Beiträge von Fahrbahnradler

    Eine Grundschule in Unionville, North Carolina

    https://youtu.be/HkalBd1xKWI

    hier: https://goo.gl/maps/TLD9kNMHbtm

    Schade, dass da keine Uhr in Echtzeit mitläuft. Wie lange brauchen die vom ersten Stopp auf der blockierten Landstraße bis zur Freigabe des Aussteigens direkt vor dem Gebäude? 5 Minuten? 10 Minuten?

    Was würde passieren, wenn jemand vorher aussteigt?

    Und angesichts dieses Aufwands sollen sich keine Schulbusse lohnen?

    »In die Pünktlichkeitsstatistik fließen gestrichene Verbindungen übrigens nicht ein.«

    Darum geht es dem Herrn Pofalla (»Ich erkläre den ICE für beendet.«) wohl am meisten.

    Die reden da übrigens von Zügen, die auf 06 in Düsseldorf ankommen und auf 52 wieder zurückfahren sollen.

    Zum Vergleich: die Italiener und Schweizer kommen mit dem EC aus Mailand auf 51 in Zürich HB an und fahren auf 09 wieder zurück. Pünktlich! Und das bei mehreren eingleisigen Streckenabschnitten zwischen Zürich und Arth-Goldau!

    Mir fällt an der Darstellung oben noch was auf:

    1. Bei der Einfahrt in die 30er Zone oben wird es knallen, weil die Radverkehrsführung »einfach so« in der Verengung verschwindet.

    2. Die weite Absetzung hinter den »Schutzinseln« wird ein Rechtsabbiegen der Radfahrer ohne Beachtung der Fahrbahnampel provozieren, denn man hat doch die Radwege, so weit von der Fahrbahn abgesetzt, weil ... oder etwa nicht? Und Haltelinien sind offenbar nicht vorgesehen ...

    Warum soll der geradeaus fahrende Radverkehr »deutlich verlangsamt« werden, während der geradeaus fahrende Kfz-Verkehr mit konstanter Geschwindigkeit durchfahren kann? Das ist Diskriminierung.

    Wenn dieser Radverkehr verlangsamt und in eine Rechtskurve gezwungen wird, dann verhält er sich auf den ersten Metern so wie der rechts abbiegende Radverkehr. Das ist hochgefährlich - denn plötzlich macht dieser Radverkehr einen Schwenk nach links (ohne die Richtungsänderung mit der Hand anzuzeigen! [diese Haltung hat zumindest der gemeine Autofahrer: »der ist plötzlich nach links, ich dachte der will nach rechts«]) und landet vor der Motorhaube.

    Bei Radverkehrsführungen direkt neben dem Kfz (also ohne 1 m breite »Schutzbarrieren« oder was auch immer) wäre der Radfahrer voll im Blickfeld jedes korrekt eingestellten Außenspiegels, auch bei PKWs. Denn man sollte nicht vergessen, dass PKWs und ihre Ableger kein halbes Dutzend, sondern nur einen Außenspiegel für rechts haben.

    Ah schau an, es besteht also seit einiger Zeit ein politisch-fachlicher Disput darüber, ob diese Strecke als »Radschnellweg« geeignet oder zu schmal ist.

    Da würde ich doch sagen: diese Spontandemonstration hat Letzteres bewiesen.

    Und: Das kommt dabei heraus, wenn Autoverkehrsplaner (sic) »Velorouten« und Ähnliches möglichst in kleine Sträßchen legen, weil natürlich in der Magistrale »zu wenig Platz« angesichts von 6 bis 8 Autospuren (inclusive Längs- oder Querparken) ist.

    Alles, was unnötige Transporte vermeidet, ist zu begrüßen.

    Krabben in der Nordsee fangen, nach Marokko transportieren zum dort billigeren puhlen und wieder nach Norddeutschland fahren, um sie an die Touris zu verkaufen, ist einfach daneben. Türlich alles mit LKW.

    Sei froh, dass die nicht mit dem Airbus hin- und hergeflogen werden ... <X

    Zitat von LKW-Lobby

    Das wiederum wäre Gift für das arbeitsteilige Wirtschaftssystem, "weil ganze Wertschöpfungsketten verlagert werden könnten".

    Das würde dann heißen, dass der Hamburger Discounter sein Joghurt nicht mehr zu 100 % aus Bayern bezieht, sondern aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern? Klingt sympathisch.

    Wohin bedingungslose Solidarität führt, wurde gerade in einem Paketshop deutlich. Mustafa hat sich vorschriftsgemäß geweigert, eine Krankenkarte als Identitätsnachweis zu akzeptieren und das Paket nicht rausgegeben. Zwei Stunden später kamen 10 polizeibekannte Extremisten vorbei und haben sowohl den Laden zerlegt als auch Mustafa verprügelt.

    Mir sind Leute lieber, die Handlungen hinterfragen, bevor sie sie unterstützen.

    Ach DAS war der Anlass für den neuesten Polizeiüberfall auf die Rigaer Straße samt wiederholtem Aushebeln des Rechtsstaates und plumpem Versuch eines nicht legitimierten Anwaltes, das Gebäude unbewohnbar zu machen?

    https://www.tagesspiegel.de/themen/reporta…n/23640874.html

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/110576…hr-geweckt.html

    Na, da hätten sich ein paar SEK-ler aber auch mal fragen sollen, für wen sie da marschieren und ob sie es mit ihrem Diensteid vereinbaren können, den Anwalt der Betroffenen an der Präsenz bei der Hausdurchsuchung zu hindern.

    (P.S.: Ob die Polizei mal in ähnlichem Stil bei Vonovia nach gefälschten Nebenkostenabrechnungen und anderen Betrügereien an Mietern suchen würde?)

    Zum Thema »Wer hatte Recht« schreibt der Berliner Kurier:

    Zitat

    Wer (s)ein Paket abholen will, muss sich natürlich ausweisen können, theoretisch auch beim Nachbarn. Vor allem Händler, die durch den Paket-Zusatz-Service Kunden anlocken wollen, sollten sich absichern: „Beim Trickbetrug bei der Bestellung von Waren zulasten von Dritten steht auch eine mögliche Haftung des Ladeninhabers im Raum“, so die Verbraucherzentrale Berlin. Darum muss in Post-Filialen ein „gültiger Personalausweis oder ein entsprechendes Ausweisdokument“ vorgezeigt werden. Bei Hermes hingegen reicht der Reisepass, ebenso ein EU-Führerschein wird im PaketShop akzeptiert. Und auch die DPD-Vertriebspartner kontrollieren Lichtbildausweise, um Betrug zu verhindern. Im Zweifelsfall, raten die Zusteller, solle der Händler aber immer erst die Servicenummer anrufen, bevor er sich weigert, ein Paket auszuhändigen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine andere Person mit der Abholung zu beauftragen. Aber auch diese muss einen Ausweis dabei haben!

    Eine Übersicht der ZEIT über Pendlerströme in Deutschland und unter anderem der dabei zum Einsatz kommenden Verkehrsmittel: Eine Nation pendelt

    »und der Staat zahlt jedes Jahr Milliarden, um das Pendeln für Normalverdiener erträglich zu machen. Mit 30 Cent pro Kilometer wird die einfache Strecke zum Arbeitsplatz gefördert

    Wer so einen Quatsch schreibt, sollte keinen Platz bei der ZEIT bekommen. Falls Herr Merz einen miserablen Steuerberater hat, bekommt er als oberer Mittelschichtler vom Staat 14,2425 Cent pro km einfacher Entfernung. Leute mit einem Grenzsteuersatz von 25 % bekommen 7,9125 Cent pro km einfacher Entfernung (wenn ich jetzt mal weitere Effekte wie verringerte zumutbare Belastung bei außergewöhnlichen Belastungen durch verringerte Einkünfte weglasse).

    Die 30 Cent werden nicht ausgezahlt, sondern von den Einnahmen abgezogen und mit dem individuellen Steuersatz umgerechnet.

    Solche Straßen sind praktizierte Verkehrsberuhigung. Womöglich über Hunderte von Metern keine Möglichkeit, mit zwei Autos aneinander vorbeizukommen. Was wäre passiert, wenn sich zwei LKW gegenübergestanden wären?

    Ich habe neulich auch einen verärgern müssen, weil ich auf »seiner« Seite noch mit dem PKW an etwa 10 geparkten Autos vorbei bin, obwohl er schon Anstalten machte, durchzufahren. Ich hätte ihm gerne erklärt: »Da wo Du stehst, kann ich rechts in eine Lücke und an Dir vorbei, und die fünf hinter mir auch. Wenn Du losgefahren wärst, dann hättest Du an mir da hinten nicht vorbeigekonnt, weil die fünf hinter mir wieder in Deiner Spur stehen, dann hätten wir uns gegenseitig blockiert.« Aber dafür war keine Zeit. Er konnte im Halbdunkeln auch nicht wirklich sehen, was ich noch hinter mir hatte.

    (Kleine Seitenstraße im Wohngebiet, T30, aber Ausweichroute wegen halbseitig gesperrter Hauptstraße, also Kolonnenverkehr in einer Richtung.)

    Ich wäre an Stelle der Frau unter normalen Umständen pragmatisch gewesen. Arbeitendes Baustellenfahrzeug, sozusagen, dem weiche ich aus. Allerdings lese ich, dass der LKW-Fahrer anfangs pampig gewesen sein soll. Das könnte auch bei mir einiges ändern.