Beiträge von DMHH

    mh.

    also die Ankomm-Situation für den Radverkehr ist da echt nicht optimal.

    die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Umgestaltung würde ich ähnlich beurteilen. Aber Eingriff in die nördliche Böschung dort is auch nich ohne.

    ich würde eher dazu tendieren, die Fischteiche nach Westen zu verziehen und dann für KFZ-Verkehr ein Abbiegen von "An den Fischteichen" nach rechts zu unterbinden, um den sehr spitzen Kreuzungswinkel an der Ecke beibehalten zu können nicht unnötig aufpreizen zu müssen.

    hm.

    gibt überlegungen, die Straße komplett dicht zu machen? Wäre am Ende die günstigste Lösung. :S

    mh. etwas ungünstig ist, dass jetzt teilweise Kommentare wie

    Zitat

    Naja, für Schisser ist das doch eine gute Lösung ;-). Die Matchos radeln sowieso auf der Straße^^.

    (Saalebrücke, Lobedaer Straße) auftauchen.

    Ich bin bei einigen Beiträgen sicher auch Kind von Traurigkeit, wenn es um überspitzte Darstellungen geht, die Sachverhalte verdeutlichen sollen. Aber sowas halte ich dann doch bei den harten Fronten der Radwegapologeten für Kontraproduktiv. :/

    Aber immerhin scheint sich der ADFC jetzt in Form von Frau Alb.Keck dazuzuschalten. Da sind für mich als nicht-mehr-ADFC-Mitglied immerhin die gebrachten Hintergrundinformationen ganz interessant. Obwohl ich auch hier befürchte, dass irgendwann der "gemeinsame Geh- und Radwege ohne B-Pflicht!"-Vorschlag kommen wird aus der Richtung. X/

    bei solchen inkonsistenten Beschilderungen vermute ich manchmal wechselnde Zuständigkeiten. Sei es Sachbearbeiter*in oder direkt Landkreis etc.

    Aber in den meisten Fällen dürfte es einfach nur "jaja, passt schon"-Mentalität sein. Die nicht mal böse gemeint sein muss. Aber dieses permanente "Rätselraten", was denn nun gemeint sein soll, nervt.

    ich finde die Poller an der "Tunnel"-Ausfahrt übrigens durchaus grenzwertig positioniert... :/

    Der MA des für den Radverkehrsplan beauftragten Büros war ja gestern im Radverkehrsbeirat zu Gast.

    Ich möchte dem Herrn nicht zu nahe treten. Die Regelungen für den Radverkehr aus ganz unterschiedlichen Verordnungen und Gesetzen, Empfehlungen und Richtlinien sind echt umfangreich.

    Aber wer als Fachplaner im Jahre 2022 bei der Freigabe von Einbahnstraßen noch immer von "kann-Regelungen" spricht und schreibt, der hat bei mir eine Glaubwürdigkeit von 0.

    Und ich sehe das insofern kritisch, dass so ein MA im Gegensatz zu Polizei und StVB eben gerade ein "engeres" Aufgabengebiet hat. Radverkehr.

    Das gibt bzgl. der vorgeschlagenen Maßnahmen im erarbeiteten Radverkehrskonzept auch echt ein stimmiges Bild ab.

    Dort ist die einzige "Neuerung", die mal vorgeschlagen wird: Haifischzähne als Verdeutlichung der Vofahrtbeziehungen.

    Aber auf der anderen Seite wird stringent die Freigabe von Gehwegen vorgeschlagen. Die Möglichkeit, gem. Geh- und Radwege ohne BPflicht einzurichten: nö, kommt nicht vor.

    Klar, ich bin um diesen Umstand nicht unfroh und werd den Teufel tun, derartiges vorzuschlagen. :whistling:

    Insbesondere bei dem Verhalten unserer StVB und dem Gießkannenprinzip des Büros im Radverkehrskonzept. Einfach überall Radfahren auf Gehwegen erlauben...

    Die technische Umsetzung ist gut. die inhaltliche eine Beinahe-Katastrophe.

    Oh, ist ja wie bei Pippi Langstrumpf: aus meiner Sicht kann man die Widmung als höherrangiges Straßenrecht nicht einfach so durch eine Anordnung (=Straßenverkehrsrecht) aussetzen.

    also für mein Verständnis:

    Analog könnte die StVB auf einem Abschnitt Autobahn auch nicht einfach die "BAB-Schilder" verhüllen und links KFZ-Verkehr, rechts Radweg anordnen?

    In meiner Vorstellung kommt jemand, stellt eine Holzleiter an, schlägt 1x mit der flachen Hand an die Seite der Anzeige. guckt. erste Zeichen flippen um. nochmal gegenschlagen. alle Zeichen flippen richtig. er steigt grummelnd und meckernd mit badischem Einschlag wieder von der Leiter und zieht mit ihr geschultet von dannen. :S

    keine einzige der vorgeschlagenen Fahrradstraßen stellt eine reale Verbesserung zum Status quo dar. Einzig die Wöllnitzer Straße ließe sich diskutieren. Ansonsten einfach nur Makulatur und ein Sticker im Album der Stadtverwaltung.

    Ist mir beim Lesen (Deiner Kommentare) auch aufgefallen. ;)

    Tja, diese Pseudobefragung ist eben ein ganz mieses Märchen.

    Da nehm ich mir raus, das auch so direkt anzusprechen.

    Und wenn ich diese ganzen Rosa-Wolken-Radwege-Apologeten da schon lese, geht mir die Hutschnur hoch. Zusätzlich zu dem Mist, der vom Fach(!)bürro zu den Radverkehrsanlagen kommt.

    boaaaaah, diese Schmerzen beim Lesen.

    Das tut so weh.

    Das Ding ist eine Frechheit.

    Das liest sich, als wenn 500 Maßnahmen erarbeitet wurden und das durch 5 Arbeitskreise lief. Vom Ausschuss für KFZ-Verkehr über Haushalt bis zu den Illuminaten. Und am Ende bleiben 100 Maßnahmen drin, von denen

    - 40% "rote/weiße Farbe hinklatschen"

    - 35% "blaue Schilder aufstellen" (Fahrradstraße, Gehweg+Radfahrerfrei, 240/241), gern auch linksseitig

    - 10% "verkehrsberuhigung" (ahahaaaaaahahaha)

    - 10% Maßnahmen aus dem Utopiebaukasten, wo man ganz genau weiß: kommen nie. "Aber wir wollten auch mal was langfristiges reinschreiben"

    - 5% sinnvolle, einfache Maßnahmen

    Das Ding ist eine Frechheit gegenüber denjenigen, die wirklich etwas für den Radverkehr tun wollen.

    Dieses "Konzept" festigt Separation und fördert Konflikte zw. Rad- und Fußverkehr.

    Bin mal auf das Endergebnis gespannt. Obwohl, eigentlich nicht. X/