Ich verstehe gerade irgendwie nicht so ganz, wofür du diesen Thread aufgemacht hast...
Der Artikel wurde schon unter Medienhinweise gepostet. Und alles andere bezieht sich auf den Postbus-Thread, der ebenfalls von dir stammt...
es dreht sich nicht darum, was in der Presse heute steht! schon länger ist meine Überlegung, warum werden heute Fahrräder so riesig!
Mini-Fiat > Käfer > Mercedes > entweder Porsche oder Van
heute besitzen die meisten Dosenfahrer etwas, was wie ein Van aussehen muss: Van made in Asia, Limousinen, die wie kleine Vans aussehen, Van von Westeuropäern, manchmal, oft sogar, das Original, Espace von Renault. Wer viel Geld hat zögert heute nicht mehr: Jeep (Van! nicht mehr die kleine Armee-Kiste), Land- oder Rangerover...
Aber auch mit dem Rad verlief die Entwicklung parallel:
In meiner Jugend waren in der Tat die Räder 50 cm breit! In unserem Mehretagen-Haus mit 8 Parteien und damaligen Familien mit 4..5 Kindern wäre auch mit breiteren Rädern der Hinterhof = Wäscheplatz völlig überfordert gewesen und die Funktionalität Wäscheplatz war viel wichtiger als Platz für Rostgerüste freizugeben! Da hätten Dich die Hausfrauen zum Teufel gejagt!
Auch in der Länge waren sie, glaube ich zumindest, kompakter.
Recht gibt mir die einfache Beobachtung: Viele Drängelgitter am Ende von Radwegen sind noch exakt dafür konzipiert, und man hat jede Mühe oder kriegt Ängste, wenn man mit einem modernen Rad durch muss... Auch zu Hause ist mein 5er-Fahrradständer so, dass man wirklich nicht 5 Trkkingräder drauf aufbocken kann! Warum wohl?
Und falls Anhänger, dann war es für etwas ernsthaftes, die Bierkiste! Aber nicht für ein Kind oder oh Weh Doggi in Person! Und auf dem Rad-/Fussweg beansprucht Doggi noch zusätzlich Platz, nachdem es heute Sitte geworden ist, den eigenen dicken Bauch auf dem Rad zu tragen, und Doggi nebenher gemütlich gehen zu lassen...
Die Söhne und Töchter saßen lange auf einem ganz winzigen Blech, ähnlich derjenigen, die in groß an Landmaschinen üblich waren, auf der Vorderstange des Vaters zwischen seinen Beinen, und auch sie nahmen keinen Platz damit in Anspruch!
Ist mir ein schmaler Radweg wirklich widerlich?
Das hängt davon ab... Ist er sonst so was wie wirklich gut (ich will nicht von perfekt reden...) und stellt er mich der Führung auf der Strasse nahezu gleich (ich bin da kein Haarspalte sondern eher großzügig), dann fahre ich oft gern drauf. Hängt auch vom Verkehr ab! Sofern es ein Radweg ist (oder so gut wie! Gemeinsame Wege von Ort zu Ort sind oft wie reine Radwege, wenn der Fussgängeranteil am Verkehr verschwindend klein ist).
Mir kommt es mehr auf die Güte der Wege an, sowie auf der Menge der zugemuteten Benachteiligungen (und zivilrechtliche Risiken: Als Radfahrer bin ich der "Stärkere", auch wenn der zufussgehende Besitzer von Doggi mit Doggi Blödsinn angezettelt hat)...