Beiträge von TheK

    Gut. Nach dem Umbau wurde nun die Bushaltestellenbucht entfernt, der Bus hält künftig auf der Fahrbahn, der Radweg wurde begradigt, die radwegnahen Parkplätze entfernt. Eigentlich soweit alles prima — aber wohin mit dem Lieferverkehr? Die Bushaltestellenbucht wurde bislang nicht nur von Fahrzeugen der ehemaligen Bundespost genutzt, sondern wohl auf zum Anliefern der benachbarten Bäckerei. Nun ist die Bucht weg, also… steht man halt nebenan auf dem Rad- und Gehweg, während die parkenden Kraftfahrzeuge auf die andere Seite des Baumes die Wurzeln plattstehen:

    Würde ja schon helfen, wenn der Liefer-Fahrer nicht bis vorne durchfährt, wo er dann genau neben dem Haltestellenschild steht…

    Bei den oben gezeigten Beispielen sollte man es meiner Meinung nach nicht einmal erlauben, auf den Gehwegen Fahrrad zu fahren. Weder als gemeinsamer Geh- und Radweg ohne Benutzungspflicht, noch als [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10].

    Ich würde auf den Dörfern schon durchaus die Schwelle, damit man auf dem Gehweg fahren *darf* deutlich niedriger ansetzen – insbesondere da, wo (real!) mehr als 30 km/h gefahren werden. Anderenfalls befürchte ich, dass Eltern ihren Kindern verbieten werden, entlang dieser Straßen (oder sogar generell…) mit dem Rad zu fahren – einfach, damit die Eltern (!) sich sicher _fühlen_. Man muss dabei im Hinterkopf haben, dass diese Eltern ausschließlich Autos als "Verkehrsmittel" ansehen und entsprechend keine Ahnung von der tatsächlichen Sicherheit oder den Vorschriften haben.

    So niedrig, wie sie in der Praxis oft ist (in vielen Dörfern scheint zu gelten "alles, was einen Kantstein hat ist auch ein Radweg") sollte die Schwelle aber definitiv nicht sein. Und warum zum Geier hat man bei dem zweiten Beispiel die Benutzungspflicht auch noch auf der unübersichtlichen linken Seite angeordnet, wo der Gehweg rechts schnur geradeaus aussieht? Das Mofa-Schild setzt dem ganzen dabei noch die Krone der Absurdität auf…

    Wenn ich links abbiegen möchte, darf ich auch nicht der lustigen Fahrbahnmarkierung folgen, die nach links wiederum auf den linksseitigen Radweg führt, denn obwohl es hier total normal ist, auf der falschen Straßenseite zu fahren, soll ich hier eigentlich geradeaus und dann nach links fahren; die Fahrbahnmarkierung gilt nur für Radfahrer, die aus der Querstraße rechts abbiegen.

    Ne, weder noch. Die Linie begrenzt den Auto-Bereich nach rechts. Ein Rätsel ist mir allerdings, warum man den reinen Fahrrad-Bereich nicht rot gepflastert hat (ebenso eine Kreuzung weiter nördlich) – an diversen anderen Kreuzungen ist auf die Art klar zu erkennen, dass ein rechts abbiegender Radfahrer mit der Ampel nicht zu tun hat.

    Die Ecke soll ja sowieso neu gemacht werden, wenn die Bleckeder irgendwann mal wieder befahrbar ist. Wahrscheinlich reicht es schon, wenn die Busspur da durchgehend ist (muss halt die Wiese vor McFit kleiner; dafür kann der Haltestellen-Zombie kurz davor weg). Außerdem die Ausrundung an der Ostseite vieeeeeeel kleiner (westseitig wird die wegen der Busse gebraucht).

    Ich finde es erstaunlich, dass es die Pozilei Lüneburg nicht als nächste Eskalationsstufe in Betracht zieht, dort mal zu kontrollieren. Oder gilt die neue Ampelschaltung lediglich als Verkehrsexperiment in Kombination mit einer Volksabstimmung? Wenn sich die Mehrheit nicht daran hält, gilt es nicht?

    Ich denke, das wird tatsächlich als Experiment genutzt, was man machen muss, damit es die Autofahrer mal von alleine raffen. Man könnte vielleicht noch die Scheiben der anderen auf Geradeaus+links ändern (wo man die fix besorgen kann, steht in Beitrag #7 ;)