Beiträge von DMHH


    aha. also "Chirurgen" haben auf einem Kongress zahlen vorgestellt. zu Kopfverletzungen.

    Wenn im Artikel schon 2 Sätze benötigt werden, um die jahres- und tageszeitlichen Unterschiede in einer Fußgängerzone bzgl "Radfahrer dürfen fahren" und "Radfahrer dürfen nicht fahren" zu erläutern... ohje.
    Und am schönsten auch das (angebliche?) Zitat der Polizei am Ende.
    "[...] mit entsprechender Beleuchtung an den Drahteseln [...]“ - Drahteseln!!! ich frag nachher mal nach, ob das Wort wirklich so gefallen ist.

    Das habe ich tatsächlich schon mal in Erwägung gezogen, als die Linie 281 dort hielt und ich die Rampe für einen Rollstuhlfahrer ausklappen wollte. Aufgrund der tollen Konstruktion dieser Bushaltestelle mit den Pollern und dem Lollie-Pfosten gibt es eigentlich nur eine Halteposition für diese kleinen Van-Hool-Busse, in der man die Rampe ausklappen kann, aber vorher musste ich noch diesen blöden Kübel beiseite schieben.

    :|
    Jetzt ernsthaft?

    Ich bin eigentlich auch so ein netter, zuvorkommender Mensch, der kurz mit anpackt.
    Aber sobald für bestimmte Aufgaben Personal vorhanden ist, das dazu verpflichtet ist, eine Tätigkeit auszuüben, mach ich in der Regel keinen Finger mehr krumm.

    Nicht aus "sollen die doch machen!"-Antrieb, nein. Ich will keinen Ärger mit Versicherungen haben.
    Was, wenn du dir dabei den Finger quetschst oder eine Schnittverletzung zuziehst, die bleibende Nervenschädigungen an 2 Fingern nach sich zieht. Da wird die Hochbahn auch sagen: "nur unser ausgebildetes Fachpersonal hat in einer 3-tägigen Schulung die für diese Auffahrhilfe nötigen Handgriffe gelernt. Sie waren gar nicht befugt!!!"

    Kommt vielleicht auch mal total arrogant rüber - ist mir aber egal.
    Wenn jemand meine Hilfe benötigt, soll er mich ansprechen. Wenn die kleine Oma im Supermarkt nicht an die Konservendosen in der obersten Reihe kommt, bin ich der letzte, der sagt: "gehen Sie doch zum Personal".
    Oder um im Beispiel zu bleiben: wenn der Busfahrer mich freundlich bittet, ob ich kurz die Rampe ausklappen könne - gerne. Aber das wird nicht passieren. :)
    Und die wissen, warum

    Nächster Teil:

    Von der Einmündung Plöner Straße zurück in Richtung Innenstadt.

    Die Kreuzung Stresemannstraße / Kaltenkircher Platz ist nicht nur in Richtung stadtauswärts wie bereits beschrieben eine Frechheit in Punkto Baustellenführung. Stadteinwärts ist das auch eine Lächerlichkeit sondergleichen (gewesen).

    Unmittelbar vor dem Kreuzungsumbau war man nämlich schon in der von dieser Kreuzung abgehenden Harkortstraße fleißig am Buddeln. Das ging so weit, dass die Bahnunterführung für KFZ vollständig gesperrt war.
    hier mal ein Blick auf die Kreuzung in StreetView. Ich komme sozusagen aus der Blickrichtung und möchte die Hartkortstraße queren.
    Trotz der Vollsperrung der Harkortstraße war aber die Ampel für den Fußgänger- und Fahrradverkehr über die Harkortstraße weiterhin geschaltet. Nicht abgehangen, oder deaktiviert.

    Dass da 9/10 Radfahrern und Fußgängern die Furt über die Harkortstraße auch bei rot querten, muss ich nicht erwähnen, oder?
    Man könnte der StVB PK21 noch zu Gute halten, dass immerhin Baustellenverkehr möglich war, der die Fußgängerfurt kreuzt und deshalb die Signale für Radfahrer und Fußgänger auf keinen Fall abgeschaltet werden durften.


    Anfang September hatte man dann auch den Radweg und Gehweg aufgerissen, die Straßenarbeiten reichten dann in den Kreuzungsbereich mit der Stresemann rein.
    Und wie ich so auf die Baustelle zufahre, seh ich den Bagger da, wie er fleißig rumschwenkt und eben .. baggert.

    Ich bremse und halte an. Der Radfahrer hinter mir rauscht mir fast ins Heck.
    Da einer der Verantwortlichen gerade rumsteht und irgendwas begutachtet, frage ich ihn, was das hier werden soll.

    Der Baggerführer mischt sich ein und schon eskaliert die Situation. Ich werde angebrüllt, was mein scheiß Problem sei und werde "freundlich" aufgefordert, doch gefälligst weiterzufahren.

    Tja - und warum will ich nicht weiterfahren? Weil der Aufenthalt unter Auslegern und bewegenden Teilen sowie im Schwenkbereich aus Arbeitsschutztechnischen Gründen so nicht zulässig ist. Weils eben gefährlich ist.
    Als der Baggerführer schon halb aus dem Führerhaus hängt und rumbrüllt (kennt man ja von einigen Autofahrern auch nicht anders), setze ich meine Fahrt im Schritttempo fort.

    Am selben Morgen schreibe ich die StVB PK21 an und weise auf den Umstand hin. Ich bitte darum, dass eine Absicherung der Arbeitsstelle erfolgt. Denn an der Kreuzung zur Kieler Straße, wo das Gerüst halb auf den Seitenstreifen steht, lautete die Begründung der StVB, dass es sich um eine Sicherung von Fußgängern und Radfahrern vor möglicherweise abstürzenden Lasten handelt, die unbedingt eingerichtet werden musste.

    Aha. Also da hinten MUSS so was stehen, HIER aber nicht, hier darf quer über den Fuß- und Gehweg geschwenkt und gebaggert werden. Interessant.


    Direkt am nächsten Tag übrigens das selbe Schauspiel! Ich bleibe wieder stehen, mache ein Foto. Wieder beginnt der Baggerführer rumzublubbern, was mein Problem sei. Diesmal weise ich darauf hin, dass er hier quer über den Fuß- und Radweg Lasten hebt und mit dem Greifer brav in Kopfhöhe rumrödelt.
    Nach Aussage des Baggerführers alles kein Problem, denn er "beobachtet den Fußweg in beide Richtungen" und "stellt die Arbeit ein, sobald jemand kommt"

    Klar. auf der Strecke sind ja nie Radfahrer. Da kann man schonmal ordentlich arbeiten. Und sicher doch guckt man ausnahmslos nach rechts und links und auf den Greifer gleichzeitig...
    Bullshit!

    Dann sollen Sie eben jemanden hinstellen, der die Arbeiten überwacht. Wenn die echt bei jedem kreuzenden Radfahrer die Arbeit eingestellt hätten, würden die heut noch dort tätig sein. Was der Baggerführer macht, wenn so ein Kampfradler mit 30km/h auf dem Radweg daherkommt und auf den bewegten Ausleger zusteuert, frag ich mich immer noch. So schnell bekommt man den gar nicht aus dem Luftraumprofil des Radfahrers...

    Dass die StVB PK21 mir nicht geantwortet hat und die Situation auch am 3. Tage nicht anders war, brauche ich nicht zu erwähnen, oder?

    Spontan würde ich sagen: gemeint ist die Südseite der Hammer Landstraße.
    Allerdings ist es eine etwas dämliche Ausdrucksweise - und das ausgerechnet in einer Gegend, in der es eine "Schurzallee-Nord" und eine "Schurzallee-Mitte" gibt, die erwartungsgemäß in Nord-Süd-Richtung verlaufen (jedoch nicht zusammenhängen).

    hmm. Mittlerweile interpretiere ich das Schild so, dass man von "Oben Borgfelde", also Veloroute aus der Innenstadt, kommend hier die Fahrbahn queren soll (Blickrichtung Foto), dort dann den Grevenweg queren, an der HASPA vorbei und hinter dem Abzweig des Sievekingsdammes wieder die Hammer Landstraße queren soll, um weiter auf der VR8 nach Osten fahren zu können.

    Das würde natürlich auch mit der "Sperrung" des Weges unmittelbar vor der U-Bahn Burgstraße durch VZ.239 korrespondieren.
    Das Verkehrszeichen wäre dann allerdings intuitiver, wenn es um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht wäre und statt "Hammer Landstraße Süd" sowas wie "Hammer Kirche" drauf stünde.
    :S

    dann passt aber natürlich "Richtung Hammer Landstraße Süd" nicht.
    Und die Borgfelder ist nicht gesperrt. Der Radweg in Richtung Berliner Tor ist nichtmal mehr benutzungspflichtig. Auch steht kein VZ.254 da. Zumindest sehe ich morgens nie eines, wenn ich aus der Hammer Landstraße in diese Richtung unterwegs bin.

    der Grevenweg in HH wird neu gemacht, mit schönen breiten hocboardradwegen. okaaay, platz für fußgänger gibts dann keinen mehr... Bin mal gespannt ob es dann auch wieder eine RWBP gibt.
    Bisweilen einwenig Konfussion während der Bauphase, immer wieder wird die eine oder andere Seite für den Radverkehr gesperrt.

    eine Seite? der gesamte Grevenweg ist in beide Richtungen durch Anordnung von VZ.254 für den Fahrradverkehr gesperrt!

    Viel lustiger ist, dass ich mal bei der StVB PK41 die Unmöglichkeit der Radverkehrsverbindung bemängelt habe. Weil da eben nur VZ.239 vor der U-Bahn-Haltestelle hing. Also direkt auf der Veloroute.

    Reaktion war dann: VZ239 + Radfahrer frei
    mit der Antwort, dass man darauf vertraut, dass sich Radfahrer und Fußgänger unter Berücksichtigung §1 StVO die Flächen teilen.
    klar, das Vertrauen kann man schon haben, wenn zwischen den Absperrelementen eine Nebenfläche von knapp unter 2m Breite bleibt...

    Die Baustellenausführung da hinten ist recht großer Murks.
    Wer die Borgfelder Straße hier queren will, um zur / von der Veloroute zu kommen, wird feststellen, dass die niveaugleiche Radverkehrsführung noch nicht hergestellt ist, die Fußgängerfurt aber mit stolzen 4cm hohen Kanten über die Mittelinsel geführt wird. Heissa, freuen sich die Felgen da...

    Im Wartebereich der Ampeln dort tauchen auch immer mal wieder launige Umleitungsschilder auf, deren Sinn sich absolut nicht erschließt.
    Und das sagt auch jemand, der beruflich mit Karten und Geodaten zu tun hat.


    "Richtung Hammer Landstraße Süd"

    komisch, die Hammer Landstraße verläuft fast exakt in Ost-West-Richtung.
    Nach rechts geht's übrigens in die Borgfelder Straße. Die beginnt exakt an der Fußgängerfurt. Und führt nach ... Westen.

    Egal, wie ich das Schild gedanklich drehe, das passt hinten und vorne nicht. Zumal im gesamten Kreuzungsbereich an allen Zubringern (Grevenweg, Borgfelder, Burgstraße, Sievekingdamm) keine B-Pflicht existiert. Wo soll da dann Radfahren verboten sein und mit welchem VZ?!

    StVB PK41 antwortet mir übrigens auch nicht mehr auf meine Anfragen. Mittlerweile glaub ich fast, dass die eine globale Filterregel vom Datendienstleister DataPort haben, die meine emails automatisch in den outlook-eigenen Querulanten-Ordner verschiebt.

    Das Stück zwischen der Autobahnunterführung und der Einmündung in die Hovestraße (bei GoogleMaps als "Abzweigung" bezeichnet) ist eine Schotterpiste sondergleichen.

    Aber es gibt eine Regenablaufrinne neben der Böschung der Autobahn. Darin kann man fahren. Sollte nur nicht dunkel sein. Dann kann man sich da vermutlich auch gut auf die Nase legen, wenn man an den 5cm Höhenunterschied in Längsrichtung hängenbleibt.

    Interessant wird's dann in der Hovestraße selbst. Nach Norden hin kein Radweg, ok. Aber wenn man nach Osten wollen würde, erwartet einen mal wieder eine Glanzleistung der Bedenkenträger. StreetView

    Egal, wer nach Norden will, fährt dann eben in die Hovestraße ein, die dann gleich zum Neuhäuser Damm wird. Fahrbahnradeln ist hier angesagt.

    Bis zur Einmündung (mit Stop-Schild) in den Veddeler Marktplatz.
    kein Schild weist darauf hin, dass man hier irgendwie aufs Hochbord fahren dürfe und an der Aral vorbei.

    Darf man aber irgendwie schon, denn in Gegenrichtung steht da eine B-Pflicht rum
    StreetView
    2-Richtungsradweg. Wo der sein soll - keine Ahnung. Wie der geführt wird - keine Ahnung. Aber er ist noch da.


    Dieses gesamte Industrie-Wohngebiet dort ist grauenvoll zu fahren.

    Also ... jetzt .. noch grauenvoller als der Rest von Hamburg.

    Scheiß Radfahrer, halten sich nie an die Regeln!
    da ist die Einfahrt verbo-ten! Ver-bo-ten!!!

    oh, gemeinsamer Fuß- und Radweg angeordnet?! ja dann...
    ||


    Haha. PK44 ist noch freundlich (war auch mein erstes Annörgeln bei denen :rolleyes: )

    2h nachdem ich die eMail geschickt hatte, rief mich ein Mitarbeiter der StVB PK44 an und brachte die Sache auf den Punkt:
    Die Anordnung, das anders zu gestalten, ist schon geschrieben worden.

    Treppenwitz: Nicht wegen meiner eMail, nein. Die StVB hat vor schon recht langer Zeit angeordnet, dass das geändert werden soll. Weil sie natürlich selbst sieht, dass das Unfug ist.
    Und die StVB hat vom Bezirk tatsächlich vor geraumer Zeit die Mitteilung erhalten: "Anordnung wurde umgesetzt"

    Brüller, oder?
    Hamburg at its best!
    Hier arbeiten die Behörden noch Hand in Hand. Also... Messer in Hand gegeneinander.
    Als Mitarbeiter der StVB würde ich mir massiv verkohlt vorkommen :cursing:

    Für das VZ.250 sind übrigens die Leute verantwortlich, die die Deichsicherheit überwachen. Das bekommt die SVB wohl nicht weg. StVB hat dann wohl angeordnet, dass "Radfahrer frei" drunterkommt.

    Ich lass den Thread mal wieder aufleben, da das Elend natürlich noch nicht beendet ist...


    Zwischen Kaltenkircher Platz (Postgebäude) und Plöner Straße (Metrozufahrt) ist seit einigen Monaten Baustelle.
    Zweitweise war nur die Stresemannstraße mnit Fußgängerquerungsampel versehen und die Einmündende Straße "Kaltenkircher Platz) ohne Ampel.

    Mittlerweile sind die neuen Ampeln installiert.
    Was nicht installiert ist und auch niemals installiert war: Radwegeführung an der Baustelle vorbei.


    in rot: so sollten Radfahrer wohl fahren
    in gelb: so müssen Radfahrer fahren

    als die Baustelle dort gerade eingerichtet wurde und der breite Radweg (B-Pflicht...) aufgerissen wurde, prangte noch ein Zusatzzeichen: "Fußgänger rechts" am Absperrelement. Radfahrer wurden explizit nicht angesprochen.
    Das hat sich auch während der gesamten Bauzeit nicht geändert.

    Wer die gelbe Route wählt, landet im Mischverkehr (1-spurig stadtauswärts). Komisch, hier wird man als Radfahrer gezwungen, im Mischverkehr zu fahren, aber auf den Kilometern vor der Baustelle oder den Kilometern nach der Baustelle ist das dann wieder unvorstellbar und kreuzgefährlich? DAS ist die Logik der Leute beim PK21.
    So schauts aus!

    Wer die rote Route wählt, endet als Geisterradler und darf über einen Parkplatz fahren.
    hier mal der Link zu GoogleMaps mit Luftbild: klick

    Auf dem Luftbild fällt mir auch auf, dass da zwischen der Straße Kaltenkircher Platz und dem Parkplatz westlich davon rote Radwege gepflastert werden, die so mal keinen Sinn ergeben. Da ist eine Grünfläche unmittelbar westlich "Kaltenkircher Platz" (oben im Foto am rechten Bildrand, hinter dem Audi [wo parkt der eigentlich?!] zu erkennen), und um wird rechts und links ein Radweg gezogen? Obwohl ich beide Radwege nur von Norden kommend nutzen darf? Hallo?
    Hat schon jemand den Bund der Steuerzahler informiert, dass da mit Gold gepflasterte Radwege in Altona gebaut wurden, von denen mindestens einer überflüssig ist?

    Nunja, rote Route.

    von rechts kommen also jeweils die beiden Radwege, im im Luftbild von Google von Norden kommend um die kleine Grüne Insel herumgeführt wurden.
    Wir müssen aber da so geradeaus, hinter das Heck des weinroten Autos. rechts ab geht ja nicht, weil: ordnungswidrige Benutzung eines linken Radweges. Geisterradler.

    Parkplatz"einfahrt":

    Die Stelle wird übrigens auch gern von Autofahrern genutzt. Zum parken. Klar, ist auch ein Parkplatz. Wo Parkplatz draufsteht, ist auch Parkplatz drin. Da muss man sich nicht daran halten, dass nur in gekennzeichneten Flächen geparkt wird, neinnein, man parkt dort, wo halt Platz ist. Weil: Parkplatz. Logo.


    Parkplatz? Baustellenfahrzeugeplatz?
    Ach, geschenkt. "Wo denn sonst" gilt auch und gerade für Baustellenkram.


    Hier noch der Zugung vom Parkplatz zur Bushaltestelle. Da hinter verläuft so von rechts nach links und links nach rechts die Stresemannstraße.
    Bestimmt wegen der Kampfflaneure haben die da noch VZ.259 rangeklatscht. Weil einfache Absperrelemente einfach nicht fruchten...

    Tja, ich bin kein Fußgänger, ich fahr da jetzt mal durch. roter Radweg ist vorhanden. :P
    Scherz. Ich biege natürlich nicht nach links in diese Baustelle ab, sondern folge dem Parkplatz zu dessen Ende.


    Ende des Parkplatzes und der Zufahrt zur Metro. hier rechts haben wir einen Radweg, den ich irgendwie nur erreichen könnte, wenn ich den Kaltenkircher Platz von Norden angesteuert habe und irgendwann rechtzeitig rechts ab bin. Egal.
    Ich muss hier irgendwie wieder nach links, zur Stresemannstraße. Umleitungshinweise sucht man vergebens. Wieso sollten die auch hier stehen - bereits am Anfang wurde darauf verzichtet.
    Weiteres Indiz, dass Fahrbahnradeln unbedingt gewollt ist.


    ah, dichter dran erkennt man doch die Umlei.. oh, Fußgänger links. Radfahrer ... woanders. Oder nicht. Oder auch egal. seht halt zu.

    ich biege dann auch links ab. geradeaus gibts nur das Holperpflaster der Plöner Straße, das mich dann in die Leunastraße führt. Will ich nicht hin. Ich will zur Stresemann!


    großzügig und einladend.

    Tja - Fußgänger sind angearscht. Ich sehe hier einen Radweg, wie er so tausendfach in Hamburg angelegt wurde. Rotes Pflaster, Betonsteine. Der Fußweg ist leider abgesperrt. Nein, hier ist auch kein VZ.239 oder VZ.240 dran. Das hier ist ein sonstiger Radweg!
    Ist da Kaffee über die Verkehrsrechtliche Anordnung gekippt und die verschwunden? Oder prüft da nur wieder niemand nach, weil "kein Personal" vorhanden?!

    Ich fahre also bis zur Einmündung der Plöner Straße in die Stresemannstraße vor. und schau mich mal um.


    Ich stehe jetzt auf dem Radweg, der die Stresemannstraße stadtauswärts begleitet und blicke in Richtung stadteinwärts.
    Fragen
    a) warum das VZ.267 als Aufsteller, wo doch am Ampelmast 1m höher bereits VZ.267 hängt und Autofahrern das Linksabbiegen von der Stresemann in die Plöner Straße verbietet?!
    b) warum die Lücke in den Absperrelementen?
    Die im Bild ersichtliche Radwegefuhrt kann ohnehin kein Radfahrer nutzen, davor ist Baustelle mit Vollsperrung Geh.-und Radweg.
    Der Herr, der sich mit dem Fahrrad dort zwischen den beiden VZ.267 mir nähert, straft mich lügen... wie ist der da hingekommen?! Ach, der muss wohl Geisterradelnd von der Ausfahrt Metro/Parkplatz auf der Fahrbahn(!) bis zur Querung unterwegs gewesen sein. Warum auch nicht, Umleitungsschilder gabs nicht. :P


    Aber ich will in Richtung stadtauswärts fahren. Also Blick in Fahrtricht.. eeeeh... hä?

    Oh, endet da etwa der "sonstige Radweg"?
    Herrlich. Ich steige dort ab und stelle mein Fahrrad auf die Fahrb... nee, Betonpfeiler neben mir, doof...

    Ah, da war bestimmt ein VZ.240 vorher dran... Ätsch, war's eben nicht.
    Ab Einmündung Plöner Straße ist gar kein Blauschild angeordnet. hups?!

    Mal gucken, was GoogleStreetview dazu sagt klick
    ui, VZ.237 an der Ecke da hingestellt. Also dann dürfen Fußgänger dort nicht gehen?
    Da haben sich bestimmt welche beschwert und deshalb ist das VZ.237 da entfernt worden. Denn das hängt da heute nicht mehr. Da hängt da seit über einem Jahr nicht mehr und wurde zusammen mit dem ganzen Schildermast entfernt.
    Na, das fällt der StVB PK21 bestimmt bei ihren regelmäßigen Straßenschauen auf...

    Aber pünktlich zur Unterführung im Hintergrund, wo 1,5m Nebenfläche zur Verfügung stehen (rechts Tunnelwand, links Absturzsicherung durch Geländer) ´, wird dann endlich VZ.240 angeordnet. Die Unterführung ist die westl. Grenze des PK21. So wird man immerhin standesgemäß und mit stringenter Umsetzung von "Scheiße" verabschiedet.

    Ist natürlich auch die Frage, wie sich Bus- und Radfahrer miteinander arrangieren werden…

    Bei der Taktung der Buslinien sollte das eigentlich kein Problem sein. Kann man auch durch entsprechende Schulung des fahrenden Personals durch die Hochbahn AG für sorgen.
    Ich würde eher Konfliktpotenzial mit Taxifahrern sehen. Die entscheiden eher mal "das schaff ich noch" und sind - wie ich mir heute erst wieder erzählen lassen musste - felsenfest davon überzeugt, dass Radfahrer immer "DAAAAAAAAA!!!!!!" [also rechts oder links der Fahrbahn, jedenfalls nicht auf ihr] zu fahren haben.

    Und das wird eher mal ins Auge gehen als wenn ein Busfahrer in der Tunnelkurve hinter einem Radfahrer herzottelt.

    Ich behaupte aber, dass diese Möglichkeit niemals kommen wird. Nicht in Hamburg.
    Eher bauen rechts und links der Elbbrücken noch einen Steg ran, der dann 4m Gesamtbreite für Fuß- und Radweg erlaubt und führen Radfahrer über Brückenkonstruktionen über das "Ausfahrtenkleeblatt" südliche der Elbbrücken.

    Darf man den unbekannten Anlieger hier nicht nennen?

    Weiß ich nicht. Das ist ein PDF, das so über die Verwaltungsschnittstelle der Stadt Hamburg von jedem abgerufen werden kann. Die Unkenntlichmachungen sind vom Bezirk vorgenommen worden.
    Und selbstverständlich ist aaaaaaaaaabsolut nicht ersichtlich, welches Unternehmen den Brief wohl verfasst haben könnte. :rolleyes:

    Ich möchte aber nicht spekulieren und kann eben nur die Infos aus dem PDF nehmen, wo die Namen geschwärzt sind. :D

    Ich weiß einfach nicht, wo ich es hätte hinpacken wollen.

    der Landesbetrieb für Straßen Brücken und Gewässer (LSBG) möchte gerne die Kreuzung Saseler Chaussee/Stadtbahnstraße umbauen.
    Nun meint ein Anlieger, dass das alles mal ganz doof geplant sei.
    Dass das grundsätzlich so stimmen mag, stelle ich übrigens nicht mal in Abrede.

    Dieser Anlieger wendet sich also an das zuständige Bezirksamt und schreibt eine gepfefferte Eingabe.
    Also... gepfeffert im Sinne von "ich zu erst".

    Ich hab auch absolut keine Ahnung, wer der betroffene Anlieger sein könnte. 8)
    Womöglich einer der 100 Baumärkte an der Kreuzung. Na wie dem auch sei, Autos sollen nach dem Umbau nicht mehr vom Parkplatz nach Norden abbiegen und dabei 4 Fahrspuren queren.

    Man mag sich da auf die Seite des LSBG und der StVB stellen, die darin ein nicht unerhebliches Unfallpotential sehen.
    Begründung des Anliegers, dass man weiterhin unbedingt nach Norden abbiegen können muss:
    - fast alle Kunden kommen aus der Richtung und wollen da wieder hin
    - die Kunden müssen nach der geplanten Neugestaltung Umwege fahren. Durch Wohnstraßen


    Zitat von Anlieger

    [...] Ziel der Umbaumaßnahmen ist doch die Verringerung der Unfallzahlen. Aber gerade auch in Hinsicht auf die Schüler, die teilweise blind auf ihren Fahrrädern durch diese Straßen radeln habe ich große Befürchtungen.

    blind auf ihren Fahrrädern durch diese Straße radeln

    schön dann auch der folgende Satz


    Zitat von Anlieger

    Noch größere Sorgen [als Unfälle mit blind radelnden Schülern] macht mir die Abwanderung unserer Kundschaft

    Herrlich. Da setzt jemand mal Prioritäten

    Und der jammert jetzt nur rum, weil Kunden möglicherweise(!) woanders hinfahren.
    Was zieht der erst ab, wenn die Baumaßnahmen beginnen?

    Aber 50 Familien, die der unbekannte Anlieger durchbringt - das ist schon eine Hausnummer... :rolleyes:


    Die Ecke da sah schon vor 2 oder 3 Monaten so beschissen aus.
    Ich habe großen Respekt vor deinem Ansporn, die Scheiße da zu dokumentieren.

    Wenns nach mir ginge, könnt man g'rad eine große Bombe auf diese dämliche Stadt abwerfen. Einfach neu bauen. Ganz neu.
    Bauen im Bestand klappt nicht. Erst recht nich in Hamburg.

    Sämtliche(!) beteiligten Akteure stellen sich doch gegenseitig ein Bein.

    Ingenieure planen
    -> StVB wills anders
    -> Politiker wollens anders
    = autogerecht oder mit Minimalberücksichtung des Radverkehrs

    Unternehmen bauen
    -> Gesetzgeber sieht keine Sanktionen für Falschbeschilderung vor, die 70,- OWi jucken doch keinen
    -> StVB kontrolliert die Arbeitsstellen nicht, weil
    -> Politik stellt keine Gelder für Personalstellen zur Verfügung
    = wild-west-beschilderte Arbeitsstellen

    Verkehrsteilnehmer
    -> nutzen die am runden Tisch ausdiskutierten kruden Kompromisse zwischen Politikern und StVB mit dem Ergebnis, dass die Führung oft nicht intuitiv ist
    -> als Radfahrer machen die Erfahrung, dass es ohnehin egal ist, wo man fährt - man machts eh falsch
    -> als Autofahrer erkennen, dass sie immer Vorfahrt haben
    = Fahrbahn für Autos, Rest darf Nebenflächen befahren

    Ich möchte mal in jede StVB gehen und die Verantwortlichen an den Ohren da rausziehen und denen deren Verkehrsrechtliche Anordnungen vor Ort sinnbildlich um die Ohren hauen. Einfach mal aufs Rad schnallen(!) und durch "Fußweg, Radfahrer frei" schicken. Wenn sie umfallen, wars wohl die falsche Form der Führung.
    Klar muss man sich manchmal fragen "wie denn sonst"

    Der Witz ist: es gibt immer Lösungen.
    Die gehen entweder zu Lasten des Autoverkehrs (mal ehrlich - 5km Rückstau wegen Fahrbahnverengung sind doof, das will auch ich nicht)
    oder zu Lasten der Baustellenzeit, weil man kleinteiliger Bauen muss, wenn man nicht bei Kreuzungen immer 50% pro Baulos macht.
    Das geht dann auch zu Lasten der Finanzen. Länger bauen = mehr Kosten...

    Aber hey - das hat alles seine Richtigkeit, das passt schon...

    im obigen Falle endet der freigegebene Fußweg im Gebüsch. er wird auf der gegenüberliegenden, in Blickrichtung rechten Seite fortgesetzt. Nur ohne Freigabe für Radfahrer. Auch nicht im Gegenverkehr.

    im zweiten Bild (Beerbuschredder) wird also hinter der Einmündung des Beerbuschredders in die Rodenbeker Straße nochmal "klargestellt", dass hier der Gehweg mit 2-Richtungsradfahrerfrei beendet ist.
    Das ist doch total überflüssig, oder nicht?

    Die Freigabe muss doch ohnehin nach jeder Einmündung angeordnet werden, bzw hätte ein einfaches VZ.239 es doch auch getan.
    und der schmale Trampelpfad dort im Bild ist tatsächlich als "Gehweg, Radfahrer frei" beschildert. Wow.

    StreetView

    Interpretationsvorschläge?


    ok, der Weg endet hier. warum das Schild? Wo ist der Fußweg?!


    Ähnliches Schauspiel dann hier.
    Was für ein Schilderwust!
    reicht VZ.239 da nicht aus?!

    Ich hab vergessen zu schauen, ob der in die andere Richtung freigegeben ist.