schade, mittlerweile(?) ein Plus-Artikel
Beiträge von DMHH
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sieh es positiv: es gab noch eine schlechtere Variante, wie man die Radwege legen könnte
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Melde-Michel: haste nur Ärger an der Backe. Gehe direkt über Amtshaftung, gehe nicht über "super", ziehe keine 4.000EUR Ersparnis ein.
Mangel gemeldet und keine Besserung veranlasst? Haftung. Nachweisbar informiert worden, nichts gemacht
Pipifax-Mangel-Meldungen: du brauchst Arbeitszeit für die Beantwortung.
Klar kommt bei so einem Portal auch viel bei rum, was sonst erst später auffallen würde. Aber du willst keine Meldungen von Kreti und Pleti, die melden, um was melden zu wollen, weil du Werbung machst.
Das gleiche mit den OZG-Leistungen. Viele Leistungen sind auf den neuen Ausweis angewiesen bzw. die Fähigkeit, sich mit dem Ausweis auch online ausweisen zu können.
Jetzt machste Werbung für "geht auch online" und zack, haste die Leute an der Backe, die sich per Telefon, Mail, PApierbrief direkt an dem OBM darüber beschweren: "geht nicht!" und "helfen sie mir!"
Im Kundencenter sitzen Leute, du ziehst 'ne Nummer und die voraussichtlichen Wartezeiten, die online angezeigt werden: damit kommt jeder zurecht und alle fühlen sich modern
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das ist keine Katalog-Leistung!
Das ist eine freiwillige Sache. Da hat jemand aus der Bußgeldstelle einen Antrag geschrieben, damit das bei Dataport umgesetzt wird.
Und ich könnte mir vorstellen, dass das mit der (beabsichtigten) Erhöhung der Bußgelder passiert ist. Denn der ganze "juristische Popanz" vor dem Hochladen der Daten: da war die Rechtsabteilung involviert mit entsprechendem Vorlauf. Dann Testen, abklopfen..
Aber unterm Strich war das nur möglich, weil überhaupt so viele Privatanzeigen eingingen!
(ich hab keine "Beweise" für die Behauptung, aber als ich noch in HH gearbeitet habe ...
)
Und warum da keiner Werbung für macht?
Wir wissen warum: Presse.
Denunziantentum & tralala. gefundenes Fressen.
Das würd ich mich als ... äh.. wem untersteht denn die zentrale Bußgeldstelle?
Justiz? Innen? ... in der Position könnt ich auf die Presse auch verzichten
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wie geil.
Das muss man Hamburg schon lassen: bei der Digitalisierung sind die im Vergleich wirklich gut dabei.
Angefangen mit dem umfangreichen Geodatenportal...
wirklich gut.
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aber zugegeben: einfach ist das alles nicht.
Alles hängt mit allem zusammen. Ich wüsste auch nicht, ob die ganzen Entscheidungen treffen oder auch nur vertreten wollen würde.
Damit meine ich jetzt diese ganze Gemengelage aus wirtschaftlichen Zwangspunkten (bleiben aluhütte und chemiebude?) sowie den verkehrlichen Interessen einer Elbtunnel-Hamburg-Alternative.
Was wird aus dem Hafen Hamburg? JadeWeserPort? Andere Warenströme?
Und bei aller Kritik an Entscheidern: in der Mehrzahl versuchen die dennoch die unterm Strich beste Entscheidung zu treffen.
hm.
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der 3-Rad-Radler fährt nach Abschluss der Maßnahmen dann dort auf einem Geh- und Radweg
Ich find im Ratsinfo-System der Stadt Stade nichts zum Camper Tunnel. Vielleicht ist da noch nicht alles verloren und man bekommt einen Gehweg auf beiden Seiten hin.
Die Kurvensituation nördlich der Bahnlinie wird gemäß Planung beseitigt.
Warum die Planung nicht überarbeitet wird?
Weil Bauleitplanung so ein bisschen für die Ewigkeit gedacht ist. Und: verkehrsrechtliche Anordnungen werdendamit nicht vorweggenommen, "nur" eine flächenmäßige Aufteilung "Verkehr" festgesetzt.
aber allein der Flaschenhals am EÜ Industriegleis: übelübel. Auch vor dem Hintergrund, dass selbst bei Umlegung der Strecke an die BAB die Engstelle bleiben wird.
Wenn ich raten müsste: Wenn die Baufelder voll sind und erstmal realer Verkehr läuft, wird man über eine LSA diskutieren
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Je länger ich mir das Foto vom BÜ anschaue:
wie soll da bitte Busverkehr stattfinden?
die Fahrbahn hat doch keine 5,5m Breite, oder?
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TÖBs/Bürger haben entweder keine Einwendungen geschrieben oder die wurden abgebügelt.
ok, Niedersachsen hat kein Transparenzgesetz - aber bei Interesse gibt die Verwaltung bestimmt Einsicht in die eingegangenen Stellungnahmen und Abwägungen.
Bei Interesse könnt man wirklich mal reinschauen, ob ADFC oder sonstwer gegen den zwingenen Seitenwechsel was vorgebracht hat.
Denn egal, in welche Richtung du fährst:
querst du das Industriegleis und fährst unter der Bahnstrecke nach HH durch, wirst du geisterradeln sollen.
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Vermutung:
weil man mit einer verkehrlichen Erschließung angefangen hat und sich in der Folge nur auf inhaltliches konzentriert hat.
wie ich darauf komme:
Laut Homepage der Stadt beschließt man im Januar 2010 die Aufstellung eines Bebauungsplans dort: 469/1
Und dieser BPlan grenzt westlich an Bestand an. Wie sieht dieser Bestand 2010 aus:
Und dann plant man, beteiligt im ersten Schritt die involvierten Behörden (Verkehrsplanung), dann Träger öffentlicher Belange und Öffentlichkeit.
Und in blumigen Worten liest sich auch in der Begründung, was man wie und warum macht:
ZitatZur Vorbereitung der Entwicklung brachliegender bzw. untergenutzter Verkehrs- und Industrieflächen sowie des Benedixlandes wurde der städtebauliche Rahmenplan „Bahnhofsumfeld“ (Cappel + Partner, 2010) erarbeitet, der Aussagen zu Nutzungen, Verkehr, Bebauungs- und Freiraumstrukturen macht.
hier müsst man mal gucken, welche Prognosen da zum Verkehr gemacht werden
Rahmenplan-Plan:
Tjo, ich würd mal sagen: Erschließung von Süden und Norden.
Im der Begründung zum BPlan:
ZitatDie Straße Am Staatsarchiv wird als Haupterschließung in einem Bogen bis an den Camper Tunnel fortgeführt.
Sie bildet das Rückgrat des neuen Quartiers. In dem langgestreckten Baufeld westlich der Haupterschließung sind die Ansiedlung des Finanzamtes sowie weiterer Dienstleistungen und Wohnungsbau geplant. Die Flächen werden im Westen durch den Geländesprung und den dort vorhandenen Großbaumbestand eingerahmt. Östlich der Haupterschließung, angrenzend an die Steinkirchener Straße, ist ein ca. 6000 m² großes Grundstück für den Bau des Jugendamtes des Landkreises reserviert. Des Weiteren ist hier der Bau einer Kindertagesstätte geplant.
Kita, Amt, Wohnen. schöne Zutaten für "aber der Verkehr!"-Jammerei der Anwohnenden 3 Jahre nach Fertigstellung der Wohnobjekte
Aber für den Radverkehr wird auch was getan!!!
ZitatDie derzeit parallel zur Bahnstrecke verlaufende Straße Am Güterbahnhof wird nach Anschluss der neuen Haupterschließung an den Camper Tunnel zu einem Fuß- und Radweg zurückgebaut. Dieser setzt sich als übergeordneter Radweg nach Osten bis ins Alte Land fort
Aber den Klamauk kann man sich auch en bloc selbst in der Begründung durchlesen
Ab 2.5 geht es los.
Ich fasse mal zusammen:
- Radwege beidseitig in Abschnitten.
- Vor der Engstelle am BÜ: Querungsstelle, um den Radverkehr auf die nördliche Seite zu holen. Und am BÜ wird man "in absehbarer Zeit" nichts ändern können.- Is aber auch nicht weiter schlimm, denn so eine Einseitigkeit der Führüng ist... äh.. dort keine Singularität. Denn an der EÜ "Camper Tunnel" werden Fuß- und Radverkehr auch nur einseitig geführt werden.
Herrlich
Ich könnt mich über die Begründung des BPlanes auch in anderen Bereichen noch leidlich auslassen, kürz das aber mal ab mit:
- Verkehrsbehörde hat in meinen Augen keine gute Lösung präsentiert
- TÖBs/Bürger haben entweder keine Einwendungen geschrieben oder die wurden abgebügelt.
- aber: das wird kein T30 werden bzw. war 2010 nicht als T30 geplant (kann ja sein, dass mit Kita da doch wieder.. und sowieso und überhaupt), da zukünftig Erschließung mit MIV auch für nördliches Wohngebiet und auch ÖPNV-Ausbau, den man nicht "behindern" will
- beim Camper Tunnel war Meister Sparfuchs am Werk, der entweder den Bedarf einer beidseitigen Fußverkehrsführung nicht begründen konnte oder wollte, womit der Mehrbedarf bei den Realisierungskosten vermutlich bei der Stadt Stade hängen geblieben wäre, die das nicht finanzieren wollte oder konnte.
Aber ist ok, wie soll man ein Gebiet mit "Stadtvillen" auch sonst anbinden: Hauptsache Auto
Ich gehe davon aus, dass der Straßenbau schon in Sack und Tüten ist. Geht am Ende nur noch um Blauschilder. Und den BÜ da
Das Glanzstück. Was so bleiben wird. selbst, wenn das Gleis rückgebaut werden wird.
großes Kino. Zwangspunktkino mit "MIV first!"
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Anscheinend ist seit Okt. 2021 glasklar, dass diese "Teileinziehung" für die Rechtssicherheit der Sperrung nötig ist. "Gespräche mit Ladeninhabern" sind doch keine Entschuldigung für derartige Verzögerungen? Gehts denen einfach zu gut?
man möchte wieder alles perfekt machen, um nicht im Nachhinein wieder eins auf die Nase zu bekommen, wenn ein VG die Teileinziehung kassiert, weil offensichtliche Belange Dritter nicht berücksichtigt wurden.
Ist eben eine Abwägung. Und manchmal auch eine willkommene Begründung für "ach, wie die Zeit vergeht. Hups!"
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Erstaunlich wie viele Alleinunfälle erfasst werden.
das sind die Unfälle, bei denen es einen Sachschaden gibt oder mittelschwere Verletzungen...
Jena hat ca. 100.000 EW.
Sollten das alle erfassten Alleinunfälle sein, find ich das ehrlich gesagt nicht viel
ich hätte mit mehr "Alkohol" und weniger Bremsfehlern gerechnet.
Wobei nach meinem Dafürhalten ja auch ein Überbremsen wegen "Autofahrer nimmt Vorfahrt/Vorrang" nun kein Alleinunfall ist.
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im "Radverkehrsbeirat" der Stadt Jena im Oktober 2022 gab es wohl den Themenblock "Fahrradunfälle".
Im SessionNet steht ein PDF zu den Unfallberichten.
und direkt im ersten Bericht:
ZitatON01 fährt hier auf einem Radweg am rechten Fahrbahnrand. Auf Höhe des Grundstücks der Hausnummer 12 wird durch starken Wind das Zaunsfeld eines Bauzauns umgeworfen. Die ON01 kommt in der Folge durch die Kollision mit dem Zaunsfeld zu Fall. Die ON01 wird durch den Sturz verletzt.
Ursache: "andere Fehler beim Fahrzeugführer"
Klar, wenn Radfahrerin zu schnell war und nicht mehr bremsen konnte: ok. Aber wenn Bauzaun neben dir umfällt, was war dein Fehler?
Naaaaja.
Aber schöne Beispiele drin für "die Statistik" dieser Auswahl: in 100% der Fälle hatte die Rad Fahrende Person Hauptschuld am Unfall
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die auf dem Parkstreifen befindlichen DHL-Fahrzeuge vor und hinter der Zufahrt zum Postzentrum (Bild 2) sind ja ein Garant für gute Sichtbeziehungen für Fahrzeugführer, die von der Fahrbahn zum Postzentrum abbiegen. Aber das sind bestimmt nur ganz wenige. Geringer Verkehr.
im unteren Bild hatte ich fast gedacht, dass der Sicherheitsbereich zur Fahrbahn fehlt. Aber stimmt ja gar nicht. Es fehlt nur der Sicherheitsbereich zum rechten Außenspiegel vom Parkblech
die Kurvenradien der Radwege am Kreisverkehr am Ast "Am Bullendeich" sind auch erste Sahne
sieht man direkt, wie das zwischen die Flurstückgrenzen reingequetscht wurde
fehlen vllt noch Umlaufsperren, um den Eindruck des "du störst" zu vervollständigen
Immerhin sieht die Lösung des Fahrgastunterstandes westlich des KV ganz passabel aus. Radweg-Gehweg-FGUnterstand und keine Insellösung.
(man soll immer auch etwas positives erwähnen)
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[...] denke Berlin wird jetzt in die Hufe kommen und dann fahren halt 4
Wochennoch mal Autos über die Friedrichstraße.4 Monate. mindestens.
das Verwaltungsverfahren dürfte mit Veröffentlichungspflichten und den vorlaufenden Fristen dazu schon allein 2 Monate dauern.
Also von Beschluss zu Veröffentlichung im Amtsblatt o.Ä.
Und wenn ich das richtig verstehe, sind die noch nichtmal beim Beschluss, sondern gerade so im Abwägungsprozess. hm.
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wobei ich zugeben muss, dass der rbb-Beitrag mir weitere Infos geliefert hat.
Es gab eine stringente Planung in der Behörde:
- Idee
- Konzeptionierung eines Verkehrsversuches
- Umsetzung Verkehrsversuch
- Vorbereitung Umsetzung Rechtsgrundlage durch Teileinziehung
- Umsetzung Rechtsgrundlage
Nur hat es bei Punkt 4 zu lange gedauert.
Bisher hatte ich das so interpretiert, dass man in der Verkehrsbehörde einen Verkehrsversuch auf "zu lange" (dauerhaft?) geplant hatte.
Jarasch stellt das im Interview durchaus so dar, dass Punkt 4 lief und Punkt 5 folgen sollte.
Ich bleibe aber dabei, dass das Urteil in der Sache richtig ist.
Nur habe ich der Behörde wohl gedanklich unrecht getan mit "na, wieder was versäumt?"
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ich hatte die Ecke gar nicht so "donnerig" mit vielen LKW in Erinnerung
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richtige Entscheidung aus "juristischer Sicht".
Ich würde das andersherum nämlich auch kritisch sehen: innerortsstraße, die einfach für Radverkehr gesperrt wird, damit Autos schneller durchkommen...
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vom Standpunkt "OSM gibt die Realität vor Ort wieder" hast du recht.
Ich bin deshalb unschlüssig, weil ich noch immer nicht so recht weiß, wohin die Reise eigentlich gehen soll.
Meinetwegen kann der Radverkehr auf der Fahrbahn abgewickelt werden. Das funktioniert aber nicht. Da fahre selbst ich mittlerweile (fast) nur noch mit Kamera am Rad, weil ich dort fast regelmäßig mit "Übergriffen" konfrontiert werde.
Wenn man das jetzt durchzieht und stumpf auf allen Kanälen (Mängelmelder als Kenntnisnahme StVB, Openstreetmap als Grundlage für Routing von Hinz und Kunz) die Fahrbahnnutzung kenntlich macht, befürchte ich eine Kurzschlussreaktion der StVB: "RWBP!"
Klar, MTL sagt sinngem.: StVB weiß um den Umstand, will keine RWBP anordnen...
Glaub ich auch.
Aber was Mitarbeitende machen, wenn der Dienstherr "umsetzen!" sagt, weiß ich auch.
hm.
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bin gerade bei Openstreetmap an der Stelle hängengeblieben.
Die Gehwege sind noch alle "designated" für den Radverkehr, die Fahrbahn ist "bicycle=no".
Sollte man da direkt Nägel mit Köpfen machen und dann mal den ganzen Bogen dort so taggen, wie er in Realität ist?