Ich schaue mir das heute Abend noch mal an — danke für den Hinweis.
Beiträge von Malte
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So. Hat leider eine lockere Stunde länger gedauert als geplant, aber nun sollte wieder alles funktionieren.
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Wegen dringender Wartungsarbeiten ist das Radverkehrsforum heute am 7. Februar ab etwa 19 Uhr nicht mehr erreichbar. Ich hoffe, spätestens um 21 Uhr wieder alles am Laufen zu haben.
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Ich bin da heute im Zuge meiner Kieler-Straße-Vermeidungs-Strategie eher zufällig langgefahren und stellte fest, dass die Bauarbeiten offenbar größtenteils abgeschlossen sind und die Brücke befahrbar ist. Größte Überraschung: Es gibt Schutzstreifen.
Na gut, die 5,50 Meter restliche Fahrbahnbreite zum Applizieren einer Mittellinie im Sinne der Verwaltungsvorschriften wird man wohl irgendwie hinbekommen haben.
Es passiert danach das, was ich halt bereits im Eingangsbeitrag bemängelt hatte: Man wird wieder auf den buckeligen Radweg geleitet. Da gibt’s also ein Stück neuer Infrastruktur in der Mitte, die anschließt an einen alten Rumpel-Radweg, der teilweise nur ordnungswidrig befahren werden kann.
Hier geht’s los:
Die rote Pflasterung endet umgehend, ab hier kann man sich toll die Zähne auf dem Buckel-Radweg ausschlagen:
Und natürlich ziehe ich den Ärger an wie ein Magnet: Der Kraftfahrer hinter mir flippt an der Hupe vollkommen aus, weil ich eben nicht der Aufleitung vom Schutzstreifen auf den Radweg gefolgt bin, während vor mir das beste Beispiel zu sehen ist, warum man den Radweg nicht befahren kann: Da parkt nämlich gerade jemand umständlich ein.
Das Überholmanöver wird angesichts der Mittelinsel abgebrochen, die Nervensäge hinter mir biegt gleich rechts ab. Da hat sich das Pushen des Blutdrucks ja mal richtig gelohnt. Der weiße Transporter rangiert derweil weiterhin mit geöffneter Heckklappe hin und zurück:
Hier geht noch ein Stückchen Radweg weiter:
Hier endet der allerdings seit der letzten Sanierung des Gehweges. Ab hier ist entweder Fahrbahnradelei oder Schieben angesagt:
Das wird im Sommer bestimmt total super, wenn auf den Radwegen wieder die ganzen Besucher des Niendorfer Geheges parken und auf dem Gehweg einige Radfahrer zwischen den Fußgängern kampfradeln:
Wieder ein Stück Radweg:
Neue Farbe, neues Glück. Mein Handtuch zum Händetrocknen ist breiter als dieses Ding:
Naja, toll, okay, geplant wird eben nur für den Bereich der jeweiligen Sanierung, da hat man eben Schutzstreifen geplant und im Westen einen Anschluss an die bisherige Radverkehrsinfrastruktur hergestellt. Ich find’s trotzdem total schade, dass man bei dieser Gelegenheit nicht wenigstens einfach auf die Aufleitung verzichtet hat, die nun jedem Kraftfahrer suggeriert, er dürfe Fahrbahnradlern nun Feuer unterm Hintern machen. Eine Aufleitung auf einen Radweg, den man anschließend nur ordnungswidrig befahren kann, ist einfach nur witzlos.
Aber das gehört wohl auch irgendwie zur Fahrradstadt Hamburg.
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Lastenräder als Todesstoß für die Österreichische Wirtschaft. Oder irgendwie so.
Freiheitliche Wirtschaft Baron: Lastenfahrräder gefährden nicht nur die Wirtschaft
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Ich habe gerade gesehen, dass du in Feinstaub-Masken für Denkmäler schon einen Tweet direkt eingebunden hast.
Bleibt nur die Frage: (Wie) kann ich als Normalnutzer das auch machen?Das kann bislang nur ich
Dazu kopiere ich einfach den HTML-Code in meinen Beitrag, den ich von Twitter zum Einbetten angeboten bekomme. Für „normalsterbliche Nutzer“ geht das aber noch nicht, weil man mit HTML-Code auch ziemlich viel Unfug anstellen kann. Ich werde mal recherchieren, was sich diesbezüglich machen lässt.
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Mir wäre ein Standort zwischen Fuhle und Alster sehr lieb.Könnte Schwanenwik sich lohnen?
Ich stünde ja so gern am Fahrradzähler herum, allerdings denke ich, dass man dort nicht mit diesen Aktionen einen Stau provozieren sollte, da ist es schon eng genug.
Oben an der Schwanenwik ist mehr Platz, allerdings bin ich mir da unsicher, inwiefern dort noch der ganze Strom an Radfahrern vorbeifährt, der unten am Zähler entlangrappelt. Weiß jemand, wie es da so gegen 8 oder 9 Uhr aussieht?
Backt doch einfach Fahrradplätzchen/-kekse.
Hehe, da hat mir meine Freundin eine Backform geschenkt. Allerdings ist man da für eine nennenswerte Menge an Keksen schon eine ganze Weile beschäftigt, da müsste man wohl arbeitsteilig herangehen.
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Bei einigen Nachrichten stutzt man dann doch noch kurz:
Dort steht:
ZitatDer 81-Jährige war laut Polizei mit seinem Pedelec an der Oberhausener Straße in Höhe einer Fußgängerfurt auf die Straße gefahren. Dabei soll er gegen ein Auto gestoßen sein.
Das klingt für mich nach: Der Senior quert mit seinem Pedelec die Oberhausener Straße auf einem Fußgängerüberweg, auf dem er womöglich gar keine Vorfahrt hatte, und kollidiert dabei mit einem bevorrechtigten Kraftfahrzeug.
Das wäre eben das übliche Missverständnis bezüglich der Begriffe „Fußgängerüberweg“ und „Fahrradfurt“. Allerdings gibt es entlang der Oberhausener Straße in Dinslaken laut Google Maps keinen Fußgängerüberweg.
Eine Recherche zu anderen, womöglich detaillierteren Artikeln blieb allerdings erfolglos, bis mir heute Morgen jemand schrieb, dass sich der Unfall an dieser Kreuzung zugetragen habe:
Das hilft allerdings nur bedingt weiter, denn bei den „Fußgängerfurten“ dürfte es sich in Wahrheit um „Fußgänger- und Fahrradfurten“ handeln und offenbar war ja der Radfahrer entlang der Vorfahrtstraße unterwegs.
Was soll ich mir nun für den Eintrag bei death.bike zusammenreimen? „Nichts genaues weiß man nicht“?
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Ist ja auch echt ’n Witz, diese Kreuzung. Dort fühlen sich offenbar auch andauernd Kraftfahrer dazu animiert, bei grünem Licht mit Vollgas abzubiegen.
"übersah offenbar die Schülergruppe"
Da werden schon wieder Ausreden und Entschuldigungen für den Fahrer generiert, obwohl der noch flüchtig ist und es höchstens die Zeugenaussagen der Schüler gibt.
Naja, es steht ja immerhin „offenbar“ dort.
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Das schwierigste Thema bei der Entwicklung der Seite war eigentlich die Einordnung eines Messwertes in eine der drei Farbkategorien grün, gelb und rot: Die Grenzwerte sind teilweise etwas schwierig formuliert. Für Feinstaub PM10 beispielsweise gilt, dass der Tagesgrenzwert von 50 µg/m3 an maximal 35 Tagen im Jahr überschritten werden darf. Was macht man denn dann beispielsweise im Januar, wo diese Grenzwerte nunmal noch nicht an 35 Tagen überschritten worden sein können, wenn Werte jenseits der 100 µg/m3 angezeigt werden?
Ich habe mich dann dazu entschieden, die Grenzen für die Farben einfach aus den Karten des Umweltbundesamtes zu kopieren:
Im Endeffekt ist dann das hier dabei rausgekommen:
SO2 NO2 O3 CO PM10 grün 105 60 54 3.000 20 gelb 210 120 108 7.000 35 rot 350 200 180 10.000 45 -
Hab hier mal gefragt ob jemand mitmacht.
Ich werfe mal den angestaubten Spruch mit „neues Jahr, neues Glück“ in den Raum — an einem Tag ohne Regen an dieser geilen Kreuzung am neuen Pferdemarkt eventuell? Oder drüben auf der anderen Seite der Alster am Fahrradzähler?
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So läuft das in Stuttgart:
Ja, es war nass.
— CM Stuttgart™ (@CriticalMass_S) 1. Februar 2017
Ja, es war kalt.
Ja, für euch tun wir alles…
1. #Radlerfrühstück '17 zusammen mit der Schlimmsten Ampel Stuttgarts. pic.twitter.com/vRCA4rvoIw -
Noch immer keine Rückmeldung der Rennleitung. Hat von euch schon mal jemand was in Erfahrung gebracht? Wenn ich mir die Fortschritte auf der benachbarten Arbeitsstelle so anschaue, bleibt das Ding da im Extremfall noch bis 2018 so.
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In den letzten Wochen werden ja sämtliche Umwelt- oder Mobilitätsthemen von Feinstaub und NO2 und SO2 und so weiter beherrscht. Das sind aber auch eher abstrakte Themen, denn nichts davon kann man sehen oder riechen, allenfalls brennt’s ordentlich in der Lunge nach einer kilometerlangen Radtour im Berufsverkehr.
Das Umweltbundesamt bietet zum Thema Luftschadstoff eine recht umfangreiche Webseite mit Kartenmaterial und stündlich aktualisierten Messwerten an:
Nur: So richtig begreifbar ist das nicht.
Meine Idee war nun, mit Genehmigung des Umweltbundesamtes eine Übersicht zu basteln, auf der mit einem Blick Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid zu sehen sind, dazu eine farbliche Einschätzung bezüglich „akzeptabel“, „gefährlich“ und „besser nicht vor die Tür gehen“. Das Ganze soll so laufen, dass man die Seite aufruft, der Aufenthaltsort des Nutzers bestimmt wird und anschließend die Messwerte der umliegenden Stationen abgefragt werden.
So sieht das jetzt aus:
So ganz überzeugt bin ich davon noch nicht, weil’s da echt noch ein paar Schwierigkeiten gibt. Einige Messwerte werden stündlich erhoben, von anderen gibt’s nur einen Tagesmittelwert. Bei einigen Schadstoffen ist die Abstufung zwischen gefährlich und nicht gefährlich ganz klar, bei anderen gibt’s dann solche tollen Regelungen, dass an 35 Tagen pro Jahr Überschreitungen erlaubt sind und so weiter und so fort. Plötzlich war das gar nicht mehr so ganz einfach, die vom Umweltbundesamt abgefragten Daten im Ampelsystem von grün, gelb und rot einzuordnen. Da werde ich in den nächsten Tagen wohl noch mal herumschrauben müssen.
Außerdem ist noch geplant, dass man über die Postleitzahl seinen Standort angeben kann, falls die Positionsermittlung über den Browser nicht funktioniert.
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Zum Reingucken oder Mitmachen:
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Die Idee mit den Feinstaub-Masken haben andere dann schon mal umgesetzt:
JETZT Aktivisten statten #Goldelse in #Berlin mit Atemschutz-Maske aus, protestieren gegen #Stickoxid-Gefahr in Großstädten! #Atemlos #NOx pic.twitter.com/6lzWZW6a4g
— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) 31. Januar 2017 -
Vor ein paar Wochen kritisierte ein Kollege, dass ich ja ständig mit dem Fahrrad führe, obwohl ich eigentlich im Netz die ganze Zeit nur am Abkotzen sei, wie scheiße Fahrradfahren doch wäre. Ich stutzte einen Moment und stellte fest: Der Mann hatte Recht.
Das Bejammern und Bemängeln schlechter Fahrradinfrastruktur zieht sich quasi seit Anbeginn meiner Internet-Zeit durch mein Webseiten-Portfolio. Im Schilderwiki bemängelte ich zunächst mangelhafte Arbeitsstellen im Straßenverkehr, verlegte mich später auf mangelhafte Radwege. Im Radverkehrspolitik-Weblog schimpfte ich jahrelang über mangelhafte Verkehrsplanung. Hier im Forum tauschen wir uns über die schlechten Verhältnisse zum Radfahren aus. Bei Cycleways kann man mangelhafte Infrastruktur eintragen. Und die Krönung ist dann death.bike mit der Karte tödlich verunglückter Radfahrer.
Und trotzdem steige ich jeden Tag wieder aufs Rad.
Ich bin mir mittlerweile einigermaßen sicher, dass man mit dem ständigen Gejammer keine rechte Begeisterung fürs Radfahren erzeugen kann. Wie soll ich jemandem gegenüber vertreten, warum wir unbedingt mit dem Fahrrad statt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren müssten, wenn ich zwischendurch dauernd anhalten muss, um irgendwelche Gefahrenstellen zu fotografieren? Das passt nicht so ganz zusammen.
Seit ein paar Wochen nutze ich die Domain , um die es ja in diesem Unterforum geht, für ein paar nette Fotos, primär von meinem Fahrrad oder von der Critical Mass oder von meiner puren Begeisterung, dass bei -2°C mehr als fünf Radfahrer draußen unterwegs sind. Für diese Nummer mit den „Fahrrad-Selfies“ habe ich schon einiges an negativer Kritik eingesteckt, aber irgendwie tauchen pro Tag auf der Seite sagenhafte 25 Besucher auf, die weder von Twitter noch von Facebook dorthin geleitet werden, sondern die Seite direkt aufrufen. Das sind also allein 25 Besucher pro Tag, die sich irgendwie an Fotos von meinem Fahrrad erfreuen.
Nun mag man zurecht kritisieren, dass diese ganze Seite ziemlich albern wäre, aber ich bin ein wenig fasziniert von der Idee, einfach mal „was positives“ zu machen. Wenigstens eine Fahrrad-Webseite, auf der ich nicht andauernd nur am Meckern bin. Ich mein, klar, so toll ist Radfahren nicht, aber wenn ich mit dem Bus, mit der Bahn oder mit dem Auto fahre, dann steige ich irgendwo ein und steige irgendwo wieder aus, aber nur auf dem Rad oder als Fußgänger bin ich in der Lage, meine Umwelt wirklich wahrzunehmen, den Sonnenaufgang über der Alster wirklich zu genießen (anstatt über die Autos in der Fahrradstraße zu schimpfen), die Schneeflocken im Gesicht zu spüren (anstatt über die nicht geräumte Radverkehrsinfrastruktur zu schimpfen) oder einfach mal einen Umweg allein des Umweges Willen zu fahren (anstatt während des Umweges schlecht gemachte Fahrradinfrastruktur zu fotografieren). Einfach mal was positives. Guckt mal hier, Radfahren kann auch Spaß machen! Man kann tolle Sachen entdecken!
Ich will diese Seite erstmal ein paar Wochen weiter befüllen und mal sehen, wie die Resonanz so ist, vielleicht schaffe ich es ja, auch ein paar andere Fahrradbegeisterte zum Fahrrad-Fotografieren zu begeistern.
Mal sehen, was draus wird. Äh, ja, was haltet ihr davon?
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Ich verfolge ja seit einiger Zeit die Feinstaub-Probleme im Stuttgarter Kessel und stoße dabei immer wieder auf .
Ganz interessante Sache: Man baut sich seinen Feinstaub-Sensor einfach selbst. Finde ich total super.
Feinstaub-Sensoren wären eventuell auch etwas, das man in Hamburg mal an ein paar mehr Ecken anbringen könnte, aber erstmal hätte ich Interesse an selbstgebauten Fahrrad-Zählern. Und damit fängt die Problemaitk ja schon an: Wie baut man sich denn einen Fahrrad-Zähler?
Ich habe mit einigen anderen Forenteilnehmern schon mal drüber gequatscht, aber bislang sind wir so verblieben, dass man weder eine Kamera mit Bildauswertung in den öffentlichen Raum stellen kann noch wie bei einer Geschwindigkeitsmessung Schläuche über den Radweg legen kann, um aus den Druckunterschieden die drüberfahrenden Reifen zu zählen. Diskutiert wurde noch über eine Lichtschranke, aber da fehlen mir jegliche Ideen, wie man so etwas im öffentlichen Raum unterbringen kann, ohne Beine und Schneeflocken mitzuzählen.
Ich fände es aber total reizvoll, darüber noch mal eine Weile zu sinnieren, drum lasse ich das als Thema einfach mal hier stehen. Vielleicht fällt uns da ja etwas brauchbares ein.
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Bezüglich der Critical Mass Hamburg gibt’s hier eine Webseite mit Verlinkungen der wichtigsten sozialen Medien: