Beiträge von Fahrbahnradler

    6 zu 1 für die Autofahrer. Trotz Führerschein und Nummernschild - und Gelbphase.


    Passend zum Beginn der Sommerferien hat die Polizei Hamburg am Mittwoch in der ganzen Stadt Ampeln überwacht und vermehrt auf Rotlichtverstöße geachtet. Insgesamt fuhren 144 Auto- und 24 Radfahrer bei Rot über die Ampeln.

    Ein schönes Beispiel dafür, dass das Blauschild bescheuert ist. Im abgebildeten Fall sieht man, dass gemeint ist: "Diesen Weg dürfen nur Fußgänger und Radfahrer benützen". Aber formell bedeutet es: "Fußgänger und Radfahrer müssen diesen Weg benützen und nicht etwa ..." - was denn bitte? Dreißig Meter weiter durchs Unterholz?

    Selbst wenn Du unfallfrei durchs Drängelgitter kommen solltest, würde ich in so einer Situation absteigen, den Fußweg respektieren und dann auch über die Straße schieben.

    Ohne ins Detail zu gehen - mangels Ortskenntnis - , aber mir drängt sich der Eindruck auf, dass sich Hamburg mit der Wahl der Schnellbusse irgendwie in eine sehr große Sackgasse manövriert hat. Wenn der Bus weitestgehend ohne Einflüsse durch den MIV verkehren können soll, ...

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Was Du vermutlich meinst, ist die »Busbeschleunigung«.
    Es gibt in Hamburg allerdings eine separate Buskategorie namens »Schnellbus« (zuschlagspflichtig), die radial + einmal tangential verkehren plus in Blankenese die »Bergziege« machen (sehr lohnenswert!) und die seltener halten. Die Sitze sind auch besser gepolstert.
    Bei der Frage der separaten Spuren sind Schnellbusse eher »Mitläufer«, denn für einen Schnellbus alle 20 oder 30 Minuten wird keine Extraspur gebaut, aber wenn da zwei bis fünf normale Linien drauf fahren oder eine Linie im 2- bis 5- Minuten-Takt, dann darf der Schnellbus auch mit rauf.

    Ich verstehe deine Polemik an dieser Stelle nicht. Ich finde ein gutes, funktionierendes Licht absolut wichtig für die Sicherheit!!! :)

    Ich finde toll, auf was für mögliche Gegenstände ihr alles kommt - hier ist noch einer:


    Eine Radfahrerin aus Nordrhein-Westfalen, die im August 2015 mit ihrem Begleiter auf der Kreisstraße 23 zwischen Gadebusch und Köchelstorf in Nordwestmecklenburg unterwegs war, hatte plötzlich Schmerzen im Brustbereich gespürt. Ein Jäger hatte in einem Rapsfeld bei Gadebusch auf Wildschweine geschossen. Ein Teil des Projektils traf dabei die Radtouristin aus dem Kreis Gütersloh. Dank ihres BHs wurde sie nur leicht verletzt: An der Stelle, an der der Metallbügel saß, bildete sich ein Hämatom. Laut Polizei wurde dort ein Teil der Munition gefunden.

    Aber phantasielos, wie ich bin, hatte ich natürlich an das Ding von »Lord Helmchen« gedacht ;)

    Hat jemand von euch schon einmal mit einer Behörde wegen so etwas korrespondiert?

    Eine in Hamburg weit verbreitete Unsitte. "Radweg" (benutzungspflichtig!) ohnehin viel zu schmal und dann auch so etwas. :cursing:

    Ich habe mal ganz allgemein, weil ja demnächst Wahlkampf ist, eine Mail an die Behörde geschrieben. Antwort:

    wir genehmigen hier das Anbringen von Stellschildern für politische und nichtkommerzielle Veranstaltungen. In den Erlaubnissen gibt es strenge Auflagen, wo Stellschilder aufgestellt werden dürfen.
    Dieses schließt natürlich auch die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer mit ein.
    Falls Sie verkehrsgefährdend aufgestellte Stellschilder bemerkt haben, können Sie uns die Standorte und den Verantwortlichen Veranstalter gerne mitteilen (gerne mit Foto, falls möglich). Wir werden den Veranstalter dann auffordern, diese Schilder
    Zu entfernen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Bezirksamt Hamburg-Nord
    Management des öffentlichen Raumes
    Verwaltung
    Kümmellstraße 6
    20249 Hamburg


    Fax: 040 4 279 04 428
    E-mail: Sondernutzungen@hamburg-nord.hamburg.de

    Wagt jemand eine Prognose abzugeben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit gewesen wäre, dass ohne dieses Video ein Richter der Frau geglaubt hätte? Alleine gegen zwei (den Mofafritzen und den »zufällig« anwesenden Zeugen)? Oder dass zumindest die Rechtsschutzversicherung hinreichende Aussicht auf Erfolg gesehen hätte?

    Fietsen bezeichnet auch die Tätigkeit an sich. Fahrradfahren ist gesund und schont die Umwelt. Also fietse auch ich in Utrecht. Holland erleben, Holland sehen - Oranje Kijken. Recht schnell bin ich aber überfordert. Nicht Autos oder Busse lassen diese als gemütlichen Ausflug geplante Tour stressig werden. Es sind die fiesen Fietser. Viele rasen und kennen nur ihre Richtung, einige würde ich als latent aggressiv beschreiben. Ein lautes »Hei« kommt von hinten - der Mann im Businesslook rauscht an mir vorbei. Auch eine Mutter mit ihrem Kind hinten drauf überholt mich, dreht sich sich noch mal um und schüttelt den Kopf.
    Ich bin mir keiner Schuld bewusst, fahre geradeaus und ganz ordentlich rechts. Ich kann es nur vermuten: Vielleicht ist es mein ständiger Tempowechsel, der die Fietser so erregt? Jedenfalls hab ich erst mal genug, halte rechts und steige ab. Nun klingelt es wild hinter mir. Stimmt: Nicht nur das Abbiegen, sondern auch das Anhalten muss man hier ja anzeigen. Das hatte ich vergessen. Ich steh auf dem Gehweg und lass die vielen Fahrradfahrer an mir vorbeiziehen. Und? Nichts! Ich war anscheinend das einzige Problem.
    Diese eher schlechte Erfahrung wird meine grundsätzliche Meinung nicht ändern. Es ist gut, wenn auf Landstraßen die Autos zwischen zwei Fahrradwegen nur 60 fahren dürfen. Nicht umsonst stehen die Niederlande in der europäischen Unfallstatistik fast am besten da: 28 Verkehrstote kommen hier auf eine Million Einwohner, in Deutschland sind es 43. Eine Tour auf dem mehr als 35 000 Kilometer langen Radwegenetz in den Niederlanden würde ich also jederzeit weiterempfehlen.

    Radwegeplanung in der Fahrradstadt: Georg Wilhelm Straße in Wilhelmsburg!

    Hamburger Abendblatt

    Zitat von Bildlegende

    Stadtteilbeiratsmitglied Michael Ulrich, Sprecher der Verkehrs-AG, fährt den Radweg an der Georg-Wilhelm-Straße entlang

    Auf dem Foto ist deutlich zu sehen, dass das Stadtteilbeiratsmitglied Michael Ulrich mit der Breite des vorhandenen Radwegs nicht auskam und mit dem Hinterrad in der Botanik fährt.

    Mal zum Vergleich: In Thüringen durften gestern Nazis ein als »politische Versammlung« angemeldetes Konzert unter den Augen der Polizei durchführen, obwohl diese 23 Straftaten feststellte, unter anderem Verstöße gegen das Waffengesetz (!), das Versammlungsgesetz und das Betäubungsmittelgesetz und trotz Zeigen des »Hitlergrußes«.

    Kein Zugriff, keine Auflösung, kein Wasserwerfereinsatz.

    Aber die Oma, die ein Protestplakat an den Lichtmast tackerte, hat man sich sofort geschnappt.

    Einige von den Radlern waren in der Dooringzone unterwegs, manche sogar beidseitig eingekeilt. Davon wird - auch in diesem Forum - generell abgeraten. Die Frage ist dann: muss man da unbedingt durch oder könnte man auch auf der anderen Seite vorbei oder sonstige größeren Abstand halten? Wenn ich mich entscheide, da durchzufahren, ist die nächste Frage die nach der angemessenen Geschwindigkeit. Ähnlich wie in einer Situation, in der der benutzungspflichtige Radweg an einer Bushaltestelle vorbeiführt, an der Leute warten oder gerade aus dem Bus kommen. Fahre ich da 35 oder lieber 12 km/h?

    Ich finde es immer wieder spektakulär, mit welcher Dreistigkeit man für dumm verkauft werden soll. Morgens muss jeder, der nach Norden will, und nachmittags/abends jeder, der nach Süden will, »in die angrenzenden Wohngebiete ausweichen«. Damit wäre Schluss, wenn der Straßenzug freigegeben würde. Wo der zu eng dafür sein soll, weiß ich nicht.

    Aber solche Klopfer kann man eigentlich nur raushauen, wenn man sich seiner strategischen Überlegenheit sicher ist, sprich: es gibt keine Widerrede. Weder durch Teilnehmer / Moderatoren / Mitdiskutanten einer Veranstaltung - und offenbar auch nicht durch Journalisten, die eigentlich die Aufgabe hätten, einen Politiker mit so einem gequirlten Unfug nicht durchkommen zu lassen. War das Abendblatt zu doof oder zu sehr in seiner traditionellen obrigkeitsfreundlichen Haltung gefangen, um hier nachzuhaken?

    Frage 12: Zur Krugkoppel. Man könne dort nicht von der Krugkoppel nach links in den Leinpfad einbiegen. Dort müsse eine Aufstellfläche eingebaut werden, da stünden teilweise mehrere Fahrräder hintereinander. Autos würden dann mit Sicherheit über den Radfahrstreifen ausweichen, Gefährdungen wären programmiert.

    Huch? Neulich konnte ich das. Gestrichelte Linie, keine Schilder.
    Ich bin natürlich nicht auf dem Hochbord gefahren.
    Redete man auf der Veranstaltung über den Fall, dass man auf dem Fahrradstreifen rechts fährt und dann nicht nach links kommt?