Insgesamt beunruhigend an der Sache ist, dass jetzt noch mehr Z. 240
beim Kommunalservice rumliegen, die irgendwo anders angebracht werden können.
Augen offenhalten und Widerspruch einlegen, sobald es soweit ist
Insgesamt beunruhigend an der Sache ist, dass jetzt noch mehr Z. 240
beim Kommunalservice rumliegen, die irgendwo anders angebracht werden können.
Augen offenhalten und Widerspruch einlegen, sobald es soweit ist
Die neue Anordnung hatte ich kürzlich auf dem Weg zur Garage auch gesehen und sie hat einige Fragezeichen bei mir hinterlassen.
Eine Dokumentationsfahrt und den Themenvorschlag für die Radverkehrsbeiratsitzung hatte ich mir schon vorgenommen, aber bis jetzt waren immer noch andere Fristsachen wichtiger
Was mir aufgefallen ist:
Die Fahrradstraße scheint eher so eine Art "Fahrradstraßenzone" zu sein, die sich deutlich weiter erstreckt, als in der Karte eingezeichnet und von der Teile mit PKW usw. befahren werden dürften und andere nicht.
Tatsächlich fängt die Fahrradstraße nämlich schon vor der Straßenbahnbrücke an der Einfahrt zu Pflanzen-Hanisch an, da aber noch mit . Das ist auch nötig, weil's neben Reiterhof und Gartenmarkt auch die Zufahrt zu einer großen Garagenanlage ist.
Richtung Lobeda geht's dann für Kraftfahrzeuge hinter der Brücke nur nach rechts in Richtung "Im Wehrigt". Beendet wird die Fahrradstraße nach dem Abbiegen nicht und folglich weiß man auch nichts von der Fahrradstraße, wenn man vom Wehrigt nach links in Richtung Göschwitzer Straße abbiegt.
Genauso wenig weiß man um die Widmung, wenn man von Alt-Lobeda aus, über die Ampel (Stadtrodaer Straße) kommt oder als Fußgänger aus der Straßenbahn aussteigt und nordwärts geht.
Wie es ansonsten von der Lobedaer Seite her (z.B. am Tunnel) aussieht, weiß ich noch nicht.
Für mich sieht es aber insgesamt so aus, als sollten dort für den Radverkehrsplan 3.0 schon mal die gewünschten Streckenkilometer geschaffen werden, ohne dass es jemandem (von den wichtigen Verkehrsarten) wehtut. Die Bedeutung der Schilder ist eh nicht bekannt und die Jenaer Interpretation der Regeln von allen Seiten wird dafür sorgen, dass eh alles so bleibt, wie es vorher war.
Die Sache mit der Vorfahrtsregelung an der T-Kreuzung verstehe ich auch nicht. Schon früher hätte ich gesagt, dass dort alle Wege / Straßen gleichberechtigt einmünden und damit rechts-vor-links gilt. Nordwärtsfahrende Radfahrer hätten in der Vergangenheit übrigens nichtmal wissen können, dass ihr Sonderweg dort endet, denn stand dort nicht.
Aber bei all dem Gemecker soll man das Positive nicht vergessen:
Mit der Umwandlung des benutzungspflichtigen Geh- und Radweges (mehr oder minder) parallel zur Stadtrodaer Straße in eine m.W. nicht benutzungspflichtige Fahrradstraße, hat sich die Stadt das letzte (vorgeschobene) Argument genommen, warum das Radfahren auf der Stadtrodaer an dieser Stelle verboten sein sollte
In dem Fall ist man ja sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat wie schon weiter vorn geschrieben ein angebracht:
Was bringt das hypothetische Was-wäre-wenn-Spielchen, wenn wie an der Stelle der Kollision das linksseitige Radfahren ein paar Meter vorher explizit mit verboten ist? Sollte man künftig aller 5m Pfeile in der erlaubten Fahrtrichtung auf alle Radwege malen?
Alles anzeigenIn München ist heute Morgen ein fürchterlicher Unfall passiert. In Süddeutscher Zeitung, Abendzeitung und Münchner Merkur ist das in den Onlineausgaben sehr prominent platziert und wird ständig aktualisiert. Wegen der toten Radfahrerin? Nein - Es wurde eine wichtige Verkehrsader für ein paar Stunden gesperrt.
SüddeutscheAbendzeitung
Münchner Merkur
So wie es sich darstellt, ist wohl ein LKW um 4:40 aus der Fußgängerzone am Stachus auf die Fahrbahn der Sonnenstraße gefahren und überfuhr die Radfahrerin auf dem Radweg.
Die Presseberichte sind bestes Material für das Victim Blaming Bullshit Bingo. Dunkelheit! Falsche Fahrtrichtung! Übersehen! Verbotswidrig!"Dabei kollidierte die Frau zunächst mit der rechten Fahrzeugfront des Lastwagens, stürzte daraufhin und wurde vom Fahrzeug überrollt."
Ich verstehe nicht, warum die Umstände des Unfalls nicht benannt werden sollten. In Jena würde ich mir viel häufiger wünschen, dass das individuelle Fehlverhalten beider Seiten explizit genannt wird.
Geisterradeln an einer Straße mit vier Fahrstreifen in einer Richtung ist halt eine richtig dumme Idee; in der Situation dann noch vor einem ausfahrenden LKW durchziehen zu wollen und auf Vorfahrt zu hoffen, eine noch viel dümmere. Zu nachtschlafender Zeit und bei (innerstädtischer) "Dunkelheit" wird's nicht besser.
Am Wort "Übersehen" kann man sich vielleicht noch hochziehen, weil der LKW-Fahrer dafür tatsächlich nach rechts hätte schauen müssen. Wobei man auch das nicht ausschließen kann und sich das "Übersehen" auf die Einschränkung bezieht, dass der Blick in die Nahbereichsspiegel ging, um nach etwaigen Fußgängern rechts vom LKW zu schauen.
Mir fällt bei diesem Artikel eher ein Sprichwort ein, das mit der Landwirtschaft nur das Beinhalten eines Lebensmittel gemein hat:
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing."
endet die dann an der Einmündung beutenbergstraße?
Eigentlich ja, aber die Beutenbergstraße scheint ja aus Sicht der Behörde keinen Straßenstatus zu haben, sondern nur den einer Grundstückszufahrt oder so.
Denn wird weder in nördlicher noch in südlicher Fahrtrichtung nach der Einmündung wiederholt. Also gilt die Freigabe wohl noch bis zu der Schlippe am Fliederweg.
Aber immerhin hängt ein überm
an der Beutenbergstraße
Na dann:
Der Gehweg ist wahrlich opulent geworden; mindestens 2,5m breit und 'ne geschlossene Betonwüste unten und rechts in Richtung Hang. Im Bodenbelag sind noch mehrere Querrinnen, in denen augenscheinlich irgendwelche Holzlatten eingebettet sind. Keine Ahnung ob das Dehnungsfugen sind und ob das mit dem Holz so bleiben soll. Das Geländer in Richtung StraBa ist gefühlt höher als das auf der Saalebrücke. Naja und wie aus der Planung bekannt landet man rechts der Gleise in der Nebenstraße und kann sich dann zurück in Richtung Hauptstraße vorarbeiten.
Zum Glück muss man es aber nicht, denn der neue Weg ist wie schon der Abschnitt davor mit beschildert. Übrigens an beiden Enden, sodass man von der Hermann-Löns-Straße aus ganz offiziell links auf dem Gehweg der Kahlaischen Straße fahren kann. Das war meines Wissens bis jetzt nicht möglich oder zumindest nicht erlaubt.
Wo die Herren Polizisten bei der Unfallaufnahme aber zu der Überzeugung gekommen sind, dass dort ein gemeinsamer Geh- und Radweg verläuft, hat sich mir zumindest nicht erschlossen. Also erstmal keine Extra-Schichten für entsprechende Schriftstücke, falls sich bei Tageslicht betrachtet nicht doch noch irgendwo ein versteckt
Jetzt war ich hinsichtlich der Beschilderung so verwirrt, dass ich nach Feierabend noch eine Aufklärungsfahrt unternehmen musste, aber ich will dich bzgl. des Ergebnis' nicht spoilern
Also geht es um den Abschnitt zwischen Beutenbergstraße und Hermann-Löns-Straße?
Ich bin am 20.12.2021 dort lang und da war der Weg noch mit beschildert und kurz vorm "Tunnel" mit
gesperrt. Sehr zur Freude des Straßenbahnfahrers hinter mir
Irgendwann war aber im Gespräch, dass der südlich fahrende Radverkehr dort mittels Benutzungspflicht von der Fahrbahn bzw. aus dem Gleisbereich entfernt werden soll, um dann dreifach untergeordnet über die Hermann-Löns-Straße zurückkehren zu dürfen.
Falls die Bauarbeiten dort inzwischen abgeschlossen sind und tatsächlich eine B-Pflicht angeordnet wurde, wäre es ja Zeit, mal wieder etwas widersprüchliches für den Fachdienst zusammenzukopieren ...
Also so wie angekündigt.
Ich schätze, es wird an der Situation nichts ändern. Kontrolliert wird das Halteverbot auf dem Schutzstreifen doch sowieso nicht und falls doch, werden findige Verkehrsrechtsanwälte ihre Mandanten wohl einfach damit verteidigen, dass es auf dem 1,1km langen Schutzstreifen nur sechs Fahrradpiktogramme gibt, das erste davon 300m nach Beginn des Schutzstreifens auftaucht und somit gar nicht klar sein kann, wie dieser Parkstreifen dort eigentlich gewidmet ist.
Ich meine, dass die Furtmarkierung auch bei "Servicelösung" aufzubringen ist.
Ja, ist richtig. Siehe VwV-StVO Zu §9 Absatz 2 Randnummer 4.
Eigentlich sollten die Furten dann auch die gleiche Breite haben wie der Weg, aber angesichts der heimtückischen Teilabsenkungen an der Straße oben ist es wohl besser mit den Markierung eine Richtung vorzugeben.
Bin heute nochmal dort lang, um den aktuellen Stand für den Widerspruch zu prüfen und natürlich reagieren die Schleifen immer noch nicht auf Radverkehr auf dem Radweg.
Was aber interessanterweise jetzt funktioniert, ist die Fahrraddetektion an der Linksabbiegerspur in westlicher Fahrtrichtung.
Das ging beim letzten Mal ja nicht, also hat man scheinbar irgendwas an den Schleifen gemacht, nur halt an der falschen
Ist doch eigentlich nur die Frage, wie der Seitenraum links derzeit beschildert ist.
Google Streetview zeigt noch ein links und noch weiter links ein
; bei der jüngsten mapillary-Aufnahme aus diesem Jahr lässt es sich schwer im Gegenlicht erahnen, aber es könnte sein, dass die Uferpromenade jetzt mit
beschildert ist.
Die Helikoptereltern kannst du doch von der Liste streichen, denn die werden sich ganz sicher mit der Brötchentaste auf den großen Parkplatz stellen und ihre Kinder zu Fuß über die gefährliche Straße durch den vbB bringen
Wir stellen aktuell fest, dass viele RadfahrerInnen glauben, dass sie auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg an der Soltauer Straße nur auf dem grauen Streifen am Rand fahren dürfen. [...] Alle FußgängerInnen und RadfahrerInnen dürfen gemeinsam die hell grau gepflasterte Fläche nutzen.
Sprachliche Ungenauigkeit oder die Wissenslücke, dass Radfahrer bei der Wegebezeichnung "müssen" statt "dürfen"?
MTL: Kannst Du mir bitte den Text des Artikels zukommen lassen?
Mache ich
Hätte nicht gedacht, dass die sich tatsächlich dafür interessieren, wo Radfahrer gefährliche Wege nehmen müssen, wenn man sich doch sonst öffentlich mit Sätzen zitieren lässt, die man so eher im Zusammenhang mit Wildunfällen oder so erwarten würde:
9. November 2021:
Langer Artikel mit großem Bild in der TLZ, weil ein von der Wiesenstraße abbiegender LKW die Kurve geschnitten, dabei einen alten Kleinwagen angebumst und diesen ein paar Meter nach hinten geschoben hat. Dem Foto nach ein bisschen verbeultes Blech am PKW, aber wie durch ein Wunder blieb der Fahrer unverletzt. Preiset den Herrn!
Zur Beruhigung anderer - nun sicher verängstigter - Kraftfahrzeugführer dann der erlösende vorletzte Satz im Artikel:
Ein Unfallschwerpunkt sei diese Stelle aber nicht, "höchstens, wenn sich Fahrradfahrer auf dem Radweg bewegen. Dann kommt es schon ab und an vor, dass sie von Autofahrern beim Abbiegen übersehen oder zu spät gesehen werden", berichtet [der Sprecher der Landespolizeiinspektion, Daniel] Müller.
Naja und wenn's nur ab und an vorkommt, dann aber auch höchstens Radfahrer betrifft, muss man ja zum Glück nichts ändern ...
Da ist beim Gendern wohl was schiefgelaufen ...
Soweit ich weiß ist die Straße Am Erlkönig wegen Bauarbeiten gesperrt (zumindest gab es deswegen schon wieder Gejammere im Mängelmelder) und wahrscheinlich sah man sich darum genötigt, die Zufahrt von Kunitz her zu öffnen. Gerade zu dieser Jahreszeit muss man ja täglich in den Kleingarten
Bestimmt ist der Poller auch nicht ausgebaut, sondern nur versenkt und abgedeckt, warum auch immer die Abdeckung nötig ist.