Beiträge von munchengladbach

    Hallo Prisac

    Die Diskussion habe ich für Bewohner / Pendler in ECHTEN Großstädten (Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, vielleicht noch Stuttgart) gestartet. Mönchengladbach ist echt rangvorletzte unter den Großstädten und ohne der Eingemeindung von Rheydt usw. wäre schlicht und ergreifend keine! Da wirst Du in der Tat schwer haben, eine CM (kritische Masse) zu bilden, allerhöchstens eine Gruppe von gerade 15+ vielleicht, mit viel Glück, ab und zu...

    Sogar in Düsseldorf / Köln und Grossstädten im Ruhrpott wäre es schwierig. Allerdings kann man sich fragen, warum so viele an schönen Sonntagen sich mit dem Fahrrad unter den eishörnchentragenden Kleinkindern und anderen Fussgängern drunter mischen (VZ240), auf die Gefahr die Eisbecher mit den Lenkern abzureißen, und mit den zu Fuß gehenden Eltern berechtigten Ärger zu kriegen, anstatt an den Rhein-Ufer-Strassen in 15+-Gruppen auf der Fahrbahn miteinander zu radeln (darf eigentlich eine schnelle 15+-Gruppe eine andere, langsamere 15+-Gruppe überholen, wie man einen Sattelschlepper mit 2 oder 3 Anhängern auf der Straße überholen tät?)!
    Ach? Zu weit weg von der Ufer? Blick nicht so schön... Jetzt verstehe ich! Radfahren muss auch Spaß machen :love: ...

    Gruß

    Oh! Welche Diskussion habe ich da ausgelöst... Peter, wir auch fahren wie Du, etwas mehr und etwas schneller (zur Zeit Fahrgewohnheiten für 15000 km/Jahr und Mann, wie sind immer zu zweit, und 18..20 km/h Durchschnitt. Wahrhaftig werden wir vermutlich wie jedes Jahr seit mindestens 5 Jahren nur 12.000 km / Mann schaffen, weil es immer doch viele Ausfalltage gibt!)

    Aber wir auch fahren ausgesuchte Straßen (für uns spielen Kilometer gar keine Rolle: wir wollen täglich unsere rund 50 km Tag für Tag auch bei minus 20 fahren...): warum sollten wir eine 4-spurige Strasse auch mit Fahrradschutzstreifen fahren (beisp. Dahlener Str. L370 in Mönchengladbach) wenn es parallel dazu eine andere völlig ruhige und völlig ampelfreie Strecke gibt (Schmölderstrasse, bitte auf der Karte anschauen! Ausserdem landet die Schmölderstr. sozusagen direkt am Hpt-Bahnhof RY, und an damit an der einzigen Fahrradstastion der Stadt! In der anderen Richtung geht sie praktisch bis zur Autobahn!)? Wir lehnen da grundsätzlich diese Fahrradschutzstreifen ab! Denn...

    ... viele Radfahrer unserer Stadt sind engagierte alten Leute wie wir, die Zeit haben, einen Umweg zu fahren

    Besser! Für sie ist es GAR KEIN UMWEG sondern nur Teil der Strecke: sie fahren eben statt 2 x 25 km weit nur 2 x 23 km weit und dafür 2 km Umweg unterwegs ab, weil für uns alle Radfahren auch

    Sport ist!

    Und eins stinkt mir hochgradig, das ist die Aachener Strasse B57 ( ) in unserer Stadt: Ich habe kürzlich in Openstreetmap die nicht eingetragenen Ampel nachgetragen :rolleyes: ! Bis zur Stadtgrenze sind es volle 15 und bis Rheindahlen 20! Dass heisst: Setzen wir den Fall, dass auf Grund der mangelnden Synchronisation für Radfahrer an jeder Ampel der Radler nur 1 Minute warten muss, dann braucht er auf dieser relativ kurzen Strecke 20 Minuten allein an Wartezeit, bedingt dadurch, dass er unpassende Ampelphasen antreffen muss, auch wenn er auf der Fahrbahn fährt, weil er nie den Durchschnitt von 50 km/h für die grüne Welle schafft! Ausserdem fährt er in Lärm und Abgasen (Anderes Beispiel: an der Korschenbroicherstrasse L381 nach Düsseldorf über Landstrasse, deren Renovierung erst 2013 fertig wurde, hat man es geschafft, erstens die bis dahin getrennten Fuss-/Radwege gemeinsam zu legen, also VZ 240, dies bei Radverkehr in beiden Richtungen, also zweitens Geisterfahrt ist heute mit dabei, drittens die Bäume nördlich des heute gemeinsamen Rad-/Fusswegs anzubauen, also nie Schatten noch Regenschutz für den unmotorisierten Verkehr, die teuren Bäume sind nur Deko, und viertens diesen Wahnsinnsweg zwischen den neuen, da davor nicht da gewesenen Lärmschutzwänden anzuordnen anstatt ausserhalb, also Fahrt in verdichtetem Lärm und Feinstaubwolken :cursing: , Und fünftens um das gesetzlich zu erreichen, ist der lange Abschnitt der Strasse eine Art von Blinddarm der Landstrasse ausserhalb der Stadgrenze, also man hat den Orstschild nur auf dieser Strasse vorverlegt, Nur die Fahrbahn ist ausserhalb der Stadt, so entgeht man der Pflicht oder Empfehlung getrennte Radwege für links und rechts zu bauen! Und diese Leute verdienen ihr Geld als hochqualifizierte Bedienstete und Stadtplaner :whistling: ...).

    Zwar wird er hier und da nicht warten müssen, aber dafür auch hier und da 3 Minuten fast wegen den vielen Abbiegespuren (Autobahn, Hauptfeuerwehr, Garnison, Borussia-Stadium) doch warten müssen, und anstatt voll 20 vielleicht nur 17 Minuten einbüssen. Aber das ist doch keine Lösung! Nur eben, hat die Aachener Strasse gar keine einzige Parallelstrasse irgenwelcher nennenswerter Länge (Viehstrasse nach dem Borussia-Stadium? Ist aber immer vom Ackerboden der völlig rücksichtslosen Rübenernter voll belegt! 1 (ein) einziger Bauer vermisst Tausenden das Leben, weil er hinterher nicht putzen will, und die Ordnungsbehörde schliesst die Augen zu) zu bieten...

    Bei der Dahlener Strasse gibt es dagegen eine, eben diese Schmölderstrasse und Fortsetzung, und damit kommt man bis zur Autobahneinfahrt bei nur 1 (einer) Ampel...

    Man kommt auch von Mönchengladbach Fachhochschule/Polizeipräsidium/Grenzlandstadium bis zum Rhein-Stadium (Ausstellungspark) nach Düsseldorf bei nur 3 Ampel, 2 davon sofort bei Start, kann man also leicht umgehen, wenn man nur ein paar Hundert Meter wie ich davon wohnt, kurzen Strecken und besten Radwegen aus (30 km einfache Strecke Hinweis für gladbacher Leser: Du kannst die Strecke leicht anpassen und abspeichern! Der Radroutenplaner NRW ist aktiv!), und fährt dabei nie im Hauptverkehrsfluss...

    Ich glaube das Problem des Fahrbahnsfahrens ist völlig falsch gestellt!

    Ich fahre vollgefedert (=Rahmenfederung) mit pneumatisch (=gut) einstellbarer Federung und 40C-Schalbe-Mondial-Bereifung und nehme Rahmbrüche (eher als Knochen-/Knörpelschäden) in Kauf, und kann fast jede angelegte Fahrbahn (keine naturbelassene Pfäde) benutzen und Umwege fahren, wenn die Landschaft nicht ausgesprochen hässlich oder widerlich (Ampel, Radwegumlenkungen, Vorfahrtsverzicht zu Gunsten von Rechtsabbiegern in Dosen, warum auch?) ist.

    Andere fahren mit aufgeklebten 12 bar aufgepumpten Schläuchen oder unter Zeitnot und 6 Monaten bei Dunkelheit zur Arbeit! Das ist ein, nein, zwei ganz anderen Sportbedingungen! Und diese Leute, nur diese Leute schreien wirklich nach Fahrbahnfahrt! Es gibt aber

    71 Millionen

    Fahrräder in Deutschland und nur einen Bruchteil davon hat aufgeklebte Reifen bzw. fährt wirklich Kilometer bei Dunkelheit, Schnee und Glatteis zur Arbeit!

    Aber, in der Tat, in der Stadt, auf der viel befahrenen Strecke, und 20 .. 30 Radler befinden sich da, warum nicht spontan eine CM bilden?

    Gruss

    Diese Aussage, von der Polizei stammend, bitte schön, befürworte ich eindeutig: «Und wenn das nicht möglich ist, ist es verboten - zwei Meter Seitenabstand zu Fußgängern und Radfahrern sind laut Straßenverkehrsordnung Pflicht.»

    (mir sind schon mehrmals Leute in meiner Strasse vorbeigerast, und meine Frau sagte hinterher, "sie waren nur 5 cm vom linken Lenkerhorn entfernt!" (eine Strasse, das wissen diese Dummen nicht, wo auch die Mitglieder der Fahrradstaffel der Polizei, mit einer Dienstwaffe an der Fahrradhose, fährt... Wir wohnen einen Steinwurf entfernt vom Polizeipräsidium entfernt! Was passiert denn, wenn man einen Polizisten oder eine Polizistin in Uniform beim Überholen "touchiert"?)


    wäre es eine Antwort dazu? Lieber nicht...

    hallo timovic

    Gladbach ist in Sachen Radverkehr aber auch kein "Gegner". Auf meinem alten Schulweg hat sich da in 20 Jahren so gut wie nichts geändert.Und auch die Neubauten sind von fragwürdiger Qualität.

    es ist ganz interessant, was Du sagst: «Gegner», eine deutliche Steigerung von meiner Formulierung «Gegen-Besucher»:

    in der Tat! es ist ganz sicher wichtig festzustellen, dass in Europa ungleiche Chancen nicht nur bestehen, sondern sich verschärfen! Vermutlich werden die Radverkehrseinrichtungen in Gladbach immer schlechter werden, und die in Holland (Dänemark...) dafür immer besser, weil die E.U. es nicht schafft, Pflichte zu nennen (überall in Europa so und so viel Prozent des gesamten ausser Rückzahlungen getätigten Ausgaben für den unmotorisierten Verkehr festschreiben), so dass die Anspruchsnahme des Rechts auf freier Fortbewegung aus eigener Kraft immer mehr eingeschränkt werden kann, bis in Gladbach zur Nichtigkeit (1/3 von Krefeld und Krefeld ist immerhin einer der Rangletzten, die Zahlen habe ich nicht da, aber sie sind so, denn sie wurden kürzlich vom Stadtplaner anlässlich einer Veranstaltung genannt, nur ich konnte die Werte nicht aufschreiben -(habe sie fotografiert, aber Handy-Foto ist nichts geworden!)-). Auch sehr beunruhigend, ist das beispielsweise hier die Jugend ganz besonders nachsteht: viele Kinder haben nicht ein Mal ein Fahrrad besessen, wenn die Radfahr-Prüfung in den Schulen stattfindet! Man kann sich leicht vorstellen, wie sie sich dann in die Zukunft fortbewegen werden...

    Mitgekoppelt ist, dass die Gleichstellung von Behinderten nicht besser sondern schlechter wird! Wir können im Wohlstand immer schlechter mit den schwächsten unserer Welt umgehen! Das ist doch ein Skandal... Sie sind oft einkommensschwach, und können nur unvermeidbare Fahrten auf die Allgemeinheit abwälzen. Aber wie kann ein blinder Mensch in manchen Stadtteilen klar kommen, wo ein Schild und ein Verkehrslichtzeichen nach dem anderen steht? Und es gibt nicht nur diese Behinderungsart, diese Menschen leben, zum Glück, immer länger, leiden aber auch länger, wenn der Rahmen nicht stimmt...

    Ja ! Wir sind am Wochenende deshalb ins europ. Ausland mit dem Rad gefahren (Venlo :D 33 km hin + 33 km zurück + Rundgang durch Jacobs Platencentrum )! Bedingt durch die Wohnlage führt uns das Rad oft ins Ausland ;) . Dabei haben wir festgestellt, dass einige Kreise sichtbar viel für den Radverkehr tun. Und zwar nicht, um vor den niederländischen Gegen-Besuchern anzugeben, kann man nämlich nicht, sondern an Stellen, wo diese vermutlich nie hinkommen werden... Nach dem kurzen Besuch im Kreis Viersen kommen wir voller Neid zurück!

    Ist cycling unter den Android-Apps für Handy's beisp. in Google-Store Deiner Meinung nach ausreichend vertreten? Es gibt eine Menge, aber wie sieht es aus mit der Güte? Welche sind denn die wertvollsten Apps neben Telefon und Foto für Dich?

    Mein 5-Stern-App (weil ich in NRW lebe und fahre):

    Radroutenplaner NRW: *****

    Ich würde viel tiefer ansetzen: Warum dürfen Autos im Stadtverkehr überhaupt schneller als 30 Km/h fahren?

    Albtraum aller deutschen Regierungen bis heute: dann ist der Verkauf von grosszylindrischen Autos, wovon die Nation im Grunde genommen lebt, kaputt!

    allein deshalb ist es unmöglich! aber auch sonst. es gab in Strassburg ein Referendum dazu. da gibt es keinerlei Autovertriebssorge! und, wer Strassburg kennt, weiss, es ist so, de facto fährt man ungefähr 30 km/h gezwungenermassen, zumindest in der Altstadt! das Ergebnis war knapp aber trotzdem negativ!

    Was soll mich denn noch retten, wenn mich ein Auto auf die Hörner nimmt?

    also, verloren für verloren, eine ABS-Vollbremsung könnte Dich vielleicht retten! Und vielleicht könnte so ein Radar schlauerweise vorab erkennen, dass Gefahr droht, und Dich zum freiwilligen, aber technisch angeordneten Vorfahrtverzicht bewegen (bist Du schon über die Motorhaube eines Auto drübergeflogen, dass urplötzlich auf einem Geisterfahrerpflichradweg vor Dir aus einer Ausfahrt stand? Ich schon... Tatütata, 30 Röntgenbilder, usw.!).

    Ich "las" vorher (ist eine Video) gerade auf Spiegel von dem Gogomobil! Ein Wahnsinn! Allein das Vorwerbung-Budget zum Ding könnte vermutlich Toten-Winkel-Kameras für alle LKW's in D finanzieren!

    Die Radars, Kameras. Detektoren sind alle da seit einem guten Jahrzehnt, und hinterher will das Ding im Preis angepasst werden: in Serie gefertigt in Ostasien kostet heute Elektronik sowieso gar nichts mehr...

    Aber nein, man quetscht nach wie vor Fussgänger und Radler platt! Sie dürfen nicht ein Mal ein starke Leuchte oder einen 140-dB-Horn wie Hornit einsetzen! Und wir nennen unsere Welt "zivilisiert"?

    Hallo Verkehr(t)

    Es ist eben nicht nur so dass Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer "übersehen", das geht auch Radfahrern und Fußgängern so. Und dass auch Radfahrer anderen Verkehrsteilnehmern lebensbedrohliche Verletzungen zufügen können.... haben wir ja gerade erst lesen müssen.

    es gibt aber einen riesigen Unterschied zwischen Fussgänger, Velo, Gelenkbus, Ferrari, Sattelschlepper mit 800 PS, Auflieger und Anhänger: Die letzten kosten ein Vermögen, bis Richtung Million Euro, und sparen an Elektronik die später standardmässig in fahrerlosen Billigfahrzeugen, wie heute abends am Fernsehen gezeigt, eingebaut werden sollen, sonst wäre ein fahrerloser Betrieb gar nicht denkbar: diese fahrerlose Fahrzeuge werden im Stande sein, eine Katze, die die Strasse durchkreuzt, nicht zu überfahren, weil es auch etwas anderes sein könnte als eine Katze, nämlich ein kribbeliges Kleinkind, welches auf die Fahrbahn trotz Aufsicht rast...

    diese Sensoren gibt es inzwischen seit einem Jahrzehnt in zig Schattierungen!

    das Europarl hat sich 2010 mit einer sehr ernsthaften Entschliessung damit befasst. Entschliessung bedeutet, es wurde parlamentarisch BESCHLOSSEN.

    aber wir alle dulden, dass unsere Regierungen inkl. EU-Kommissare auf Kosten unserer Sicherheit besser finden, dass es nunmal so ist, dass

    nicht nur so dass Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer "übersehen", das geht auch Radfahrern und Fußgängern so...

    weil es den Besitzern von Hummern, Ferraris, Gelenkbussen, Sattelschlepper mit 800 PS, Auflieger und Anhänger die bis fast einer Million kosten weh tun würde, so viel Geld zusätzlich in SICHERHEIT zu investieren, wie sie sonst in HiFi und Telefontechnik in ihren Fahrzeugen völlig freiwillig und ungezwungen einbauen!

    das ist doch grotesk, oder?

    hallo

    Am Sonntag waren Matthias, meine Wenigkeit und einige andere Leute auf Alltagsradlertour von Altona bis Wedel. Ich bin schwer beeindruckt, Malte, wie hältst du das in Wedel aus? Diese genialen blauen Lollies nach dem Gießkannenprinzip strotzen nur vor verkehrspolitischem Sachverstand. Komischerweise scheinen die Dinger immer dann zu verschwinden, wenn es stärker befahren wird und man sogar - mit ein wenig Wohlwollen - eine Rechtfertigung erkennen könnte.

    Ansosten fuhr ich gestern nach dem Auszählen gemütlich durch die Hafencity entlang am Sandtorkai-Brooktorkai. An der Kreuzung zur Osakaallee fuhr langsam hinter mir ein Mini-Cabrio mit so nem Früchtchen und seiner Freundin, und wies mich auf den Radweg hin. Mein Einwand, dass ich den nicht benutzen muss, nahm er nicht ernst sondern meinte "natürlich" muss ich den benutzen. Ich fuhr dann weiter, er hupte. Derweil rief so ein anderer BMW Fahrer der rechts vorbei fuhr auch ganz laut "Radweg".

    Dass die RWBP erst kurz vor den Deichtorhallen beginnt, geschenkt. Diesen Radweg fahr ich mit Sicherheit nicht. Irgendwie traurig, dass wirklich gefühlte 90% aller Mini-Fahrer dyssoziale Spacken sind.

    Interessant! Ich, als Laie, würde meinen, da hilft nur nachträgliches Fahrschulgeld in Form von einer Anzeige. Natürlich hast Du vermutlich weder Lust noch Zeit, und, RA hin, RA her, keine Zeugen, wenn Du allein unterwegs bist...

    Ich dagegen fahre dagegen immer zu zweit (meine Frau nicht, sie ist oft zum Einkaufen alleine unterwegs, und schwer beladen, was alle Probleme verschärft, bzw. dem Ereignis eine andere Gefährdungsdimension verleiht).

    Wie sind da realistisch gesehen unsere Chance, dass eine Anzeige Wirkung zeigt, und Effekt bringt?

    Denn bestialisches Anhupen zeige ich, seit meine Frau mal nur deswegen in einer Hauptkreuzung zu Hauptverkehrszeit vom Rad gestürzt ist (glücklicherweise ohne angefahren zu werden, aber mit -zum Glück leichten- Verletzungen, und wirklichen Schäden am Rad), IMMER an, sofern wir das Kennzeichen festhalten können, gerade deshalb, weil der "Anhuper" damals Fahrerflucht begann. Sie lag am Boden, er fuhr weiter, und ich kümmerte mich zuerst um sie, bis dahin war er weg, seine Nummer konnte ich nicht aufschreiben... Und ich meine, es wird bei solchen Schäden, Gefährdungen usw. sehr oft so sein, dass der Übeltäter die Flucht frech ergreift, und bis Du Dich gefasst hast, dann ist er eben weg: Du kannst gegen solche Leute nichts machen, bist alleine auf der Fahrbahn, einer liegend mitte im regen Verkehr, und kannst nicht mal Zeugen befragen, bis Du wieder auf dem Radweg / ausserhalb der Gefährdungszone am Strassenrand (4-spurige Strasse nach Düsseldorf) bist, ist die Ampel weitergelaufen, und alle Zuschauer sind weg: Du kannst nicht bei rot über die Ampel hinter ihnen hinterherrennen, nur zum Nachfragen, ob sie sich vielleicht das Kennzeichen gemerkt haben, damit Dir Dein Schaden ersetzt wird ... Solche Nervenbündel sind skrupellos.

    Deshalb bin ich der Überzeugung, man muss absolut jeden, der mit voller Hupleistung einen Radfahrer, gleich aus welchem Grund, anzeigen (und nicht nur die!).

    Aber...
    ... ein Mal hat wohl die Polizei wegen einer solchen Anzeige bei mir angerufen, um mehr Details zu den Gegebenheiten zu erfahren, sonst hört man nach einer Anzeige nichts mehr davon (vielleicht mache ich da bei der Internet-Anzeige etwas falsches, und höre deshalb davon nichts mehr wieder?)

    Gruss

    Also, wegen der Wahl hatten am Freitag abends die hiesige AdFC und Initiative Verkehrswende MG so eine Gruppenfahrt organisiert (im Schneckentempo! Ich glaube, dass es sogar über den legalen Rahmen aus der StVO hinausgeht, war aber angemessen: es gab mindestens ein Behinderten-Fahrrad dabei und einige Leute, die auffällig keine Rennradfahrer waren; dennoch stellte sich die Frage: sehen das die behinderten Dosenfahrer auch so, oder sehen sie da gleich sowas wie eine Nötigung? Es kräftiges Hupen mindestens ein Mal liess das eher vermuten).

    Den einzelnen Teilnehmern hätte man ansonsten in normaler Bekleidung (also, wenn sie keine Freizeitbekleidung tragen) vermutlich gar nicht zugetraut, bei dieser Fahrt unter diesen Bedingungen (ca. 30 Leute im Schneckentempo auf den einigen der befahrensten Strassen der Stadt) über die rot gewordenen Ampel (wenn der erste noch grún hat, dürfen/müssen gar alle anderen trotz rot rüberfahren! Für den querenden Verkehr heisst es dann: nächste Phase abwarten und Verständnis und Geduld aufbringen - was tun mir diese Menschenschänder an, und warum? Warum wohl, ja, das ist die richtige Frage!) völloig freinwillig teilzunehmen! Ich nehme an, dass so eine Aktion auch spontan genug Teilnehmer hätte!

    Ein "Organisator" müsste eben mit einem 2-Dekaden-Zahler (wie früher die bedruckten Preisschilder beim Obst-/Gemüsehändler, an welchen man an 2 Scheiben den Preis erscheinen lassen kann, nur, eben, in gross und statt Spiess oder Klammer, eben ein Handgriff) oder einer Art Lotterie-Scheibe, eben nummeriert von 1..16, an geschickten Stellen der Stadt stehen, und winken «noch 3 Mitfahrer bitte» «noch 2 Mitfahrer bitte» und dann das Blatt umdrehen «noch 1 Mitfahrer, es geht sofort los»!

    Hallo

    Wenn ich mir dieses Bild anschaue:

    2013-07-11%2018.15.28.jpg


    Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren. Nebeneinander dürfen
    sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Wenn
    mehr als 15 Radfahrer gemeinsam unterwegs sind, dürfen sie als
    geschlossener Verband fahren und gelten als ein Verkehrsteilnehmer. Im
    Verband fahren heißt: Sie dürfen anstatt hintereinander auch zu zweit
    nebeneinander fahren ....

    stelle ich fest, dass Radfahrer ein sehr desorganisiertes Völkchen sind! Warum bilden sie nicht spontan Radfahrer-Gruppen in solchen Grossstädten und fahren sie nicht systematisch als Gruppe auf der Fahrbahn in Stadtkernen mit so hohem Radverkehraufkommen?

    es lohnt sich doch, 1..2 Minuten zu warten, erstens um bequem über die Hürde rüberzukommen und zweitens Behörde und öffentlichkeit nebenbei darauf aufmerksam zu machen, dass es auch einen unmotorisierten Verkehr gibt!

    Tun die fahrradfreundliche Interessengruppen in diesen Städten zu wenig?

    Sogar die StVO gibt weitergehende Möglichkeiten völlig legal her!

    Gruss


    Schade nur, dass die Qualität des Fahrradunterrichtes noch immer so starken Schwankungen unterworfen ist.

    Mit dem ständigen hin und her, hat die Bundesregierung, da wir inzwischen von Michael (danke Michael für die Aufklärung) wissen, dass die StVO als eine Verordnung nicht vom unseren Volksvertretern verbrochen wurde, ein ziemliches Durcheinander im Kopf jeden Einzelnen gestiftet. Ich weiss sogar aus der Erfahrung, dass Fachleute (Polizisten) mit falschen Vorstellungen ihre Arbeit entrichten (beispielsweise: Was sagt VZ250 aus? Und noch mehr!), und oft total überfordert sind (manche fühlen sich als Kleiderhaken für den Waffenholster heruntergestuft)...

    Für wirklich jeden Dreck gibt es hierzulande einen Flugzettel, ein Verbrauchermerkblatt, einen Pressebericht schwarz auf weiss. Aber für etwas, was bei falschem Umgang schlicht und ergreifend das Leben kosten kann, fast nichts. Neue Rechtsgrundlagen werden chaotisch eingeführt, lange nicht in die Praxis umgesetzt, sehen so aus als wenn sie fakultativ wären (VWV StVO).

    Verleger (Schwiegersohn ist Verlagsgeschäftsführer) trauen sich nicht mehr, Sachbücher zum Thema herauszugeben, weil diese sehr kurzlebig sind, viel erklärendes Material (Bilder, Skizzen, Tabellen) bräuchten, das mächtig Geld kostet, nicht nur einen Autor, um die Feinheiten und potentielle Streitfälle zu dokumentieren!

    Ich zitiere mal kurz Kettler in Recht für Radfahrer 2. Ausgabe:

    «die Verkehrssicherungspflicht ist im Gesetz nicht ausdrücklich benannt, sondern in einer längst unüberschaubaren Rechtssprechung entwickelt worden...» (S. 165) und weiter «... Aber auch wenn eine Fläche von Radfahrern unbefugt oder gar verbotswidrig benutzt wird, gibt es eine Verkehrssicherungspflicht ihnen gegenüber - wenn der Verantwortliche weiß oder damit rechnen muss, dass sie dort verkehren, und gleich wohl keine Maßnahmen trifft, das zu verhindern ...» (S. 166).

    Ich finde diese Auffassung von Kettler vollkommen einleuchtend.

    Mehr, ich finde, es müsste eine Informationssicherungspflicht geben, und mit exakt, der analogen Argumentation, müsste man von der Öffentlichen Hand erwarten, dass wenn ein Rechtssituation analog häufig unbekannt, oder verkehrt "benutzt" wird, es gegenüber den Verkehrsteilnehmer eine Informations- bzw. Erklärungspflicht geben müsste - wenn der Verantwortliche weiß oder damit rechnen muss, dass sie aus Unwissen oder verkehrtem Wissen oder gar Versehen und Vergesslichkeit, oft. d.h. wiederholt, gefährliche Fehler machen, und gleich wohl keine Maßnahmen trifft, einen ausreichen, klaren und aktuellen Wissenstand und -Durchdringung in der Bevölkerung zu erzielen!

    Wo sind die didaktischen Werke der Behörde, um den Verkehrsteilnehmern, speziell denjenigen, die keiner obligatorischen Verkehrserziehung nachgehen müssen, lernwillig wären, aber gar nichts zu Verzehren antreffen, um diesen schwierigen und oft streitstimmungsbeladenen Stoff sich anzueignen?

    Wäre es so schwierig oder unter der Würde der Urheber dieser Änderungen ein paar erklärende Worte und eine ausreichende Anzahl von konkreten Beispielen zeitgleich mit abzugeben und im Zeitalter vom Internet nahezu zum Nulltarif allerseits zugänglich zu machen, anstatt es bei den oft sehr abstrakten verbalen Sachverhaltsbeschreibungen der legalen Texte, die man dem Volk wie Knochen an den Hund wirft, zu belassen?

    Nach der absolut überraschenden Rücknahme einer bereits gültig gewordenen StVO 2010 wird sich heute jeder Verleger hüten, wirtschaftlich fragwürdige Werke auf sein Privatrisiko herauszugeben! Und wenn er lang genug wartet, um sich zu vergewissern, dass die Aktion einen wirtschaftlichen Sinn für seine private Aktivität ergibt, droht ihm eine baldige neue Änderung und er kann es daher schon wieder nicht mehr: Die Regierung hat hier buchstäblich ins Fettnäpfchen grob getreten, und sie hat heute die Aufgabe, angemessenen Ersatz für die mangelnde private Initiative jetzt zu leisten: Die Verantwortlichen sind immer noch in Berlin aktiv!


    Was mich dann aber doch noch interessiert: Kriegst du eventuell raus, was da im Theorieunterricht besprochen wird?

    Es gibt Schulbücher inzwischen für dieses Fach, sogar für differenzierte Altersstufen! Wer Schulkinder hat, ist also nicht mehr in Not gegenüber seinen Kindern, was das offizielle Schulprogramm anbelangt, und er zumindest lesen kann (::) ! Das Bildmaterial reicht auch aus.

    Wo er in Not gerät, dagegen, dass ist, wenn sein Kind sagt «aber Papa, Mama, an der Kreuzung x zur Sporthalle, zur Kirche, zur Schule, da gibt es Sachen der Behörde auf der Strasse und am Strassenrand, die erkenne ich im Buch gar nicht!». Wie wird Papa, Mama diese merkwürdigen, manchmal höchst seltsamen Sachen erklären können?

    Gruss

    Hallo

    Hat man nicht bald Europa-Wahlen?

    Ich glaube, dass so gestellt, wie vorstehend in den Wortmeldung, das richtige Problem nicht erkannt wird! Spätestens in Oktober 2010 hatte Europa eine Entschliessung verabschiedet, um die Verkehrssicherheit in ganz Europa zu verbessern, mit dem zu erwartenden Erfolg für uns, dass auch sogenannte Ausländer, -die meisten davon sind ja Unionsbürger wie wir, und es ist schon komisch, immer noch auf diese Betrachtungen zurückzugreifen,- uns allen von einem allgemein verbesserten, in der Entschliessung enthaltenen Sicherheitsstandard beachten müssten. Diese Entschliessung sieht vor, unter anderem Kameras zur Beobachtung im toten Winkel zur Pflicht zu machen...

    Nur, die Europa-Führung und unsere lokalen Matadoren ignorieren bewusst das Europa-Parlament, es könnte die Arbeitgeber und Besitzer der LKW's, Busse überfordern, und in einer 1/2 Milliard Menschen grossen Union spielen ein paar Menneken pro Land keine grosse Rolle, ausser vielleicht in Deutschland und Spanien, wo die Bevölkerung abnimmt, was man durch den Import von Menschen leicht ausgleichen kann!

    Und...
    das wichtigste könnte etwas anderes sein: Ich bin persönlich überzeugt, dass viele Berufsfahrer absolut stressige Arbeitsbedingungen unterstehen: Der Kampf gegen die Kosten von manchen Firmen und Konzerne erreicht oft einen menschenunwürdigen Mass - Brummis sind sehr oft auffällig korrekt und freundlich gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer. Sie verursachen nicht die Probleme, oder falls als Werkzeug der Wirtschaft, nur indirekt, auch wenn sie, leider, töten! Auch wenn die Fahrerkabinen so viel Elektronik wie in einer Airbus-Cockpit hätte, gebe es Tote, aus Stress und Überermüdung, sowieso, aber auch der Telefonierei, denn diese Leute permanent unterliegen! «Kannst Du das noch abholen?»«Wann kommst Du an, die warten und nerven!»«Was war mit der Klo-Rechnung, warum hast Du da Geld ausgegeben, kannst nicht in die Natur gehen wie die Kollegen?»

    Hallo

    Im möchte nicht den Thread von Verkehr(t) zu weiteren Themen umlenken (obwohl ich gar nicht sicher bin, ob Radfahren wirklich nicht gefährlich ist: Hier in dieser Karte haben Gymnasiasten aus unserer Stadt den Radverkehr in ihrer Stadt bewertet und massig Gefahrenstellen gefunden! Denn die roten Schilder werden ja auf der Karte selbst "GEFAHRENSTELLEN" genannt, nicht umsonst! Ich hoffe, dass unsere Tochter, die in Hamburg lebt, und dort Rad fährt, diese Karte mal sieht ;) : Die Verfasser der Karte sind zufällig die Nachfolger aus ihrem ehemaligen Gymnasium!)

    Irgendwo
    war mal ein Stadtplan mit den Unfällen mit Radfahrern in Hamburg im Gespräch. Da ich aber keinen passenden Thread gefunden habe möchte ich aus aktuellem Anlass diesen Thread erstellen.

    Auch wenn der Thread im Laufe der Zeit eventuell einen anderen Eindruck machen könnte möchte ich abschließend betonen:
    Radfahren ist nicht gefährlich.

    Mein Thema war aber nicht die Gefährdung der Büger unserer Städte durch ihre Verkehrsplaner, und Behörden, Polizei inbegriffen, die laut VWV-StVO von der Obrigkeit beauftragt ist, Gefahrenstellen aufzudecken und beratend für deren Beseitigung zu sorgen,

    mein Thema in dieser Diskussion, dass man immer mehr Schwierigkeiten in Router-Anwendungen antrifft, seine Route frei zu gestalten, und gesetzlich vollkommen legale Wege anzuwählen (im Gegenteil: man kann man eine Stelle mit ganz klar VZ239, nur Fussverkehr, vom Routenplaner anwählen lassen, aber unzählige Strassen und Wege, die vollkommen offiziell dem Radverkehr der Beschilderung nach zur Verfügung stehen (eindeutige Indize dazu: es sind Strassen mit Knochenbelag zwar aber ohne jeglicher anderer Beschränkung, normal breit, alles sonst auch normal, oder es sind eindeutig mit VZ260 gekennzeichneten Verkehrsadern, usw.): Der Router will sie stur nicht packen, sondern besteht darauf, dass man grossartige Umwege fährt und kaputte oder gefährlich ausgestaltete und mit Ampeln schwer behinderten Fahrbahnen benutzen soll (Strassen mit Radwegen auf dem hohen Bord usw.).

    wie kommt so was?

    ich glaube langsam eine perverse Auswirkung von Openstreetmap zu erkennen:

    - Mitbewohner
    - Hundehalter
    - Läufer

    tragen Merkmale ein, die die Router scheinbar verwirren!

    änderst Du den Merkmal ganz exakt gemäss der offiziellen Beschilderung, dann ist es oft 8 Tage später wieder falsch gesetzt, nein, nicht falsch, sondern in nahezu betrügerischer Absicht wieder zum Nachteil der Radler gesetzt...

    (hängt damit zusammen, dass Openstreetmap GAR NICHT die Beschilderung berücksichtigt, sondern dass sie nur von den Kartografen nach Lust und Laune interpretiert werden, nicht nur darf, sondern muss: es gibt ja keine andere Möglichkeit in OSM dafür: Man kann zwar Schilder erfassen, aber sie haben gar keine Einfluss auf die Kennzeichnung der Wege! Und es gibt kein Fotosammlung zum Nachvollziehen der Tagg-Entscheidungen! Ich fotografiere fast immer "meine" Orte, wenn nicht sofort, meistens in den Wochen nach dem "Taggen", denn es ist oft geschehen, dass Wüstlinge hinterher VZ258 demolieren oder mit Farbe vollkommen unkenntlich machen, und das tun andere Gruppen auch...)

    es ist jammer Schade, denn es wird soweit führen, wenn man nicht dagegen steuert, dass OSM gar keine Qualitätssicherung mehr hat!

    bin ich der Erste, der das feststellt?

    salut