Die neue Anordnung hatte ich kürzlich auf dem Weg zur Garage auch gesehen und sie hat einige Fragezeichen bei mir hinterlassen.
Eine Dokumentationsfahrt und den Themenvorschlag für die Radverkehrsbeiratsitzung hatte ich mir schon vorgenommen, aber bis jetzt waren immer noch andere Fristsachen wichtiger 
Was mir aufgefallen ist:
Die Fahrradstraße scheint eher so eine Art "Fahrradstraßenzone" zu sein, die sich deutlich weiter erstreckt, als in der Karte eingezeichnet und von der Teile mit PKW usw. befahren werden dürften und andere nicht.
Tatsächlich fängt die Fahrradstraße nämlich schon vor der Straßenbahnbrücke an der Einfahrt zu Pflanzen-Hanisch an, da aber noch mit
. Das ist auch nötig, weil's neben Reiterhof und Gartenmarkt auch die Zufahrt zu einer großen Garagenanlage ist.
Richtung Lobeda geht's dann für Kraftfahrzeuge hinter der Brücke nur nach rechts in Richtung "Im Wehrigt". Beendet wird die Fahrradstraße nach dem Abbiegen nicht und folglich weiß man auch nichts von der Fahrradstraße, wenn man vom Wehrigt nach links in Richtung Göschwitzer Straße abbiegt.
Genauso wenig weiß man um die Widmung, wenn man von Alt-Lobeda aus, über die Ampel (Stadtrodaer Straße) kommt oder als Fußgänger aus der Straßenbahn aussteigt und nordwärts geht.
Wie es ansonsten von der Lobedaer Seite her (z.B. am Tunnel) aussieht, weiß ich noch nicht.
Für mich sieht es aber insgesamt so aus, als sollten dort für den Radverkehrsplan 3.0 schon mal die gewünschten Streckenkilometer geschaffen werden, ohne dass es jemandem (von den wichtigen Verkehrsarten) wehtut. Die Bedeutung der Schilder ist eh nicht bekannt und die Jenaer Interpretation der Regeln von allen Seiten wird dafür sorgen, dass eh alles so bleibt, wie es vorher war.
Die Sache mit der Vorfahrtsregelung an der T-Kreuzung verstehe ich auch nicht. Schon früher hätte ich gesagt, dass dort alle Wege / Straßen gleichberechtigt einmünden und damit rechts-vor-links gilt. Nordwärtsfahrende Radfahrer hätten in der Vergangenheit übrigens nichtmal wissen können, dass ihr Sonderweg dort endet, denn ![Zeichen 240 [Zeichen 240]](https://radverkehrsforum.de/images/smilies/zeichen-240.png)
stand dort nicht.
Aber bei all dem Gemecker soll man das Positive nicht vergessen:
Mit der Umwandlung des benutzungspflichtigen Geh- und Radweges (mehr oder minder) parallel zur Stadtrodaer Straße in eine m.W. nicht benutzungspflichtige Fahrradstraße, hat sich die Stadt das letzte (vorgeschobene) Argument genommen, warum das Radfahren auf der Stadtrodaer an dieser Stelle verboten sein sollte 