Beiträge von Malte

    Heute Abend gibt es — mal wieder — eine Diskussion zwischen den Kandidatinnen für das Amt der Oberbürgermeisterin: Sonntagsperlen "ELEFANTENRUNDE"

    „Mal wieder“ schreibe ich etwas lustlos, weil das die nunmehr vierte Debatte zwischen den einzelnen Kandidatinnen ist, bei der bislang nur Monika Scherf von der CDU heraussticht, weil sie entgegen allen anderen Kandidatinnen am Lückenschluss der Bundesautobahn 39 festhält.

    Am Ende soll wohl eine nicht repräsentative Wahl für das Amt der Oberbürgermeisterin durchgeführt werden.

    Ich bin gestern mal wieder in der Gegenrichtung gefahren und bin mir plötzlich gar nicht mal mehr so ganz sicher, ob ich nicht womöglich schon dutzendfach an dieser Stelle bei rotem Licht über die Kreuzung gesaust bin.

    Das sieht hier zwar inklusive der Haltlinie nach einer so genannten Berliner Lösung aus, doch drüben auf der anderen Straßenseite wartet ein roter Signalgeber für den Radverkehr, der aber in der Regel erst in den Wahrnehmungsbereich eines Radfahrers vordringt, wenn man sich bereits auf der eigentlichen Kreuzung befindet, der Rotlichtverstoß also bereits begangen wurde.

    Vermutlich hat die Behörde sogar beabsichtigt, dass hier der Signalgeber für den Fahrverkehr gilt, aber nach meinem Dafürhalten kann man’s sich nicht aussuchen, wenn’s nunmal einen separaten Signalgeber für den Radverkehr gibt.

    An einem anderen Kreuzungsarm links hat die Behörde sogar extra druntergeschrieben, dass man doch bitte „Signal beachten“ möge, lässt den Radverkehr aber im Unklaren, ob hier der Signalgeber für den Fahrverkehr oder die kleine Fahrradampel auf der anderen Straßenseite gemeint ist. Vielleicht sollen die kleinen Fahrradampeln aber auch nur für jene Radfahrer gelten, die sich innerhalb der Kreuzung zum indirekten Linksabbiegen aufgestellt haben:

    Also sucht man sich eigentlich die Ampel aus, die man gerne hätte (günstigerweise natürlich eine grüne), unabhängig davon, welche eigentlich wirklich gilt. Macht der Kraftverkehr ja auch so, ich hab’s eigentlich noch nie erlebt, dass jemand den roten Signalgeber zum Rechtsabbiegen bemerkt.

    … was ja gleich die nächste Frage aufwirft: Darf ich denn mit dem Rad rechts abbiegen, wenn der rote Signalgeber zum Rechtsabbiegen noch leuchtet? Puh.

    nd genau bei diesem gemeinsamen Geh- und Radweg, der ca. 4 Meter unterhalb des Fahrbahnniveaus liegt, fragt man sich, ob der dann noch überhaupt straßenbegleitend ist.

    Als ich dort vor ein paar Monaten das erste Mal mit dem Rad heruntergekracht bin, dachte ich mir noch, der wäre doch ganz sicher mit Fördergeldern gebaut worden, eine solche Rampe baut man doch nicht, wenn man’s selbst bezahlen muss. Tatsächlich steht dort im Verlauf des Grabens irgendwo ein Schild, dass das Land Niedersachsen hier ganz selbstlos was für den Radverkehr investiert hätte.

    Mir fällt immer häufiger auf, dass benutzungspflichtige Hochbordradwege im Bereich von Bushaltestellen plötzlich im Nichts enden und hinter dem Bereich der Bushaltestelle fortgesetzt werden. Diese Lustigkeiten kannte ich früher nur aus Hamburg, sie tauchen nun aber auch in anderen Städten im Zuge der Sanierung von Bushaltestellen und der Anhebung des Einstiegsbereiches für barrierefreies Zusteigen immer häufiger auf, beispielsweise ganz brandneu hier in Lüneburg:

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    Oder nicht ganz so brandneu in Lüneburg:

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    Gibt es irgendeine obskure Einlassung des Bundesverkehrsministeriums, dass es sich bei dieser Ausgestaltung um eine besonders gute Idee handelt oder sind die Straßenverkehrsbehörden bundesweit unabhängig voneinander auf diese Idee gekommen?

    Irgendwie muss doch klar sein, dass diese Ausgestaltung, beziehungsweise dieses Ausspielen von Barrierefreiheit gegen Radverkehr für weitere Konflikte sorgt, etwa weil der Taststreifen für seheingeschränkte Menschen just im „virtuellen Verlauf“ des Radweges liegt. Da ich ja nicht davon ausgehe, dass man ernsthaft erwartet, Radfahrer würden nun artig absteigen und schieben, war wohl mal wieder alles egal, weil in den Grenzen des zur Verfügung stehenden Straßenraumes nunmal irgendwas gemacht werden sollte.

    Gegeben sei eine solche Kreuzung, die Lichtzeichenanlage denken wir uns mal kurz weg:

    Oder diese hier:

    Der gemeinsame Fuß- und Radweg verläuft entlang einer Vorfahrtsstraße und soll in diesem Fall sogar an dessen Vorfahrt teilnehmen. Der linksabbiegende Fahrbahnverkehr bekommt unmittelbar nach dem Abbiegen eine Vorfahrt kraft [Zeichen 306] geschenkt, der rechtsabbiegende Gegenverkehr ist wartepflichtig: So soll verhindert werden, dass die Kreuzung zugestaut wird oder der Linksabbieger auf dem Fahrstreifen des Gegenverkehrs anhält.

    Die Vorfahrt, die dem Linksabbieger zuteil wird, gilt aber im Grunde genommen auch gegenüber dem Radverkehr. Müsste in solchen Fällen die Vorfahrt des Radverkehrs, die ja dank der Vorfahrtstraße gilt, explizit aufgehoben werden? Kann in solchen Fällen § 8 StVO und § 9 Abs. 3 StVO gleichzeitig gelten? Der Radverkehr weiß ja im schlimmsten Fall gar nichts davon, dass Linksabbieger von der Fahrbahn hier mit Zeichen 306 belohnt werden.

    Sprich: Geht es um die eigene Sache (ICH wurde durch den Falschparker auf einem meiner Wege, der nicht dem "Streife fahren" diente, höchstpersönlich behindert oder durch einen Engüberholer selbst gefährdet etc.pp. Ggfs. auch Ablichten eines Unfallflüchtigen als Zeuge), dann gehe ich von Zulässigkeit von Anzeigen/Fotos/... aus, wenn Anzeigen mein Hobby wäre, wäre das dagegen nicht von den §§ gedeckt.

    Wobei ich der Meinung bin, dass die Grenze dort relativ fließend ist: Wenn ich damals in Kiel abends noch einen kurzen Spaziergang um den Block unternommen habe, hätte ich problemlos dutzende ordnungswidrig abgestellte Kraftfahrzeuge anzeigen können, die tatsächlich behindernd oder gar gefährdend auf Geh- und Radwegen abgestellt waren. Das hatte schon was von „Streife laufen“, obwohl es sich tatsächlich nur um einen einfachen Spaziergang handelte, um wenigstens einmal am Tag vor die Tür zu kommen.

    Mal wieder der auf Video gebannte Versuch, bei Radfahrern „trotz Radweg mitten auf der Straße“ mit dem Auto trotzig den Radweg zu befahren (sofern es sich denn überhaupt um einen Radweg handelt):

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    Es gibt in einer mir nicht näher bekannten Stadt wohl wieder Probleme mit dem Datenschutz beim Einsatz von weg.li. Die Debatte in den folgenden Tweets ist allerdings nicht besonders erhellend:

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    Inzwischen liegen auch Ergebnisse der Verhandlung von EinRobert vor, den wir hier auch schon mal besprochen hatten. Das Bußgeldverfahren wegen Datenschutzverstößen gegen ihn wurde eingestellt, so richtig befriedigend scheint die Sache aber nicht gelaufen zu sein:

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    Haben wir hier irgendwo schon über die nächste Änderungsverordnung zur Straßenverkehrs-Ordnung gesprochen? Ich habe gestern festgestellt, dass der Deutsche Städtetag schon Einwände verschriftlicht hat: Entwurf einer Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO)– Verbändeanhörung

    Ich habe das Dokument bislang nur grob überflogen, aber unter anderem wird die Aufhebung der Schrittgeschwindigkeit bei [Zeichen 239] [Zusatzzeichen 1022-10]:

    Zitat

    Vorgeschlagen wird die Aufhebung der lebensfremden Vorgabe der Schrittge- schwindigkeit auf für den Radverkehr freigegebenen Gehwegen zu Gunsten einer Rücksichtnahme und nötigenfalls Anpassung der Geschwindigkeit des Radverkehrs an den Fußverkehr.

    Dazu hat die Morgenpost gleich noch einen Artikel:

    Hamburg: Privatpersonen melden immer mehr Falschparker | MOPO
    Eins der größten Ärgernisse für Hamburgs Radfahrerinnen und Radfahrer: Falsch geparkte Autos auf den oft deutlich gekennzeichneten Radwegen. Dagegen wehren sie…
    www.mopo.de

    Sogar das Hamburger Autoblatt kann sich einigermaßen mit dem „Verpetzen“ arrangieren — die Leser hingegen nicht.

    Bußgelder in Hamburg: Privatleute zeigen Falschparker an
    Ein Online-Tool aus Hamburg hilft, Verkehrssündern eine Lektion zu erteilen. Wie es funktioniert und wie die Behörden dazu stehen.
    www.abendblatt.de

    Wir wohnen nun noch nicht mal ein halbes Jahr in dieser Stadt und was Radfahren angeht, bin ich hier schon fertig. Meinetwegen können wir jetzt weiter zur nächsten Stadt.

    Zusätzlich zu den ganzen Kalamitäten, die aus einer autogerechten Straßenführung mit einseitigen Zweirichtungsradwegen erwachsen, tritt in Lüneburg das Problem auf, die Leute, weil sie ja gelernt haben, auf gar keinen Fall auf der Fahrbahn zu fahren und weil es so viel Kopfsteinpflaster gibt, häufig auf dem Gehweg unterwegs sind, aber dann doch plötzlich unvermittelt den Kantstein herunterhüpfen, weil es auf der Fahrbahn dann doch ganz schön ist.

    Nun ist es mir eben zum vierten Mal passiert, dass ich in einen solchen Gehweg-dann-doch-lieber-Fahrbahnradler beinahe reingekracht wäre.

    Das erste Mal fuhr jemand mit seinem Rad auf dem engen Gehweg der Holzbrücke hier gegenüber, klingelte erfolglos einen Fußgänger an und wechselte dann unvermittelt auf die Fahrbahn. Das sah ich zwar kommen, war aber aufgrund des Autos, das uns just in diesem Moment überholte, etwas unangenehm. Ich weiß auch nicht, ob er denn wenigstens das Auto wahrgenommen hat und trotzdem runterhüpfte — keine Ahnung.

    Das zweite Mal fuhr eine Dame bei roter Fußgängerampel plötzlich von Gehweg auf die andere Straßenseite und „übersah“ mich dabei auf der Fahrbahn. Damit hatte ich nicht gerechnet und das kostete bestimmt ein Zehntel des Bremsbelages. Als dank schallte mir nur ein „Was hast’n du für’n Problem?“ hinterher.

    Dann kam die ADFC-Fahrradstraßen-Kreisfahrt, die hier immer am letzten Freitag im Monat als eine Art Critical Mass drei Mal den geplanten Fahrradstraßenring entlangkreist. Eine Gehwegradlerin purzelte unvermittelt vom Gehweg runter auf die Fahrbahn direkt ins Teilnehmerfeld, ich legte eine Vollbremsung hin, rutschte aber in den Rinnstein und riss mir am Pedal meine Fahrradhose auf. Anschließend wurde mir der Sachverhalt von der Gehwegradlerin ganz anders dargelegt, denn erstens hätte ich nach § 1 StVO aufpassen müssen und zweitens wäre ich ja selbst schuld, denn ich hätte nicht geklingelt. Da haben die übrigen ADFC-Fahrradstraßenkreisfahrer auch nicht schlecht gestaunt.

    Und dann war da gerade eben noch der Typ, der mit seinem Baumarkt-Klapper-Mountainbike ohne Licht quasi aus dem Nichts vom linken Gehweg zwischen zwei parkenden Kraftfahrzeugen hindurch auf den rechten Gehweg fahren wollte. Der wäre quasi beinahe im rechten Winkel in mich reingefahren, hätte ich nicht gebremst. Als Dank für meine Vollbremsung sah ich mir direkt den Mittelfinger an.

    Ich habe ja die Vermutung, dass diese autozentrierte Infrastruktur in dieser Stadt den gleichen Effekt hat wie in jeder anderen Stadt auch: Man kann mit dem Rad entweder an jeder zweiten Kreuzung artig an der Bettelampel auf grünes Licht warten, obwohl man nur der Vorfahrtstraße folgend geradeaus möchte, oder man springt eben nicht über jedes Stöckchen, dass die SPD-geführte Verwaltung über den Radweg hält, und fährt einfach wie man es selbst für richtig hält. Denn auch in dieser Stadt gilt offenbar: Die Hauptsache ist, dass der „echte Verkehr“ nicht behindert wird.

    Tja, der Termin von Andreas Meihsies fand gestern dann sang- und klanglos einfach nicht statt, nachdem die Ankündigung von der Webseite gestrichen wurde:

    Zu sehen war nur ein Plakat, was entgegen der Richtlinien zur Aufstellung von Wahlplakaten zur Kommunal- und Bundestagswahl an einem Verkehrszeichen angebracht wurde. Meihsies scheint öfter seine Plakate an Verkehrszeichen anzubringen, was ich ja abgesehen von der Unzulässigkeit für ungünstig halte, weil die Pfosten sich nicht nach oben verjüngen, das Plakat also tendenziell den Verlockungen der Schwerkraft oder des Vandalismus anheim fällt und nach unten rutscht.

    Meihsies hat in seinem YouTube-Kanal fünf Videos, von denen sich drei mit der Verkehrswende und eines mit Stadtplanung befassen. Seine Ideen zur Verkehrswende sind allerdings im Kontext mit den übrigen sieben Kandidatinnen gar nicht mal so innovativ, weil er sich ebenfalls von dem allgegenwärtigen Prof. Peter Pez beraten ließ. Die Ideen zu ringförmigen Einbahnstraßen wie etwa bei uns hier vor der Haustür mit der Uelzener und Soltauer Straße hat Pez bei Monika Scherf ebenfalls vorgestellt.

    Nun ja — ich hätte ja gerne mehr erfahren, was er sich im Einzelnen vorstellt.

    Irgendwie kurios: Im initialen Beitrag wurde bemängelt, dass der Artikel nicht explizit den Menschen (m/w/d) am Steuer als Ursache der Kollision benannte, sondern nur das "Verhalten" des Autos beschrieb.

    Als Reaktion werden hier dann mehr und mehr Assistenzsysteme für alle Eventualitäten gefordert, in denen das Auto selbst die Kontrolle übernehmen soll. :/

    Berechtigter Einwand — den Widerspruch vermag ich auch nicht direkt aufzulösen. Aber vereinfacht dargestellt ist es eigentlich immer noch so, dass der Kraftfahrer am Lenkrad die Verantwortung trägt und sich mit Assistenzsystemen nur unterstützen lassen kann. Wenn jemand auf regennasser Straße einen Unfall verursacht, dann ist ja auch primär der Fahrer aufgrund der unsachgemäßen Geschwindigkeit schuld und nicht das ABS, das hier am Rande eines technischen Wirkungsbereiches arbeiten musste. Insofern denke ich, solange ein Mensch am Lenkrad sitzt und das Auto nicht autonom fährt, ist auch jeweils der Mensch verantwortlich. Und wenn er sich auf seine Rückfahrkamera verlässt, die dummerweise defekt ist, und trotzdem rückwärts fährt, dann ist auch weiterhin nicht die Kamera schuld, sondern der Mensch am Lenkrad.

    Der niederländische Pavillon scheint sich zu einem Lost-Place zu wandeln. Auch das Studentenwohnheim wirkt auf dem Bild verlassen. Gibt es denn in der Nähe eine Uni oder Fachhochschule oder hat man dieses Wohnheim fernab der Hochschulen am Stadtrand gebaut?

    *edit: Ich habe gerade selbst die Fakultät III der Hochschule und eine private Fachhochschule auf dem ehemaligen Expo-Gelände gefunden. Die Vorstellung, in diesem Stadtteil zu leben, finde ich dennoch gruselig. Das scheint mir doch eher der Lebensraum von Autos zu sein: Google Maps

    Ich bin vor zwei Jahren mal wieder auf dem Expo-Gelände gewesen. Vor 21 Jahren träumten wir dort auf einem Schulausflug von der Welt der Zukunft, die dann binnen weniger Jahre einer dystopischen Ruine gewichen ist. Und der Rest des Geländes ist quasi ein einziges Autohaus für hochpreisige Verbrennungsmaschinen.

    Mitten in der Nacht auf der Wiese nebenan jenseits der Ilmenau. Erst um 2 Uhr schob sich der Mond hinter den Bäumen hervor, um sich kurz danach wieder hinter den Wolken zu verstecken. Der einsetzende Regen wusch den Nebel von der Wiese und damit hatte sich dann die geplante Langzeitbelichtung für fluffigere Wolken schnell erledigt.

    Ein bisschen stören ja die Natriumdampflampen links, aber immerhin hinterließ die Straßenbeleuchtung ein interessantes Muster im Nebel.

    Aber wie gigantisch, dass keine 300 Meter von unserer Wohnung ein solches Feld liegt. Klar, das ist keine Natur, die Fläche wurde vom Menschen begradiert, sollte schon mal mit einem Einkaufszentrum bebaut werden und weiter hinten wird, es ist faktisch nicht mehr abzuwenden, die Bundesautobahn 39 von Lüneburg bis Wolfsburg gelückenschlußt, aber bis es soweit ist, zirpen hier noch Grillen, laufen Rehe herum und finden abertausende Tiere ein zu Hause. Der Krach, den die Grillen irgendwie anziehend finden, wird nur jäh durchbrochen, wenn nebenan ein Auto vorbeidüst, was noch mal einen schier ohrenbetäubenden Krach drauf packt auf diese wunderbare Symphony der Natur um 2 Uhr morgens.