Beiträge von jan pi sike tu

    Das stand ja bereits weiter oben. Natürlich kann die ertappte Person problemlos noch zusätzlich eine Nötigung, Beleidigung, Körperverletzung oder Sachbeschädigung begehen um den unerwünschten Fotos vorzubeugen. Hier ist Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis gefragt! Von der rechtlichen Seite allein gibt es für den Fotografen keine Probleme.

    Gute, leichte und lichtstarke HD-Kameras gibt es bereits für unter 100 €.

    Diese Art der (Fehl-) Beschilderung ist in Hamburg üblich. Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist lediglich: Macht es das Schild formaljuristisch nichtig, oder handelt es sich "nur" um eine illegale Anordnung, die jedoch mit normalem Menschenverstand immer noch als die eigentlich behördlich gewünschte interpretiert werden kann (und muss)?

    Der Kindskopf hängt beim Fahrradfahren allerdings auch deutlich niedriger über dem Boden, weshalb sich Kinder beim Stürzen meist deutlich weniger tun als Erwachsene, auch wenn sie in der Regel signifikant häufiger stürzen. Außerdem sind sie im Gegensatz zu Erwachsenen mit deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten unterwegs falls Sie mal in irgendeinem Hindernis reinbrettern. Die physikalischen Gesetze sind hier der "Schutzengel".

    Das man jedoch selbst mit zertifiziertem Helm auf dem Kopf unglücklich ins Koma fallen kann hat uns ja Schumi eindrucksvoll bewiesen.

    das scheinbar keinem schmeckt

    lecker! Gibt
    es dir

    auch

    mit Bananengeschmack?


    Erlösung


    Hölle, Hölle. Hölle!! !

    Pflichtabhängigkeit !

    Pflichtverstöße gegen das Betäübüngsmittelgesättz sind ohne

    Hinzuziehung

    eines verteidigungspflichtigen Pflichtverteidigers nur dann verpithrend, wenn die Benutzungsplicht behördlich anbeordnett wurden. !!'!

    Was haltet ihr von dieser Beschilderung?

    ...also, als Fahrrad fahrender Laie, der ja, wie jeder Fahrradfahrer, sowieso keine Ahnung von Schildern und Verkehrsregeln hat, würde ich mal frech-weg sagen: Vorher durfte man als Radfahrer vorsichtig und mit Schrittgeschwindigkeit legal auf den Gehweg ausweichen, wenn von den Autos der benutzungspflichtige Radweg mal wieder zu-, oder teilzugeparkt war.

    Nachher durfte man das dann nicht mehr und musste absteigen, denn ein Ausweichen auf die Fahrbahn ist wegen der geparkten Autos ja nicht möglich.

    Damit wäre nachher dann auch besser, weil ja automatisch eine Nichtbenutzbarkeit durch die Kampfparker erzeugt wird.

    Wenn ein Gesetz nicht eingehalten wird, hilft i.d.R. kein weiteres Gesetz.

    So ist es!

    Sowas ist ziemlicher Schwachsinn und vermutlich der Versuch, den Gehweg und den benachbarten anderen Radweg zusammen in einen freigegebenen Gehweg zu verwandeln.

    so etwas wurde auch auf der LoLa fabriziert. Da gilt Fahrradfahrer frei in beide Richtungen. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Denn nicht alles was als Radweg erkannt wird, ist auch einer, sofern denn ein Verkehrsschild etwas gegenteiliges behauptet!

    Bei "Radfahrer frei" wäre ich also immer vorsichtig und würde davon ausgehen, dass hier ein Gehweg mit Radfahrer Freigabe angeordnet wurde. Das bedeutet dann: Schrittgeschwindigkeit und Fußgängerweg klingeln verboten! (Denn Fußgänger haben hier Vorrang...)

    Denn, "Radfahrer frei" ist ja an für sich ein Zusatzschild und damit eigentlich nur gültig im Zusammenspiel mit einem anderen Schild - und das einzige Schild mit dem es dort Sinn macht, ist das blaue Gehwegschild. Ist ein "anderer Radweg" als "anderer Radweg" zu erkennen, bräuchte er dieses Schild nicht. Die Anordnung des Zusatzzeichens lässt also nur einen logischen Schluss zu: Hier gab es früher mal ein Radweg, der jetzt aber Gehwegs sein soll, nur für den Rückbau war bisher noch nicht genügend Zeit und Geld vorhanden. Darum das Schild!

    Am Billwärder Billdeich steht dieses Zusatzschild übrigens auch. Der Hochbordgehweg ist dort teilweise exakt 30 cm breit und Wassergebunden. Da stellt sich gar nicht die Frage was das ist.

    Wirklich unschön sind dort eigentlich nur die in regelmäßigen Abständen vorkommenden besonders schlecht verlegten Kopfsteinpflasterabschnitte. Den Autofahrern ist's egal – die rasen trotzdem! Aber als Radler kommt man gerade bei Nässe dort kaum mit mir als Schrittgeschwindigkeit rüber.

    @Malte für einen Blinden wäre ein Integralhelm und wahrscheinlich sogar noch ein Motorrad-Integralhelm eine ganz schlechte Idee. Blinde orientieren sich hauptsächlich über das Hören. Die Ohren sollten also frei sein, was sie bei einem Integralhelm nicht wären. Außerdem schnalzen einige Blinde sehr gerne, um sich ähnlich wie Fledermäuse durch das Echo in Ihrer Umgebung zu orientieren. Auch das ist mit dem Integralhelm schwieriger. Das tolle und besondere am blind Fahrradfahren ist ja grade dass man die Atmosphäre (z.B. die auf der CM) um einen herum mitbekommt. Ansonsten könnte man ja auch einfach auf dem Heimtrainer radeln.

    Der oben angesprochene Rennradler der im Wald den Helm zu Hause lässt, weil da ja keine Autos fahren, hat hier genau die falsche Denke, die jedoch leider sehr viele teilen. Denn wenn überhaupt irgendwo, so kann der Fahrradhelm sein Schutzpotenzial gerade dort entfalten, wo man häufig leichte Alleinunfälle und viele kleine Stürze hat, also im Wald. Sind aber Autos im Spiel, so ist die Schutzwirkung ziemlich schnell vernachlässigbar gering. Natürlich gibt es auch bei Unfällen mit Autos Szenarien bei denen der Fahrradhelm noch eine gewisse Schutzwirkung entfalten kann. Insbesondere wenn Fahrradfahrer und Kfz mit geringer Geschwindigkeit miteinander kollidierten (zum Beispiel an einer Ausfahrt). Auch wenn der Radfahrende einen Satz über die Motorhaube macht, oder beim klassischen Dooring, jedoch nur, wenn man über den Lenker abgeht und nicht gegen das Kfz knallt.

    Auf der Critical Mass hatte ich auch mal einen Unfall mit dem Tandem. Ein Radfahrer links neben uns, der einen Motorroller sah, und diesen corken wollte, kreuzte ohne zu gucken unsere Spur. Bei der Gefahrsbremsung riss mein Bautenzug und eine Bremse alleine reichte nicht aus, so krachte ich in sein Hinterrad. Wir fielen im Zeitlupentempo. Ich verletzte mich an den Händen (Schürfwunden). Meine Mitfahrerin verletzte sich an den Händen, Ellbogen und am Kopf (das Kinn hat geblutet). Ein Fahrradhelm, den wir beide nicht aufhalten, hätte uns in diesem Fall, trotz Kopfverletzung also nichts genutzt!

    Auf mysteriöse Weise blieb die Weinflasche im Fahrradkorb aber heil, so dass wir auf das unerwartete Ende dieser Critical Mass und den Schreck erst mal anstoßen konnten. Denn an Weiterfahren mit nur einer Bremse war natürlich nicht mehr zu denken.

    Völlig anders sehe ich das mit dem Fahrradhelm übrigens, wenn ich mit meinem blinden Freund auf dem Fahrrad unterwegs bin. Da er selbst bei einem leichten und langsamen Sturz den Boden nicht kommen sehen kann, ist die Schutzwirkung des Fahrradhelms für ihn deutlich höher und sinnvoller.

    Das mit dem Geschwindigkeit in Höhe umrechnen stimmt nur bedingt. Es stimmt dann, wenn man bei dieser Geschwindigkeit auf ein festes, stehendes Hindernis trifft (Baum, Laternenpfahl). Ansonsten schlittert man bei der entsprechenden Geschwindigkeit einfach über den Boden, bekommt ordentlich Schürfwunden aber ansonsten passiert nichts.

    Entscheidend für die Aufprallgeschwindigkeit ist die Höhe über dem Boden. Was denkst du warum bei Motorradrennen die Rennfahrer bei teilweise weit über 100 km/h einen Abflug machen können und trotzdem regelmäßig überleben? Hier kommt zum Tragen dass ich die Geschwindigkeiten vektoriell superpositionieren. Die Geschwindigkeit die vektoriell nach unten wirkt, ergibt sich aus der Fallhöhe und der Gravitationskraft, die Fahrgeschwindigkeit wirkt jedoch vektoriell nur in Fahrtrichtung. Anstelle von Schürfwunden nutzen sich hier aber lediglich die Protektoren ab.

    Etwas anderes ist es, wenn man auf ein Hindernis trifft. Hier zieht dein Beispiel wieder, und da kann man gut erkennen: Schon bei einer Geschwindigkeit von lediglich 30 km/h entspräche das, als ob man mit dem Fahrradhelm aus 3,50 m Höhe auf den Boden aufschlägt. Würdest du da springen wollen? Du hättest auf deinem Kopf ja immerhin ein Fahrradhelm! Da kann ja nichts passieren... ;)

    Ne, Spaß beiseite. Würde man den Melonen-Fall-Test aus 3,50 m (nur 30 km/h) machen, gäbe es keine heilen Melonen mehr - egal ob mit oder ohne Helm.

    Was lernen wir daraus? Mit dem Fahrrad auf den Boden stürzend, kann der Fahrradhelm den Kopf-Bodenkontakt oft ausreichend abmildern. Das entspricht dem typischen, leichten Alleinunfall, bei dem der Kopf zu etwa 30 % beteiligt ist. Die Kollision mit einem Hindernis oder einem schnellen Fahrzeug sollte man jedoch tunlichst vermeiden. Denn hier hilft auch sehr schnell der Fahrradhelm nicht mehr weiter! Den Grund dafür hast du oben selbst genannt.

    Korrekt! Mindestens drei Ampelphasen um geradeaus fahren zu dürfen!

    An dieser Stelle halte ich mich auch immer ganz strikt an unseren Fachanwalt für Radrecht: Die Benutzungspflicht erlischt, weil der benutzungspflichtige Radweg nicht dorthin führt wo ich hin will! - Also, ab auf die Fahrbahn und schön in der Mitte auf dem Gradeaus-Streifen einordnen.

    Kommt man aus dem Reinbeker Redder ist es übrigens nicht anders. Kurz bevor die Fahrbahn zweispurig wird, steht noch mal ein blauer Lolli, damit sich bloß keiner auf die Fahrbahn verirrt. Aber der Reinbeker Redder ist sowieso noch mal eine ganz große Nummer für sich!

    Das Fahrradfahren habe ich noch ohne Helm gelernt. Die waren halt noch nicht so verbreitet und kamen erst später. Trotz mehrerer Stürze habe ich mich aber nie ernsthaft am Kopf verletzt. Betroffen waren immer nur die oberen und unteren Extremitäten. Also hauptsächlich Hände und Knie. Das bestätigt so ja auch die Unfallstatistik: Bei leichten Verletzungen wie zum Beispiel Alleinunfällen, machen Kopfverletzungen weniger als ein Drittel aus. Später, als Jugendlicher, hatte ich dann mal einen von diesen "gefährlichen" Fahrradhelmen geschenkt bekommen, die außen eine raue, statt wie heute immer üblich, eine glatte Oberfläche haben, damit sie sich bei einem Sturz nicht im Asphalt verkantet und den Radfahrenden stranguliert. Schäden bekam dieser Helm nie durch ein Unfall, sondern lediglich durch typische Rempeleien beim Transport und Lagern, denn die Oberfläche war ja recht weich. Kaum widerstandsfähiger als das Styropor selbst.

    Während der Ausbildung bin ich im Allgemeinen ohne Helm gependelt. Heute besitze ich einen 'platzsparenden' Falthelm, passend zu meinem ÖPNV-liebenden Faltrad, den ich jedoch so gut wie nie benutze. Ästhetische Aspekte spielen dabei absolut keine Rolle! Wenn es denn tatsächlich(!) hilft, sehe ich auch gerne Scheiße aus. Das ist auch im Beruf nicht anders. Es zählt die reine Praxistauglichkeit und das Kosten-Nutzen-Verhältnis. Hier zählt einerseits in der Fahrradtasche jeder Kubikzentimeter, und natürlich der zeitliche Aspekt, der sich gerade auf kurzen Strecken stark bemerkbar macht. Natürlich kann ich einer persönlichen Schutzausrüstung, wie dem Fahrradhelm, auch einen tatsächlich Nutzen abgewinnen! Dieser dürfte die Kosten seiner Benutzung jedoch erst dann adäquat aufwiegen, wenn die Gefahrenlage allgemeinen stark erhöht ist. Mit den "Kosten" meine ich hier nicht primär die Monetären, sondern eher den logistischen und zeitlichen Aufwand, die Frage des Verstauens, der Diebstahlsicherung (denn mit dem Helm ist es wie mit dem Kfz: 95% am Tag nutzt man ihn nicht) und natürlich nicht zu vernachlässigen, der Komforteinbußen. Wenn beispielsweise das An- und Ablegen einer persönlichen Schutzausrüstung und die Logistik drum herum länger dauern würde, als zu Fuß zu gehen, wäre der Geschwindigkeitsvorteil des Fahrrads ad absurdum geführt. Eine solche "erhöhte Gefahrenlage", die diese Kosten rechtfertigen würde, wäre meines Erachtens immer erst dann gegeben, wenn ich mich beim Fahrradfahren bewusst an die körperlichen und mentalen Grenzen meiner Leistungsfähigkeit herantaste und das Material bis an seine Grenzen beanspruche. Also zum Beispiel bei einem Brevet einem Radrennen mit sehr vielen Teilnehmern (hohe Gruppen-Sturzgefahr!), oder einem 24 Stunden Zeitfahren. Beim Downhill, wo gegenüber dem normalen Alltagsradeln, die Sturzgefahr sicherlich tausendfach erhöht ist und man täglich eher mehrfach stürzt, macht nicht nur einen einfacher Helm sondern ein integral Helm plus Protektoren(!) Sinn. Wer hier auf die Protektoren verzichten kann, braucht eigentlich auch keinen Fahrradhelm! ;)

    Nicht umsonst ist es ja auch so, dass man im Auto-Motor-Sport wie selbstverständlich einen H.A.N.S.-Helm trägt, jedoch bei Alltagsfahrten zum Einkaufen nie! Das Unfallrisiko ist bei Autorennen einfach ungleich höher. Hier macht auch der "Autofahrerhelm" absolut Sinn. Ergo: weniger Risiko, weniger Schutzausrüstung!

    Mit dem Fahrradhelm halte ich es in etwa so, wie mit kugelsicheren Westen. Die Schutzwirkung einer Kevlarweste ist sicherlich besser erforscht und nachgewiesen als die eines Fahrradhelms. Trotzdem kann man in Deutschland kaum jemanden sehen, der dauerhaft und überall mit diesem in Kriegssituationen tatsächlich nützlichen Schutzutensil herumläuft. Und wenn doch, dann lediglich sehr Einsatzbezogen auf extreme Gefahrensituationen beschränkt, beispielsweise bei Polizei-Großeinsätzen mit hohem Randalepotenzial. Das ist insbesondere deswegen verwunderlich, weil laut statistischen Bundesamt, im Jahr 2011 nachgewiesenermaßen mehr als doppelt soviel Menschen durch Feuerwaffen den Tod gefunden haben, als Radfahrer auf dem Fahrrad verstorben sind. Doch selbst normale Polizeibeamte, die ja dauerhaft eine Dienstwaffe mit sich führen, tragen bei ihrer "normalen" Arbeit in den seltensten Fällen dauerhaft eine kugelsichere Weste. Und das ist auch absolut nachvollziehbar! Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland erschossen zu werden ist, im Gegensatz zu einigen Krisengebieten, dann doch eher gering. In Deutschland sterben gerade einmal 4 % aller Menschen eines unnatürlichen Todes. Deutschland ist, was das angeht, ziemlich sicher! Und eine Kevlarweste hat, so hilfreich sie auch sein mag, halt eben doch eine ganze Menge nicht zu verleugnender Nachteile. Das leuchtet jedem bei rationaler Betrachtung sofort ein: Wenn ich bei Aldi einkaufen gehe, brauche ich so eine übertriebene persönliche Schutzausrüstung im Allgemeinen eher nicht! Dass die Rationalität uns, sobald es um Fahrradhelme geht, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht, liegt gelinde gesagt daran, dass das menschliche Gehirn einfach nicht besonders gut darin ist, mit sehr großen oder sehr kleine Zahlen umzugehen und entsprechend Gefahren realistisch einzuschätzen. Die mangelnde Berichterstattung über Schussverletzungen einerseits und das starke Aufbauschen von Fahrradunfällen auf der anderen Seite, mit den schon fast übertrieben schlangenöl-artigen Wunderversprechungen eines bestimmten PSA-Artikels, tut ihr übriges, um ein subjektives, irreführendes Angstgefühl aufzubauen, das dann ohne nachzudenken kompensiert werden muss.

    Sollten wir nicht, bevor wir durch die Hintertür eine Helmpflicht in Deutschland einführen, lieber eine Mundschutzpflicht in Schulen und Kindergärten einführen? (Japan-Style :thumbup: !!!) Es ist ja hinlänglich bekannt, dass sich die Kleinen dort dauernd gegenseitig mit allen möglichen grippalen Infekten anstecken und diese dann nach Hause in ihre Familien schleppen! Stellen wir uns nur einmal den Nutzen vor: Gegenüber von lediglich 40 geretteten Radfahrerleben (10 % weniger Tote durch Einführung einer Helmpflicht fände ich tatsächlich schon enorm optimistisch) könnten wir hier jährlich tausenden(!!!) Menschen das Leben retten! Es sterben in Deutschland ja bekanntlich jedes Jahr zwischen 10.000 und 18.000 Menschen an Grippe. Da ist so ein kleiner Einschnitt in die persönliche Freiheit doch absolut verkraftbar, oder etwa nicht? Und hohe Kosten verursachen diese lebensrettenden Papierdinger doch nun echt nicht. Und mit hübschen Motiven lassen die sich sicherlich auch noch bedrucken. Da kann also keiner behaupten, das sehe Scheiße aus!

    Aber ich will mal sehen wie da die Eltern auf die Barrikaden gehen, käme jemand mit so einem 'kranken' und völlig weltfremden Vorschlag! - Doch genug der hypothetischen Polemik. Zurück zu meinem persönlichen Trageverhalten.

    Einen von diesen seltenen Unfällen, bei denen der Fahrradhelm die Situation verschlimmbessert hätte, hatte ich persönlich bereits gehabt: bei Glatteis auf dem Rücken gelandet! Die typischen Aerodynamik-Knubbel hinten an den Fahrradhelmen, hätten mir sicher einen Kopf-Boden-Kontakt beschert, der 'ohne' jedoch dank Körperspannung nicht passierte. Ferner hätte dieser Knubbel eine unangenehme Strangulation beim folgenden über den Boden rutschen auslösen können! Inzwischen fahre ich aber im Winter mit Spikes und bin seitdem auch nicht mehr gestürzt.

    Auf langen Touren befindet sich mein Kopf aber eh nur etwa einen halben Meter über dem Asphalt. Und bei dieser Sturzhöhe braucht man keinen Fahrradhelm! Wer das Superpositionsprinzip und Vektorrechnung beherrscht, weiß dass dies stimmt, solange kein Baum oder Ähnliches kommt. Und bei Letzteren hilft ab einer gewissen Geschwindigkeit auch der Fahrradhelm rein physikalisch nicht mehr.

    @Malte die Kamera kann man übrigens auch problemlos an einer Schirmmütze befestigen.

    So, damit es dieses wundervolle, von @Malte entdeckte Wunderwerk verkehrsplanerischer Kampfradlererziehung auch ohne Google-Lizenz gibt, hier das Foto nochmal von mir. Ich stelle es unter CC 3.0 Lizenz, ihr könnt und dürft es also nach belieben in euren Blogs verwursten.

    Ganz nach dem Motto: Warum sollten Radfahrende sich eigentlich überhaupt an Regeln halten, wo man sie doch dauernd dazu nötigt, Regeln bewusst zu missachten und Verkehrszeichen zu ignorieren?

    Unter die beiden Pfeilschilder hätte hier eben ein "Radfahrer frei" [Zusatzzeichen 1022-10] gehört.

    Diese lustigen Pfeile links und rechts des Radweges find ich ja auch total heiß. Warum gilt das nicht für Radfahrer? Sind die Radfahrer, die dort auf den Radweg auffahren, etwa alles Kampfradler, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten?

    Wie herrlich, das ist mir noch gar nicht aufgefallen!

    Hier hat man mal wieder ein klassisches Beispiel, wie wenig ernst man doch die Radfahrenden nimmt! - "Wie? Schilder? Ach was! Wenn da ein Radweg ist, dann kann man die alle ignorieren!"