Beiträge von DanielDD

    Da ja eh nur die „normale Airzound“ am Lenker betrieben werden soll, erscheint mir da die Fahrt zum Kompressor an der nächsten Tankstelle die einfachste Lösung.

    Das macht aber doch irgendwie auch den Vorteil des Fahrrads kaputt - dass man jederzeit losfahren kann, ohne sich um irgendwelche Füllstände Gedanken zu machen. Genau aus diesem Grund kommt für mich auch kein battieriebetriebenes Licht infrage. Deshalb wäre so eine on-the-fly-Auflading sehr praktisch.

    Aber stimmt, wahrscheinlich die die Elektro-Variante doch besser geeignet. Ich hatte irgendwie gerade noch die Befürchtung, dass man einen Akku in der Größe einer Auto-Batterie bräuchte… dabei haben ja selbst einfache Pedelecs schon mehr als 200 Wh. Da man wohl nicht länger als 5s lang die Hupe betätigt, wäre es wohl eher kein Problem, den dafür notwendigen Strom zu speichern. Nun stellt sich noch die Frage: wie produziert man auch nachts genug Strom, um das Licht zu betreiben und gleichzeitig die Batterie zu laden? Ich habe gehört, dass mittlerweile auch 12V/6W zulässig sind. Da könnte man die Hälfte abzweigen. Oder man verbaut ein zusätzliches Felgendynamo, dass sich immer dann selbstständig zuschaltet, wenn der Akku geladen werden muss.

    Nachdem sich die Elektrohupe als ungeeignet herausgestellt hat: Wie wär's mit einem kleinen Kompressor an der Vorderradnabe, der mithilfe der Drehbewegung Luft ansaugt und damit die Druckluftflasche der Airzound befüllt. Dieser muss natürlich erkennen, wann die Flasche voll ist und dann in einen Leerlauf-Modus wechseln, in dem er keinen Widerstand mehr erzeugt.

    Es gibt auch 6V-Motorrad-Hupen, z.B.

    Mal ein bisschen blauäugig gefragt:

    Könnte man die mit einem normalen Fahrrad-Dynamo betreiben? Gibt es wesentliche Unterschiede in der Laufstärke (im Vergleich zu den 12V-Pendants)?

    Meine Idee: Ein Taster, der kurzzeitig den kompletten Dynamo-Strom in die Hupe statt in die Lampe fließen lässt. Dank Standlicht wäre man dennoch nicht komplett unsichtbar und würde durch das kurze auf- und abblenden sogar noch ein bisschen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das ganze wäre vor allem sehr wartungsarm, da man den Strom ja während der Fahrt selbst produziert.

    Ich habe noch nie einen Fahrrad-Helm besessen und plane auch nicht, mir einen zuzulegen, da Aufwand und Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis stehen. Die Schutzwirkung ist ja nach bisherigen Erkenntnissen eher gering - insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten.

    Sollte es eines Tages einen Integralhelm geben, der für Radfahrer geeignet ist (ähnliche Schutzwirkung wie Motorrad-Integralhalm aber leichter und luft-durchlässiger), würde ich evtl. meine Meinung ändern (besonders im Winter wäre das echt praktisch, da das Visier auch gleich noch den Schnee von meinen Augen fern hält).

    In diesem Fall handelt es sich um einen Übergang vom Radweg auf die Fahrbahn. Diese Übergänge sind hierzulande meistens ähnlich realisiert. Sind sie es nicht, müsste der Radfahrer Vorrang gewähren, was zwar nicht besonders radfahrerfreundlich wäre, aber dennoch sicher. Um das Konzept auf andere Kreuzungen zu übertragen, müsste man also jedesmal des Radweg unterbrechen, was gerade auf größeren Vorfahrtstraßen mit kleineren Einmündungen nicht immer sinnvoll ist.

    Es gibt aber auch dafür sinnvolle Lösungen:

    • bei größeren Kreuzungen: Das rechts abbiegende KFZ muss bereits vor der Ampel den Radfahrstreifen überqueren, um auf seine Abbieger-Spur zu gelangen (Beispiel: )
    • bei kleineren Kreuzungen (ohne separaten Rechtsabbieger-Streifen) sollte man IMHO am besten eine Mischform aus Rechtsabbieger- und Radfahrstreifen machen. Dann ist der Radfahrer entweder vor oder hinter dem abbiegenden KFZ - nie daneben. Falls die Geradeausspur frei ist, sollte der Wechsel auf ebenjene zum Überholen zulässig sein. Habe diese Variante aber noch nirgendwo gesehen.

    Beide o.g. Varianten setzen eine Führung als Radfahrstreifen voraus. Auf klassischen Radwegen wird das schwer umsetzbar sein.

    Mich hat dieser Satz etwas irritiert:

    Zitat

    Bauliche Radwege, die in anforderungsgerechter Qualität gemäß den technischen Regelwerken in den Straßenquerschnitt eingebunden werden können, haben sich sowohl unter dem Aspekt der objektiven als auch der subjektiven Sicherheit bewährt.

    Das wäre mir neu. Ich dachte inzwischen sei zweifelsfrei nachgewiesen, dass innerorts aufgrund von Sicherheitsaspekten keinerlei bauliche Radverkehrsführungen mehr angelegt werden sollten. Statistiken wären da mal interessant! :/

    Ich sehe spontan bereits 4 grundsätzliche Probleme gegenüber Schutz-/Radfahrstreifen:

    • Führung links neben der Rechtsabbiegerspur an Kreuzungen nicht möglich
    • schlechtere Wahrnehmung des Radwegs durch Fußgänger
    • schlechtere Wahrnehmung des Radwegs durch Kraftfahrzeuge an Kreuzungen (KFZ aus Nebenstraßen fahren mit höherer Wahrscheinlichkeit bis an den Fahrbahnrand vor)
    • direktes Linksabbiegen ist gefährlicher, da man nicht an beliebiger Stelle auf die Fahrbahn wechseln kann und somit meist Bordsteinkanten überwinden muss