Und bitte bedenken: diese Filme richten sich an Neuankömmlinge. Die werden nicht als erstes gegen untermaßige Radwege klagen.
Beiträge von Fahrbahnradler
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Besonders cool ist ja, wie der Busfahrer den Teddi umfährt (bei 5:30 im unteren Video). Soll ich daraus jetzt lernen, dass auch auf Fußwegen mit Autoverkehr zu rechnen ist und das Recht des Stärkeren gilt?
Ich halte den Filmemachern in dieser Szene mal Folgendes zugute: die wollten keinen Stunt arrangieren, bei dem ein Kind, das in zwei Metern Entfernung von der Bordsteinkante wartet, in dem Moment nach vorne rennt, in dem der Bus ankommt, und dann trotz Vollbremsung erwischt wird.
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Ob es solche Filme auch für den Kraftverkehr gibt?
In der Fahrschule?
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Das
zeigt wieder sehr schön, woran es in Deutschland mangelt: ein Schild, welches signalisiert: »auf diesem Weg dürfen sich ausschließlich Fußgänger und Radfahrer bewegen; aber wenn sie wollen, dürfen sie auch woanders längs«. Und das letzte Schild sieht nach Baustellenprovisorium aus. Was ist da los?
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Durch Autoströme mit perfekter automatisierter Rücksichtnahme kannst du also als Fußgänger einfach so hindurchschreiten wie weiland Moses durch das Rote Meer. Diese Aussicht fand ich auf den ersten Blick gar nicht so übel.Das ist die Steilvorlage für dieses klassische Video: Ulrich Wickert überquert die Place de la Concorde
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Es traut sich halt keiner, bei Tempo 30 im 5.Gang dahinzurollen!
Bei dem Tempo mit dem 5. für Vortrieb zu sorgen, ist nicht so prickelnd. Wenn es leicht bergauf geht, ist man da eher im 3. unterwegs.
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Nee, der Spruch ist älter als Police Academy.
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Ich habe heute dort mal meine Einweihungsrunde gedreht. Anfahrt standesgemäß ab Abaton durch den Grindelhof (Leuchtmelder »Danke« vor der Talmud-Tora-Schule, denn ich war langsamer als 30 km/h, dann in der Hochallee den Radstreifen teils genossen, teils gemieden, denn ein rundes halbes Dutzend Fahrzeuge parkte im Wesentlichen auf der Fahrbahn, aber eben mit den rechten Rädern in der Spur oder auf dem Strich, und wenn da Zementsäcke vom LKW in Richtung Bordstein entladen werden, dann halte ich meinen Schädel lieber nicht da hin (trotz Helm). Dann Eppendorfer Baum zum Klosterstern, Spur frei, weil ein Mini so schnell, wie er 20 Meter vor mir rückwärts ausparkte, auch vorwärts Vollgas gab. Im Kreisel ein Handwerkermobil, der unbedingt noch überholen musste, bevor er in die Rothenbaumchaussee abbog (ich musste nicht bremsen), der Rest war hindernisfrei. Dann wieder Eppendorfer Baum bis Eppendorfer Landstraße und zur Kellinghusenstraße. Autofahrer alle nett.
Und ich habe gelernt: Wenn man in einen Kreisverkehr eine ringförmige, gelegentlich unterbrochene Struktur von Mini-Bordsteinkanten (etwa 3 bis 5 mm erhöht) einlässt und direkt daneben eine weiße Linie aufbringt, dann ist das legal??? Es ist jedenfalls ein Witz.
Ich habe den Eindruck, dass alle noch dabei sind, sich an die Chose zu gewöhnen, und entsprechend aufmerksam und vorsichtig fahren. Aber wenn sich das erstmal eingespielt hat oder sich neben einem Stau im Kreisel die Chance bietet, rechts über die Radspur kurz abzubiegen ...
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Wo ist eigentlich der Spruch »Dümmer als die Polizei ... erlaubt« entstanden?
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In der Mottenpest, wo es wieder mal um die Abschleppfirmen geht, die im Auftrag von Privatfirmen durchgreifen, gibt es einen erhellenden Diskussionsbeitrag, dem man eine gewisse Glaubwürdigkeit nicht absprechen kann ...
Habe von den hohen Abschleppkosten auf Supermarktparkplätzen gehört und mein geliebtes Auto einfach auf der Straße abgestellt. Die Polizei hat es abschleppen lassen, weil es angeblich andere Autofahrer behindert hat. Kostete so 295 Euro.
Ein anderer Autofahrer hatte sein Auto einfach auf Fuß- und Radweg abgestellt und hat noch nicht mal ein Ticket bekommen. Seitdem stelle ich mein Auto auch so ab. Klappt. -
Er erklärte mir noch, ich sei ja »nur ein Radfahrer« und sei plötzlich auf seine Spur gewechselt. Anbei sieben Standfotos meiner Fahrlinie und seines Abstandes.
Telefonische Reaktion des PK17: »Ihre Strafanzeige wird die Staatsanwaltschaft bestimmt einstellen. OWi mit 30 Euro für nicht ausreichenden Sicherheitsabstand geht natürlich klar. Können Sie uns bitte Ihre Film- und Tonaufnahme per CD zukommen lassen?«
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Thering:
»Die zentrale Instanz zur Verfolgung der durch Radfahrer begangenen Verkehrsverstöße ist die Fahrradstaffel der Polizei Hamburg.«Ach? Andere Aufgaben hat sie nicht? The Hamburg Police Academy (wenn ich mal eben übersetzen darf) schreibt dazu;
»Ziel und primäre Aufgabe der Fahrradstaffel ist die Verringerung von Unfällen mit Radfahrern. Durch zielgerichtete Maßnahmen, wie Rotlichtkontrollen, gegen das Befahren der falschen Radwegseite, gegen das Fehlverhalten beim Abbiegen von Kraftfahrzeugen gegenüber Radfahrern, das Freihalten von Radwegen und die Ahndung von Seitenabstandsverstößen gehören unter anderem zum Aufgabengebiet der Fahrradstaffel.
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Weitere Einsatzaufgaben sind:- ...
- Meldung von baulichen Mängeln an Radverkehrsanlagen an die zuständigen Ämter«
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Dann würde ich sagen, es ist der Radweg in der Straße, in die ich per Grünpfeil einbiege, der also rechtwinklig zu meiner ursprünglichen Fahrtrichtung verläuft.
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Welches Zeichen? Meinst Du vielleicht 720? Den Grünpfeil?
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Rein theoretisch hast Du Recht. Wenn jeder (Autopilot) sich an die Vorschriften hält, dann sieht ein ruhender Beobachter alle 2 Sekunden (oder alle 1,5 Sekunden, je nachdem was man da ansetzt) ein Auto an sich vorbeifahren, also hat man in 1 Stunde = 3.600 Sekunden 1.800 oder 2.400 Fahrzeuge bei diesen beiden Beispielen. Egal ob mit Tempo 30 oder Tempo 50.
Aber um durch eine, sagen wir, 3 km lange Strecke durchzufahren, braucht der einzelne Autofahrer mit Tempo 30 oder Tempo 50 unterschiedlich lang. Nun definiere die Rechenmethode neu: Die Stoppuhr beginnt zu laufen, sobald das erste Auto einer Kolonne den Anfang dieses Streckenabschnittes erreicht. Sie wird angehalten, sobald das letzte Auto das Ende des Streckenabschnittes erreicht hat. Und schon hast Du die Zeitdauer, die das erste (oder letzte) Fahrzeug für die Gesamtstrecke braucht, in Deiner Rechnung drin.
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Oh, das erklärt meinen heutigen Zwischenfall mit einem Smart-Fahrer. Rothenbaumchaussee, überbreite Fahrspuren, rechts parken erlaubt. Der überholt mich mit 10 cm Abstand. An der Kreuzung vor dem Dammtorbahnhof hole ich ihn ein und frage, was das sollte. Bei laufender Kamera erklärt er mir, ich hätte doch ein schmales Fahrrad und solle Rücksicht nehmen und nicht auf »seiner« Fahrspur fahren.
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Mountainbiker sind an manchen Orten ein Problem und fahren wie gesengte Säue:
Und nun der Konter: