Beiträge von Malte

    Eine Radfahrerin wurde von einem Citroen „aufgeladen“ — und die Belehrung über Fahrradhelme ist in etwa so lang wie die eigentliche Unfallmeldung: Citroen lädt Radlerin auf

    Interessant finde ich ja die zusätzlichen Details: Radfahrer werden immer als Person dargestellt, Kraftfahrer werden anhand ihres Fahrzeuges identifiziert. Das klingt dann besonders schön, wenn quasi das Kraftfahrzeug den Unfall verursacht, nicht aber die Dame, die das Kraftfahrzeug geführt hat.

    Ich sitze gerade im Schnellbus 39 und versuche irgendwie über die Autobahnbrücke zu kommen. Das ist alles schon echt ermüdend. Die übrigen Kraftfahrer stehen auf dem Bussonderfahrstreifen oder wechseln regelmäßig ihren Fahrstreifen, so dass so ein dicker Bus halt nicht so gut vorankommt. An der Kreuzung zwischen Kronsaalweg und Kieler Straße wurde es richtig gigantisch, als zwei Kraftfahrer aus dem Gegenverkehr links abbiegen wollten und beide hintereinander unseren Bus „übersehen“ hatten — und dann vor Panik beinahe noch zwei Fußgänger, die gerade die Fahrbahn querten, massakriert haben.

    Wow. Ich glaube, das ist die vorbildlichste Baustellenabsicherung, die ich in diesem Forum je gesehen habe. :huh:

    Naja, die Holzwand ist halt eindrucksvoll, die eigentliche Beschilderung aber nicht. Von der einen Seite ist das ein gemeinsamer Fuß- und Radweg, aus der anderen Seite wiederum angeblich nur ein reiner Gehweg. Nebendran steht ein Schild, der Durchgang zum Busbahnhof wäre gesperrt, obschon man ganz offenbar ja direkt zum Busbahnhof laufen kann.

    Das verspricht ja in den nächsten 18 Monaten noch ganz spaßig zu werden.

    Und weiter geht’s, auch wenn’s nicht direkt ein Unfall war: Gestern hatte ich an der benachbarten Christuskirche ein Foto für Fahrradstadt.Hamburg geschossen und mich noch gewundert, dass diese Hinweistafel für eine Straßensperrung mit nur einer Fußplatte gesichert war. Nun hat auch mein Tag nur 24 Stunden, die ich nicht komplett auf irgendwelchen Polizeikommissariaten verbringen kann, so ließ ich die Fußplatte halt Fußplatte sein und fuhr weiter.

    Heute morgen sind die beiden Fußplatten wieder aufgetaucht, leider mitten auf dem Radweg, zusätzlich hatte der Sturm dann ein paar Tatsachen geschaffen:

    Gesetzt dem Fall, die Eigentümer der dort abgestellten Räder hätten ein Interesse an der Regulierung ihres Schadens, an wen müssten sie sich wohl wenden? Für so etwas will doch in der Regel wieder niemand verantwortlich sein.

    Am 22. Dezember hatte ich noch zwei Personen angesprochen, die mit Hut und Warnweste dort zugange waren und offenbar eine Kontrolle der benachbarten und von dem Unfall ebenfalls betroffenen Arbeitsstelle vornahmen. Mein Vorschlag, doch einfach ein paar dieser weißen Absperrgitter zu nutzen, um die Unfallstelle zu sichern, wurde zwar abschlägig beschieden, aber immerhin hatte sich einer der Typen bereits notiert, wegen dieser Aufleitung noch mal bei der Polizei anzurufen.

    Im neuen Jahr sieht es dann endlich so aus:

    Den Werbeträger auf zwei Rädern, der dort seit Jahr und Tag steht, hätte ich zwar einfach der Entsorgung durch den Eigentümer zuführen lassen, der war ja aufgrund der Reklame nicht so ganz schwer zu identifizieren, aber hier lässt man das Ding lieber liegen und wickelt den roten Zettel dran.

    Ich bin ja leider gerade etwas im Rückstand mit meinen Erfahrungsberichten, aber ich hatte irgendwann mal mit Reipe bequasselt, dass ja die Brücke am Wördemannsweg für eine Weile gesperrt sein wird. Der Wördemannsweg dient als eine der beiden Umleitungen für die Kieler Straße, wenn man sich die Geisterradelei nicht antun möchte.

    Radfahrer und Fußgänger sollen aber weiterhin die Brücke passieren können, sagte wenigstens die Beschilderung, die hier seit einiger Zeit in der Gegend herumsteht — davon habe ich leider aufgrund der Weihnachtsfeiertage kein Foto.

    Whatever.

    Seit gestern gegen 20 Uhr ist die Brücke gesperrt und — Hokuspokus! — mittlerweile sehen die Vorankündigungen so aus:

    Ich will ja den Verantwortlichen nicht unnötig ans Bein pinkeln, aber… irgendwie war das klar, oder?

    Und so sieht’s von Süden aus:

    Zumindest am gestrigen Abend kann man die Brücke auch zu Fuß oder mit dem Rad passieren, wenn man sich an der Absperrung vorbeizwängt. Das wird aber vermutlich nicht so bleiben, man wird sich schon irgendwas an dieser Sperrung gedacht haben.

    Interessantes Detail: Man hat wenigstens am gestrigen Abend den Signalgeber noch nicht außer Betrieb gesetzt. Für den rechten Signalgeber war eine Mülltüte übrig und das Gesamtbild offenbart, warum man für so etwas wenigstens lichtdichte Abdeckungen einsetzen sollte, wenn man das Ding nicht ganz abstellen kann oder will. Ich habe aufgrund des starken Regens ein wenig mit Fotos gegeizt, aber natürlich werden insbesondere Kraftfahrer vom grünen Licht dort oben angelockt und bemerken aufgrund der unglücklichen Sichtverhältnisse erst sehr spät, dass hier eigentlich die Straße gesperrt wurde.

    Okay, ja, was heißt unglückliche Sichtverhältnisse? Man muss halt schon vorher um diese Schilder herumkurven:

    Offenbar werden die Schilder überhaupt gar nicht mehr wahrgenommen, die Leute kurbeln dort einfach drumherum ohne anzuhalten. Die vorgelagerten Hinweisschilder werden wohl auch nicht mehr beachtet — so fahren dann eine ganze Menge Leute erst einmal bis kurz vor die Brücke und fragen dort das Navigationsgerät um Rat:

    Es ist allerdings auch schon etwas fies, denn aus der Ferne ist die Lichtzeichenanlage das einzige, was man bei dieser Witterung erkennen kann. Die vorgelagerte Absperrung sieht man halt erst auf den letzten hundert Metern. Auch hier soll dann nicht der zaghafte Hinweis fehlen, dass man einen Signalgeber auch außer Betrieb nehmen oder wenigstens blickdicht verpacken kann — allerdings fehlte dazu angesichts dieser Windstärke womöglich auch die notwendige Motivation, die Mülltüte am rechten Signalgeber hat’s ja auch schon beinahe wieder runtergeweht.

    Und zurück zur Kieler Straße: Dort wurde die Umleitungsbeschilderung für den Radverkehr… natürlich nicht angepasst. Wer keine Lust auf die Geisterradelei hat und wie immer der Umleitung folgt, wird direkt an die gesperrte Brücke geleitet. Etwas weiter nördlich befindet sich zwar gleich die nächste Brücke über die Autobahn, nämlich direkt an der Güterumgehungsbahn, die auch jedem ortskundigen Radling bekannt sein dürfte, aber etwas unglücklich finde ich das alles schon.

    Aber, vielleicht muss man auch mal das positive sehen: Es sind nur noch zweieinhalb Monate, wenn alles nach Plan läuft.

    Hier ein paar ganz aktuelle Bilder

    So ungefähr habe ich mir das vorgestellt.

    Ist dieser Weg neben dem Holzverschlag nun wieder „offiziell“ freigegeben, nachdem die Arbeiten dort für die nächsten Tage erledigt worden sind? Oder hat das ein ungeduldiger Verkehrsteilnehmer beiseite gestellt und nun bleibt’s so, bis es bei der vorgeschriebenen Kontrolle der Arbeitsstelle auffällt?

    Jojojojojojooooooo, was geeeeht, Fahrradstadt Hamburg? Neues Jahr, neues Glück, tja, das dachte man sich wohl auch bei meinem herzallerliebsten PK 27 und setzte mir die nächste Arbeitsstelle direkt vor die Nase. Das Eidelstedt-Center wird während der nächsten anderthalb Jahre „revitalisiert“ und das hat natürlich auch Einschränkungen für den ringsum verlaufenden Geh- und Radverkehr.

    Aus dramaturgischen Gründen fange ich mal in der Mitte an, direkt an der Kreuzung zwischen Elbgaustraße und Kieler Straße. Das ist mein regelmäßiger Weg zum Einkaufen (gewesen) beziehungsweise rüber zum Busbahnhof am Eidelstedter Platz. Nun sieht es so aus:

    Hier stimmt ja mal wieder alles. Erst ist die Nebenfläche ein reiner Gehweg und es wird verkündet „Durchgang zum Busbahnhof gesperrt Zuwegung WHG Eidelstedt Center frei“ und ich fange mal gleich mit dem Genöle an. Kann man das nicht mal so formulieren, dass es ein normalsterblicher Verkehrsteilnehmer versteht? Was ist beispielsweise eine „Zuwegung“? Ein ganz normaler Weg? Oder hat das irgendwas mit einer Baustelle zu tun? Kann man da langgehen? Und was ist oder was sind „WHG“? Wasserhaushaltsgesetz? Oder Wohnungen? Vermutlich sind Wohnungen gemeint, man kann oben im Eidelstedt Center quasi auf dem Dach wohnen, aber Wohnung kürzt man gemeinhin mit „Whg“ ab. Und sowieso wären ein paar Satzzeichen hilfreich, um die Zusammenhänge auf diesem Schild sinnstiftend erfassen zu können, genug Platz war ja auf jeden Fall.

    Naja — und gleich danach wird das Ding wieder als Zweirichtungsradweg ausgewiesen. Hier obliegt es wohl wieder dem lieben Radfahrer zu erkennen, welches Schild gültig sein soll und welches nicht.

    Es wäre für Radfahrer und Fußgänger, die gerne zum Busbahnhof möchten, ganz nett gewesen, dieses Schild auf der anderen Seite der Kreuzung zu platzieren, denn aufgrund der fehlenden Querungsmöglichkeit rechts hinüber muss man erst einmal zurücklaufen und einem Umweg zum Busbahnhof nehmen. Der wartet von diesem Standort aus übrigens gleich mit vier statt null Ampelquerungen und einem ungefähr doppelt so langen Weg auf.

    Wir gehen — sneaky, sneaky — weiter und stehen dann hier vor dem nächsten Hindernis. Links hinter dem Auto befindet sich die mutmaßliche „Zuwegung WHG Eidelstedt Center“, aber dummerweise thront noch einmal eine Sperrung auf dem Radweg und deren [Zeichen 259] gilt ja bekanntlich für den gesamten Querschnitt. Hier geht’s also theoretisch nicht mehr weiter — immerhin hat man dem Ding aber drei gelbe Leuchten spendiert, die sogar funktionieren.

    Das ist dann wohl die eigentliche Sperrung des Durchgangs zum Busbahnhof. Da bin ich ja mal gespannt, was man sich noch für Lustigkeiten ausdenkt, denn momentan kann man links und rechts an der Sperrung vorbeimarschieren:

    Bislang war’s unlustig, nun wird’s ärgerlich.

    Aus der Gegenrichtung steht man zu Fuß und mit dem Rad jetzt an dieser Stelle. Auch wieder geil: Fußgänger sollen bitte nach links auf die andere Straßenseite, für Radfahrer lockt weiterhin der benutzungspflichtige Zweirichtungsradweg. Kann man Verkehrszeichen, die vermutlich die nächsten 18 Monate lang unbeachtlich sein werden, nicht wenigens mit einem billigen Müllsack verbergen?

    Blick vom Busbahnhof Eidelstedter Platz — und wieder die bange Frage: Was hat man sich wohl überlegt, wie sich Radfahrer an dieser Stelle verhalten sollen? Okay, Fußgänger sollen sich offenkundig über mehrere Ampeln hangeln und die Umleitung auf der linken Straßenseite nutzen. Und Radfahrer… auch? Oder soll man sich hier mit dem Rad auf der Fahrbahn einordnen?

    Hier ginge es im Zweifelsfall rüber auf die andere Straßenseite, doch ist Radfahren dort nicht so richtig gestattet:

    … obwohl die Signalgeber bereits für Fußgänger und Radfahrer gelten? Huch? War das schon immer so oder hat PK 27 schon mal vorgearbeitet, bevor ich meine nervigen Mails schreibe? Aber whatever: Radfahrer fahren ja eh wie sie wollen. Das kann ich hier bis auf die fehlende Beleuchtung allerdings auch wirklich niemandem verübeln.

    Weiter geht die lustige Tour auf der falschen Straßenseite…

    … bis man hier eigentlich wieder auf die andere Straßenseite wechseln sollte. Wobei: Ist ja eigentlich egal. Vorher war das Radfahren auf der linken Straßenseite ordnungswidrig, danach ist es ordnungswidrig, warum sollte man sich hier überhaupt noch um irgendwelche Regeln scheren?

    Nun sind wir wieder an der Kreuzung, an der wir vorhin standen. Rechts geht es hoch zum Busbahnhof und zu den „WHG“, links geht es… auch nicht weiter. Wichtig ist aber erst einmal, dass der Radverkehr auch entlang der nach links führenden Elbgaustraße natürlich ordnungswidrig auf der linken Straßenseite anstatt auf der Fahrbahn stattfindet, denn der rechtsseitige Radweg wurde ja gesperrt:

    So sieht die dortige Sperrung aus — auch hier thront man zwar mitten auf dem Radweg, verbietet aber grundsätzlich nur den Fußverkehr. Tja.

    Weiter geht es also auf der linken Straßenseite. Ich habe mich vorhin schon gewundert, warum mir dort so viele Geisterradler, nämlich gleich sieben, entgegenkamen. Wer weiß, vielleicht hat sich die Straßenverkehrsbehörde auch überlegt, dass Radfahrer auch hier auf der linken Straßenseite fahren sollen. Oder man hat sich gar nichts überlegt und hofft auch an dieser Stelle, dass sich der Radverkehr seinen Weg schon irgendwie suchen werde. Oder man hat sich gedacht, dass im Winter ja eh niemand mit dem Rad fahren werde.

    Hier kann man an dieser famosen Bettelampel dann wieder die Straßenseite wechseln. Oder man lässt es halt bleiben:

    Letzter Blick zurück — man hat zwar das Schild angepasst, hier ist nicht mehr vom Busbahnhof, sondern von der Kieler Straße die Rede, aber welche Zuwegung zu welchen WHG oder Eidelstedt Center hier frei sein sollen erschließt sich mir nicht. Trotz der gelben Leuchten handelt es sich hier um eine Vollsperrung:

    Naja, und das wichtigste: Wurde die CDU angesichts der Parkplatzvernichtung bereits in Kenntnis gesetzt?

    Reipe, hast du Lust, noch mal beim PK 27 vorzusprechen? Mir mangelt es an Contenance.

    Der RE 7 von Rendsburg nach Hamburg war um 5.57 Uhr schon gut gefüllt mit Fahrgästen, die offenbar zum Flughafen fuhren. Ab Neumünster war das Mehrzweckabteil voll, ab Elmshorn stand ich dann mit meinem Rad in der Mitte. Ich hatte noch nicht einmal Zeit, mein Fahrrad beiseite zu rollen, weil sich vom Sitzplatzneid ergriffene Pendler sofort an den Klappsitzen zu schaffen machten und einen der Gurte von meinen Packtaschen eingeklemmt wurde. Absolute Superhelden sind das.

    Dann ging’s wegen Störungen im Betriebsablauf nicht zum Hauptbahnhof, sondern nach Altona.

    Beim Aussteigen das übliche Drama: Das Fahrrad ist im Weg. „Lassen Sie mich erst raus, dann sind wir alle schneller auf dem Bahnsteig“, gebe ich altkluge Empfehlungen ab, aber das hilft natürlich nichts: Alle drängeln sich rechts und links vorbei und hängen am Lenker und am Fahrradständer fest und so leert sich das Fahrradabteil relativ hektisch.

    Und so schön diese neuen grünen Doppelstockzüge auch sind: Dadurch, dass jetzt nur noch vier statt fünf bis sieben Wagen eingesetzt werden, von denen dann tatsächlich nur zwei für die zweite Klasse vorgesehen sind — vorne und hinten fährt ja jeweils ein Mehrzweckabteil mit einer ersten Klasse darüber — ist es saumäßig eng.

    Man fühlt sich so ein bisschen wie bei der Hamburger Fahrradinfrastruktur: Im Jahr 2018 werden Kapazitäten angeboten, die noch nicht einmal für das Jahr 2013 gereicht hätten.

    Alter Falter, Thering hat momentan einen solchen Durchsatz an kleinen Anfragen und Presseveröffentlichungen, da kommt man über die Feiertage kaum noch hinterher:

    Am 22. Dezember hatte er ja die Hamburger Radverkehrspolitik bemängelt; das hatten wir hier drüben schon hinreichend besprochen.

    Am 28. Dezember ging’s noch mal um die so genannte Parkplatzvernichtung in Hamburg: Zahl der Autos steigt deutlich, aber Parkplätze fallen weg — da wurden im Jahr 2017 also 225 Parkplätze „vernichtet“. Leider wird der Vorteil der Straßensanierungen, in dessen Zuge diese „Vernichtung“ in der Regel stattfand, nicht weiter erwähnt. Schade. So klingt es so, als ob nur aus blankem Hass auf Autos und Autofahrer die Zahl der Stellplätze reduziert worden wäre. Wenn dem so wäre: Warum nur 225 Parkplätze und nicht gleich… 5.000? Oder 50.000?

    Einen Tag später am 29. Dezember geht’s um kaputte Gehwege: Mehr Unfälle auf maroden Gehwegen in Hamburg — naja. 22 Fälle sind für eine Großstadt wie Hamburg, in der täglich zu Fuß, ja, wie viele Wege zurückgelegt werden, eigentlich unterdurchschnittlich wenig, um nicht zu sagen: Beinahe irrelevant für einen echten Aufreger. Vielleicht sollte man bei aller Kritik am rotgrünen Senat aber nicht vergessen, wer denn in den vorigen Jahrzehnten die Sanierung der Gehwege systematisch und immer wieder verschleppt hat… öhm, oh, war das die CDU? Nach meiner Beobachtung sorgt das ordnungswidrige Beparken der Gehwege, auf dessen Tolerierung die CDU so viel Wert legt, weiterhin dafür, dass die Gehwege einfach unter der tonnenschweren Last kaputtgehen.

    Einen Tag später noch mal das gleiche: [url=https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Immer-mehr-Unfaelle-auf-Gehwegen,hamj62986.html]Immer mehr Unfälle auf Gehwegen[/url]

    Am 28. Dezember forderte Thering außerdem, endlich die Abzocke der Autofahrer zu beenden und Warnschilder vor Geschwindigkeitsmessungen aufzustellen: Politiker fordert Warnschilder vor Blitzern (Applaus!) Man sollte ja eigentlich meinen, dass es solche Schilder bereits gibt: [Zeichen 274-56] Aber vielleicht ist das den hanseatischen Kraftfahrern auch einfach nicht zuzumuten.

    Und eigentlich geht’s bei der CDU ja auch nur darum, Sympathien bei den Hamburger Kraftfahrern zu sammeln. Und das geht mit solchen Forderungen halt ganz gut. Wenn man dann aber selbst von Kalle Schwensen in die Pfanne gehauen wird, sollte man sich Gedanken machen.

    Ich schaff’s leider nicht, meine Erlebnisse vom 34C3 in chronologischer Reihenfolge niederzuschreiben. Ich mache drum erst einmal weiter mit dem, was momentan auf twitter die Runde macht:

    https://twitter.com/maltehuebner/status/946823673226383360

    Wir waren auf dem Rückweg von der Critical Mass Leipzig zum Messegelände, als wir entlang der Straßenbahntrasse einen kleinen Lastkraftwagen in ungesunder Stellung über den Schienen hängen sahen. Offenbar hatte der Fahrer versucht, an dieser Stelle nach links abzubiegen — obwohl die Beschilderung ja eigentlich recht eindeutig ist. Andererseits bin ich tatsächlich ein wenig überrascht, dass der Graben der Straßenbahntrasse im unauffälligen Verkehrsgrau gestaltet wird.

    Naja. Und nun hing er da halt mit dem rechten Vorderreifen in der Luft.

    Ich war sofort wieder im üblichen Hilfssheriffmodus und leitete die Absicherung der Unfallstelle an: Zwei Radlinge sollten die nächste Straßenbahn vorwarnen, zwei den Fahrbahnverkehr anhalten, damit da keiner mit dem Auto reindonnert.

    Der Rest klappte mehr schlecht als recht. Der Fahrer versuchte, mit einem Holzbrett seinen Wagen hochzustemmen, was leider aber nicht einmal mit vereinten Kräften gelang: Zwar war an dem Fahrzeug immerhin die Hinterachse angetrieben, vom Fleck kam er aber dennoch nicht.

    Nun kam eine Polizeibeamtin in ihrem Privatfahrzeug vorbei, die wohl gerade unterwegs in den Feierabend war. Sie machte sich große Sorgen, dass es hier einen Unfall mit Personenschaden gegeben hatte, da ich mein Fahrrad mitsamt Beleuchtung in die Gleise gelegt hatte. Ich hielt das irgendwie für eine gute Idee.

    Dann näherte sich endlich die Straßenbahn. Der Straßenbahnfahrer wurde bereits vorgewarnt und rollte langsam heran. Das Problem wurde schließlich relativ schnell auf dem kurzen Dienstweg gelöst: Der Straßenbahnfahrer rief über die Lautsprecheranlage ein paar kräftige Hacker zusammen, die schließlich den Wagen mit reiner Muskelkraft von den Gleisen hoben.

    Auch solche Geschichten gehören eben zum 34C3. Betroffen war schließlich die Linie 16, die den Hauptbahnhof mit der Neuen Messe verband. Danach sind wir dann allerdings schnell weitergefahren — ich vermute aber, dass der Fahrer angesichts der Anwesenheit der Polizeibeamtin dann doch noch ein Knöllchen kassiert hat.

    Es gibt genau jetzt einen Vortrag zur Elektromobilität der Technik der Ladestationen.

    Hier entlang zum Livestream: Hall Adams FullHD Video – 34C3 Streaming

    Hier noch mal ein Bericht bei heise online: 34C3: Riesige Sicherheitslücken bei Stromtankstellen

    … und die dazugehörige Aufzeichnung: Ladeinfrastruktur für Elektroautos: Ausbau statt Sicherheit

    Auch wenn das nur am Rande etwas mit dem Rad zu tun hat, es ist einfach mal wieder ein Desaster, was hier fabriziert wurde.

    Ja, sieht genauso blöd aus.

    Ich mag ja nicht ausschließen, dass das eher ein lokales Problem an dieser Station ist. Aktuell kann ich aber nicht auf andere Systeme zugreifen.

    Hänge bitte mal einen Screenshot von deiner Ansicht an. Ich möchte gerne nachvollziehen, ob auf deinem System lediglich die Schriftart fehlt oder ob das Rendering total hinüber ist.