Beiträge von Fahrbahnradler
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Ist doch klar: Kein Autofahrer wird ein Pferd mit einem Seitenabstand von 10 cm überholen ...
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Nach dem tödlichen Raser-Unfall auf der Aachener Straße wird nicht weiter gegen die Mini-Fahrerin ermittelt. Eine Kamera hat das Geschehen zum Teil aufgezeichnet. Die Aufnahmen zeigen erschütternde Details.
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Tatsächlich soll der BMW 98 Stundenkilometer schnell gewesen sein, als er in Höhe der Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße gegen den Mini fuhr, durch die Luft schleuderte und gegen einen 26-jährigen Radfahrer prallte, der Tage später im Krankenhaus an den schweren Verletzungen starb
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Einer der vier Insassen soll noch am Unfallort sinngemäß geäußert haben, es sei doch klar, dass die Polizei sofort an die Raserszene denke, wenn vier Ausländer im Auto sind. Angeblich behauptet er auch, die Mini-Fahrerin habe den BMW „gerammt“.
Für Erschütterung bei den Ermittlern soll die Bemerkung eines der vier Männer gesorgt haben, der beim Anblick des auf dem Boden liegenden, schwer verletzten Radfahrers sinngemäß gesagt haben soll: „Das Leben ist ein Witz. Ich habe im Leben schon Schlimmeres gesehen.“ -
Danke - die kannte ich noch nicht. Immer wieder ein Vergnügen, das (fast) heimatliche Idiom herauszuhören, wenn sich jemand um Hochdeutsch bemüht.
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Solche Massenparkgelegenheiten sehe ich im Vorbeifahren in Lüneburg, in Offenburg - und beim Aussteigen in Karlsruhe. Da ist ein Tunnel unter den Gleisen, in den man einen Abstellkäfig eingebaut hat. Unterm Hauptbahnhof nachts um halb eins standen da rund 400 Räder.
Interessant übrigens das Herangehen an die Bedarfsermittlung: Man zählt 766 »teils wild« abgestellte Räder am Hbf und schließt daraus messerscharf, dass man ein Parkhaus für 700 Fahrräder braucht. Das erinnert mich daran, wie Hamburg in den Siebzigern ermittelt hat, ob die Ost-West-Straße Radwege braucht: man zählte die Radfahrer, die auf der sechsspurigen Piste unterwegs waren, und befand dann: Das lohnt nicht.
Wenn ich so professionell planen würde wie die Hamburger, würde ich die Anzahl der Räder in Lüneburg nehmen und sie nach dem Dreisatz mit der Einwohnerzahl von Hamburg zu Lüneburg hochrechnen. Dito mit Offenburg, dito mit Karlsruhe.
Oder ich sage einfach: Wenn da jetzt 766 Fahrräder herumstehen, dann würden bei Vorhandensein eines Parkhauses mindestens 5.000 Leute ihren Drahtesel dort einstellen wollen. -
Er drängelte, pöbelte, spuckte - und überfuhr schließlich einen Feuerwehrmann. Danach floh ein 28-jährige Autofahrer in Langenhorn. Die Polizei konnte ihn wenig später festnehmen.
Die Langenhorner Chaussee musste am Samstagnachmittag wegen eines Unfalls teilgesperrt werden. Während die Feuerwehr Aufräumarbeiten durchführte, kam es zu Behinderungen des Verkehrs. Ein Autofahrer wollte die Wartezeit offenbar nicht hinnehmen. Es folgte ein Ausraster, wie man ihn im Straßenverkehr nur selten zu sehen bekommt.
Der Mann wollte sich laut Polizeibericht an den warteten Fahrzeugen vorbeidrängeln, steuerte den Wagen in den Gegenverkehr - eine gefährliche Situation. Als ihn Unfallzeugen sowie ein Feuerwehrmann versuchten zu bremsen, drehte sein Mitfahrer durch. Der Mann stieg aus, drohte und spuckte auf die Scheibe eines wartenden Ford Focus.
Ein 23-jähriger Feuerwehrmann, der an der Unfallstelle arbeitete, versuchte ein Foto des Wagens zu schießen. Zu viel für den Audi-Rowdy. Er drehte plötzlich durch, fuhr den Feuerwehrmann an und flüchtete. Der 23-Jährige wurde auf den Bürgersteig geschleudert, erlitt eine Kopfwunde, eine Halswirbelverletzung und mehrere Prellungen. Er kam ins Krankenhaus.
Die Polizei fahndete erfolgreich nach dem Flüchtigen. Der Fahrer machte aber bisher keine Angaben zum Unfall.»Unfall«? Das las sich aber vorher anders. Jagdszenen wie bei Maltes Amokfahrer.
Und es wird nicht einmal erwähnt, ob der Feuerwehrmann einen Helm trug ...
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Oh je, da ist aber auch alles schiefgelaufen. Und alles nur, weil die BuPol den Zug nicht samt Flüchtlingen bis München hat durchfahren lassen ...
Optimal wäre es gewesen, in München Hbf direkt nach Ankunft zum Schalter zu gehen und zu sagen: Wir wollen jetzt nach Hamburg, machen Sie mal. Ein Mitarbeiter, der nicht völlig bescheuert ist, hätte dann gesagt: Fahren Sie zum Ostbahnhof, da fährt um 11:17 Uhr der IC 2082 aus Berchtesgaden, der erreicht Hamburg um 18:28 Uhr. Und auf ein angebliches »ausgebucht« hätte ich bei diesem Zug gepfiffen. Da ist immer noch ein Plätzchen frei.
Wir haben im Nachtzug schon Leute mit Elektro-Liege-Trike mitgenommen, die EINEN Stellplatz reserviert hatten, obwohl sie zwei hätten bezahlen müssen. Wir haben schon gestrandete Radler von Paris nach Hamburg mitgenommen, obwohl diese Kursgruppe gar keine Stellplätze hat: Behinderten-Abteil auf und rein damit.(Und natürlich wäre es von der Stelle, bei der ihr gebucht habt, am schlauesten gewesen, nicht auf die 6:46er Verbindung zu gehen, sondern gleich den durchgehenden IC zu reservieren ...)
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Moin moin,
ich bin im Zivilberuf Schlaf- und Liegewagenschaffner und würde dazu gerne folgendes anmerken:1. Bitte nenne mal Preise in Euro und Cent.
2. Für Venedig-Hamburg nennt mir bahn.de beispielsweise 99 Euro, für Venedig-München 89 Euro. Ohne Rabatt und für die blanke Beförderung. An einem anderen Datum: 69 Euro zu 59 Euro. Da lohnt sich der ganze Zirkus mit der Samstags-Mitnahme-Bahncard kaum.
Dazu kommen die Preise für die Schlafkategorie. Liege 6-er: 21 Euro, 4-er 31 Euro; Schlafwagen 2-er: 66 Euro pro Nase.
3. Angesichts der seit Monaten chaotischen Zustände bei Reisenden ohne Ticket oder ohne Papiere zwischen Italien und dem Norden werden alle meine Kolleginnen und Kollegen JEDES Abteil, das nicht gebucht ist oder bei dem die Reisenden nicht am gebuchten Bahnhof erscheinen, subito presto verschließen. Generell gilt übrigens: 15 Minuten nach Abfahrt ist die Reservierung verfallen.
4. Die Kollegen hätten daher, wenn ihr nicht so schnell am Abteil gewesen wärt, die am Bahnsteig diskutierende Familie in das »no-show«-Abteil reinlassen können. Dann hättet ihr euch selber leid tun können.
5. Philip hat es bereits gesagt: Das war die Brandmeldeanlage. Und ja, wir sagen das durch. In bis zu vier Sprachen. Und die Sirene geht erst wieder aus, wenn in dem Wagen, in dem die Id**ten gequalmt haben, der Melder zurückgestellt ist. Da kommt Freude auf. Ich persönlich gehe nach so einem Event an die Sprechanlage - auch wenn es um vier Uhr morgens ist - und weise die Gäste nochmals auf das Rauchverbot hin.
6. Hallo Philip, der Weckservice war offenbar genau der »gewünschte«, nämlich der Summer am Kopfende des Bettes. Den drückt der Betreuer zur gewünschten Zeit. Wobei mich der Wunsch "20 Minuten vor Ankunft" wundert - wollten die Reisenden kein Frühstück? Bei 40 Minuten Verspätung könnte man im Prinzip später wecken - wir reden hier ja von 6 Uhr morgens, aber wenn der Betreuer weiß, dass die Anschlüsse knapp sind, dann weckt man doch zur geplanten Zeit. Vorsichtshalber.
7. Ach ja: Fahrradkarte international gibt es nicht online, nur telefonisch.So, und jetzt bin ich auch auf Teil 2 gespannt, das klingt ja nach Buchung von IC 2266 um 6:46 nach Stuttgart (an 9:07) und dann IC 2218 um 9:37 via Köln nach Hamburg (an 17:13); alternativ bei Verspätung wäre dann IC 1296 um 7:46 nach Frankfurt (an 11:40) und IC 2372 um 12:52 via Kassel nach Hamburg (an 17:32)
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Du bist mir ja einer! Wer sagt denn, dass ich mit meinem Brompton im ersten Gang die Rampe emporschieße, dann schräg über den Gehweg donnere, nur um dann über die Bordsteinkante zu brettern, bis die Felge kracht. Im Ernst, ich bin höchstens mit Schrittgeschwindigkeit auf den Radstreifen gerollt. Der möglichen Restschuld bin ich mir dennoch bewusst, siehe ursprünglicher Post.
Zur ersten Frage:Zur zweiten Frage: Nein, denn wofür sollen die Rampen in der Ausführung denn vor wenigen Jahren gebaut worden sein? Auf der anderen Seite der Hugo-Preuß-Brücke ist deshalb eine weitere Rampe zur Fortsetzung des Spree-Radwegs. Dort dann sogar die letzten Meter des Radwegs Berlin-Kopenhagen.
Zur dritten Frage: Was soll denen da auffallen?
Na, dann ist ja gut!
Ich sehe in der verlinkten Karte sogar, dass die Rampe grün ist. Tja - und der Radstaffel hätte ja mal auffallen können, dass das da oben ein Gehweg ist, man das aber nicht wissen kann und nicht beschildert bekommt, wenn man auf der Rampe emporkeucht. So eine Stelle hatte ich mal um die Ecke, beim Alsterwanderweg unter der Ratsmühlenbrücke beim Auftreffen auf den Gehweg am Justus-Strandes-Weg.
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Der Autofahrer hat eine Kreuzung vorher dieses gesehen:
Also Blauschild und durchgezogene Linie - das ist ein Radfahrstreifen. Hinter der Einmündung geht es genauso weiter. Aber im Bereich der Einmündung wollte man den Autofahrern offensichtlich das Befahren der äußersten 1,5 (?) Meter der Fahrbahn NICHT verbieten - entweder, um rechts an einem Linksabbieger vorbeizukommen oder um als einbiegendes Fahrzeug einen größeren Radius zur Verfügung zu haben.So, und jetzt kommst Du aus der Tiefe des Raumes emporgeschossen, donnerst schräg über einen GEHWEG und bretterst auf die Fahrbahn. Da kommt Freude auf.
Erste Frage: Darf man überhaupt unten am Spreeufer radeln? Ich habe in Google Street View viel weiter westlich, an der Kreuzung Paulstraße/Magnus-Hirschfeld-Ufer, ein Schild gesehen "Radfahren erlaubt - Fußgänger haben Vorrang". Gilt das für die gesamte Strecke bis am Hauptbahnhof vorbei?
Zweite Frage: Steht an der Rampe ein Schild, das darauf hinweist, dass man oben nicht radeln darf?
Dritte Frage: Was macht eigentlich die Fahrradstaffel? Fällt denen sowas nicht auf?
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Hatten wir dieses schon?
Das heißt also, dreißig Erwachsene oder drei Schulklassen oder fünf Kita-Gruppen dürfen da nicht als geschlossene Gruppe entlanglaufen, sondern müssen Abstand halten?
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Ich habe diesen Kohl, also das mit Helmut, nicht ganz begriffen. Wieso bin ich aufmerksamer, wenn ich mit Helm fahre? Und wieso muss nur ich als Radfahrer aufpassen - und nicht die Fußgänger, die mir in den Weg latschen oder die Autofahrer, die mich »übersehen«?
Schund hoch drei. Und das ist von Saatchi & Saatchi? Erbarmung.
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... und nachdem viele, viele Beiträge von Lesern auf SPON erklärt haben, was alles falsch läuft und dass SPON mit seiner »Richtigstellung« zur RWBP nochmals danebengegriffen hat, macht SPON das Forum zu. Typisch.
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Die fiktive Figur »Achim Achilles«, großer Experte in Sachen Laufen, hat das Radfahren entdeckt. Aber wie ...
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An dieser Stelle
bei Quergrün auf die Fahrbahn? -
Der zweite Artikel "Moralische Helmpflicht" ist schon amüsant und lesenswert.
Dass Helme selbst ein Risiko darstellen, kann man dem Unfallbericht der Süddeutschen
entnehmen:Das ist aber wirklich seltsam:
... plötzlich der Helm ins Gesicht rutschte. ... zog sich die junge Frau erhebliche Verletzungen im Gesicht zu.
Also wenn der Helm auf dem Gesicht sitzt, verletzt man sich im Gesicht ...?
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Ja. Das vordere Schild gilt für die Gasse auf der Fahrbahn, das hintere Schild für den Pfad, der weiter rechts am Briefkasten vorbeiführt. Da wird es auch noch mal wiederholt.
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Ja, man muss aufpassen, nicht mit dem Motorrad oder Fahrrad in die Schienen zu geraten. Vor allem aber passt nur ein Auto zwischen Hauseck und Zug (der Gehweg ist da einfach mal unterbrochen). Da wir nicht in Deutschland sind, sondern in der italienischen Ecke der Schweiz, braucht es keinen Schilderwald mit Vorrangregelungen und so weiter.
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Hier sitzen nur einheimische Rindviecher hinter dem Steuer.