Beiträge von Malte

    Kampfparken hin oder her, das ist schon lästig: Parkplatz-Not sorgt für Ärger in Glücksburg

    Zitat

    Ausreden, wie schlecht sichtbare Parkverbots-Hinweise, lässt Dressel nicht gelten. „Zugegeben, die Schilder waren nicht in optimaler Höhe angebracht, aber dennoch klar erkennbar.“ Von weggeworfenen Schildern sei ihm nichts bekannt. Dafür von gestohlenen in der Uferstraße. „Am Sonntagmorgen fehlten 15 Parkverbots-Schilder, die bis bis heute nicht aufgetaucht sind.“

    Sowas sehe ich hier auch in meiner Gegend hin und wieder, wenn eine bestimmte Firma am Werk war. Da muss man das Haltverbot schon aufmerksam suchen, weil es sich in direkt in Kniehöhe hinter den parkenden Kraftfahrzeugen versteckt. Das ist natürlich nachts der Hit, wenn jemand darüber stolpert und das Blech womöglich noch gegen den Lack kullert. Diese winzigen Schilder haben eben einen Vorteil: Ein paar runde Haltverbote, die dazugehörigen Rohre mit einem halben Meter Länge und ein paar Fußplatten kann der Azubi in seinem Kleinwagen transportieren, da muss man nicht viel Aufwand betreiben. Auch wenn diese Meinung unter Radfahrern unpopulär sein mag: Da habe ich vollstes Verständnis, wenn manch einer das Abzocklied anstimmt.

    Also, ich fahre ja sowohl Auto als auch manchmal mit dem Fahrrad, kenne also beide Seiten. Und ich kann bestätigen, dass sich Radfahrer so gut wie niemals an die Verkehrsregeln halten, z.B. fahren auf der Fahrbahn trotz vorhandenem Radweg oder rechts vorbei zur roten Ampel schlängeln. Ich finde, Radfahrer bräuchten unbedingt ein Kennzeichen, einen Helm und bitteschön auch noch einen Organspendeausweis. Wer sich freiwillig in der Großstadt das Radfahren antut, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Witzig, dass die Kommentare unter Fahrrad-Artikeln echt immer die gleichen sind, ganz unabhängig vom eigentlichen Ausgangsthema.

    @Malte, ich weiß, es ist eine nervige Arbeit. Aber kannst Du evtl. die Beiträge zur "geschütztem Radinfrastruktur" in einen eigenen Thread überführen? Ich würde hier lieber weiterhin etwas zu Medienberichten lesen und nicht sich im Kreis drehenden Endlosdiskussionen folgen. Vielen Dank vorab!

    Ja, darum kümmere ich mich nachher mal. Ich habe seit heute endlich mal wieder etwas mehr Zeit, seit ich vorhin ein paar Übungen in der Uni beenden konnte.

    Jedenfalls: Radwege, immerhin ohne Benutzungspflicht.

    Außerorts? Wie war denn das beschildert? Das riecht doch eher nach einem reinen Gehweg im Sinne der Straßenverkehrs-Ordnung, der von Radfahrern bekampfradelt wird.

    das "Ding"

    Ich halte sowas ja eigentlich für brandgefährlich. Und mit den dicken Strichen suggeriert man irgendeine Form von Vorfahrt oder Vorrang, die es überhaupt nicht gibt. Da müssen sich echt nur mal die richtigen „treffen“, schon gibt’s Tote.

    Du nicht, ich auch nicht. Aber mehr als 5000 andere wollen's!

    Nach meinen Erfahrungen der „ersten“ zweieinhalb Jahre bei der Critical Mass Hamburg ist diese Sache mit der Radweg-Demo nicht auf Zitate der Teilnehmer gestützt, sondern das Resultat der Problematik, dass da mittlerweile 5.000 Radfahrer einfach so umherfahren und man nicht so genau weiß, was die eigentlich wollen, also darum vermutet, dass sie wohl für Radwege demonstrieren.

    DIE WELT schreibt über die Fahrradmitnahme in der Bahn und lockt damit eine ganze Menge Kommentatoren an, die offenbar zu gerne auf den Klappsitzen des Fahrradabteils sitzen und noch nicht mal gemerkt haben, dass für die Fahrradmitnahme eine Fahrradkarte zu kaufen ist.

    Und beim Tagesspiegel gibt’s dazu noch eine ähnlich niveauvolle Debatte.

    Da freut man sich langsam über jeden Tag, an dem man nicht vorsätzlich über den Haufen gefahren wird.

    Ich kann mir einen blöden Kommentar nicht verkneifen: Bekomme ich dann auch eine neue Federgabel, wenn mir auf dem tollen Radweg an der B 431 oder am Osterbrooksweg das Material zersplittert?

    Schade, da muss ich wohl noch mal schnell im Spätsommer nach Kopenhagen düsen. Bleibt ja ansonsten noch als Alternative, mit einer Übernachtung auf Fehmarn die Reise mit dem Rad anzutreten.

    Ich vermag diese Strategie der Bahn nicht zu beurteilen, aber ich habe das Gefühl, diese vielen City-Night-Line-Verbindungen würden noch weiter eingestellt oder verkürzt, so ähnlich wie die Auto-Züge, die ja rein vom Gefühl her auch nicht mehr fahren. Früher sind wir mitsamt dem Auto hinten drauf mehrfach mit dem Nachtzug nach Italien oder Südfrankreich gefahren, das scheint mir heutzutage überhaupt nicht mehr möglich zu sein.

    5.000 Besucher pro Tag? Offensichtlich gibt es Bedarf für diese / unsere Themen.

    Naja, nun mal langsam: 5.000 Besucher an besonders guten Tagen :saint: An Sonntagen waren es generell nicht mehr als 500, an normalen Werktagen irgendwas zwischen 800 und 2.500, je nachdem, wie viel gerade getippt wurde.

    Im Großen und Ganzen war ich doch angenehm überrascht von der Aktion.

    :thumbup:

    Schade nur, dass die Qualität des Fahrradunterrichtes noch immer so starken Schwankungen unterworfen ist. Von meinen Erfahrungen aus der Schulzeit will ich da gar nicht erst anfangen, sonst wird das hier gleich der nächste Lästerthread.

    Was mich dann aber doch noch interessiert: Kriegst du eventuell raus, was da im Theorieunterricht besprochen wird?

    Aber eigentlich steig ich auf's Rad, um einen guten move zu haben - je weniger Kfz-Interferenzen, desto besser.

    Darum wirst du auch nie einen Kraftfahrer finden, der Ewigkeiten hinter mir herfahren musste, obwohl es eine Überholmöglichkeit gab und vor mir freie Bahn. Ich bremse durchaus auch mal ab, fahre rechts ran (oder unten im Blankeneser Strandweg auch mal links ran), um dickere Verkehrsteilnehmer vorbei zu lassen, Busse und Lastkraftwagen werden ohnehin an der nächsten Einmündung von mir vorbeigewinkt. Wenn aber wie auf dem Wiesendamm vor mir auch nicht schneller gefahren wird und das Resultat dieses komplizierten Überholmanövers fünf Meter Vorsprung im Fahrbahnverkehr sind oder ich in einer Tempo-30-Zone schon knapp über dem Tempolimit fahre, dann muss der Fahrer hinter mir eben ins Lenkrad beißen.