Ist hier in Lüneburg ähnlich: In der gesamten Innenstadt gibt es etwa 600 Parkplätze "am Fahrbahnrand", was gegenüber den Parkhäusern (~3500) und einem Großparkplatz (für alles, was zu sperrig ist…) sowieso nur ein Fliegenschiss ist und selbst an den Advents-Samstagen war mehr in den Parkhäusern frei. Die Stadt plant aber auch schon eine lange Streichliste – es bleibt wohl nur noch Anwohner, Gehbehinderte und was entlang der Strecke zu einem Parkhaus liegt und nicht im Weg ist. Und das dann teurer als das Parkhaus selbst.
Beiträge von TheK
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In den großen Städten (ganz extrem Berlin) dafür weniger. Da sind's wohl kurze Wege und hohes Klau-Risiko.
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Erstaunlich finde ich, dass es nichtmal ein Schild gibt, um eine Straße für Leichtkrafträder freizugeben: Wo kein Motorrad fahren darf, darf auch kein S-Pedelec mit maximal 30 hin…
Gestern mal nach anderen Ländern geguckt: In NL dürfen oder sogar müssen die Dinger außerorts Radwege benutzen (entsprechendes Schild!), das dann mit maximal 40 km/h. Allerdings sind dort auch die (neuen) Radwege selbst am Arsch der Heide 4 Meter mit Mittellinie breit.
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Jaja, genau… Geldmacherei…
Pedelecs sind in der Praxis Fahrräder mit weitaus größerer Reichweite und der Sargnagel für Mofas. S-Pedelecs sind eine weitaus weniger umweltschädliche Alternative zu Mopeds, wobei beide Fahrzeugarten einen vernachlässigbar kleinen Verkehrsanteil haben – auch weil es für sie außerorts (wo sie wegen der Entfernungen den größten Nutzen hätten) keine wirklich geeignete Wegeart gibt.
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Dann wäre aber die doppelte Schilder-Variante mit beiden Symbolen sinnlos?
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Die Tabelle vom Kaufland ist allerdings auch stark vereinfacht…
Alles, was schneller als 25 km/h fährt, gilt als "Kleinkraftrad" mit Führerschein (Klasse AM), Helm, Kennzeichen und genereller Fahrbahnbenutzung. Dabei ist egal, ob das mit Verbrennungsmotor (Moped), E-Motor ("Elektromotorroller)" oder pedalunterstützt (S-Pedelec) fährt.
Im Bereich 25 km/h gibt es dagegen diverse Kategorien, die alle anders behandelt werden und am Markt (weil halt kein Vorteil zum Pedelec) kaum oder gar keine Bedeutung mehr haben. Pedelecs sind rechtlich Fahrräder ohne irgendwelche Einschränkungen. Alles andere dagegen braucht Mofa-Prüfbescheinigung, Helm und Versicherungskennzeichen. Lediglich die 20 km/h "Leichtmofas" wären ohne Helm, allerdings ist mir unklar, ob es da überhaupt wirklich welche gibt. Außerorts sollen die auf den Radweg, innerorts ist kompliziert noch nett ausgedrückt: Es müsste jeweils mit einem Zusatzschild erlaubt werden, wobei es für Mofas und E-Bikes jeweils eigene gibt – in der Praxis sieht man selten mal das für Mofas (und meist nicht weil der Radweg für schnelles Fahren geeignet ist, sondern weil das Schild da schon 1980 aufgehängt wurde…), das für E-Bikes dagegen praktisch nie.
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Jein… Sie verlieren nur keine Stimmen, gewinnen tun sie aber auch keine. Das Thema ist den meisten nicht wichtig genug, als das man davon seine Wahlentscheidung beeinflussen lässt. Zudem sind die Unterschiede der Parteien zu gering – nur, dass die Grünen den Radweg wegen drei Bäumen nicht verbreitern und die Union wegen drei Parkplätzen.
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In den Städten ist das ja noch extremer. Da kannst du für eine große Mehrheit den Autoverkehr gar nicht genug einschränken, aber diverse Parteien versuchen immer noch mit Pro-Auto Politik zu punkten.
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Wobei 80% auch nicht viel mehr als in Deutschland ist. Der aktuelle Trend ist eigentlich nur, Sammelstraßen als 30 mit Vorfahrt vorzusehen – also den Bereich zwischen "hat Radweg, Ampeln und Abbiegespuren" und "ist 30-Zone"…
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Hier hatte ich mich dazu Mal mit einer Krankenschwester unterhalten, die auf die Art ihre azyklischen Wege ausgleichen kann. Denn morgens fährt halt noch kein Bus auf die Dörfer raus. Und nein, in der 5100 (25 km, Radweg fehlt teilweise) husten die dir was, wenn du mitm Fahrrad ankommst. Da kannst du froh sein, wenn sie dich nicht mit Kinderwagen stehen lassen, weil nach drei is dann doch Mal voll.
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Selbst vielleicht weniger, aber es gibt mehr als genug Autofahrer, die durch Äußerungen ("sind doch selbst Schuld, wenn sie uns nicht durch lassen") oder Fahrverhalten (vorsätzlich enges Überholen) deutlich machen, dass ihnen tote Radfahrer mindestens egal sind. Und dann ist man bei 50 (oder gar mehr) halt auch ein Hindernis auf der Fahrbahn, dass man selbst hinterm Steuer da nicht haben will.
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Ich denke, der Kern des Übels bei Baustellen liegt darin, dass die Bauarbeiter selbst die Schilder da aufstellen. Denen ist es nämlich völlig egal, ob oder wie da irgendjemand vorbei kommt, sondern wollen nur schnell anfangen. Auch fehlt jegliches Wissen auch nur darüber, was die Schilder überhaupt bedeuten, so dass selbst die dümmsten Fehler keinem auffallen.
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Es gab Streitigkeiten zwischen Rad- & Autofahrer. Der Autofahrer tickt aus und fährt den Radfahrer absichtlich an.
Fahrzeug und Führerschein beschlagnahmt klingt, als ob die Polizei den Eindruck auch hatte…
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Wäre aus meiner Sicht eine gute Beschilderung für Fahrradstraßen in DEU.
Ich finde eigentlich den niederländischen Ansatz da am besten, gerade mit dem Zusatz "Auto zu Gast".
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Natürlich unterstützt der ADAC das Verbot, schließlich weden dann wieder mehr Menschen mit dem Auto fahren, weil der ÖPNV nicht oder nur mit Umsteigen und länger Wartezeit zu dem eigentlichen Ziel fährt.
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FGÜ in 30-Zonen kenne ich eigentlich nur vor Grundschulen, damit die Kurzen das da üben können und weil da halt extrem viele Fußgänger auf einmal auftreten. Man kann das bestimmt auch vor einem Krankenhaus machen, nur unbedingt nötig ist es denke ich weniger.
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Da fehlen jetzt ja E-Scooter, E-Bikes (also die ohne Pedal) und S-Pedelecs, um den Spass zu komplettieren.
Und bestimmt ist in genau dem Bereich wieder in irgendwas anders als …
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…frontal auf einem Radweg innerorts dürfte eine Premiere sein…
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Die Bilder in dem Artikel machen nicht deutlich, ob da wirklich ein überprüfbarer Countdown in Sekunden abläuft. Und nur dann macht eine Countdown-Fußgängerampel einen Sinn.
Ich kenne da jetzt drei Ansätze:
* In den Niederlanden haben viele Fahrradampeln einen LED-Halbkreis, der die Wartezeit anzeigt. Diese ist bewusst nicht fest, sondern kann nach dem Verkehrsaufkommen auch schneller oder (selten) langsamer werden. Das sollte den Eifer reduzieren, bei rot zu fahren und beinhaltet gleich das "Signal kommt" der Erkennung oder (dort selten) Bettelampel.
* Sehr ähnlich aber starr zeigt die Fußgängerampel am Hamburger Hfb (Richtung Steintorwall) an, wann das nächste Mal grün wird.
* In den USA haben Fußgängerampeln für die Räumzeit einen Timer (dafür ist die eigentliche Grünphase dort oft lachhaft kurz), in vielen anderen anderen Ländern blinkt das rot einfach nur so lange ohne Timer. Im Prinzip das Gegenstück zum Gelb der Autos, nur dass es bei Fußgängern vieeeeeeeeeeel länger ist. Das nimmt vielleicht etwas die Angst, dass man gleich von Autofahrern mit "360° totem Winkel" überfahren wird – ich weiß allerdings nicht, wie die Leute reagieren, wenn sie dann tatsächlich zu langsam sind.IMHO kann man beide Funktionen mit der gleichen Anzeige kombinieren.
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Lustig ist ja der Schutz des Stromkastens auf dem Gehweg. Das lässt tief blicken, was die Stadt den Autofahrern zutraut.
Kennst du die Videos von Wolfgang Dewald aus Duisburg? Im Vergleich zu dem, was er teilweise ausgräbt, herrscht hier beeindruckende Ordnung – immerhin parkt keiner auf dem Gehweg oder mitten auf der Kreuzung…