Beiträge von DMHH

    Feuerwehr Hamburg: Radfahrerin wird von Porsche erfasst und stirbt an Verletzungen
    Bei einem Unfall in Hamburg-Volksdorf war eine 73 Jahre alte Frau schwerst verletzt worden. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Was bekannt ist.
    www.abendblatt.de

    hm. in der Farmsener Landstraße gibt es eigentlich nur im äußerst nördlichen Abschnitt markierte Parkplätze auf der Fahrbahn, vor der Kirche.

    also hier: https://www.google.de/maps/@53.64982…i8192?entry=ttu

    Radwege gibt es da am Kreisel schon lange nicht mehr, auch keine Aufleitung auf die Fahrbahn. Aber einfach "von hinten überfahren" kann ich mir auch nicht vorstellen. Das Foto der zerstörten Frontscheibe scheint das Szenario aber auch nicht auszuschließen. :/

    Möglichweise(!) kam die Radfahrerin aber auch von einer Auffahrt (Kirche?) und ist direkt auf die Fahrbahn gezogen? :/

    und auch das Hamburger Abendblatt macht mit bei "so viele Anzeigen!"-Hype.

    Allerdings nur weg.li-Zahlen, anstatt mal bei der Stadt nachzufragen...

    Verkehr Hamburg: Anzeigen-Hochburg? So oft werden Falschparker gemeldet
    Falschparker und Co. werden nicht nur vom Hamburger Ordnungsamt registriert. Analyse zeigt: Bürger übernehmen Meldeverfahren gerne in Eigenregie.
    www.abendblatt.de

    Aber immerhin mit Hinweis darauf, dass die Stadt ein eigenes Meldeportal hat.

    Die Zeit zum Radweg aufm Blauen Wunder:

    Blaues Wunder Dresden: Brücke der Wut
    Am Blauen Wunder in Dresden wurde ein Radweg aufgepinselt. Es kommt zu Staus, der Streit eskaliert. Wer hier die Systemfrage stellt, muss mit Morddrohungen…
    www.zeit.de
    Zitat

    Der Radweg muss wieder weg, findet er. Heute ist er extra später los, gegen halb neun, weil es noch früher am Morgen noch voller sei. Und, er zeigt auf die vollgestopfte Brücke: "Wo soll hier ein Krankenwagen durch?"

    Tadaaaaa!

    "Aber die Kinder!"
    "Aber die Feuerwehr!"
    "Aber der Notarzt!"
    Es ist so unfassbar bigott

    diese beschissenen Maximal-Argumente öden mich an. FDP, Handwerkskammer, CDU - meine Fresse ey, es ist einfach nicht zum Aushalten. Man schwingt sich zum vermeintlichen Vertreter von "Verkehr" auf, in der absurden Hoffnung, für "die eigene Klientel" irgendetwas zum Besseren zu wenden, wiedergewählt zu werden, einen Standpunkt zu haben.

    Sind solche Leute so doof, oder halten die einfach den Schmerz besser aus, den es bereiten muss, gegen Logik und Argumente immun werden zu wollen?

    die 25kmh aktuell erreicht man aktuell mit maximal zulässiger Unterstützung schon bei geringem Kraftaufwand. Sprich: es ist für 95% der Pedelec-Nutzer kein Problem, damit dauerhaft 25kmh zu fahren. die 30kmh erreichen in Dauerleistung mit dem Pedelec aber geschätzte 2%.

    die 25kmh sind meiner Meinung nach die zulässige Geschwindigkeit auf "guten Radwegen". Von schlechten gar nicht erst zu reden. Es fällt der Vielzahl der Verkehrsteilnehmer (Auto, Fahrrad, Pedelec, E-Scooter) aber nachweislich schwer, die "richtige" Geschwindigkeit einzuhalten, wenn nicht ein eindeutiges Limit angeordnet ist.

    Beispiel:

    schmale Straße innerorts, kein Gehweg, abschüssig, Hauseingänge grenzen an die Fahrbahn. Eine gesonderte Begrenzung der zul. Höchstgeschwindigkeit ist nicht angeordnet, es gilt die Regelgeschwindigkeit von 50kmh, einschränkend aber eigentlich §§1, 3 StVO.

    ich behaupte, dass 16 von 20 Verkehrsteilnehmern hier zu schnell fahren.

    Wir ordnen ein VZ an, das die zul. Höchstgeschwindigkeit auf 30kmh reduziert.

    ich behaupte, dass 1 von 20 Verkehrsteilnehmern hier zu schnell fährt


    Höbe man nun bei Pedelecs die mit Unterstützung erreichbare Geschwindigkeit auf 30kmh an, wird mit 30kmh auf den Radwegen herumgefahren. Das halte ich auch bei "guten Radwegen" schon für zu schnell. Was sollte dann die Konsequenz sein? auch auf Radwegen je nach Ausbauzustand Tempolimits einführen? Wohl kaum. Also wird man weiter darauf vertrauen (wie jetzt auch schon), dass die Radfahrer sich schon an §§1, 3 StVO halten und nur so langsam fahren, dass sie ihr Fahrzeug sicher beherrschen. Hahaha. Gut gelacht.

    Auf Fahrbahnen hingegen sind 30kmh als Limit der Unterstützung beim Pedelec meiner Meinung nach kein größeres Problem. Weil T30 nach T50 innerorts eben die "nächste Stufe" ist.

    Deswegen: gern 30kmh-Unterstützungslimit bei Pedelecs, aber dann Verbot (zur eigenen Sicherheit und der anderer) von Radwegen; außer "Radschnellwege", die entsprechenden Ausbaustandard haben

    Und gern auch 50kmh-Unterstützungslimit bei S-Pedelecs. Die haben ja schon Radwegverbot; "Radschnellwege" sollten auch für die verboten sein.

    Achja, wegen Vollständigkeit: ich bin auch der Meinung, dass mit einem "Bio-Bike" mit 25kmh kein Radweg mehr benutzt werden sollte. Kann man nur nicht "verbieten". Bei Pedelecs ginge das recht einfach: hast 'n Motor drahn, dann uff die Fahrbahn. Fährst kein Pedeleeg, darfst uffn Radweg.

    lol. wie nennt man das? Trojanisches Pferd? yadayada...unsichere Räder...yadayada...Bremsversagen... blaa

    und dann gehts hinten richtig ab:

    Zitat

    Diese Angabe [80% der gesamten Arbeitszeit auf dem Rad] wird polizeiintern heftig bestritten. In einem mehrseitigen Schreiben von Beamten der Staffel an den Tagesspiegel heißt es: „Das entspricht einfach nicht der Wahrheit.“

    Der Anteil der Schreibtischzeit sei viel größer. Von den 18 Führungskräften der Staffel würden nur sehr wenige und dann auch nur zeitweise überhaupt einmal auf dem Rad sitzen. „Der Anteil des ausschließlich im Innendienst tätigen Personals beträgt 30 Prozent“, heißt es in dem Schreiben. Tatsächlich erfolgen nur 47 Prozent der Arbeitszeit im Außendienst, rechne man die Langzeitkranken hinzu, seien es nur noch 40 Prozent.

    Verantwortlich für die geschönten Zahlen sei die Leiterin der Fahrradstaffel. Diese „belügt seit Jahren ihre Vorgesetzten bis hin zum Abgeordnetenhaus“, so der Vorwurf der Beamten

    Was musst du als Leiterin der Staffel verbockt haben, dass dir deine Kollegen so von hinten den Tonfa in die Kniekehle dreschen?

    Zitat

    Die Stammcrew aus der Gründungszeit ist nicht mehr dabei. Das waren alles begeisterte Radfahrer, die für ihren neuen Job brannten, sagte ein Insider.

    Nennt sich: Karriere. Beamtendienstverhältnis. Welcher Beamte bleibt denn 20 Jahre aufm selben Posten? Also außer jetzt 1960 der Dorfpolizist in der Uckermark. :rolleyes:

    Radfahrer beim "Vorbeifahren" verletzt:

    LPI-J: Pkw streift Radfahrer
    Saale-Holzland-Kreis (ots) - Eisenberg: Donnerstagmittag befuhr ein 72-jähirger Radfahrer die Klosterlausnitzer Straße in Richtung Klinikum. Hier wollte dieser…
    www.presseportal.de

    zum Linksabbiegen aufgestellt und von rechts beim Vorbeifahren den Außenspiegel mitbekommen. Danke auch.

    Wie man bei der Fahrbahnbreite aber auf den Trichter kommt, rechts an einem Linksabbieger noch vorbeizukommen, kann ich nicht nachvollziehen: https://www.google.de/maps/@50.95861…i8192?entry=ttu

    Linksabbieger vs. Radweg-Radfahrer:

    LPI-J: Radfahrer verletzt
    Weimar (ots) - Freitag gegen 15:30 Uhr befuhr eine 54-jährige Ford-Fahrerin in Weimar die Rießnerstraße in Richtung Ettersburger Straße mit dem Ziel, nach…
    www.presseportal.de

    Tjanun: ist gar kein Radweg, sondern Radfahrstreifen :rolleyes:

    Google Maps
    Find local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.
    www.google.de

    Vulgo: der Unfall wär bestimmt auch ohne den Radfahrstreifen so passiert.

    Mit dem langsameren Trekkingrad fährst du einen Schnitt von 22,5 bis 25,7 km/h.

    ... wenn du deine Karriere im Profi-Radsport beendet hast. :/

    die Geschwindigkeit halte ich als Schnitt(!!!) für viel zu hoch. In Hamburg hatte ich in bester Kampfradler-Zeit bei Beachten aller Verkehrsregeln bis auf "Radwege" selbst mit dem CityFlitzer (leichter Randonneur) bestenfalls einen 27er-Schnitt. Das aber in meiner "Hood", wo ich die Ampelphasen-Abfolgen kannte.

    Selbst außerhalb von städtischem Gebiet schafft der Durchschnittsradler übers Jahr gesehen keinen 22er-Schnitt. :/

    realistisch sind da eher 18 km/h

    klar, so wie die meisten Autofahrer mit 200PS unter der Haube vor dem Gasfuß auch der Meinung sind, damit total verantwortungsvoll umzugehen. Und natürlich braucht man zum "sicheren Überholen" möglichst maximale Beschleunigung, um noch vor dem Gegenverkehr wieder einscheren zu können. Oder um möglichst zügig über Ampeln zu kommen. für den "Verkehrsfluss". Vermeidet schließlich bestimmt auch "unnötige Staus".

    mehr als 25kmh hat auf dem Radweg nix verloren.

    Radfahrer auf Kreisstraße erfasst

    Radfahrer wird von Auto erfasst: 86-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall in Franken
    Lahm - Am Freitag ist es zu einem tragischen Unfall auf einer fränkischen Kreisstraße gekommen. Ein Radfahrer verliert dabei sein Leben. Jetzt ermittelt die…
    www.nordbayern.de
    Zitat

    Parallel zur Straße verläuft dort ein Radweg

    :/ ... und den hat das Opfer bestimmt "missachtet"

    Zitat

    ... dieser kreuzt auch die Fahrbahn auf Höhe der Ortschaft Lahm.

    aha. :|

    Zitat

    Ein 86-Jähriger aus dem Landkreis Haßberge wollte dort die Kreisstraße dann überqueren. Plötzlich sei es dann jedoch zur Kollision mit dem Auto der 26-Jährigen gekommen.

    achso X/

    Radwege. so sicher. also... bis auf Einmündungen, Kreuzungen, Querungen, Verschwenkungen, bei Gegenverkehr...


    Vermutlich hier: GoogleMaps

    :/

    Zum Radfahren schreibt Knoflacher: "Radfahren macht allen Menschen Spaß. Sie brauchen dazu lediglich Platz und ein sicheres Umfeld."

    also ehrlich: mir macht Radfahren oft genug überhaupt gar-keinen Spaß.

    Ich wohne an einem Fluss, der sich im Laufe der Zeit recht beträchtlich in sein Sandsteinbettchen eingegraben hat. Von ungefähr Talsohle bis auf Höhe der umgebenden Landschaft sind es ca. 150 Höhenmeter. "oben" gibt es einen großen Supermarkt, der hin und wieder preislich attraktive Angebote hat. Es macht mir genau NULL Spaß, auch bei für mich angenehmsten Temperaturen auf einer leeren, gut asphaltierten Fahrbahn, diese 150 Höhenmeter zurückzulegen.

    Es macht mir auch NULL Spaß, mit dem Reiseeinkaufsrad den Wocheneinkauf (okok, die Angebotskiste Radler) von der Talsohle die 40 Höhenmeter bis zur Wohnung hochzuwuchten.

    Die Aussage von Knoflacher ist überspitzte generalisierte Behauptung.

    auch drüben beim Felix von Leitner lebt die Mär vom "Build it and they will come"

    French Revolution: Cyclists Now Outnumber Motorists In Paris
    Official measurements have found that Paris is rapidly becoming a city of cyclists.
    www.forbes.com

    :rolleyes:

    aber ja, man muss nur Radwege bauen. Also und natürlich

    Zitat

    The city’s socialist mayor Anne Hidalgo has pushed through a great many anti-motoring measures during her two administrations—such as reducing the number of parking places, restricting access by SUVs, and closing some major roads to motorists