Beiträge von timovic

    Auf der Rosenheimer stadtauswärts ist auch eine tolle Baustelle, kurz vorm Rosenheimer Platz. da wird man dann mittels [Zeichen 240] vom Radfahstreifen quer über den parkstreifen unter ein Gerüst gelotst (hierzu wird die vorhandene Absenkung einer Hofeinfahrt genutzt). Hinter dem Gerüst könnte man theoretisch dann wieder den nun auf dem Hochbord geführten Radweg nutzen. Nur gibts dort keine Absenkung (man fährt dort quasi auf die Verschwenkung zwischen Fahrbahn und Hochbord, daher der Höhenunterschied) zwischen Gehweg und Radweg.

    Ist aber ein ganz schön schlechter Bericht. :/

    Aber in jedem Fall erschreckend, dass 2012 noch Radwege in dieser "Breite", mit so einem Belag und quasi keiner baulichen Trennung zum Gehweg errichtet wurden. Das wäre doch eh wieder so ein Weg geworden, den Fußgänger und Autofahrer nicht respektiert hätten. Andererseits nervt mich an den Radfahrstreifen, dass damit automatisch eine Benutzungspflicht einhergeht.
    Und überhaupt, wo ich mir die Hafencity in Google Earth ansehe....die Verkehrsplanung ist reichlich konservativ im Stile des 20. Jahrhunderts gehalten. Und selbst dort, obwohl bei Null angefangen, ist die Radverkehrsführung Flickwerk. Ich verstehe sowas nicht. ?(

    Die Sache mit dem Fahrradzähler, der auch Hunde zählt, würde mich ja im Detail interessieren. In München funktionieren die Dinger mit Messschläuchen im Boden. Da sich diese Instrumente jedoch auf Radwegen befinden, frage ich mich:

    1. Was hat ein Hund dort verloren?

    2. Der wird doch höchstens mal zufällig gemessen, wenn die Pfote genau den Schlauch trifft. Wenn durch sowas "unbrauchbare Daten" entstehen...uiuiui, da können wir aber viele Statistiken in die Tonne kloppen.

    Und der Radweg auf der Shanghaiallee ist auch klasse. Das war wirklich ein Neubau?

    "Der GDV fordert deshalb die Serieneinführung von Notbremssystemen: Eine Verminderung der Aufprallgeschwindigkeit um 20 Kilometer pro Stunde etwa durch eine Notbremse mit Radfahrererkennung reduziere "das Kopfverletzungsrisiko bei Erwachsenen und Kindern am stärksten - und das für alle Fahrzeugfronten", heißt es in der Studie."

    Mein Lieblinsgteil in diesem Artikel. Statt der vorgeschlagenen teuren Elektroniklösung könnte man auch einfach flächendeckend innerorts Tempo 30 anordnen. Das wäre dann auch eine Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit um 20km/h.

    München Ludwigstraße stadtauswärts auf Höhe der Staatsbibliothek und Ludwigskirche, unmittelbar an der Uni. DIE Fahrradachse Münchens.


    Aha, eine Baustelle. So viel ist klar.


    Und jetzt?


    Die meisten Radfahrer benutzen jetzt den Gehweg.



    Exakt EINER hat in der Zeit, in der ich an der Baustelle vorbei gelaufen bin, die Fahrbahn genutzt. Und wie man sieht das auch noch rechts von den Baken.

    Es wird übrigens nur am Radweg gearbeitet. Dort hat man den gesamten Asphalt abgebrochen. Ich hoffe, dass man den Radweg nun auch breiter anlegt, glaube aber nicht daran.
    Mir ist auch schleierhaft, wie man bei einer Baustelle an einer solchen viel befahrenen Fahrradstrecke (wie gesagt, das ist DIE Route in München, insbesondere auch Studenten) keinerlei Wert auf eine angemessene Radverkehrsführung legt. Und mit "angemessen" meine ich sicher nicht [Zeichen 240] !

    Am besten gefällt mir, wie über die Nennung des akademischen Grads seine Meinung untermauert werden soll. Dipl.-Ing (TU) - der hat bestimmt Ahnung von der Materie. Und dann googelt man und findet heraus, dass er Elektroingenieur im Bereich Medizintechnik ist. Eine Meinung kann ja jeder haben und gerne auch ausdrücken, aber sowas ist echt albern.

    "Die Radwege seien für die hohen Geschwindigkeiten infrastrukturell oftmals nicht ausgelegt, sagte der Pressesprecher des Ministeriums. Zudem sei die Geschwindigkeit zwischen Rädern und S-Pedelecs so unterschiedlich, dass der Druck zu überholen sehr hoch sei. Wenn sich S-Pedelecs und Radfahrer den Radweg teilen, kann es aber zu Problemen beim Überholen kommen. Häufig sind die Wege zu schmal – selbst für Radfahrer, die einander überholen."

    Der letzte Satz ist doch aktuell in bereits jeder Großstadt bzw. Stadt mit rel. hohem Fahrradanteil am Modal Split ein Problem, das ausgesessen wird. Erstaunlich, dass man im Ministerium erst im Zusammenhang mit E-Bikes darauf kommt.

    16. Aber nicht nur auf Geh- und Radwegen geht es eng zu...

    17. Hier wurde die Benutzungspflicht aufgehoben. Die meisten Münchner Radfahrer sind aber nicht sonderlich "fahrbahnscharf". So auch diese beiden nicht.

    18. Baustellen, ein Quell steter Freuden. So auch hier.


    19. Auch hier wieder, wie Hinkommen zum Radweg? (bei beiden Fotos Benutzungspflicht in beide Richtungen)

    20. So auch hier.

    21. Die Ampel hängt jetzt nicht so optimal. Aber, ist eh paralllel zur Fußgängerampel geschaltet. Super! rolleyes.png
    Da würde ich ja gerne mal die Pupillen der wartenden Radfahrer scannen. Ich schätze, maximal 10% werden diese Ampel überhaupt sehen.

    22. Abteilung "Lustige Schilder".

    23. Nachfolgend ein Teilabschnitt der von der Stadt empfohlenen Nord-Süd-Durchfahrung der Altstadt. Diese Führung ist neu, bis vor einem Jahr durfte man noch auf direkter Linie fahren (keine Fotos), dort ist aber jetzt eine reine Fußgängerzone. Geht schon einmal mit richtig vielen Schildern los.

    Hui, 3 Zusatzzeichen an einem Verkehrszeichen. Das gibt Lob mit Sternchen!

    Noch mehr Verkehrszeichen, in der Hauptsache [Zeichen 267] . Play it safe!

    "Warum?" mag der geneigte Leser denken. Wegen der Tiefgarage in der Bildmitte. Die wird nämlich u.a. von einem prominenten Mediziner genutzt. Und wenn es um teure Knie geht, sind Umwege zu vermeiden!
    So geht es dann weiter.

    Man erkennt schon sehr schön, dass hier zügiges Vorankommen gesichert ist.
    Hinter dem Torbogen wartet dann schon der Viktualienmarkt und rechts der Marienplatz. Warum auch immer hat man hier die ursprüngliche RvL-Regelung aufegegeben.

    Blick nach rechts, Zufahrt Marienplatz. KAMPFFLANEURE!

    Noch mehr KAMPFFLANEURE.


    Umfangreiche Beschilderungen dort im Dunstkreis. Alles sofort mit einem Blick erfassbar! Hier beim ersten Bild finde ich übrigens interessant, dass a) Linienverkehr überall frei ist wohingegen Radfahrer nur auf der Verkehrsfläche (wie soll es sowas eigentlich in einer Fußgängerzone geben?) frei sind und Taxis nochmal explizit schriftlich darauf hingewiesen werden, dass die Durchfahrt für sie verboten ist. Gab es hier etwas zahlreiche Kampftaxler?

    Noch mehr Prosa

    Der Taxifahrer hier hat mal wieder einem Radfahrer gezeigt, wo der Bartel den Most holt! Einfach 2km/h schneller fahren und zum Überholen ansetzen. Mangels Platz dann langsam nach rechts rüberziehen und bremsen. thumbup.png

    Vom Zwang, Gehwege irgendwie zu beparken.

    Fiese Radfahrerfalle. Ein kleinkarierter Polizist könnte hier Kasse machen.

    Fußgängerzonen gelten nur bis 100.000€ Anschaffungspreis.

    So, jetzt sogar mit Zahlen.

    Hier ordne ich mich anders als die Dame mit Kindersitz auf der Geradeausspur ein. Dann gilt für mich dort die "große" Ampel Nr. 1 und nicht Nr. 2, die m.M.n. nur für die indirekt abbiegenden Radfahrer da ist. Soweit so klar. Jetzt die Frage: Ich biege indirekt links ab (so wie der Herr ganz vorne). Ist Nr. 4 eine Radverkehrsanlage? Einen Lolli gibt es nicht und ein Piktogramm auch nicht. Eine Furt ist es auch nur zu Teilen, da es teilweise einen abgrenzenden, durchgehenden Breitstrich gibt. So, jetzt gibt es aber noch Ampel Nr. 3. Gilt die für mich, wenn ich auf einer Radverkehrsanlage bin?

    Deutlich erkennbare Fahrbahnmarkierungen an dieser Ecke.

    Und Polizisten (1), die einfach Rumstehen..äh...sicher observieren! Dabei könnte man auch zwei Kraftfahrer notieren, die a) das Warnblinklicht missbräuchlich benutzen, b) den Gehweg beparken, c) entgegen der Fahrtrichtung parken und d) im absoluten Halteverbot stehen. Das sind immerhin je Fahrzeug 4 Gründe, da mal vorstellig zu werden.

    So, das wars! Was mir heute aufgefalle ist: An Schildern wird hier nicht gespart! thumbsup.png