Beiträge von Malte

    Hier gibt’s doch Leute, die schon mal die Polizei in Hamburg, die ja hier gleichzeitig als Straßenverkehrsbehörde auftritt, hinreichend genervt haben, oder?

    Es geht mir um diese Kreuzung in Hamburg-Stellingen zwischen der Kieler Straße und dem Kronsaalweg. Das Ding ist einfach die reinste Todesfalle: Ich weiß nicht warum, aber wenn man dort als Radfahrer beim Überqueren der Straße seine Vorfahrt wahrnehmen durchsetzen möchte, geht man drauf, sofern jemand rechts abbiegen möchte. Ich fahre dort seit Anfang Februar beinahe jeden Tag entlang und ich habe es noch nie erlebt, dass ein rechtsabbiegender Kraftfahrer meine Vorfahrt beachtet hätte. Ich habe keine Vorstellung, warum das ausgerechnet an dieser Kreuzung nicht klappt, zumal sie eigentlich recht gut einsehbar ist und weder parkende Kraftfahrzeuge noch Straßenbegleitgrün noch Litfaßsäulen die Sicht versperren.

    Weil ich an meinem Leben hänge, schaue ich mir fünfzig Meter vorher an, ob die Fußgänger- und Fahrrad-Signalgeber grünes Licht zeigen und warte in sicherer Entfernung bei Bedarf einen Umlauf ab, so dass ich anschließend im Sichtfeld der Rechtsabbieger vor der roten Ampel warte. Aber einfach rüberzurollen, weil die eigene Ampel grünes Licht zeigt, ist glatter Selbstmord.

    Nur: Das weiß ja offenbar niemand. Für die Polizei ist das offenbar kein Unfallschwerpunkt, soweit ich das rausbekommen habe. Nur wenn jetzt irgendein Radfahrer sich denkt, naja, sicher fahre ich ja nur bei grün, und dann von einem Rechtsabbieger umgelegt wird, ist das ja auch scheiße.

    Mir geht es nun nicht in erster Linie darum, wie diese Kreuzung sicherer gestaltet werden kann, ich wüsste erst einmal gerne, wie man denn jemanden darauf aufmerksam machen kann, ohne dass eine Mail oder ein Brief einfach gleich im Mülleimer verschwindet.

    Zitat

    Ab 28. März bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Der neue CLA Shooting Brake ist gekommen, um die Stadt zu erobern. Denn dank Mercedes connect me ist er rundum vernetzt und zudem mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgerüstet. So, dass Ihnen zukünftig kaum etwas entgehen kann. Sei es eine angesagte Location oder ein unachtsamer Radfahrer.

    Im Ernst jetzt? Der Radfahrer mag ja unachtsam sein, aber was ist denn mit dem Kraftfahrer, der erst von seinem Assistenzsystem geweckt wird?

    Interessant finde ich ja die Reaktionen auf die Ergebnisse des Fahrradklimatests bei den betroffenen Verwaltungen: Die nehmen das anscheinend entweder erst gar nicht zur Kenntnis oder geloben Besserung, meistens mit der Nennung einer Zahl von ein paar hundert Metern neuer Radwege und zwei oder drei freigegebener Einbahnstraßen. Mir ist ja vollkommen klar, dass nicht von heute auf morgen der große Sinneswandel einsetzen kann und wird, aber alle paar Jahre desaströse Bewertungen bekommen von den Nutzern eines Verkehrsmittels, das bald womöglich hier und dort zwanzig Prozent der Verkehrsteilnehmer nutzen werden, das müsste doch nachdenklich machen.

    Hier leider kein Glück gehabt....

    Hier waren das ja leider auch leicht abweichende Umstände. An den Besucherzahlen und der allgemeinen Resonanz mangelte es nicht (und ich kann verstehen, dass das für die PresseRad-Leute wichtig ist, ansonsten leidet trotz jeglicher Motivation irgendwann die Lust), aber eben an der Zeit und am finanziellen Hintergrund. Nebenbei ein Weblog zu betreiben, das teilweise gar dreißig Stunden pro Woche frisst, das geht nunmal nicht.

    Ich finde es ohnehin recht interessant, dass insbesondere teure Autos nach Möglichkeit böse gucken müssen. Und dann wird immer noch bestritten, dass Emotionen ein relevanter Faktor im Straßenverkehr wären?

    Ja, ich bin leider zeitlich nicht so ganz hinterher gekommen. Allerdings will ich jetzt auch nicht alle Themen löschen, „nur“ weil sie von einem dubiosen Mitglied eröffnet wurden. Wo es günstige Fahrräder gibt, ist ja abseits des Geruchs von Spam durchaus ein legitimes Thema.

    SPIEGEL ONLINE wundert sich, dass die modernen Assistenzsysteme im Auto noch immer Probleme mit der Erkennung von Verkehrsschildern haben:

    Das Fazit merkt an, dass Kraftfahrer, die sich auf solche Systeme verlassen, ihren Führerschein riskieren könnten.

    Ich denke mir eher, dass es noch ganz andere Probleme geben könnte, wenn sich jemand vorlesen lässt, ob er sich momentan innerhalb geschlossener Ortschaften befindet oder auf der Landstraße den Unterschied zwischen 100 und 70 Kilometern pro Stunde nicht geregelt bekommt.

    Gestern ist dann mal die Festplatte vollgelaufen — das sieht im Zabbix dann so aus:

    Man kann ganz gut erkennen, an welchem Tag ich den Backup-Job umgebaut habe. Offenbar habe ich vergessen, die Backups nach der Übertragung wieder zu löschen und irgendwann war dann halt Schluss mit lustig.

    Ich habe die Gelegenheit gleich genutzt, um das Forum jetzt endlich auf den eingangs erwähnten anderen Server umzuziehen. Inzwischen sollte auch das SSL-Zertifikat wieder funktionieren.