Wie hält man denn hier
mit Fahrrad plus Anhänger auf der Insel?
Oder sind die Nürnberger Autofahrer so tolerant, dass sie nie hupen, wenn man mit einem Gespann auf der Fahrbahn fährt?
Beiträge von Fahrbahnradler
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1.
Tarpenbekstraße einmal in die Gegenrichtung gucken. Abstand von Hauswand zu Hauswand teilweise nur 28 Meter. Zum Vergleich Berlin: ruhige Seitenstraße Hufelandstraße 25 Meter, Hauptstraße Greifswalder Straße 46 Meter.2.
Winterhuder Markt einmal hier gucken:
Knapp 30 Meter von Hauswand zu Hauswand.3.
Max-Brauer-Allee erstens: - 28 Meter.
zweitens: - 20 Meter
drittens: - 22 Meter4.
Fuhle: - 32 Meter
auch an Deiner Stelle mit den 6 Spuren sind es 32 Meter5.
Langenhorner Chaussee und Tangstedter Landstraße als Einbahnstraßen? Schlag das mal den Leuten vor, die auf der einen 500 Meter nach Norden oder auf der anderen 700 Meter nach Süden wollen.So, und jetzt schauen wir uns mal radiale Verbindungen in Berlin und München an:
Kaiserdamm, 48 Meter:
Karl-Marx-Allee, 74 Meter:
Landsberger Allee, 60 Meter:Leopoldstraße, 56 Meter:
(Ich hoffe, die Links funktionieren ...)
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In Hamburg sind viele Straßen so großzügig angelegt, daß es mich gelegentlich wunderte, wo da noch die Häuser zwischen die Asphaltbahnen passen.
Komisch - ich habe immer den umgekehrten Eindruck, wenn ich nach Berlin oder München komme. Hamburg besteht nicht nur aus der Ost-West-Straße, der Amsinckstraße, dem Heidenkampsweg oder der Wandsbeker Chaussee und der Osdorfer Landstraße, sondern auch aus gnadenlos überlasteten engen Schluchten wie der Tarpenbekstraße, dem Winterhuder Markt, der Max-Brauer-Allee, der Fuhlsbüttler Straße, der Langenhorner Chaussee, der Straßburger Straße ...
Wir haben keine A 100 und keinen Mittleren Ring. -
Schick - aber wie schaffe ich es, mit dem Fahrrad auf die Startbahn des Flughafens oder durch den Autobahn-Elbtunnel bzw. über die Köhlbrandbrücke zu kommen?
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Stimmt, ist gepflastert. Und ein wenig bei den Spezialisten gestöbert habe ich inzwischen auch ...
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Ich würde wetten, dass die Straßenbahn längst stillgelegt war, als die Streifen gepinselt wurden.
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ad 1: ich als Quiddje habe damals so ziemlich als erstes gelernt, dass für den gemeinen Hamburger alles südlich der Elbbrücken "Balkan" ist. Das scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen.
ad 2: "diagonal" oder "quer" abbiegen scheint mit ein unglücklicher Begriff zu sein - den kenne ich eigentlich nur als Warnung, dass man als Fußgänger bitte nicht quer über eine Kreuzung läuft, wenn nur in einer Richtung grün ist. Hat sich niemand getraut, "normal" oder "voreinander" abbiegen zu sagen?
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Auf der Possehlbrücke dürfen die Radler jetzt auf dem Gehweg fahren. Bisher mussten sie über den Gehweg schieben, um die Fußgänger nicht zu behindern. Jetzt dürfen sie zwar fahren, müssen aber auf die Fußgänger achten. Das teilt die Stadt mit. Dafür ist das Radfahren auf der Fahrbahn aber ausdrücklich verboten.
Huch? Wie geht das denn? Wenn der Gehweg nur mit
beschildert wird, dann habe ich doch die Wahl, ihn zu benutzen oder auch nicht - oder?
Damit können die Autos möglichst zügig über die Querung rollen – und es bildet sich kein langer Stau.
Wie war das noch? Die Leichtigkeit des Autoverkehrs ist kein Grund, das Radfahren auf der Fahrbahn zu verbieten?
Ab heute sollen neue Schilder an der Possehlbrücke stehen: „Radfahrer absteigen“ wird durch „Radverkehr frei“ ersetzt. Hintergrund dieser Radfahr-Regel: Seit drei Wochen wird die Baustellen-Ampel an der Possehlbrücke getestet. Damit die Autos die Querung in beide Richtungen passieren können – und nicht wie seit März 2015 nur stadteinwärts fahren können. Die Stadt hat in dem Zuge ein Fahrverbot für Radfahrer auf der Straße erteilt. Allerdings: Der ADFC hatte das Fahrverbot scharf kritisiert und sieht es als „rechtlich gar nicht zulässig“ an. Nur wenn Gefahr drohe, dürfe man das Fahren von Radfahrern auf der Straße laut Straßenverkehrsordnung verbieten. Daraufhin hat die Stadt Gefahr festgestellt. Sie hat die Radler kontrolliert und „häufige Missachtungen“ des Fahrverbots festgestellt, „die zu gefährlichen Situationen führten“.
Geht es noch abstruser? Okay, den ersten Teil kapiere ich ja noch. Wenn der ADFC sagt: "Ohne Gefahr kein Verbot", dann
erfindeterkennt die Polizei eben eine Gefahr. Und worin besteht die Gefahr nun? Ganz einfach: darin, dass die Radler häufig das Verbot missachten. Ähem, nochmal bitte: Die Gefahr besteht darin, dass sich Radfahrer über ein Verbot hinwegsetzen. Deswegen wird das Verbot angeordnet.Also ohne Verbot keine Gefahr, denn dann gibt es keine Verstöße von Radfahrern.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.
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Ich habe gerade das Quiz durchgespielt - schöne Fragen, prägnante Antworten. Und zig Argumente, dass man die Sicherheit seiner Liebsten auch ohne Helm ganz doll erhöhen kann. Schulterblick, Sicherheitsabstand beim Überholen, ...
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Frisch aus dem Bahntower: Das aktuelle »Fahrzeuglexikon« der DB. Mit Fahrradstellplätzen. Man muss sie nur suchen ...
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Dabei hat die Polizei doch Fahrzeuge, die den Weg freimachen können.
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Rathenaustraße war größtenteils angenehm. Man sieht allerdings sehr schön, dass alles, was nicht MIV ist, unter »Resteverwertung« fällt: entweder es gibt eine Einrichtung für Fußgänger (Sprunginsel vorm Altenheim) oder eine Einrichtung für Radfahrer (Schutzstreifen) - nie beides gleichzeitig. Sprich: Der Schutzstreifen endet immer kurz vor der Sprunginsel. Das fand ich unangenehm, ebenso das links Einsortieren, um überhaupt in die Rathenaustraße zu kommen. Zurückhaltende Radler haben da sicher größere Schwierigkeiten als ich.
Noch was: an dieser Kreuzung
biegt die (geplante) Veloroute nach rechts in den Suhrenkamp ab. Die Kreuzung ist umgestaltet worden, es gibt jetzt eine Gabelung des breiten Radweges vor der Ampel, und der Rechtsabbieger führt erkennbar an der Ampel vorbei rechts rein. Ich habe den natürlich als »freien Rechtsabbieger« aufgefasst und habe mich einen Teufel um die rote Ampel geschert. Man sah ja, was gemeint ist. Falls niemand ein Foto parat hat, fahre ich da nochmal vorbei. -
Ich bin gerade die Veloroute 4 gefahren, von der Schlüterstraße/Alten Rabenstraße kommend zu mir nach Hause, also vom Südende der Fahrradstraße Harvestehuder Weg bis zur Einmündung Fibigerstraße/Neubergerweg.
Genauer gesagt: Ich bin größtenteils das gefahren, was mal Veloroute werden soll, denn auf dem größten Teil der Strecke fehlen noch Beschilderung und bauliche Umgestaltung, so dass z. B die Querung des Krohnstiegs recht dämlich ist. Und es gibt natürlich noch die Stellen, wo ich eigentlich nach Pfeil rechts abbiegen müsste, obwohl die Veloroute geradeaus führt.Insgesamt: Sehr angenehm, 45 Minuten auf dem Citybike, Null Hupen, Null Schneiden, Null Ausbremsen.
Leider hat das Video 4 GB, und das Mikro der Helmkamera hat keinen Windschutz ...Ich kann mir zwar »Mit dem Fahrrad zur Arbeit« nicht leisten, aber »Mit dem Fahrrad von der Arbeit heim« werde ich öfter machen. Dank Velorouten.
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Wenn er dann zwei Meter breit ist (besser natürlich noch breiter), ist ein Überholen kein Problem.
Wie breit ist das zu überholende Fahrrad? Wie breit ist mein Fahrrad? Wie viel Abstand hat zwischen meiner rechten Lenkerspitze und der linken Lenkerspitze des zu überholenden Fahrrades zu sein?
Wenn ich die drei Werte addiere, bin ich bei weit über zwei Metern. -
Das hat sogar in seinem Geburtsort stattgefunden. Schade, dass der nicht in Novosibirsk geboren ist...
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Es geht auch ohne Victim Blaming:
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Und die Jugendabteilung von Spiegel online hat auch was zu bieten:
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Das heißt, da laufen nur Polizistendarsteller herum?
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Ich finde es bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit manche Autofahrer ihre haarsträubenden Manöver direkt vor/neben geparkten Streifenwagen vollführen - da ist also irgendwo eine Wache in der Nähe. Aber von deren Besatzung haben sie nichts zu befürchten, oder?