Beiträge von DMHH

    auch ohne explizite Anordnung eines Halteverbotes oder eingeschränkten Halteverbotes darf nicht an jeder Stelle auf der Fahrbahn geparkt werden.

    Und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten unterliegt dem Opportunitätsprinzip, sie könenn verfolgt werden, müssen es aber nicht.
    Anders gesprochen: die Polizei kann jede Ordnungswidrigkeit mahnen. Sie muss kein Verwarngeld erheben.

    Und in aller Regel passiert genau das: parkst du auf der Fahrbahn, wo es nicht erlaubt ist, hält die Rennleitung vielleicht an und ermahnt dich.
    Parkst du auf dem Gehweg oder dem Radweg, wird es nichtmal eine Ermahnung geben.
    Ausnahmen mag es immer geben, doch die ambitionierten Beamten erliegen vermutlich alle irgendwann der Erkenntnis, dass es nix bringt und oft noch Schreibkram bedeutet.

    oh. tja.. hmm.. stimmt. in deinem Bild fehlt "Radfahrer frei"-Zusatz.

    und die "nur links"-Schilderchen haben keinen. hmpf. ich formuliers mal vorsichtig: :whistling:
    wenn ich aber eure beiden Bilder sehe, das ist wie ein "10-Fehler-Suchbild". Anscheinend wurde die Beschilderung mehr als nur 1x geändert.

    huh? haben denn Schilder 10m rechts der Fahrbahn Gültigkeit? 8|

    ich bin da eine zeitlang regelmäßig lang. Von Gänsemarkt Richtung Baustelle und dann weiter links in die Edmund-Siemers-Allee.
    Das Zeichen da ist mir nie aufgefallen. Und ehrlich: ich guck schon ernsthaft nach Verkehrszeichen. Einfach schon deshalb, weil ich keine Autofahrer anpampen und belatschern möchte, um nachher festzustellen, dass ich falsch lag ||

    hmmm

    Naja, ein bisschen kann ich diese Argumentation schon nachvollziehen. Mein Lieblingsbeispiel ist da wieder die sanierte Dammtorstraße, bei deren Umbau vor anderthalb Jahren so gut wie alle Parkmöglichkeiten gestrichen wurden. Andererseits gibt’s da aber genügend Einzelhandel, Arztpraxen und Restaurants, so dass reger Lieferverkehr herrscht. Und Rad- oder Gehweg hin oder her, irgendwo muss so ein Lieferwagen nunmal parken. Dass die Lieferanten nicht mit der Handkarre fünfhundert Meter hin und zurück buckeln wollen, weil die wenigen Parkbuchten auch noch von Personenkraftwagen belegt werden, ist mir klar. Sowas scheint mir ein ziemliches Versagen der Planung einer solchen Straße zu sein.

    Dazu:
    ich kann von meinem Büro aus die Einfahrt zu einem privaten Parkplatz sehen. genauer: eine Tiefgarage und darauf ein Parkdeck. Das Parkdeck ist mit Zeichen 262 und "2,4t" beschildert. Sprich: Jedes Fahrzeug mit einer Gesamtmasse von 2,4t darf da nicht drauf. Wird sicherlich statische Gründe haben.

    Ich könnt jede Woche 1 Foto machen, wie ein 7,5-Tonner da auf dem Parkdeck steht und der Fahrer irgendwelchen Kram von der Ladefläche in ein Büro bugsiert.
    Und da isses wie bei Lieferverkehr auf Radwegen: geht so lange gut, bis was passiert. Und wenn was passiert, wills keiner gewesen sein.

    Klar kann man die Planer vorschieben. Machen wir ja auch gern, wenn es darum geht, Z.237 zu ignorieren. :D

    ich werde wohl heute abend doch zum Regionalausschuss gehen, in dem die Umgestaltung der nördlichen Fuhlsbüttler vorgestellt wird.

    Fragen sind immer erlaubt. Auch vorher, nachher, mittendrin. Während der Diskussion gibt man - wie in der Schule - Handzeichen und der Leiter des Ausschusses erteilt den Meldern nacheinander das Wort. Fürs Protokoll sollte man seinen Namen nennen.

    Allerdings darf man sich auch ncith der Illusion hingeben, dass da dann auf einmal alle "jaaaa. Sie haben recht!!!" schreien und die Planung kippen.
    Bestenfalls ist eine Person vom LSBG vor Ort. Diese Person hat manchmal mit der Planung des Projektes überhaupt nichts zu tun.

    Anmekrungen werden auch mal mit "kann ich so nicht beantworten" abgebügelt und bestenfalls in der nächsten Sitzung beantwortet. Außer natürlich, man schafft es, einen der gewählten Volksvertreter auf seine Seite zu ziehen. Dann haken die meist energischer nach.

    Ich schau mal, ob ich so ein bisschen Protokoll führen kann. :)


    Aber bitte kein unschönes Ende auf der Polizeiwache oder gar im Krankenhaus :(

    Ich bin da abgebrüht. In all den Jahren hat es nur ein Autofahrer tatsächlich gewagt, zuzulangen. :)
    Und da warte ich jetzt ehrlich gesagt nur darauf, dass da mal eine Zeugenvorladung in meinem Briefkasten liegt. Denn eine Einstellung nach StPO macht unsere Staatsanwaltschaft hier binnen 3 Wochen...

    Die meisten Radfahrer scheinen das Überholen also nicht als aggressiven Akt wahrzunehmen.


    die meisten Radfahrer halten sich auch immer schön 30cm neben parkenden Autos im dooring-Bereich auf ;)

    Ich hab einige Zeit in Münster gelebt. Es.War.Die.Hölle!
    Weiß garnicht, welches Marketinga%$*\och da irgendwann was von "Radfahrerhauptstadt" in die Welt gesetzt hat.
    Überall klebt Z.237 - fährste einmal nicht auf dem "Radweg" wirste teilweise aggressiver von Autofahrern angegangen als in jeder anderen Stadt, die ich kenne.
    besonders übel fand ich die Wolbecker zw. Bremer und dem Ring. was hat der Radweg da? 50cm Breite? und der Gehweg? 100cm?

    In Münster kannste vielfach auch Radfahrer nicht sicher überholen. Aber in MS ist das Bewusstsein der Radfahrer ganz anders. Da werden Geisterradler geschlossen von allen "Richtigfahrern" angepampt und vollgemeckert. Da ist sich jeder langsamfahrer bewusst, dass da hinter ihm bestimmt bald einer kommt, der schneller ist und vorbei will.

    In Hamburg haste wenig Radfahrer. Da rechnest du als Langsamradler manchmal einfach nicht damit, dass da noch andere sein könnten. sogar hinter dir ;)
    Radfahrer begegnen sich hier ja sowieso und grundsätzlich nur entgegenkommend :cursing: (also entgegenkommend leider im wahrsten Wortsinne!)

    die Radfahrerfurt über die Fahrbahn, diesen Abbieger von "Beim Strohhause in die Adenauerallee/Böckmannstraße ist mit mehr als nur Vorsicht zu genießen. Die Vorfahrtsregelung für Radfahrer ist da nicht eindeutig!!!

    Es gab da im November, unmittelbar nach Fertigstellung des Stücks sofort einen Unfall, der genau so ablief, wie es deine Befüchtung war. Der Abbieger aus Richtung "Am Strohhause" war verunsichert, der Radfahrer, der aus Richtung ZOB kam, ist in die Seite gekracht.
    War ein Donnerstag. Polizei und RTW haben ziemliche lange da rumgestanden.

    die ganze Chose der VR8 zwischen ZOB und Klaus-Groth-Straße ist hochgradig zweifelhaft in ihrer Ausführung. Wenn ich aus Richtung Markthalle komme und die Kurt-Schumacher entlang fahre, nehm ich die Fahrbahn und biege dann links Richtung Steindamm ab oder geradeaus bis Berliner Tor und dann links zur Hauptfeuerwache und dort über den angrenzenden Parkplatz weiter.

    Korrekt wäre hier keine Bettelampel gewesen, sondern der PLAST-gerechte Ausbau des Radweges zwischen Bücherhallen und dem real,-
    An der großen Kreuzung hätte man dann wieder darüber nachdenken können, die Radfahrer evtl! auf die linke Seite, zu den IBM-Towern rüber, zu schicken.

    So hat man den Radwegeausbau nicht vorgenommen und hofft, durch verschwurbelte Verkehrsführung die Radfahrer früher auf die VR8 zu lenken. Nett gedacht, schlecht gemacht. ||


    Sehn wir´s doch mal praktisch: Wenn auf dem Radweg kein Platz mehr ist - oder gemacht wird - weicht man halt auf den Fußweg aus. Das geht ntürlich nur wenn grad keiner ist. Außerdem ist der Weg auf die Fahrbahn meist zu weit oder der Wechsel für die Autofahrer zu unerwartet.


    Da hast du natürlich recht. Hier wird auch niemand päpstlicher als der Papst sein und dir den sprichwörtlichen Stock in die Speichen werfen, nur weil du auf einen Gehweg ausweichst, auf dem weit und breit keiner flaniert.


    Und die ganze Zeit auf der Straße zu fahren ist mir auf vielen Abschnitten zu gefährlich (siehe z.B. Lübecker Straße).


    Das ist nicht gefährlicher als auf dem Radweg. Du fährst ja keine 10km/h unbeleuchtet im dunkeln. Mittlerweile fahre ich die gesamte Lübecker/Wandsbeker nur noch auf der Fahrbahn, wenn es meine Beladung/Geschwindigkeit erlaubt. Mit 2 vollen Packtaschen und einem Karton unterm Arm fahr ich auch nicht auf der Wandsbeker rum.


    Sag mir doch keiner, dass er hunderte Meter (Auf der Lübecker Straße durchaus so lang zwischen Einmündungen) hinter anderen langsamen Radfahrern hinterherfährt, nur um sich an die Regeln zu halten.


    Doch. Ich. Gerade in der Lübecker Straße Richtung U-Wartenau. Vor dem alten Backsteingebäude mit der Baugenossenschaft drin bis runter zu dem Küchenstudio an der komischen Kreuzung. Da haste überall Bäume zw. Radweg und Fußweg stehen, sogar noch viele Passanten. Tankstellenauffahrt, verschwenkte Radwege, Fahrradständer neben dem Radweg und Taxistand sowie parallel parkende Autos.
    Da gibt es quasi keinen Platz zum sicher vorbeifahren.
    Vielleicht such ich nachher mal einen Clip dazu raus. Aus den Zeiten, als ich da noch aufm Radweg fuhr.


    Es gibt Orte, da haben sie die Verkehrszeichen abgeschafft - für alle. Klappt wunderbar, weil jeder mitdenkt - mitdenken muss und sich auch in die Situation des Anderen hineinversetzt. Gibt auch weniger Unfälle.


    Shared-Space wird aber angekündigt für alle. Leider funktioniert Shared-Space da nicht mehr, wo eine Gruppe massiv in der Überzahl ist. Sprich: Machste auf der Wandsbeker Chaussee Shared-Space, gibts Tote. Weil da die täglich X0.000 Autos eben IHREN Raum schaffen ;)
    De facto hast du aber so einen halben shared-space zwischen Radweg und Fußweg. Das geht in dem Moment nicht gut, in dem der Radfahrer auf seinen Space beharrt, der Fußgänger aber den Space als gemeinsamen Space ansieht :huh:
    Die Lösung ist dann nicht hupen oder eng vorbeibrettern. Die Lösung könnte anhalten sein und einfach mit überfreundlichen Gesten den Fußgänger zum sicheren Queren des Radweges animieren. Mach meinetwegen eine kontrollierte Vollbremsung, und komm kurz vor den Geisterflaneuren zum stehen. Reiß die Augen auf und sag vollkommen schockiert: "Boah, das war nochmal knapp! Ein anderer Radfahrer hätte Sie hier abgeräumt. Latschen sie auf der Straße auch rum und gucken Löcher in die Luft? Sehn'se ... machen sie das doch bitte aufm Radweg auch nicht."



    Ich sag mal so: Die Regeln mahnen mich zur Vor- und Umsicht.


    deine dokumentierten Erlebnisse lassen darauf schließen, dass du eher weniger Umsicht walten lässt ;)


    Wenn ich hinten klingel hört´s eh keiner. Hab schon mal Sturmklingel versucht aber leider kein lautes Modell gefunden. Hupe wie die Autos wäre wirkungsvoll, um auch von weiter weg gehört zu werden. Rückspielgel am Rad sind ja nicht verbindlich vorgesehen, dann könnte man ja blinken :huh:


    Schön, nach StVZO sind auch Blinker am Rad nicht zulässig.

    Und wo soll denn der "angeblinkte" Vorausradler hin ausweichen, wenn der Radweg nur 80cm schmal ist?
    Auf den Gehweg? darf er nicht.

    Ist es denn so schwer zu akzeptieren, dass auf Radwegen in Hamburg nicht legal überholt werden kann?
    In vielen Wohnstraßen können Autos auch nicht überholen. Weder andere Autos noch Radfahrer. Trotzdem darf der Autofahrer nicht einfach einen Radfahrer überrollen, "weil ja sonst kein Platz war" ...

    Aber was ist mit der in Schrittgeschwindigkeit Schlangenlinien fahrenden Oma? Muss ich da kilometerlang hinterherzuckeln? Oder dem Radler mit Stöpseln im Ohr, der partout keinen Platz macht, weil er mein Klingeln nicht hört? Also, ich drängel mich dann vorbei, auch wenn es eng wird...

    genau. "drängeln". das sagt doch schon aus, dass da kein Platz ist! Sonst wäre es kein drängeln!
    Könnt ihr nicht warten bis zur nächsten Ampel? Nicht warten, bis zur nächsten Stelle, die ein gefahrloses Überholen ermöglicht?
    Das ist bitter.

    Es gibt kein Recht auf Maximalgeschwindigkeit. Weder für Autos, Motorräder, Radfahrer noch Jogger an der Alster.
    In jedem Falle ist mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren und die Gefährdung anderer auszuschließen / zu minimieren.

    Ich frage mich ernsthaft, was daran so schwer ist? 8|
    Rücksichtnahme - das ist einer der Grundsätze eines Miteinanders in unserer Gesellschaft. Gilt ja nicht nur im Straßenverkehr.

    Dass da einige diese Rücksicht nicht walten lassen, ist aber doch noch lange kein Freibrief, dieses Verhalten ebenfalls an den Tag zu legen.
    Was denkt denn der Fußgänger, an dem mit 30km/h knapp ein Radfahrer vorbeischießt?
    [ ] oh, da war ich wohl auf dem Radweg. Mach ich nicht wieder.
    [ ] Arschloch. Das nächste mal streck ich meinen Ellenbogen aus, dann fliegste immerhin schön auf die Schauze

    Hätte ich zu dem Eingangsclip eine Altersschätzung des Fahrers abgeben müssen: 16-24 Jahre.
    Umso fassungsloser bin ich, dass Ralle hier von "20jähriger Erfahrung" schreibt ||

    Was ich manchmal Autofahrer frage, die mit 30cm an mir vorbeidonnern: "Würden Sie Ihren Sohn auf die selbe rücksichtslose Art und Weise gefährden, mit seinem Leben spielen?"
    Das möchte ich hier auch fragen: "Würdest du an deinet Großmutter/Mutter mit dem selben Abstand vorbeiheizen?"

    Nö. direkt anrufen bei Frau Fromm, idealerweise so zw. 9:45 und 10:45 oder 14:00 und 15:00
    Einige Fragen vorher notieren und dann loslegen.

    Merkste schon, wenn sie abblockt. Dann kannste ihr immer noch sagen, dass es sehr schade wäre, wenn im Artikel zur Veloroute steht, dass sich die planende Behörde nicht äußern will.
    Zur Not könnt ihr euch immer noch über einen Umweg über andere Stellen oder ein eMail-Interview verständigen, wenn sich Frau Fromm überrumpelt fühlt.
    Eine Pressestelle hat der LSBG jedenfalls nicht. :)

    bitte nutze gerne die email-addy und Telefonnummer von Frau Fromm. Die ist tatsächlich für das Ding da zuständig. Das war kein Witz.
    Und ich bin mir sehr sicher, dass eine offizielle Anfrage eines bekannten Bloggers zum Thema "Oben Borgfelde" durchaus beantwortet werden wird :)

    Ich jedenfalls würde mich sehr freuen, im Blog auch mal die offizielle Stellungnahme der planenden Behörde dazu zu lesen.

    Heißt das wirklich so oder ist Google Maps einfach nichts besseres eingefallen? ?(


    Das heißt wirklich so. Nicht die Straße, sondern die Kante in der Geest. Das sind ja schon etliche Meter Höhendifferenz von der Grünanlage bis zur Straße runter :)

    Wer Fragen zu der Ausführung der Verschwenkung hat, oder einfach nur mal wissen möchte, ob der Planer da Lack gesoffen hat, wende sich vertrauensvoll an Herrn Farrokh.Sheivari@LSBG.hamburg.de
    oder an die Projektleiterin Frau Kaethe.Fromm@lsbg.hamburg.de

    viel Spaß. :D

    achja: 040-42826-2320 für Frau Fromm
    und 040-42826-2261 für Herrn Scheivari
    Ich muss immer wieder erkennen, dass die Verwaltung unserer Stadt grundsätzlich durchaus auskunftsfreudig ist :)