. An dieser Stelle vielen Dank nach St. Wendel!

    Insofern sollte beim nächsten Neustart wohl nichts mehr schiefgehen.

    An dieser Stelle möchte ich noch mal auf status.caldera.cc verweisen, wo direkt angezeigt wird, ob momentan eventuell Probleme vorliegen.

    Naja:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Wie toll das Überholverbot funktioniert, sieht man ja an dem weißen Kraftfahrzeug, das mutmaßlich gerade zum Überholen ansetzt. Ich mag auch nicht glauben, dass ein nennenswerter Anteil an Kraftfahrern dort artig hinter dem bergauf kurbelnden Radverkehr bleiben wird. Vielleicht bringt so mancher das Zeichen 277.1 ohnehin in Einklang mit der dort aufgepinselten Infrastruktur, weil ja quasi jeder auf seinem Straßenteil bleibt?

    Ansonsten hätte es auch abseits der momentan dort eingerichteten Arbeitsstelle noch Optimierungspotenzial gegeben. Das parkende Kraftfahrzeug hier vorne im Bild steht auch ungünstig weit im Schutzstreifen drin, da dürfte der Spiegel bestimmt lockere zwanzig Zentimeter zu weit nach links reichen. Auch ohne den Spiegel ist der Schutzstreifen eher die Markierung der Door-Zone. Hätte man die Parkplätze entfernt, gäbe es auch kein Platzproblem — aber halt auch keine Parkplätze.

    Danke für die schnelle Antwort! Wir haben leider schon ein SH-Ticket gekauft, sind also an die RE gebunden. Direkt am Bahnhof sein, wenn der Zug einfährt, ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee, das werden wir so machen. Ansonsten heißt es dann wohl hoffen, dass kein Zug ausfällt.

    Wie ist es denn gelaufen? In den einschlägigen Pendler-Gruppen auf Facebook wurde ja schon am frühen Morgen die Auslastung der Fahrradabteile bemängelt.

    Hallo Malte,

    hast Du die Angelegenheit mit der Alten Levensauer Hochbrücke der Straßenverkehrsbehörde mitgeteilt (schriftlich?)?

    Sonst mache ich das. Das geht so nicht.

    Es hat sich bislang jedenfalls nichts geändert. Ich befürchte, man will die Sache bis zur Fertigstellung der neuen Brücke aussitzen.

    Falls du das Zeichen 254 meinst: Das ist mittlerweile verschwunden, wie ich am Freitagmorgen feststellen konnte:

    Ich hatte der Behörde vor langer Zeit mal eine Mail geschrieben, aber da ich selten eine Antwort bekomme, weiß ich leider nie, ob die Umsetzungen aufgrund meiner Mitteilungen erfolgt sind oder ob jemand aus der Behörde von selbst auf die Idee gekommen ist. Das ist schade, denn manchmal mag es ja auch einen Grund gegeben haben, warum das Schild dort stand, aber davon erfährt man dann nichts.

    Ich wundere mich jedes Mal wieder, was das hier eigentlich aussagen soll:

    Nach rechts, leider auf dem Foto nicht so sehen, ist nur ein kleiner Geh- und Radweg bis zur nächsten Straße. Dort soll mutmaßlich ohnehin nicht geparkt werden.

    Obwohl ich momentan von zu Hause arbeite, komme ich tagsüber gar nicht mal so häufig in die Verlegenheit, in die Innenstadt zu fahren.

    Und wenn ich’s tue, dann bereue ich es sofort: Man kommt ja wirklich keinen Kilometer weit, ohne von unaufmerksamen Rechtsabbiegern „übersehen“ zu werden. Was mich aber noch mehr wundert: Entweder liegt es an den fortschreitenden Lockerungen der Corona-Eindämmungsmaßnahmen oder daran, dass unser Bundesautominister seit ein paar Wochen wieder seine schützende Hand über falsch parkenden Kraftfahrer hält, aber auf meinen gerade mal vier Kilometern in die Innenstadt treffe ich locker ein Dutzend Falschparker auf dem Radweg.

    Hier ist zum Beispiel einer der bereits erwähnten ominösen weißen Lieferwagen beim Nichtbehindern des echten Verkehrs. Vier Fahrstreifen für den Kraftverkehr, der momentan baustellenbedingt hier nicht besonders stark vertreten ist, aber geparkt wird natürlich artig auf dem Radweg:

    Das Nichtbehindern des echten Verkehrs trieben diese Umzugshelfer auf die Spitze, die trotz Ansprache nicht bereit waren, ihre Mühle auf dem Seitenstreifen zu parken. Da muss man nämlich einen Parkschein lösen. Sollen Fußgänger und Radlinge halt über die Fahrbahn ausweichen.

    Gegenüber sucht einer nach dem Weg, während sich der andere erstmal ganz genüsslich eine Kippe ansteckt:

    Und… naja. Vier Fahrstreifen für den Kraftverkehr, wo soll er da schon parken, nä?

    Es nervt einfach. Gerade weil man eben ständig auf die Fahrbahn ausweichen oder über den Gehweg schieben muss.

    Moin zusammen,

    gibt es zufällig aktuelle Erfahrungswerte, wie die Auslastung auf der Strecke Hamburg-Altona - Westerland zur Zeit ist? Wir fahren am Sonntag und sind uns noch unsicher, welche Zeit am sinnvollsten ist und ob wir Fahrräder mitnehmen sollten oder nicht. Mein Gedanke wäre, dass wir eher mittags als morgens / vormittags fahren sollten, weil dann zumindest weniger Tagesausflügler unterwegs sein dürften. Ist das realistisch? Danke schon mal für eure Erfahrungswerte :)

    Am 22. Juli war der Zug quasi leer, das war allerdings auch ein Mittwoch. Sonntags dürfte es leerer sein als sonnabends, aber bei diesem Wetter dürfte der Zug schon ab Altona sehr voll sein. Und sobald ein Zug ausfällt, was auf der Strecke so selten leider nicht passiert, ist der nächste eben doppelt so voll. Ich würde an eurer Stelle nach Möglichkeit rechtzeitig in Altona auftauchen, sobald der Zug auf Minute 21 aus Westerland einfährt, und keine Räder mitnehmen, bei denen einen paar Kratzer ärgerlich wären.

    Wenn ihr zeitlich und finanziell flexibel seid, würde ich eher den IC 2314 wählen, der fährt 9:19 Uhr am Hauptbahnhof ab.

    Ich weiß nicht was daran so schwer zu verstehen ist.

    Ich habe keine Abneigung gegen Poller, sondern eine gegen überflüssige Hindernisse. Ob Hindernisse überflüssig sind, muss eben im Einzelfall geprüft werden.

    Und wenn das geschehen ist, dann ist der Straßenverkehr noch immer gefährlich. Das ist dort, wo der unvollkommene Mensch agiert, nun einmal so. Es kann ja nur um das Reduzieren von Risiken und Wahrscheinlichkeiten gehen.

    Nun gut. Ich hatte es im Kontext des anderen Threads so aufgefasst, dass Poller entfernt werden sollten, damit man beim unaufmerksamen Rückwärtsfahren nicht dagegen fährt.

    Oh, dann nehme ich alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil. ;)

    Malte ist der einzige perfekte Verkehrsteilnehmer.

    Unfug. Ich habe erst vor ein paar Tagen jemandem die Vorfahrt genommen, weil ich nicht aufmerksam genug unterwegs war. Aber solche Sachen wie Radfahren auf dem Gehweg oder auf der falschen Straßenseite oder vorsätzliches Fahren über rote Ampeln gibt's bei mir nicht — wenigstens in dieser Hinsicht bin ich tatsächlich konsequent.

    Das ist ohne Bedeutung.

    Ja, so halbwegs. Ist doch lächerlich, dass die Stadt mit dem Betreiber eine Vereinbarung trifft, dass ich mit dem Roller auf einer bestimmten Straße nicht fahren soll, aber weder die Beschilderung noch die App des Betreibers davon etwas kundtut.

    Und von Bedeutung ist es dann plötzlich schon, wenn die Polizei mal wieder die Einhaltung der Verkehrsregeln auf der Veloroute kontrolliert und Inline-Skater, Fußgänger und Rollerfahrer kostenlos belehrt.

    Ich empfinde den gesamten Straßenverkehr als lästig. So ist Straßenverkehr nun einmal. Er ist nicht als Wellnessurlaub konzipiert.

    Da bin ich geteilter Meinung.

    Einerseits muss man sich halt mit anderen Verkehrsteilnehmern arrangieren. Die lustigen Roller sind nunmal da und werden aller Hoffnungen zum Trotz wohl nicht so schnell wieder verschwinden.

    Andererseits halte ich es trotzdem für eine blöde Idee, einerseits eine Veloroute zu bauen, die primär dem Radverkehr dienen soll und die entsprechend bei jeder Gelegenheit als Beispiel für die „Fahrradstadt Kiel“ zu bewerben, obwohl sie eher eine Freizeitfläche ist, auf der man irgendwie mit dem Fahrrad fahren darf.

    Allerdings wundere ich mich auch ein bisschen, wie denn deine Einstellung, der Straßenverkehr sei kein Wellnessurlaub, mit deiner Abneigung gegenüber Pollern und Bäumen harmoniert. Auf die muss ich als Verkehrsteilnehmer nunmal ebenfalls aufpassen.

    Ist das verboten?

    Das weiß ich nicht genau — angeblich möchte die Stadt Kiel nicht, dass Roller auf der Veloroute fahren. Das steht aber weder an der Veloroute dran noch gibt die App darüber die Auskunft. Und wenn man die Fahrradstraße als Veloroute annimmt, muss man sich nicht nur mit Fußgängern arrangieren — die dort vollkommen legitim unterwegs sind — sondern jetzt auch noch mit Verkehrsteilnehmern, die zum ersten Mal auf dem Roller unterwegs sind und mit zwanzig Sachen dort entlangbrutzeln, obwohl sie das Fahrzeug nicht im Griff haben. Das empfinde ich schon als etwas lästig.

    Und Du filmst es noch, wie Du mit dem Fahrrad auf dem Gehweg fährst.

    Wo fahre ich denn mit dem Rad auf dem Gehweg? =O

    Ich verstehe gar, wie man akzeptieren kann, dass man Radfahrern mitten auf der Fahrbahn Hindernisse in den Weg setzt. Macht man das im Kfz-Verkehr auch so? Sagt man da auch: "Ihr seid sowieso zu blöd, um Vorfahrt zu achten. Also müssen wir Euch stoppen."

    Bei Vorfahrtsregelungen tatsächlich nicht, nein, aber an Fähranlegern und Bahnübergängen gibt es Schranken und entlang von Gehwegen die erwähnten Poller.

    Tja: Alle freuen sich, dass es mittlerweile 350 Roller in Kiel gibt und die Elektrokleinstfahrzeuge so gut angenommen werden. Schwerwiegende Regelverstöße habe die Polizei bislang nicht beobachtet. Positive Bilanz nach E-Scooter-Start

    Vielleicht vertritt die Kieler Fahrrad-Bubble eine Mindermeinung, aber die Teile nerven mich immer noch. Ein nicht unerheblicher Teil fährt weiterhin auf Gehwegen herum oder an der Holtenauer Straße Slalom zwischen Fußgängern, die Sache mit der Fußgängerzone ist meines Erachtens auch noch nicht geklärt — und auf der Veloroute 10 probieren die Leute aus, was die Teile so hergeben, und knattern zwischen Radfahrern herum.

    Bezeichnend finde ich ja auch, dass die Polizei die Sache ganz prima findet, aber offenbar niemand Anstoß daran nimmt, dass diese lustige Kieler Infrastruktur mit Hochbordradweg neben Schutzstreifen oder Zweirichtungsradwegen auf einer Straßenseite die Anwendung der Verkehrsregeln für Elektrokleinstfahrzeuge erheblich erschwert.