Beiträge von Malte

    Was bringt so eine GoPro den an Akkulaufzeit mit heutzutage?

    Da habe ich noch nicht so richtig Erfahrungswerte sammeln können. Bei der Kidical Mass hielt der Akku jeweils ungefähr 70 bis 80 Minuten, um 4K-Videos aufzuzeichnen mit allem drum und dran, also auch Bildstabilisierung und sowas. Das finde ich schon ganz okay. Wenn man die Kamera tatsächlich als Dashcam nutzt, will man den Unfall vielleicht auch nicht in 4K aufzeichnen, sondern in 1080p, dann dürfte die Laufzeit noch mal länger sein.

    Für die Kameras ab GoPro Hero 9 gibt’s diese USB-Pass-Through-Klappe, mit der sich die Kamera beispielsweise während der Fahrt an einen externen Akku anschließen lässt. So habe ich das beim letzten Radrennen genutzt und das hat prima funktioniert.

    Ich habe vor ein paar Tagen bei der neuen GoPro Hero 12 Black zugeschlagen, um meine Teilnahmen an Radrennen zu filmen. Der Unterschied zu der ollen GoPro Hero 3 Black und der Sony AZ-1 ist, äh, riesig. Ich war ja immer der Meinung, bei Fotografie und Filmen hilft gegen zu wenig Licht hilft nur mehr Licht, aber offenbar genügt auch ein guter Sensor und eine noch bessere Software. Und die Bildstabilisierung ist ja wirklich mal genial — obwohl ich auf einem buckeligen Radweg fahre, fährt die Kamera wie auf Schienen auf meinem Helm mit.

    Ich hoffe nur, es bleibt bei Aufnahmen von Radrennen und ich brauche das nicht für eventuelle Unfälle.

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    Autos werden stetig größer, SUV boomen, deshalb sollen nun auch Stellplätze wachsen. Kritiker monieren, das nun veröffentlichte Regelwerk sei eine…
    www.spiegel.de
    Radwege nicht an allen Hauptstraßen: CDU will Kehrtwende in Berlins Verkehrspolitik
    Die CDU will das Mobilitätsgesetz ändern. Radwege sollen nicht mehr an allen Hauptstraßen entstehen. Für schnellere Planungen soll die vorgeschriebene…
    www.tagesspiegel.de

    Røde NT-USB? Ich habe ein podmic & scarlett 2i2 und verstehe nicht, warum so wenig Leute, die regelmäßig von zu Hause videokonferenzieren, in ein gutes Mikro mit Zero-latency monitoring investieren. Erstens hört man dadurch, wie man selbst im "virtuellen Raum" klingt (was zu einer entspannteren Stimme führt) und zweitens klingt man einfach für alle anderen viel besser.

    Weil es halt Geld kostet, das in der Regel nicht der Arbeitgeber übernimmt. Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, stellen einfach ihr Notebook auf den Tisch, man guckt dann über die eingebaute Webcam in deren Nasenlöcher und ich bin schon froh, wenn wenigstens ein einfaches Headset zum Einsatz kommt.

    … und passend zum Thema: Die Neubaustrecke zwischen Hannover und Hamburg wird es wohl nicht geben, stattdessen soll die Bestandsstrecke weiter ausgebaut werden:

    Schnellfahrtstrecke Hannover-Hamburg kommt zunächst nicht
    Schlechte Nachrichten für Anhänger schnellen Bahntransfers: Die seit Jahrzehnten umstrittene Schnellstrecke zwischen Hannover und Hamburg wird es wohl nicht…
    www.n-tv.de

    Der Witz ist aber: Die Ertüchtigung der Bestandsstrecke wird es auch nicht geben, weil wir hier überall Bürgerinitiativen haben. Ich habe mich in den letzten Wochen hier und da bei Podiumsdiskussionen zu diesem Thema herumgetrieben und halte es für ausgeschlossen, dass ein Ausbau stattfinden wird.

    Und ich kann mir die Stichelei ja nicht verkneifen, aber bei diesen Veranstaltungen stehen die Leute der Bürgerinitiativen da und haben dicke Ordner dabei, in denen quasi jeder einzelne Baum entlang der Strecke erhoben wurde, es gibt detaillierte Fotomontagen der Brücken und welche Schallpegel an welchem Fenster in welchen Häusern in welchen Dörfern zu erwarten sind und wie diese durch die Wälder geschlagenen Warmluftschneisen die Vegetation verändern werden. Und wisst ihr was? Das finde ich alles durchaus berechtigt. Wir haben jahrzehntelang Infrastruktur durch die Landschaft gebaut und es war uns egal, welche Auswirkungen wir verursacht haben.

    Aber hey, sobald es um den Lückenschluss der Bundesautobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg geht, ist Umwelt- und Naturschutz plötzlich doch nicht so wichtig. Da habe ich den Eindruck, dass die gleichen Akteure ihre Aktenordner in den Schredder schmeißen, denn die Autobahn, wie wollen wir hier als Gesellschaft lieber heute als morgen.

    Ich bin ja wirklich ein strikter Gegner davon, ständig den Abgesang auf die Bundesrepublik Deutschland oder Unternehmen wie die Deutsche Bahn anzustimmen. Natürlich läuft nicht alles nach Plan, aber ich weiß auch, dass dieses „sowas gibt’s nur in Deutschland“- oder „typisch Deutsche Bahn“-Geraune nicht angebracht ist, weil es in anderen Ländern auch nicht unbedingt sehr viel besser läuft (ich denke da an die eine Woche in London, die wir in vollen Zügen genießen konnte, sofern sie denn fuhren, oder die Probleme der angeblich so vorbildlichen Dänischen Staatsbahn mit ihren Zügen).

    Aber was ich in den letzten Tagen und Wochen erlebt habe, geht einfach nicht mehr in Ordnung. Angefangen vom so genannten Notfallfahrplan des Metronom, weil mittlerweile das Personal für einen geordneten Betrieb fehlt, und dieser Notfallfahrplan dann auch nicht hinhaut, bis hin zu dutzenden Verspätungen oder anderweitigen Zugausfällen. Und die Krönung dieser Abenteuerlust war das vorige Wochenende, in dem ich erst mitsamt meines Fahrrades aus dem ICE geflogen bin, um anschließend in Büchen aus dem überfüllten RegionalExpress aufgrund einer defekten Klimaanlage geworfen zu werden, um dann in Büchen festzusitzen, weil die Züge in alle Richtungen einfach dermaßen überfüllt sind, dass die Leute beim Öffnen der Türen direkt auf den Bahnsteig plumpsen.

    Und dann sagt der Navigator: Naja, dann fahr doch einfach von Büchen nach Lüneburg mit dem RE 83.

    Hier übrigens ein Bild von der Strecke, die ich aus nachvollziehbaren Gründen mit dem Rad bestreiten musste:

    Gestern Rückfahrt aus Schwerin. Zwei Nahverkehrszüge sind komplett überfüllt, Mitarbeiter der DB Sicherheit räumen recht unfreundlich die überschüssigen Fahrgäste wieder aus dem Zug heraus. Ist ja auch easy mit einem Zweistundentakt mit ausfallenden Verstärkerfahrten, einfach noch mal länger am Bahnhof zu warten. In Hamburg soll’s mit dem Metronom weiter nach Lüneburg gehen, aber der Zug taucht einfach nicht auf: Er beginnt aufgrund der vorherigen Verspätung direkt in Hamburg, aber leider wird das weder durchgesagt noch im Navigator angezeigt. Und der nächste Zug fällt eh aus. So steht man dann fröhlich am Bahnsteig herum und hofft, es noch irgendwie bis nach Hause zu schaffen.

    Langsam nimmt das allerdings derartige Züge an, dass ich das Bahnfahren kaum jemandem mehr empfehlen mag. Man braucht nicht nur robuste Nerven, sondern auch viel Zeit.

    Und dann stehen die Fahrgäste da und erzählen sich, dass sie jetzt noch einen Grund mehr haben, die AfD zu wählen. Als ob die irgendwas am Bahnverkehr verbessern möchte.

    Und so war es am Sonnabend an der Königsreihe:

    Die Markierungen von der Unfalluntersuchung sind hier vorne zu sehen. Das heißt, das Unfallopfer hatte die Einmündung schon fast komplett passiert, bevor es vom einbiegenden Kraftfahrer erfasst wurden.

    Grundsätzlich sind die Sichtverhältnisse allerdings auch außerordentlich bedauerlich, so dass man hier auch nur mit viel Glück an dieser Stelle Blickkontakt herstellen kann:

    Nachdem ich mir am Dienstag bei einer Grillparty in der Werkstatt eines Kollegen ein Stück Holz zurechtgebohrt hatte (beziehungsweise zurechtbohren lassen), stellte ich anschließend fest: Wenn ich den Monitor im mittleren Loch befestige, wird der Monitor aufgrund der unterschiedlichen Armlängen der Halterung arg nach links gerückt. Das widersprach meinem Wohlbefinden und nun habe ich mich doch für die Klemmhalterung entschieden. So macht der Schreibtisch einen deutlich aufgeräumteren Eindruck.

    Anbei ein Foto, auf dem auch das in den vergangenen Pandemie-Jahren angesammelte Homeoffice-Setup zu sehen ist. Ich könnte auch locker irgendein Digital Creator auf YouTube sein.

    Anna Bauseneick, Ratsfrau, Mitglied des Niedersächsischen Landtages und Parkplatzbeauftragte der CDU, hat im Juli eine Anfrage an die Lüneburger Verwaltung gestellt, welche Ausgleichsflächen für innenstadtnahe Parkplätze geschaffen wurden.

    Die Verwaltung antwortet recht trocken: Es gibt Parkhäuser.

    Vorlage - VO/10777/23 - Anfrage zum Wegfall der innenstadtnahen Parkplätze (Anfrage der CDU-Stadtratsfraktion vom 03.07.2023, eingegangen am 03.07.2023)

    Ich habe heute noch mal bei Trenga vorgesprochen und denke, es wird das Alu-Fahrrad GLR 6.6 Disc. Ich sehe mich nicht in der Leistungsklasse, in der 300 Gramm weniger knappe zweitausend Euro wert sind und außerdem habe ich als Gretanier Bedenken, was die Recyclingfähigkeit von Carbon angeht. Offenbar geht das momentan ja eher als Sondermüll in die Deponie.

    Ja, auch die elektronische Schaltung ist im Zweifelsfall mehr Sondermüll als sinnvoll, aber das kann ich auf einer Skala von 1 bis geil noch einigermaßen mit meinem Gewissen vereinbaren.

    So war es übrigens am Sonnabend bei der Mahnwache:

    Hier ist die Einfahrt, in die der besagte Lkw eigentlich nicht hätte einbiegen dürfen. Die Arbeitsstelle, die er dort angesteuert haben soll, habe ich nicht gefunden, allerdings wird an den Straßen um die Straße herum recht viel gebaut, so dass es mir durchaus plausibel erscheint, dass er irgendwas irgendwo hätte anliefern sollen:

    Naja, und während wir dort standen, wurde neben mir diskutiert, dass der 15-Jährige ja selbst schuld gewesen wäre, denn er hätte ja absteigen und schieben müssen. Da stünde nämlich: „Radfahren verboten!“

    Gemeint war das gelbe Schild, das das Ende einer Umleitung anzeigt. Man kann sich ja wirklich nur noch die Haare raufen, mit welcher Hartnäckigkeit in unserer Gesellschaft versucht wird, in Unkenntnis des eigentlichen Unfallherganges unbedingt und auf jeden Preis selbst bei einer Mahnwache einem 15-Jährigen die Schuld an seinem Tod in die Schuhe zu schieben.