Ist seitens der Politik eben ein vermeintlich unpopuläres Thema, dieses Fußballbrauchtum.
Wenn ich sehe, dass man wegen der Tat in Brokdorf über Kontrollen und Überwachung, Zugangs-ID usw. nachdenkt, hab ich mich natürlich auch gefragt, wieso das nicht schon wegen anderer Straftaten im Gespräch war.
Aber so isses halt.
Und natürlich frag ich mich auch, wieso die Unternehmen der Regionalbahnen nicht Personal mitschicken oder bei der BPol anfragen.
Die Spiele sind bekannt. Wobei nach meinem Kenntnisstand nicht alle Termine exakt im Voraus feststehen.
Der Personaleinsatz vor Ort dürfte doch - behaupte ich - am Ende immer noch günstiger sein, als 3 Wagen für 2 Wochen in die Grundinstandsetzung zu geben.
Oder hofft man auf Seiten der Unternehmen darauf, dass jetzt erstmal an der Eskalationsschraube gedreht wird, die Zahlen der Vandalismusvorfälle so weit zunimmt, dass man dann sagt: "Bund/Land: mach was, sonst haben wir montags nachm Spiel halt nur 1/2 Kapazität..."?
Die Versuche, dieser Täter habhaft zu werden, scheitern doch gegenwärtig. Kameras beklebt, BPol schaut weg, weil die auch nur mit 2 Leuten am Bahnhof stehen und die Sache nicht eskalieren lassen wollen. Was ich bei der Personalstärke auch nachvollziehen kann.
Nur ist dann eben die Einsatzplanung nicht angemessen.
Was tun? keine Ahnung.
"schreib deinem politischen Vertreter im Bundestag / Landtag" 
Und die Sofortlösung für dich ist dann in der Tat: nicht mitm RE fahren.
Ja, ist Scheiße, wenn sich die Mehrheit einer randalierenden Minderheit unterordnen muss.
Man könnte jetzt höchstens noch überlegen, ob man bei der nächsten Fahrt mitm RE der Zugbegleitung auf Schritt und Tritt folgt - aber erfahrungsgemäß sitzt die Person auch nur vorn im Fahrzeugstand und traut sich nicht raus. Was auch verständlich ist aus deren Perspektive.
Wie reagiert da eigentlich der PR der Regio-Unternehmen drauf? Bei der Maskenpflicht waren die doch auch dabei und sagten: "können die MA nicht leisten" - schweigt man da beim Fußball?