Beiträge von APF

    Nicht, dass mein Bild von CDU Politikern bisher sonderlich gut gewesen wäre, aber das ist wirklich ein neuer Tiefpunkt.

    Schau Dir das Photo an: der Mann ist Rentner. Plus "in da Partei".

    Der *weiß* einfach was Sache ist. Kann ich mir so richtig vorstellen wenn ihm jemand mit der BaSt oder anderen Untersuchungen kommt: abwinkende Handbewegung + abwehrendes, die-haben-keine-Ahnung "Ah, die!"

    Da musste ich jetzt direkt einen Kommentar zu schreiben:

    Na, das passt ja wieder mal:

    "allein für eine Gruppe [...] Langsame Radler, schnelle Radler, Kinder auf Rädern bis 8 Jahre und Kinder bis 10 Jahre" schön wie "eine Gruppe" nicht einen halben Satz später plötzlich zu viert ist?

    " vier unvermittelbare Möglichkeiten" - welche wären das denn? Und was wäre daran "unvermitteltelbar"? Ich kann hier beim besten Willen nur *drei* Möglichkeiten erkennen: Fahren auf dem Gehweg (bis 8/10), Fahren auf dem Radweg (ab 8) und fahren auf der Fahrbahn. Das Sie hier das Fahren auf dem Gehweg bis zehn wohl auch noch als "unvermittelbare" Möglichkeit extra aufführen kann da nur noch als bodenlose Unverschämtheit bezeichnet werden, da *das* von Ihren Parteikollegen eingeführt wurde um die Kinder vor Ihren "per Ausbildung und Prüfung gründlichst auf die Verkehrsteilnahme" ausgebildeten Kraftfahrzeugführern zu schützen.

    "Die bisherige Regelung hat sich trotz der beengten Verhältnisse seit Jahrzehnten bewährt." Gewiß. EIn paar hundert Tote + tausende Verletzte jedes Jahr sind ein deutliches Zeichen für eine "bewährte Regelung".
    Andersherum stimme ich Ihnen allerdings zu: die Propaganda das sich Unfälle *trotz* und nicht *wegen* des Radweges ereignen hat sich tatsächlich außerordentlich bewährt.

    "von denen die Kraftfahrzeugführer per Ausbildung und Prüfung gründlichst auf die Verkehrsteilnahme vorbereitet werden während die Fahrradfahrer nur in unzureichendem Maße jemals mit Begriffen wie. Gefahrenlehre, Gefühle beim Fahren, Sozialverhalten im Straßenverkehr u.v.A.m. konfrontiert wurden." Der war gut. Wieviele Fahrradfahrer *ohne* Führerschein kennen Sie denn so? (Tipp: etwa 60 Mio Deutsche besitzen eine Fahrerlaubnis.)

    " Ein solider Bordstein ist und war schon immer wichtiges Element, um den Kfz-Verkehr vom Radverkehr zu trennen." Falsch. Ein solider Bordstein sorgt lediglich dafür das der Radfahrer an der nächsten Einfahrt vom Autofahrer ruhigen Gewissens umgenietet werden kann da er ja "nicht gesehen" wurde. Oder wollen Sie mir jetzt erzählen das die Blankeneser Chaussee kilometerlang mit durchgehend hohen Bordsteienn versehen ist?

    "Wer außer auf Straßen mit ohnehin geringer Grundgeschwindigkeit (30er Zonen) ohne Not langsame und pendelnde Radfahrer auf die Fahrbahn bringt, muss sich nicht wundern, wenn dadurch unfallträchtige Aggressionen entstehen." Komisch, grad vorher war der Autofahrer noch mit "gründlichst auf die Verkehrsteilnahme vorbereitet " gebauchpinselt worden. Aber danke das Sie nach mehreren Absätzen endlich auf Ihren Kernpunkt kommen: der aggressive Autofahrer. Da gebe ich Ihnen allerdings vollumfänglich recht.

    Mal sehen ob der freigeschaltet wird...

    Dann sollte der Fahrer aber doch zu ermitteln sein.

    Nur wenn die Polizei interesse daran hat. Da sie nicht nennt zu welchem Zeitpunkt der Typ bei wem angestellt war oder zumindest gearbeitet hat kann sich jeder selber denken wieviel Interesse wirklich an der Aufklärung des Falles besteht.

    Als Alternative bietet sich natürlich immer noch Unvermögen an. Würde mich jetzt auch nicht wundern.

    Unfassbar, aber:

    1) ist man wenn man bei sowas "Zuschauer" ist erstmal platt. Ich hab' sowas selber mal erlebt (mir hat man einen Radfahrer vors Auto geworfen) und bis ich mich wieder berappelt hatte konnte der Täter seelenruhig in seinen Wagen einsteigen und wegfahren. Außerdem steht in der ersten Meldung der Polizei das der Täter flüchtete sobald Zeugen hinliefen.
    2) Würdest Du Dich hinstellen und sagen das da noch eine Birne für den Totschläger ist?
    3) Waren die Angaben zur Mieter auf dem Zettel des Verleihunternehmens wohl nicht zielführend. Sprich: einfach falsch. Ähm, hoffe ich mal...

    Die derzeitigen Radwege sind viel zu schmal, der Platz wird von den Fußgängern benötigt. Wenn man jetzt Radweg und KFZ-Stellplätze vertauscht, gewinnt man doch nichts dazu?!

    Der derzeitige "Radweg" ist deutlichst schmaler als 1,8 m, schau Dir das Photo an. Das fällt natürlich nur auf wenn man sich die tatsächlich vorhandene Markierung aussieht, nicht die Radfahrer von denen einer mitten auf dem Gehweg auch-Radweg fährt.

    Nur weil die Dinger autonom fahren können, bekommt nicht jeder automatisch auch eine Garage, wo es dann rein fahren kann.

    Immerhin würde man die Dinger wohl nur mit Mühe dazu bringen "nur mal kurz" auf div. Straßenteilen zu parken wo sie nicht hingehören.
    Was dann den Stau wieder vergrößert.
    Was dann wohl wieder mehr Leute dazu bringt doch was Anderes zu nehmen.

    Ich freue mich auch schon darauf wenn es die ersten Klagen gibt da der Hersteller nicht darauf hinwies das die Kiste auf Parkplatzsuche dann über die Nacht hinweg den Tank/die Batterie leerfrisst und dann stehenbleibt.

    .. oder auf die "Mein! Parkplatz"-Äpp die den Parkplatz vor der Haustür via Smartphone solange virtuell als besetzt meldet bis die eigene Kiste kommt um ihn für sich zu beanspruchen :D

    Ja, auch schön wieder die Argumentation im Artikel "wir wollen Leben retten"
    Was da leider wieder fehlt ist die gesamte Herleitung:

    "Vor allem wollen wir weiter rasen wie bisher. Weiter Musik hören, am Navi (und Beifahrerin) fummeln und selbsverständlich telefonieren, wenn es denn sein muss auch meinetwegen mit Freisprechanlage. Das ist so, das machen wir, das dürfen wir.

    So, und unter *den* Bedingungen lasst uns mal sehen was wir von den Anderen jetzt wieder fordern können damit wir für weitere zwanzig Jahre unsere Ruhe haben bevor wieder der letzte Depp merkt das wir trotzdem weiter im Auto alles mögliche machen. Außer auf den Verkehr zu achten.
    Aber dann fällt uns wieder was ein. Wie wäre es mit rosa Elefanten auf Radwegen? *Dann* passiert bestimmt nichts mehr!"

    noch'n Schwachsinn:

    Volvo wirbt mit noch mehr (teurer) Technik die den Radfahrer warnt wenn ein Auto von rechts kommt.

    Entweder haben sie noch nichts von den Verkehrsregeln (rechts vor links) gehört, gehen davon aus das Radfahrer sich sowieso nicht dran halten oder was-weis-ich. Insgesamt wirkt das Video doch mehr als gestellt, was der "Superhelm" dann kosten wird weiß auch keiner und wie das aussieht wenn dann mal Millionen von Helmen alle jederzeit ihren Standort an die fürsorgliche Mama" Google Volvo schicken wird auch nicht so genauzu dargestellt.

    Wieso, machen sie doch: nix sehen, nix hören, nix aufschreiben. Und schon gibts nur noch gute Autofahrer.

    Genau das was das NYPD jetzt auch macht:

    Zitat

    New York City cops slowed enforcement of low-level-crime laws in the week of Dec. 22 out of safety concerns following the killing of two officers on Dec. 20 and, for some, indignation over a perceived lack of support from the city’s mayor.

    d.h. sie "sehen" nix mehr, und wenn sie was sehen wird erstmal der Kaffee ausgetrunken und nur wenn *dann* noch was zu sehen ist dann muss man wohl...

    Mehr zu Unfall Kieler / Strese, und hier /


    Ich hatte es ja schon ein paar Mal hier im Forum angedeutet, aber ich finde diese Kommentare unter solchen Unfallmeldungen absolut schlimm.

    Ich sehe keine Kommentare. Welche Einstellung darf ich auf keinen Fall in meinem Browser ändern damit das so bleibt?

    Falls das allgemein gemeint war: ja, das ist schon interessant was die Menschen so alles "wissen" bzw. "gesehen" haben. Ich bin da immer total erstaunt: ich kann mir zwar nicht mal fünf Minuten lang ein Nummernschild merken, aber andere wissen bei der Gerichtsverhandlung noch genau was sich vor über einem Jahr abgespielt hat. Oder eben auch das der Radfahrer kein Licht hatte - selbst wenn sie während ihrer Aussage von dessen Standlcht angestrahlt werden. Da habe ich dann den Verdacht das sich daraus auch zwanglos die Allergie deutscher Richter gegen Kameras erklärt: Ein Urteil lässt sich so halt viel leichter in die gewünschte Richtung lenken; nicht auszudenken wenn da tatsächlich Aufnahmen des Geschehens vorhanden wären!

    Langsam, langsam.

    Also, das verschiedene Menschen verschiedene Meinungen zu einem Thema haben sollte eigentlich normal sein, das sollte kein Grund sein die Messer zu zücken.

    Soweit dazu, BTT Fahrradstraße: Was soll das sein? Worin unterscheidet sie sich denn von einem Radweg bitte? Das dort auch Autos zugelassen werden "können", sprich werden, es also geradezu eine nicht-Fahrradstraße ist?
    Jaja, ich weiß schon: auf "Fahrradstraßen" dürfen Radfahrer nebeneinander fahren - was sie auch auf den meisten anderen Straßen dürften.
    Der Schenkelklopfer schlechthin ist aber der "Vorrang" des Radverkehrs: wie soll ich mir das jetzt vorstellen? Das da Radfahrer nicht mehr "übersehen" werden? Das dort keiner mehr Gas gibt um dann direkt vor einem wieder 'reinzuziehen und auszubremsen? Weniger? Oder das er es nicht nur nicht darf sondern sogar nicht darfer oder sogar am nicht darftesten? Und dann? Wieso sollten sich die Leute daran halten? Nur weil da ein blaues Schild vorndran steht?

    Die StVO ist jetzt schon voll von Vorschriften die keine Sau kennt und wenn dann ignoriert. Was soll sich denn bitteschön mit *noch* mehr Vorschriften daran ändern? Was an "Fahrradstraße" hätte sich denn *nicht* mit wahlweise Z237 + "Anlieger frei" oder als Tempo-30 Zone ausschildern lassen?

    Tsschuldigung wenn ich mich hier einmische, aber

    Sehe ich das richtig? Auf einer *Fahrrad*straße sind *Auto*parkplätze eindesignt worden um (auch) den Radverkehr auszubremsen.

    Wieso eigentlich? Das ist ja schließlich keine Tempo-30 Zone in der baulich dafür gesorgt werden müsste das "der Verkehr" langsam fließt?! Das ist doch eine *Straße*, in dem Fall für *Fahrräder*?! Gilt da plötzlich nicht mehr das dort Hindernisse die den fließenden Verkehr behindern zu entfernen sind?

    Der Gag liegt hier (und woanders) wohl wieder in der PR-Aktion "wir-tun-was", in dem Fall "wir-tun-hochmoderne-Fahrradstraße": die ist (wegen der Sperrung wegen des Konsulats) eh keine Durchgangsstraße mehr, also lässt sie sich ebenso gut wie eine Tempo-30 Zone auch medienwirksamer als "Fahrradstraße" auspreisen. Selbstverständlich mit "KfZ frei", die Dosentreiber wollen fahren ja weiter da durch. Und da "KfZ-frei" auch gleich als "hier darf gerast werden" interpretiert wird sind *dann* wieder die Einbauten erforderlich - zu Lasten der Radfahrer, deren Straße es ja eigentlich sein sollte. Also haben wir de-facto eine Tempo-30 Zone mit den zugehörigen Einbauten die medienwirksam als "Fahrradstraße" ausgezeichnet wurde.

    Wär mal was für den mittleren Ring in München: nachdem der jetzt auf 50 reduziert wurde könnte man ja auch gleich die Fahrbahnen verengen um das durchzusetzen. Aber komisch, auf Straßen für KfZ macht das keiner... na, werden sie nur "übersehen" haben.

    Jein. §33 StVO regelt wo welche Schilder wegen der Belange des Straßenverkehrs *nicht* aufgestellt werden dürfen. Es gibt bestimmt andere Gesetzte die das für andere Bereiche des öffentlchen Lebens regeln.
    Dann sollen Schilder ja auf etwas aufmerksam machen. Wer auf *alles* aufmerksam macht macht auf nichts mehr aufmerksam.
    Und dann müsste sich eine Gemeinde die extrem viele Schilder aufstellt wohl auch einmal fragen lassen ob da irgendwer mit dem lokalen Schilderhandel verwandt oder verschwägert ist.

    Für mich hat es absolut gar nichts mit Anschwärzerei oder Denunziantentum zu tun, wenn man sich mit rechtsstaatlichen Mitteln gegen das rücksichtslose und gefährdende Verhalten seiner Mitverkehrsteilnehmer wehrt.

    Das sich Kriminelle mit abstruser Logik ihr Verhalten als gerechtfertigt zusammenbiegen und gerne sich selber als "die Guten" darstellen ist normal. Im entsprechenden Millieu sind auch Ladendiebe, Räuber, Einbrecher etc. die "Helden".
    Das ist das Prinzip nachdem auch Mafia, Camorra usw. existieren: gegenseitiges Schulterklopfen und gleichzeitige Bedrohung bis hin zum Mord an Leuten die ihnen nicht gehorchen - ein eigener Gesetzescodex halt. Wennn dann noch Teile der Staatsmacht unterwandert sind kann man das eigentlich kodifizierte Recht vergessen.

    ... und etwaige Ähnlichkeiten mit dem deutschen Straßenverkehr sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

    Wie verhalten sich diese VZ eigentlich mit der Regelung aus der VwV StVO: "Verkehrszeichen, die lediglich die gesetzliche Regelung wiedergeben, sind nicht anzuordnen." Aber wahrscheinlich gilt da folgender Satz aus der VwV StVO: "Abweichungen bedürfen der Zustimmung der obersten Landesbehörde."

    Das gilt ja wohl nur für die offiziellen Verkehrszeichen. Diese Dinger sind ja Infoschilder, etwa wie "Brauereimuseum", "Hopfenhalle", "Kurzentrum" usw.

    Habt ihr dazu auch Beobachtungen anstellen können?

    Ja. Scheint z.Zt. wieder von schlimm auf schlimmer umzuspringen. Ich hab' zwar wenig Begegnungen der dritten Art (im Schnitt 0,5 / Monat?), davon aber diese Woche bisher drei einsammeln dürfen. Das mit "Zeugen" diesen Kalibers habe ich aber noch nicht miterleben dürfen, das muss bei euch ja wirklich schlimm sein.

    Ich gehe schon geraume Zeit mit der Idee einer "Radfahrerwehr" schwanger. Sowas wie Blitzer, nur mit Radfahrern die dort fahren wo sie es dürfen und dabei von anderen kontrolliert werden, komplett mit Photos etc. Damit zum Einen das doof grinsende "haben Sie den Fahrer denn erkannt?" bei unseren Dress(wo)men erstmal weggewischt ist und sich zum Anderen die Staatsanwaltschaft bei mehreren Zeugen mit dem "mangelnden öffentlichen Interesse" evtl. etwas schwerer tut.

    Das kostet aber halt viel Zeit und Geld und beides hat eingentlich keiner. Die die Zeit und Geld haben kaufen sich damit eine Dose und stehn im Stau.

    Und so bleibt halt alles beim alten.


    Bist du schonmal ohne Licht gefahren? Ich bin vorletzten Winter mit meiner alten Beleuchtungsanlage ein paar Mal ohne Licht gefahren, weil sie ausgefallen ist. Ohne Licht fuhr ich -->extrem defensiv<--, denn ich weiss ja, mich sieht keiner. Ich muss (auf dem Radweg) jedes (abbiegende) Fahrzeug durchlassen. Dabei kann doch eigentlich gar nichts passieren.

    Ja. Und ebenso.

    Dummerweise fahren die chronisch lichtlosen nicht defensiv sondern "sicher", d.h. auf Rad- und Gehwegen. Das ist dann per Definitionem so sicher das die Fahrtrichtung und sonstiger Verkehr gar keine Rolle mehr spielen. Ja, dieser hat bei Geisterfahrern bei Fahrern die den Radweg links der Fahrbahn nutzen nach rechts, d.h. auf den Gehweg, auszuweichen.

    Oben hängende Verkehrsschilder sieht man trotzdem schlecht, aber dafür gibt's wohl keine Lösung.

    Bei StVZO-gemäße *Fahrrad*-Beleuchtung ist nach rechts oben nochmal extra eingeschränkt. Meinereiner behauptet das ist damit Radfahrer auf linksseitigen Radwegen keine Dosentreiber "blenden" können (wieso die das bei Radfahrern dürfen ist wieder was anderes, aber schlußendlich geht es wohl darum das keine "Verkehrsteilnehmer" geblendet werden 8| ).

    Frage: wie kann man / kann man Nachts dann überhaupt blaue Lollies sehen? Insbesondere da die doch nach dem Willen des Gesetzgebers die Ausnahme sein sollen?
    Aber da gib es bestimt auch wieder Gerichtsurteile von schlauen Richtern dazu...