Beiträge von hugo790

    Genau. Ein Radangebotsstreifen ist ein Schutzstreifen.


    Der Schutzstreifen zählt zur Fahrbahn. Du schreibst 7,5m Fahrbahnbreite. Also links und rechts je 1,5m und in der Mitte 4,5m. Das ist das Mindestmaß.

    Die Busse (und LKWs) fahren teilweise auf dem Schutzstreifen. Sie müssen (wegen ihrer Breite) die Schutzstreifen dauerhaft ignorieren und Radfahrer so überholen, als gäb es die Schutzstreifen nicht. Alle anderen Fahrzeuge fahren zwar in der Mitte, dürfen Radfahrern aber bei Gegenverkehr nicht überholen. I.d.R. tun sie das beim Mindestmaß auch nicht, wenn der Radfahrer am linken Rand vom Schutzstreifen fährt.

    @munchengladbach
    Die Polizei ist die Exekutive. In diesem Fall erklärt sie, warum es wichtig ist, sich an die Gesetze zu halten. Danach ermittelt sie, wer sich nicht daran hält.

    Du forderst, dass die Polizei dort, wo 50 km/h erlaubt sind, 30 km/h fordert. Das ist nicht ihre Aufgabe.

    Das definiert wohl jeder anders. Der eine meint den klassischen Radweg damit (und dann lauf ich grün an).
    Wenn man es wörtlich nimmt:

    geschützt=mindestens die ganze Zeit (auch bei Kreuzungen und Einfahrten) ein bauliches Hindernis zwischen Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern

    Z.B. die Autobahnbrücken über den Rhein. Eigene Auffahrt für den Radverkehr, bauliche Trennung zwischen Autobahn und Radweg.
    Oder das was London plant:

    Kostet wahnsinnig viel Geld und wird es nie flächendeckend geben. Ausserdem heisst das, man überlest "die Ebene" den Kraftfahrzeugen.

    Viel sinnvoller wäre, und wohl mindestens genauso teuer, eine Untertunnelung aller Straßen und die Autos verschwinden von der Erdoberfläche.

    Jetzt bin ich auf die Definition von Vorstadt Strizzi gespannt.

    Teils/teils. Manche reden sich raus, andere stehen dazu, dass sie gefahren sind und versuchen den Vorwurf abzustreiten.

    Wenn man nochmal neben dem Fahrzeug steht, z.B. an der Ampel, heb ich kurz das Vorderrad und dreh es um 90°. Dann wird der Fahrer durchs Beifahrerfenster gefilmt.

    Ich fahr ja auch in Gruppen Rad und da ist die Helmquote im Gelände immer höher, nahezu immer 100%.

    Die meisten Unfälle im Gelände dürften aber auch Alleinunfälle sein. Wenn der Kopf betroffen ist: Eigenes Fahrrad gegen den Kopf oder Kopf gegen etwas festes (Steine, Bäume, Boden).

    Da hat der Helm aber auch gute Chancen zu helfen, finde ich.

    Im Straßenverkehr hilft der Helm gegen den 40 Tonner natürlich gar nichts.

    Eigentlich kann ich mich nur an einen in einer Gruppe erinnern, der im Wald ohne Helm fuhr. O-Ton "Hier sind ja keine Autos."
    Auf halben Weg stieg er in den Krankenwagen ein. Er hat sein eigenes Pedal an den Kopf bekommen.

    Nachtrag: Ausflug heisst für viele auch, mit Familie. Kinder müssen einen Helm tragen, hat man mal gelesen. Alles andere wäre nicht verantwortungsbewusst. Also muss man als Vorbild ja auch einen Helm tragen.

    Von der Bußgeldstelle kommen im Moment gar keine Rückmeldungen. Teils werden aber die Absicherungen verbessert, insofern muss irgendjemand Handlungsbedarf auslösen.

    "Mit Arbeiten begonnen, ohne zuvor Anordnungen eingeholt zu haben, diese Anordnungen nicht befolgt..." 75 Euro und ich glaube seit der letzten Reform ohne Punkt.

    Wann:
    Ich fahre so oft es geht mit Kamera. Auf jeder Strecke kann etwas passieren.

    Motivation:
    Absichtliche Gefährung von KFZlern. Eine Handyhalterung hatte ich schon. Also Halterung etwas gedreht, App drauf, fertig.

    Löschen:
    Derzeit nach ca. 10 Stunden Fahrzeit vollautomatisch. Mit einem Klick kann ich während der Fahrt eine Aufnahme dauerhaft behalten. Die wird dann bei Gelegenheit auf den Rechner kopiert um an Handy gelöscht.

    Kosten:
    keine, ich hatte ja bereits die Halterung und das Handy (für Navigation etc.).

    Wenn zeige ich an:
    Jede(n)
    - der mich während der Fahrt berührt
    - ungesicherte Baustelle auf dem Radweg
    - Polizisten/OA-Mitarbeiter, der zum privaten Einkaufen den Radweg als Parkplatz missbraucht
    Alle anderen nach Zeit, Laune und Beweislage.

    Dieses Plaket hängt in Köln inzwischen häufiger zwischen Fahrbahn und benutzungspflichtigem Radweg:

    Was soll es mir sagen? Ganz klar: Runter vom Radweg, ab auf die Fahrbahn.

    Bei so Sachen läuft's mir eiskalt den Rücken runter. Ein Grenzdebiler reicht und jeder könnte der nächste sein... Einzig die Wahrscheinlichkeiten machen Mut.


    Schlimm ist: Seit mindestens 15 Jahren treffen sich Leute dort um schnell zu fahren, Rennen zu fahren oder Dinge am Auto auszuprobieren. Dort und am ein paar Meter entfernten Norisring. Es gibt häufiger tödliche Unfälle mit Unbeteiligten. Die Rennszene distanziert sich dann immer und schiebt es auf einzelne Spinner. Ich hab mir das ganze selbst dreimal angeschaut und war erstaunt wie machtlos die Polizei dagegen ist. Da stehen mal locker 100 Autos, von denen 50 garantiert illegal getunt sind. Es kommen zwei Streifen an, mit vier Polizisten, alle bleiben stehen, nichts passiert. Andere erklären mir, das sei normal, die Polizisten trauen sich nicht auszusteigen!

    Die "Tuner" trauen sich aber auch nicht mehr Rennen zu fahren. Die mindestens 100 Autos fahren dann zu einem anderen Treffpunkt und machen dort mit ihren Rennen weiter.

    Diesmal war es laut Zeugen wieder ein Autorennen. Mehrfach auf und abgefahren, mit geschätzten über 200 km/h. Keiner ruft die Polizei (oder sie wurde gerufen und unternimmt nichts).

    2003 gab es bei einem illegalen Straßenrennen mit 2000(!) Zuschauern (inkl. Polizisten unter den Zuschauern!) einen toten 15-Jährigen.

    _Das_ verstehe ich nicht.

    Leicht OT (hat nichts mit Radfahrer zu tun, sondern Unfall Autofahrer - Inlineskaterin):

    Zitat

    An der Großen Straße in Nürnberg erfasste am Mittwochabend ein 27-Jähriger in seinem BMW mit erhöhter Geschwindigkeit eine 18-jährige Skaterin. Sie war sofort tot. Der Fahrer des Unfallwagens wurde leicht verletzt.


    Artikel ungefährer Unfallort

    Echt passende Zusammenfassung für:
    - innerorts Tempo 150 statt 50
    - kein Führerschein
    - falsche Kennzeichen
    - nicht zugelassenes KFZ
    - unnötiges Umherfahren in der Stadt
    - Fahrer vorbestraft wegen FoFE, Körperverletzung und Widerstands (Urteil noch nicht rechtskräftig)

    Achja, die Lösung:
    In Zukunft soll dort Tempo 30 statt Tempo 50 gelten. [ironie]Hätte man das mal früher gemacht und so den Unfall verhindert.[/ironie]

    Hab bereits 5 Klagen am laufen und seitdem ich die ersten zwei verloren habe, bekomme ich gar keine Briefe mehr von denen. Nichtmal meine IFG-Anträge werden seitdem bearbeitet.

    Aber die Berufung ist beantragt, natürlich mit Anwalt. Der macht das bestimmt besser als ich.

    Auf meinem Arbeitsweg von 3km gibt es jetzt drei Stellen, an denen Leute von LKWs überfahren wurden. Alle ausnahmslos auf dem Radweg:

    Hier der Beginn des Radwegs:

    Radfahrer und LKW müssen vorher hintereinander gewesen sein (ohne Radweg, schmale Fahrbahn). Durch den Radweg wird der Radfahrer, der geradeaus fahren will, rechts am LKW, der rechts abbiegen will, vorbeigeführt. Prinzip Radweg eben.
    Ca. 10:0 schwere Unfälle waren es glaube ich 2012 auf dieser Straße. Also 10 auf dem Radweg, 0 auf der Fahrbahn. Obwohl die Abschnitte ohne Radweg genauso lang sind wie mit Radweg. Mein Antrag zur Aufhebung der Benutzungspflicht liegt jetzt auch schon wieder ca. 5 Monate rum.

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