Beiträge von Fahrbahnradler

    Wenn die das aktiv beantragen müssen, läuft doch was schief in diesem Land. Die sollten das automatisch per Post bekommen, bis sie's kündigen.

    Ist es nicht sogar so, dass die Gültigkeit sich minutengenau ändert? Sprich: wer da abends/nachts unterwegs ist, begeht eine Ordnungswidrigkeit, wenn er/sie am 28.2. um 23 Uhr mit einem schwarzen losfährt oder um 00:30 Uhr mit einem grünen heimkommt?

    Radreiseanalyse des ADFC: Das sind die beliebtesten Radfernwege Deutschlands
    Immer am Fluss oder der Küste entlang: Am liebsten radeln die Deutschen auf Mehrtagestouren am Ufer von Weser, Elbe oder Ostsee. Oft reisen sie mit der Bahn an…
    www.spiegel.de
    Zitat

    Doch die Radreisenden sahen das Angebot kritisch – obwohl laut dem ADFC die Deutsche Bahn die Stellplätze in internationalen und nationalen Fernverkehrszügen seit 2019 um 35 Prozent gesteigert hat. Bemängelt wurden in der Umfrage vor allem die fehlenden Kapazitäten zur Mitnahme des Fahrrads im Öffentlichen Verkehr, außerdem nicht-fahrradfreundliche Bahnhöfe, unkomfortable Stellplätze in den Zügen und zu hohe Preise.

    »Wir fordern, dass die Bahn in ihren neuen Zügen mehr Fahrradstellplätze schafft und ihre Bahnhöfe endlich fahrradfreundlich und barrierefrei gestaltet. Außerdem müssen die Buchung der Fahrradmitnahme, der Zugang zu den Fahrradabteilen und die Fahrradstellplätze im Fernverkehr verbessert werden«, sagt Vorstand Tänzler. »Es ist davon auszugehen, dass der Bahnreiseanteil bei Radreisenden deutlich gesteigert werden könnte, wenn mehr Kapazitäten und eine fahrradfreundliche Infrastruktur bereitstünden«.

    Zitat

    Das LDA hatte die Verwarnung der beiden Männer damit begründet, dass auf den Fotos der Falschparker auch weitere Informationen vorhanden seien, etwa Aufkleber auf einem Auto oder eine Delle in der Karosserie.

    I

    Es müsse außerdem längst nicht bei jedem Falschparker die Polizei gerufen werden, so Weichert. In vielen Fällen sei es sinnvoller, den Betroffenen einfach "direkt auf sein asoziales Verhalten anzusprechen."

    Wieder was gelernt: eine Delle in der Karosserie ist eine schutzwürdige Information.

    Dass hier Falschparken als "asoziales Verhalten" bezeichnet wird, finde ich ebenso zutreffend wie bemerkenswert, ich wage aber zu bedenken zu geben, dass es nicht unbedingt ratsam ist, dem oder der Betroffenen diese Vokabel ins Gesicht zu sagen. Sonst parkt da bald noch ein Krankenwagen ...

    Ich vermisse bei diesen Gegenüberstellungen Auto vs. Rad vs. ÖPNV, immer die Variante Auto vs. Kombination Bahn + Rad.


    Da sollten doch noch so einige Minuten rauszuholen sein, wenn die Bus- und Laufstrecke durch das Fahrrad ersetzt werden.

    Bei diesen Zeiten hier

    Zitat

    Öffis: 5 Minuten zur U-Bahn latschen. 48 Minuten mit Bahn+Bahn+Bus, 13 Minuten zur Arbeit latschen. 66 Minuten insgesamt.

    senkt das Rad die 5 Minuten höchstens auf 3 und die 13 höchstens auf 5. Dann ist man bei 56 Minuten. Das macht den Kohl auch nicht fett.

    Frage an Gerhart: Rush Hour in Hauptrichtung? Oder antizyklisch? Oder Pampa? Und zu welcher Uhrzeit wurde GoogleMaps befragt? Mein Beispiel: Jetzt gerade werden für 19 km in Hamburg 40 Minuten angezeigt - auf dieser Strecke brauchte ich neulich mit allen erlaubten Tricks 65 Minuten.

    https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/nein-…biet-art-882767

    Auch wenn ich mich wiederhole, ach wenn es nur sowas wie Institutionen gäbe, die damit beauftragt sind, solche Regelungen zu kontrollieren und zur Einhaltung Sanktionen aussprechen können. Naja, kann man wohl nichts machen.

    Nee, wirklich nicht. Denn man will es ja ausdrücklich nicht:

    Zitat

    Auf die Frage, ob in München mehr Geschwindigkeitskontrollen notwendig seien, reagierte Polizeivizepräsident Michael Dibowski gestern auf einer Pressekonferenz im Präsidium eher zurückhaltend: "Ich will nicht, dass an jeder Kreuzung ein Polizist mit einem Lasermessgerät steht", sagte er.

    Aber wehe, wenn Leute die Autofahrer punktuell auf Null ausbremsen. Dann werden sie zu "Terroristen" erklärt.

    Ich habe Cambio gebeten, dem Gerät ein Update zu verpassen.

    Die Antwort ist da:

    Zitat

    besten Dank für Ihre Rückmeldung.

    Leider werden die vom Werk aus installierten Navis nicht mehr upgedatet.

    Deswegen werden in den neuen Fahrzeugen auch teilweise keine Navis mehr installiert.

    Wenn Sie ein Smartphone besitzen, können Sie sich mit dem System vom Focus verbinden und das Naviprogramm auf dem Display abbilden lassen. Google Maps o.ä. Programme sind da auf dem neuesten Stand.

    Wahrscheinlich war am Wolfgangsee mal eine Küstenautobahn geplant, und das Navi war auf "Fertigstellung 2022" programmiert ...

    Zitat

    Dem Navi „blind“ vertraut

    Ich bin gestern aus einem winzigen Dorf westlich von Weser/Aller bei Verden zurück nach Hamburg (Zieladresse Langenhorn, also nahe Flughafen) gefahren. Ich musste mich fast 10 Mal über ein offensichtlich beklopptes Navi hinwegsetzen.

    (Ich kannte den Weg, aber man macht das Navi ja schon mal an, um auf Staus aufmerksam gemacht zu werden.)

    1. Bei der Ausfahrt aus dem Bauernhof sagt das Navi: rechtsrum, auf den Feldweg. Ich: Nein, linksrum, auf die Straße.

    2. An der Einmündung auf eine etwas größere Straße: Navi rechts, ich links.

    3. Ein paar Hundert Meter weiter will das Navi mich von dieser Straße rechtsab auf einen Plattenweg (links Beton, rechts Beton, dazwischen Bewuchs) lotsen. Ich geradeaus.

    4. Dann auf die Hauptstraße rechtsab, da bestand Einigkeit, aber schon wenige Hundert Meter später sagt das Navi: rechts ab in die Feldwege.

    Alle diese vom Navi angezeigten Wege hätten mich zur Weserbrücke Intschede geführt, wo ich darüber hätte sinnieren können, warum Ford mich in eine seit vier (?) Jahren bestehende Baustelle (Brücke abgebrochen, Neubau dauert noch) lotst. Eine Furt (pun intended) durch die Weser gibt es da nicht.

    5. BAB-Auffahrt Oyten.

    Das Navi sagt: "Biegen Sie hier rechts ab in die Achimer Straße und dann gleich halblinks."

    Ich bin lieber nicht zum Geisterfahrer geworden.

    6. Direkt nach Auffahrt auf die Autobahn zeigt das Navi, ich solle nach 93 km halblinks in die Billhorner ...

    Das finde ich aus zwei Gründen bemerkenswert:

    a) Buchholzer Dreieck, Horster Dreieck und Maschener Kreuz zu überspringen ist ja noch nachvollziehbar, weil es da geradeaus geht. Aber das Autobahndreieck Hamburg Süd, wo die rechte Spur nach Lübeck und nicht zu den Elbbrücken führt? Und siehe da - dieses Dreieck ist exakt 93 km von der AS Oyten entfernt. Irgendwie seltsam, auf einer vielspurigen Autobahn mit "geradeaus Elbbrücken / rechts Dänemark" zu hören "biegen Sie halblinks in die Billhorner Brückenstraße ab". Und das erste echte "halblinke Abbiegen" wäre am Ende der Billhorner Brückenstraße in die Amsinckstraße möglich gewesen (oder womöglich ein paar Hundert Meter weiter dem Verlauf folgend in den Heidenkampsweg statt halbrechts in die Billstraße?).

    b) der kürzeste, einfachste und schnellste Weg aus Richtung Bremen nach Langenhorn führt aber über die A 261 und durch den Elbtunnel.

    7. Buchholzer Dreieck: Navi sagt geradeaus (wegen 6), ich rechts raus Richtung Elbtunnel.

    8. AS Marmstorf/Lürade ...

    9. AS Heimfeld ...

    10. AS Waltershof ..

    Navi sagt jeweils runter von der Autobahn, anstatt mich einfach weiterfahren zu lassen. Und während ich auf der Hochbrücke zwischen AS Waltershof und dem Elbtunnel bin, macht das Navi nicht etwa eine Neuberechnung der Route, sondern malt Striche auf die Finkenwerder Straße und sagt, an welcher Ampel ich links oder rechts abbiegen soll ...

    Ich habe Cambio gebeten, dem Gerät ein Update zu verpassen.

    Und weiter zum Thema Falschinformationen: der am 1.9.2022 wieder aufs Gleis gesetzte Nachtzug Hamburg-Stockholm, der bis jetzt in einer bunten Mischung aus Wagen unterwegs war (nämlich den einzigen, die eine Zulassung für Dänemark hatten), wird ab dem heutigen 28.2.2023 komplett aus Wagen der schwedischen Staatsbahn SJ bestehen. Aus diesem Anlass kommen Verkehrssenator Tjarks und der schwedische Botschafter zum Bahnhof Altona.

    NDR und Hamburger Abendblatt behaupten hingegen unisono, heute werde nach 28 Jahren Pause der erste Nachtzug überhaupt von Hamburg-Altona nach Stockholm starten.

    Die Leute sind weder in der Lage, die Pressemeldung der SJ bis zum nächsten Absatz zu lesen (da steht die Vorgeschichte drin) noch ins eigene Archiv zu gucken.

    Die Tagesschau hat auch ein Jahr lang wahrheitswidrig behauptet, die von der DB 2016 an die ÖBB verkaufen Schlafwagen mit Baujahr 2003-2006 seien "museumsreif" gewesen, auch von "durchgelegenen Pritschen" war die Rede. Alle internen und externen Hinweise und Korrekturaufforderungen haben nichts geholfen (so wie bei Fakebook & Co), sondern erst als die einjährige Vorhaltefrist abgelaufen war, verschwand der geschäftsschädigende Unfug von der Website.

    EU-Pläne: Fahrrad soll als vollwertiges Verkehrsmittel anerkannt werden
    Fahrradfahren ist mindestens genauso wichtig wie Autos und öffentliche Verkehrsmittel? Ja, wenn es nach dem EU-Parlament geht.
    t3n.de


    Zitat

    EU-Pläne: Fahrrad soll als vollwertiges Verkehrsmittel anerkannt werden

    Fahrradfahren ist mindestens genauso wichtig wie Autos und öffentliche Verkehrsmittel? Ja, wenn es nach dem EU-Parlament geht. Eine neue Fahrradstrategie soll dem bisher vernachlässigten Verkehrsmittel nun die Anerkennung bringen, die es verdient.

    „Fahrradfahren kann heute nicht länger als reines Hobby verstanden werden, sondern ist als Teil der Transport-Infrastruktur in Europa anzusehen.“ Dies erklärte die Vorsitzende des Verkehrs- und Tourismusausschusses im Europäischen Parlaments (TRAN), Karima Delli, am 31. Januar in Brüssel nach dem vorbereitenden Votum zum 1. EU-Fahrradplan. Um das zu erreichen, hat das EU-Parlament nun eine wichtige Entscheidung getroffen.

    Die Entschließung des Europäischen Parlaments, die am 16. Februar 2023 fast einstimmig in Straßburg angenommen wurde, legte einen 17-Punkte-Aktionsplan fest. Das Fahrrad soll als vollwertiges Verkehrsmittel anerkannt und bei allen Planungen berücksichtigt werden. Der Entschluss soll vor allem für einen gezielteren Ausbau der Fahrradinfrastruktur und den Aufbau einer eigenständigen europäischen Fahrradproduktion sorgen. Das Ziel: die grüne Transformation in der EU beschleunigen.

    Wurde auch Zeit mit dem "vollwertigen Verkehrsmittel".