frag doch mal nach beim Ministerium.
Beiträge von DMHH
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Nach meiner Beobachtung verhalten sich Fahrradfahrer*innen sehr unterschiedlich, je nach dem, ob sie auf einem Gehweg fahren, der für den Radverkehr freigegeben ist, oder auf einem gemeinsamen Fuß-und Radweg oder in einer Fußgängerzone.
Die Beobachtung hab ich noch nicht gemacht...
Ich werde auf einem
als Fußgänger angeklingelt
ich werde auf einem
als Fußgänger angeklingelt
ich werde bei
eng überholt
Gilt das für alle Rad Fahrenden? nein.
für viele Rad Fahrende? ja.
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weil man ersteinmal die Ermessensfehlerfreiheit annehmen darf.
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wenn eine ermessensfehlerfreie Entscheidung zur Begründung der linksseitigen Führung erging, wäre die Einrichtung des Radweges durchaus rechtskonform.
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bahn subventionieren hat dann wieder den Effekt, dass man fährt, obwohl das nicht "nötig" ist.
Klingt dann zwar gut für die Statistik: "123 mehr Fahrgäste bei der Bahn!", ist aber nur ein "hey, günstig, dann fahr ich nach Hamburg zum Wochenendtrip".
Also im Ende nichts anderes als der 20,- Flug nach Malle.
Und machen wir uns bitte nichts vor: die Bahn fährt auf dem Papier mit Ökostrom. Aber auch nur dort.
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da brauch ich nicht nachmessen.
die Fahrspur für KFZ hat keine 2,60 + 1,5 = 4,1m
denn der Abstand ist zu Rad Fahrenden einzuhalten. Egal, wo die Fahren. Ob nun äußerst rechts oder mitte oder eher links.
und wenn der Radfahrstreifen selbst 3m breit ist: es darf auch dann in der nähe der "Trennungsmarkierung" gefahren werden. Spätestens beim Überholen Fahrrad<->Fahrrad.
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Inzidenzen hin, Inzidenzen her...
Meine Partnerin und ich haben jetzt über 12 Monate bzw. 6 Monate im homeoffice verbracht, Videotelefonie auch bei privaten Kontakten eingeführt, wir sind beide mit einer ersten Impfung versorgt. Und haben Urlaub.
Meine Eltern sind auch mit einer ersten Impfung versorgt und wohnen dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Ok, ganz so schlimm ist es nicht, aber gänzlich anders sieht die Realität da auch nicht aus.
Sprachfuchsigkeit deluxe: Sachsen-Anhalt und Thüringen haben ein gemeinsames Tagesticket im Nahverkehr, das auch direkt jeweils mit dem ausbrechenden Verkehr bis zum ersten Bahnhof hinter der Landesgrenze gilt. Wir kommen also für 32,- im Nahverkehr von Jena bis ins nordwestliche Brandenburg zu meinen Eltern.
Und die Mitnahme von Fahrrädern: ist kostenfrei.
Wir sind also am Dienstag nach Himmelfahrt von Jena aus nach Norden aufgebrochen. Um kurz nach 9 Uhr (jaaa, Wochentags erst nach 9 Uhr einsteigen) mit dem RE nach Weimar gefahren. Von dort auf mehr oder weniger direktem Wege zur Spiegelarche gefahren. Weimar ist aber auch echt Hölle, was Radverkehrsführung und Regelkonformität betrifft. Und Fahrbahnoberflächen...
egal, auf den Kreisstraßen war alles total entspannt. Keine Idioten, kein enges Überholmanöver. Ja, der ein oder andere Fahrer hätte gerne noch 50cm weiter rüberfahren können - aber blöd oder eng war es eben nicht.
Nördlich der Spiegelarche sind wir auf den Finnebahnradweg eingebogen.
Rastplatz mit Unterstand (hinter mir)
Straßenüberführung bei Rothenberga
und direkt dahinter wird die Bahntrasse ihrerseits überführt
schon eindrucksvoll.
leider recht kurzer Bahntrassenradweg, der einige "argh!"-Stellen bereit hält.
Querung der L1057: (via bahntrassenradwege.de)
plötzliches Ende: (via bahntrassenradwege.de) -> hier verläuft die Grenze zw. Thüringen und Sachsen-Anhalt
wir sind weiter in Richtung Norden auf Landstraßen gefahren.
Auch dort: nix los.
Schöne Abfahrt auf der L1217 nach Wiehe
Irgendwann sind wir in Eisleben angekommen. Lutherstadt und so.
Tipp: nicht hinfahren. niemals. Nicht mit dem Fahrrad, nicht mit dem Auto, nicht mit dem Bus, nicht mit dem Zug. Die Stadt schreit dir ins Gesicht: "verpiss dich!".
Es ist für mich unbegreiflich, wie man eine vermutlich irgendwann mal halbwegs nette Stadt so verhunzen kann. Autoverkehr bis zum Abwinken durch die engsten Gassen. Irre Verkehrsführungen, schmalste oder keine Gehwege - aaaaber Autoverkehr. Am besten noch die Treppen hoch.
Radfahrer haben wir da auch keine gesehen. wundert nicht. Da stehen wirklich sehr, sehr schöne Häuser aus der Zeit zwischen 1800 und 1930. Wirklich gut restauriert/instandgesetzt. Tolle Fassaden. Leider oft nur als Solitär und nicht als komplettes Ensemble... aber egal, denn das reisst es nicht raus.
Ich kann jetzt sagen: joa, Eisleben, war ich mal. Will ich nie wieder hin.
Wir sind dann noch bis Klostermansfeld gefahren, um dort auf die direkte Bahnstrecke Richtung Magdeburg zu kommen.
Schmalspurbahn am Bahnhof Klostermansfeld:
das ist die Museumsbahn der Mansfelder Bergwerksbahn
Schön gemacht.
15min nach unserer Ankunft am Bahnhof dort setzte der Regen ein. Gutes Timing.
total trostlos. und ehrlich gesagt auch die gesamte Gegend.
Und der Eindruck lag nicht nur am Wetter. Puh.
Aber egal, der Zug nach Magdeburg kommt und es geht weiter nach Norden.
Rund um Pfingsten haben wir dann ein paar Touren im nördlichen Brandenburg bzw. Sachsen-Anhalt gefahren.
Elbe bei Cumlosen, THW-Standort
gut windig!
leichtes Hochwasser, Elbwiesen teilweise überschwemmt.
Der Regenschauer kündigt sich an - wir stellen uns an einem überdachten Rastplatz unter, bei dem zum Glück auch 2 Seitenwände mit Holzpaneelen Schutz gegen den Wind bieten.
10min später sieht's schon nicht mehr so schlimm aus
und das "Schloss" Gadow profitiert fast ein wenig von dem interessanten Wechselspiel aus Wolken und Sonne
Dann waren wir noch zum Arendsee unterwegs. Bisschen Bundesstraße. Da zeigte sich ein wenig das alte Bild: einige Idioten. Zwar keinen dabei gehabt, der direkt mit 100km/h und 30cm Abstand überholte, aber mit 50km/h und 1m ist bei starkem Wind auch irgendwie uncool. Doch fairerweise muss ich sagen: die deutliche(!) Mehrheit hat Abstand gehalten und nur überholt, wenn kein Gegenverkehr kam. Das dann auch mit ausreichend Abstand.
Andererseits: wir waren an einem gesetzlichen Feiertag unterwegs, an dem keine LKW fuhren. hm.
restaurierte Bockwindmühle in Wanzer
die Straßen sind eeeeeeeeeigentlich gemacht. Aber hier hörte es dann doch auf.
Warum die B-Pflicht da hängen muss: keine Ahnung. Wir haben uns natüüüüüürlich dran gehalten.
"gute Radwege brauchen keine Benutzungspflicht" ... joa, oder du machst die Fahrbahn nur schlecht genug
In Arendsee selber, der kleinen Stadt am großen See war es unglaublich voll.
Kurios: auf der Uferstraße fuhren viele Rad Fahrende, auch sehr langsame... und kein KFZ-Führer probierte da irgendein deppertes Manöver. Und das, obwohl die meisten Zweiradakrobaten schon wieder ultrarechts am Fahrbahnrand turnten...
Hinter dem Ortsausgang war dann der Tageshöhepunkt: Schnurgerade Landstraße, Gegenverkehr und bis dahin das übliche Bild: man blieb hinter uns, überholte, wenn frei war. Jetzt bemerkte ich aber, wie sich 3 Motorradfahrer von weit hinten näherten. Und viel Gegenverkehr kommt.
Wahl: normal weiterfahren, eng überholt werden ooooder ich zieh auf die Mitte meiner Spur und mach LaneControl.
Hab mich für letzteres entschieden. Wildes gequieke (war wohl Hüpchen) von hinten und man zieht auf dem Fahrstreifen der Gegenrichtung, knapp auf dem Mittelstreifen an mir vorbei. Vollpfosten.
einige Kilometer weiter:
Tjanun. 3,5km Kopfsteinpflaster geradeaus, oder hier links und dann ein paar Kilometerchen auf der Bundesstraße?
ach komm, wir fahren hier links, was soll schon schiefgehen?
alle schlechten Horrorfilme beginnen so, oder?
nach ca. 2km kam dann das:
zum Glück nur ca. 800m.
Danach nochmal 500m wassergebundene Oberfläche.
oh man. Aber dafür war der Asphalt auf der Bundesstraße umso schöner.
Bundesstraße mit wenig los. "achtung freilaufende kinder" und im Hintergrund biegt gerade die Pferdekutsche auf einen Waldweg ein.
Joa. Verkehr war gering, Überholabstände wurden eingehalten. chic!
Blick auf Aland/Biese:
Pfingstdienstag dann mit REs zurück nach Thüringen. Immer noch eindrucksvolles Wetter:
Bei Magdeburg dann K&S-Ergebnisse:
und nett zu wissen:
Werkzeug gibts bei DB Regio Süd beim Zugbegleiter. guck einer an.
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sieht schon wieder nach einem zukunftsklassiker aus.
nämlich dann, wenn doch ein verbindliches Rechtsgutachten incl. anschließender Rechtsprechung kommt, wonach Rad Fahrende auch dann überholt werden, wenn diese auf einem Radfahrstreifen unterwegs sind.
Wie man bei der Gestaltung 1,5m Abstand halten will:
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das sieht aus wie ein Lagerplatz für übriggebliebene Verkehrszeichen.
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danke fürs ... raussuchen.
das ist schon krasser scheiß.
ich mein - Augen zu und weiter wie bisher, einfach um keine Veränderungen ertragen zu müssen: ok. dafür hätte ich so etwas wie "Verständnis". Oder Mitleid.
Aber direkt mal die konträre Position zu beziehen: holla.
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Missing link nehmen. Dann sind eben 2 davon in der Kette. Passt schon.
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guter Punkt...
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Auf meine freundliche Nachfrage per E-Mail kam ja zum Einen der muntere Anruf.
Jetzt hatte ich nachgefragt, was denn nun Sache ist und erhielt prompt(!) den archivierten Vorgang dazu.
Man hat meine Nachfrage als "Beschwerde" erfasst und bearbeitet. Ja gut, sollen sie machen.
Und man hat sich eingehend mit der Thematik beschäftigt. Auch gut.
Im Ergebnis kommt man zu folgendem Schluss:
Radwegebenutzungspflicht bleibt, weil
- Ilmradweg wurde zertifiziert. Bei Änderung müsste man erneut zertifizieren und ein Wegfall der B-Pflicht bringt negative Benotung mit sich
- Zweckbindung der für den Bau bewilligten Finanzmittel
- nicht unerhebliches LKW-Aufkommen zum ehemaligen(!!!) MiWo-Gelände
- sichere Querungsmöglichkeiten sind nicht notwendig, man kann die Straße ja einsehen
- man muss auch gar nicht queren, denn es steht schließlich "Gehweg, Radfahrer frei" für die, die aufm Ilmradweg weiter wollen
- wir haben gemessen: es sind 2,85m Breite und entspricht alles RASt. Ja gut, unten, unten is schmaler - aber das muss so.
- RWBP erhöht die Verkehrssicherheit auf der Straße
eigentlich müsste ich hier "danke" sagen, denn die zuständige Behörde hat brav alle Argumente geliefert, wieso die RWBP eben nicht bestehen bleiben kann.
Ich glaub, ich schreib die Tage, wenn ich lustig bin, mal einen Widerspruch. Immerhin war das ja nur eine "Beschwerde"
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ich war ja Anfang des Jahres da hinten in Bad Berka unterwegs.
Beitrag: hier.
Es ging konkret um diesen Abschnitt innerhalb der Gemeindegrenze Bad Berka: Hetschburger Straße
Man kommt von Süden den Radweg entlang, muss den Berg hoch und oben angekommen dann nach Nord-Nordost weiter.
aus externen Bilderdiensten:
Mapillary 1 mit
bei schmaler Ausführung der Nebenfläche
Mapillary 2 mittendrin
Mapillary 3 in der Kurve
Mapillary 4 am Ende des Radweges, wo man queren muss
Und in Gegenrichtung, also bergab sieht das natürlich identisch aus.
nur mit dem Unterschied, dass unten auf die Rad Fahrenden eben das wartet:
Mapillary 5 mit
, dann eine Grundstückszufahrt, dann
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"Verbotspolitik [...] reicht nicht aus"
heisst also, dass die CDU zusätzlich zur Verbotspolitik noch was machen will? guck an.
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Zitat von VwV-NEU
Benutzungspflichtige baulich angelegte Radwege dürfen nur angeordnet werden, wenn ausreichende Flächen für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen. Sie dürfen nur dort angeordnet werden, wo es die Verkehrssicherheit oder der Verkehrsablauf erfordern. Innerorts kann dies beispielsweise für Vorfahrtstraßen mit starkem Kraftfahrzeugverkehr oder für Straßen mit einer Geschwindigkeit von über 50 km/h gelten.
Sieht harmlos aus, hat es aber in sich. Zu den "Vorfahrtsstraßen mit starkem Kraftfahrzeugverkehr" kommen jetzt auch noch allgemein innerörtliche Straßen mit über 50 km/h dazu. [...] Hier jetzt sozusagen "in zweiter Reihe" (in der StVO ist es noch nicht drin) der Angriff auf weniger stark befahrene Straßen. Da mehrstreifige Hauptverkehrsachsen bereits durch hohen Kraftfahrzeugverkehr gekennzeichnet sind, hat das vor allem Auswirkungen auf weitläufige Straßen z. B. an Ortsränd
Ich kann deine Befürchtung so nicht nachvollziehen.
innerorts ist die Anordnung von bis zu 70km/h zHg doch nur ohnehin nur dann möglich, wenn B-Pflichtige Radwege vorhanden sind.
befürchtest du jetzt, dass man innerorts einfach mehr Straßen mit zHg 60 oder 70kmh ausweist, um die RWBP durchdrücken zu können?
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wenn man die Bilder so anschaut, eigentlich recht monoton, oder?
Der alte Wasserturm, kurz vor dem ehem. Bahnhof Utenbach.
Eisenbahnüberführung der Wethau
vorbei an Schkölen über einen breiten, asphaltierten Feldweg und ein kurzes Stück Kreisstraße geht es weiter
der Abschnitt hier ist deutlich jünger - und man sieht es direkt an der Breite des Weges
ein bisschen Deko am Wegesrand
und naja, auch wenn das Asphaltband hier breiter als am Beginn in Zeitz war:
für so eine Straßenüberführung gilt eben auch: breiter = teurer
Hier in Crauschwitz verlässt der Radweg die Bahntrasse. Und das durchaus mit ordentlich Steigung.
Der Bahntrasse im früheren Verlauf könnte man mit einem MTB oder Wanderschuhen noch folgen.
Für alle anderen ist Weg auf einer schmalen Straße, einem besseren Feldweg vorgesehen
und am Ende, bei der Querung der B88 heisst es direkt mal: absteigen.
da hatte ich noch gehässig gelacht über die StVB (achja, willkommen zurück in Thüringen...).
Hinter der Querung ging es so weiter:
bei dem Geholper wollte der Fokus des Smartphones dann augenscheinlich auch nicht mehr.
Ich werd mal nachfragen bei der StVB, warum man eigentlich vor der Querung absteigen soll und ob es nicht besser wäre, das erst dahinter anzuordnen.
Hier das südliche Widerlager der ehem. Straßenüberführung in Tümpling. Rechts im Bild geht es zur Saale weiter, die Bahnstrecke überquerte ab hier in weiter Kurve die Saale.
Das ist der letzte Berührungspunkt mit der alten Bahnstrecke. Ab hier folgt der Radweg auf dem letzten Kilometer der Saale bis Stöben.
dort wurde jetzt das neue Brückenbauwerk für teuer Geld errichtet. Ich konnte noch nicht herausfinden, wieso man Teil da in die Landschaft gesetzt hat.
Ich hoffe nicht, dass "aber der Radweg nach Zeitz!" die Begründung war.
Hier in der Bildmitte schließt der Zuckerbahnradweg dann an den Saaleradweg an. In Richtung Naumburg/Halle folgt man in Blickrichtung hier dem Weg entlang der bestehenden Bahnstrecke.
Fazit:
Radweg ist ganz nett.
- Oberfläche (Zustand): sehr gut, kann man echt nicht meckern
- Oberfläche (Breite): etwas schmal für entspanntes Nebeneinanderfahren und zu viele Drängelgitter.
- Länge: 37km.
- Erreichbarkeit:
- Camburg = RE Leipzig-Bamberg
- Zeitz = RE Leipzig-Gera | RB Leipzig-Hof
Für die Schnellfahrer ist der Radweg nach meinem Dafürhalten nur an Schlechtwettertagen oder unter der Woche geeignet. Ich bezweifle, dass man auf dem Radweg an einem Sonnabend bei 25°C und entsprechendem Aufkommen Freude hat.
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Und wie sieht die ganze Chose heute so aus? Bahntrassenradweg deluxe?
hm. ja. nein. vielleicht..
Vorspiel: wir verlassen Thüringen.
Wenn der eine Landkreis dem anderen Landkreis (im anderen Bundesland) den netten Stinkefinger zeigt.
Und die Rad Fahrenden nochmal darauf hinweist: "ja also ab hiiieeeer is nicht mehr Thüringen"
Wobei sich Thüringen nun auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn es um ordentliche touristische Radrouten geht.
Egal, trotz holperpflaster und Ablaufrinnen in der bergab-Passage geht's nach Droyßig, dem gewählten Einstiegspunkt.
Noch kurz am Schloß vorbei und... ja, hinter dem Tor wartet ein Bärengehege.
Ich war eigentlich der Meinung, dass die Zeiten langsam vorbei sein sollten. Doch hey, wir sind in Sachsen-Anhalt.
Nun aber rauf auf den Bahntrassenradweg.
Jopp, der ist so schmal, wie er aussieht.
Man kann hier durchaus zu zweit nebeneinander fahren. Mit Kind nebenher wäre mir das zu schmal, weil da schon ein Kinderfahrrad-Schlenker schnell dazu führen kann, dass man im Bankett oder im nebenherfahrenden Rad landet.
Gegenverkehr mit Anhänger wäre hier auch schon "hmpf".
Kreuzung des Bahntrassenradweges mit der Dorfstraße wird angekündigt.
Heidewitzka!
da jauchzt das Herz.
Mit Anhänger würd ich hier schon wieder
Ohne Anhänger bleibts beim
Der Bahntrassenradweg schlängelt sich mit typisch-gemächlicher Steigung bzw. Gefälle durch die Wiesen.
Hier rechts sieht man eine Allee, das ist noch immer die Dorfstraße. Würde ich schnell fahren wollen, nähme ich genau diese Straße. Da ist nichts los.
dafür auf dem Bahntrassenradweg: an jeder vermaledeiten Querung erstmal ein fettes Drängelgitter.
ehemaliger Bahnhof in/bei Weickelsdorf
und direkt dahinter die Querung der L198 mit: Drängelgitter
und der Ausbaustandard bleibt wie bekannt
der ehemalige Bahnhof Haardorf
Was an den Bahnhöfen der Strecke auffällt: einige davon sind in Nutzung und zumindest teilweise erhalten.
Noch eine Karte für unterwegs: halten lohnt sich, denn direkt dahinter wartet schließlich schon das nächste Drängelgitter.
nette Aussicht ins Tal
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ich sehe das differenzierter.
Ja, wir haben in Deutschland schon viele T30-Zonen.
Aber die sind an konkrete Vorgaben gebunden.
Auch T30-Abschnitte: konkrete Begründung muss her. Lärmschutz (zeitabhängig), Schule, Langsamfahrstelle wegen marode.
Hier in Jena gibt's einen Abschnitt: 30, 50, 30, 50 im lustigen Wechsel. eine durchgehende T30-Regelung ist gegenwärtig nicht begründbar. Außer natürlich, man baut eine Kita in den T50-Abschnitt rein...
T30 auf Fahrbahnen als Regelgeschwindigkeit hat in meinen Augen auch den Vorteil, dass die Differenzgeschwindigkeit bei vielen dann so gering ist, dass der überholzwang weniger oft einsetzt.
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unten am Tretlager dürfte ein Langloch (ca. 2 cm) sein. Das könnte dann passen.
Aber die gesamte Kombi ist viel zu "knirsch" zusammengebaut. Vielleicht für Schönwetterradelei auf der Landstraße (Land... fahrbahn). Aber dann braucht's auch keine Schutzbleche.
Ist so ein wenig wie ein tiefergelegtes Auto. sieht ein bisschen schnittiger aus - ist im alltagshandling aber nachteilig.
Mit ein wenig "hmpf" könnte man am Steg der Sitzstrebe einen Winkel montieren. an den senkrechten Schenkel des Winkels kann dann die SKS-"Schiebebrücke" montiert werden. Die hat ein Langloch und die Brücke klemmt das Schutzblech außen, also ohne Bohrung etc. Die ist dadurch variabel (in Grenzen) einstellbar.
Nachteil: die Kombi hat mit dem Winkel eine Sollbruchstelle. Je nach Material und Schenkellänge machts irgendwann "knick kack, Ärmchen ab"