Tja, aber es gab ja mal diese Urteile zu zugeschneiten Schildern - achteckig = STOP, dreieckig auf der Spitze = Vorfahrt beachten", und in diesem Fall stand da "ewig und drei Tage" ein Blauschild. Wenn ich jetzt die Rückseite eines runden Schildes dort sehe, wo sonst das Blauschild erkennbar hing, weiß ich ja nicht, was ich zu hören bekomme, wenn ich sage "ich kann keins erkennen". Vielleicht "Die Benutzungspflicht erlischt nicht, wenn ein Spaßvogel das Schild umdreht"?
Beiträge von Fahrbahnradler
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Deinen früheren Beiträgen entnahm ich, dass Du ursprünglich aus dem französischen Sprachraum kommst. Da könnte man nun - mit einem Augenzwinkern und ohne das als Beleidigung zu meinen - sagen, dass einen der anhaltende Redefluss und die Bandwurmsätze nicht wundern.* Augenzwinker und Räusper *
Da muss ich als jemand, der mit "Trottoir" statt "Bürgersteig" aufgewachsen ist, widersprechen.
Wie wäre es mit Bandwurmsätzen wie diesen:
Er ritt einst, mit einer Koppel junger Pferde, wohlgenährt alle und glänzend, ins Ausland, und überschlug eben, wie er den Gewinst, den er auf den Märkten damit zu machen hoffte, anlegen wolle: teils, nach Art guter Wirte, auf neuen Gewinst, teils aber auch auf den Genuß der Gegenwart: als er an die Elbe kam, und bei einer stattlichen Ritterburg, auf sächsischem Gebiete, einen Schlagbaum traf, den er sonst auf diesem Wege nicht gefunden hatte.
Among other public buildings in a certain town, which for many reasons it will be prudent to refrain from mentioning, and to which I will assign no fictitious name, there is one anciently common to most towns, great or small: to wit, a workhouse; and in this workhouse was born; on a day and date which I need not trouble myself to repeat, inasmuch as it can be of no possible consequence to the reader, in this stage of the business at all events; the item of mortality whose name is prefixed to the head of this chapter.
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Es bleibt bei "begleitend", allerdings wenn Du abbiegen willst, darfst du vorher bei der letzten Gelegenheit auf die Fahrbahn, genau so wenn du dort aus der Seitenstraße auffährst bis zur nächsten Auffahrt auf der Fahrbahn radeln.Das ändert aber nichts am Status des Radweges.
Na, dann mache ich ja alles richtig - und bisher waren die Autofahrer fast alle friedlich, wenn ich mit meinem Hänger und vier Getränkekisten da auf der Fahrbahn längstuckere. Natürlich auch Richtung Süden, denn der "Radweg" ist schmaler als die Dooringzone der Hochbordparker.
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SUV kontra Rad: Wildwest auf der Langen Reihe
Ein Radfahrer fühlt sich von einem Geländewagen bedrängt, spuckt auf das Fahrzeug – woraufhin dessen Fahrer so scharf bremst, dass der Radler ins Heck knallt. Jetzt steht der SUV-Fahrer wegen fahrlässiger Körperverletzung vor dem Amtsgericht St. Georg.
Trotz Bezahlschranke ist in der Bildlegende lesbar:
Der Angeklagte Joel V. (33) entschuldigte sich im Gerichtssaal bei dem Radfahrer. -
Meine Zweifel an der Fahrbahnbegleitung begründe ich ja hauptsächlich hiermit:
Ich kann vom Radweg nicht links abbiegen, und wenn ich von links komme, kann ich nicht auf den Radweg rauf.
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Die große Straße ist die berühmte Langenhorner Chaussee auf Höhe des abgeholzten Waldes beim AK Ochsenzoll, oben in Richtung Norden, unten in Richtung Süden. Als ich neulich da auf dem Fahrrad aus einer Seitenstraße Richtung Norden einbog und das vertraute Blau nicht mehr sah, bin ich natürlich auf der Fahrbahn weitergeradelt. Aber da ich meinte, eine graue runde Scheibe erkannt zu haben, bin ich heute mal mit Kamera vorbei. Und siehe da - von der anderen Seite sieht man das Fahrradsymbol. Und nein, es gibt nirgends Hinweise darauf, dass der Radweg als linksseitiges Exemplar gedacht ist. Vielleicht hat sich ein Spaßvogel eine Leiter genommen und das Schild umgedreht?
Ach ja: während ich da so fotografiere, hupt es plötzlich. Was war los? Aus Richtung Norden wollten drei Autos am Stück in die Henny-Schütz-Allee einbiegen. Auto 1 bremst vor dem Radweg, denn hinter den Bäumen kam ein Radfahrer, und der hat bekanntlich Vorrang. Dank der großen Entfernung des Radweges von der Fahrbahn* kam dieses Auto so zum Halten, dass es nicht mehr den Verkehr auf der Fahrbahn der Langenhorner Chaussee beeinträchtigte. Tja - aber PKW 2 und PKW 3 waren direkt hinter PKW 1 abgebogen und standen nun satte 10 Sekunden voll auf der Fahrbahn. Und anstatt sich dafür zu schelten, abgebogen zu sein, ohne erkennen zu können, ob man die Fahrbahn freihalten könne, wurde PKW 1 angehupt nach dem Motto »Warum fährt die Idiotin nicht weiter?« Und das alles trotz Führerschein und Nummernschild ...
* Meiner Auffassung nach ist der Radweg nicht straßenbegleitend. Auf dem unteren Foto sieht man neben und unter dem Schild mit dem Straßennahmen die Ampel an der Einmündung Käkenflur. Es gibt dort keine Möglichkeit, vom Radweg aus abzubiegen oder auf den Radweg einzubiegen. Daher fahre ich dort immer auf der Fahrbahn, wenn ich ums Eck will.
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Heute im Abendblatt: Abbiegen ist für Radfahrer in Hamburg besonders gefährlich
Das Abbiegen von PKW in Einfahrten wie an dieser Stelle ist für Radfahrer tatsächlich gefährlich. Anfang des Monats hat es mich dort erwischt und ich wurde schwerer verletzt.
Ich war auf dem benutzungspflichtigen Radweg in Fahrtrichtung unterwegs und fahre an dieser Stelle immer bremsbereit. Das plötzlich einbiegende Auto konnte ich durch den Grünstreifen nicht frühzeitig genug sehen, um noch anhalten zu können. Der Autofahrer gab an mich nicht gesehen zu haben.Meiner Ansicht nach war dieser Unfall vermeidbar. Vor gut einem Jahr habe ich bei der Polizei nachgefragt, wann die Radwegebenutzungsplicht aufgehoben wird. Die Antwort war Ende 2014. Passiert ist noch nichts, weil noch Lichtzeichenanlagen umprogrammiert werden müssen und der Auftrag noch bei Vattenfall liegt.
Wäre dort keine Benutzungspflicht, wäre ich auf der Fahrbahn gefahren, der PKW Fahrer hätte mich gesehen und somit wäre es nicht zum Unfall gekommen.
Einen Artikel zu meinem Unfall gab es nicht im Abendblatt.
Es gab mal vor einigen Jahren in Deutschland, den systematischen Ansatz, prinzipiell Verantwortliche nach dem Prinzip "schuldig durch Unterlassen" strafrechtlich zu verfolgen. Eine Strafanzeige gegen diejenigen, die die Benutzungspflicht nicht aufgehoben haben, die das Grün nicht weggeschnitten haben, die keine Schilder "Achtung Radfahrer" aufgestellt haben (und so weiter), kostet nichts, und die Justiz muss beurteilen, wie sie damit umgeht.
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Das sehe ich als mal Frage an.
Siehe oben. Warum sollte ich Maltes Frage nicht beantworten? Und weshalb machst Du mich deshalb gleich zum "Ernährungspapst"? Nur weil Du eine andere Meinung hast?
Eigentlich meinte ich Herren wie Bruker & Co ...
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Holla die Waldfee! Da wird ein Thread zur Sternfahrt eröffnet, und drei Posts später sind wir bei Ernährungspäpsten.
Zurück zum Thema: Ich bin mit einem Hamburger Kollegen und einer dänischen Unterstützerin von Altona bis Wilhelmsburg und dann vom Winterhuder Markt bis Jungfernstieg mitgefahren, um auf die Petition zur Rettung der internationalen Züge mit Fahrradbeförderung aufmerksam zu machen. (Die Flyer sind uns geradezu aus den Händen gerissen worden!) Wir hatten eine schriftliche Genehmigung der Organisatoren mit dem Hinweis, dass alle "Startpunktbetreuer" informiert worden seien.
Der "SPB" in Altona wollte davon nix wissen, sondern lief geradezu Amok, als er eine halbe Stunde vor (!) dem Startzeitpunkt mitbekam, dass wir nebenan mit Hilfe einer Bürgerschaftspartei eine Kundgebung mit Megaphon angemeldet hatten (bei der Sternfahrt war sowas nicht zugelassen). Er weigerte sich brüllend, meinem Kollegen und mir die Sternfahrt-Fähnchen und Kabelbinder zu geben, und "Nein, sie verteilen hier nix!", von meiner Genehmigung wollte er nix wissen, ließ den Versammlungsleiter nicht ausreden - und telefonierte dann mit seinem Chef. Danach war er zwar dreißig Dezibel leiser, weigerte sich aber immer noch, mir ein Fähnchen zu geben. So fuhren wir also ohne Wimpel.Die Polizei fand ich auch seltsam. Fast jede Kreuzung war frei, und wenn die Autofahrer gewollt hätten ...
Die wenigen Mopedfahrer heizten immer wieder mit hohem Tempo und Blaulicht über Radwege und Bürgersteige, um zur nächsten Kreuzung oder sonstwohin zu kommen, das sah nicht sehr professionell aus.Dann traf ich am Winterhuder Markt eine auswärtige Teilnehmerin, die mich fragte, wann es denn zur Köhlbrandbrücke ginge.
Wie bitte?
Sie hatte sich am Jungfernstieg eingefunden - 5 Minuten nachdem unsere Kolonne aus Altona und Wedel da durchgekommen war. Sie hatte Helfer der Sternfahrt gefragt, wie sie die Kolonne erreiche - und zur Antwort bekommen: "Keine Chance, das schaffen Sie nie, fahren Sie zum Winterhuder Markt."
Die Frau hätte uns sogar zu Fuß erreicht - wir standen eine ganze Weile in der Mönckebergstraße.
Stattdessen vertraute sie auf die Anweisung und dachte, vom Winterhuder Markt aus ginge es zur Köhlbrandbrücke. Erst dort erhielt sie ein Faltblatt mit der Karte, bekam Zweifel, und ich war dann derjenige, der ihren Traum zerstören musste. Sie will aber nächstes Jahr wiederkommen. Dann fällt sie hoffentlich nicht mehr auf Falschauskünfte herein.Kann jemand die chaotische Streckenführung aus dem Norden erklären? Winterhuder Markt - Siemersplatz - Lokstedter Steindamm - Gärtnerstraße - Fruchtallee - Karolinenstraße - Sievekingplatz - Gorch-Fock-Wall - Esplanade (mitten durch Baustellenabsperrungen!!! Ein Polizist, den ich fragte, was das solle, denn das sei gefährlich, meinte nur: "Na und?"). Enge Kurven, Mittelinseln, kaum Absperrungen ...
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Berlion, Hamburg, München, Hannover, Köln, Bremen, Rostock, Schwerin ...... ist doch eigentlich beliebig auf alle Städte übertragbar.
Es ist München, der Weg an der Südseite des Holzkirchner Bahnhofs.
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Die meisten Überholmanöver auf Landstraßen sind völlig überflüssig, weil man am Ende eh an der selben Ampel steht.
Gibt es Ampeln in der Pampa?
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Für alle, die bei der Fahrradsternfahrt am Sonntag - 21.6. - in Hamburg mitradeln und dabei in Altona starten oder vorbeikommen:
21.6. 9:00 to 9:45 in Hamburg Altona: In the morning at the train station of Altona putting the focus on bicycle transport in trains, just before a huge bicycle demonstration starts there; more activities during the „car-free day“.
Mit Genehmigung der Organisatoren der Sternfahrt werden wir mit einigen Kolleginnen und Kollegen darauf aufmerksam machen, dass Nachtzüge bedroht sind - obwohl sie eine hervorragende Möglichkeit bieten, mit dem Fahrrad quer durch Deutschland oder ins Ausland zu kommen, und an diesen drei Orten Flyer verteilen:
9 Uhr Bahnhof Altona, Ausgang zur Max-Brauer-Allee
mittags: Winterhuder Markt (offizielle Zeit für Sternfahrt: 13:45)
nachmittags: Abschlusskundgebung am Jungfernstieg (geplant: 15 Uhr) -
Aua. Möchte jemand raten, welche deutsche Großstadt sich derart energisch um die Aufmerksamkeit der Radfahrer bemüht?
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Da "munchengladbach" mir (und einem anderen Forenteilnehmer) die Pest wünscht, werde ich mich mit diesen Tiraden nicht auseinandersetzen. Mögen das andere tun - wenn sie mögen.
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Und die hämische Freude darüber, dass 500 bis 900 meiner Kollegen wegen eines Dumpinganbieters und unsauberer Ausschreibungsbedingungen ihren Arbeitsplatz verlieren, hat jetzt genau was mit diesem Radfahrforum zu tun?
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Ich finde er kann privat durchaus eine kontroverse und mir unverständliche Meinung vertreten, die der offiziellen Position der Polizeiführung widerspricht. Er sollte dadurch keine Nachteile erfahren. Auf Nachfrage kann die Polizeiführung ja ihre Sicht der Dinge kund tun.
Er darf nur nicht im Namen der Polizei sprechen, hat er aber auch nicht.Wenn er aber groß raushängen lässt, dass er als Beamter der Wache 31 einerseits Verkehrswidrigkeiten duldet und andererseits anderen Teilnehmern Rechte wegnehmen will, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass die Chefs sagen »Junge, so nicht!«
Man stelle sich vor, ein Zugbegleiter würde in einem Zeitungsartikel schreiben: »Na ja, die Radfahrer haben nicht so viel Geld, deswegen verlange ich von denen keine Fahrradkarte im Zug« oder »Bei Reisenden mit sächsischem Dialekt verzichte ich auf die Fahrpreisnacherhebung.« Da wäre fix was los! -
Da würden mich dann ja doch mal die Hintergründe interessieren. Zuviel Resonanz aufgrund der Öffentlichkeit bekommen oder wie oder was?
Sich danebenbenommen, würde ich vermuten. Ich bin zwar nicht "Be Li" aus dem Wochenblatt, aber dieser Mensch trifft es meiner Ansicht nach: Ein Polizist, der sich rühmt, illegale Parkplätze retten zu wollen und derart parteiisch gegen alle anderen Verkehrsteilnehmer vom Leder zieht - das geht nicht. Ich bin mal gespannt, was gesagt wird, wenn die führenden Hamburger Medien die Polizeiführung um eine Stellungnahme bitten ...
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Das hat er sich verdient, der Polizist, der Verkehrsregeln bricht und das auch noch gut findet!
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Wer meldet eigentlich bei jedem Heimspiel des HSV die Autofahrermassen zu und von den Parkplätzen an der Müllverbrennungsanlage an?
Wer ist der Versammlungsleiter bei den Kreuzungsblockaden durch reinfahrende PKW im Feierabendverkehr?
Sollen wir jetzt jeden PKW-Fahrer, der mit seinem auf dem Radweg geparkten Auto ein politisches Zeichen für Radfahrerdiskriminierung setzt, wegen Durchführung einer nicht angemeldeten Demonstration anzeigen?
Und was ist mit der alltäglichen »Critical Mass« von Autofahrern auf der Fahrradstraße Harvestehuder Weg?