Beiträge von DMHH

    Einfüßige Aufstellung des Schildes verlangen, Unterkante 2,20m.
    Die Ausführung wie im Foto ist nicht zulässig. Warnbake nicht für Geh- und Radwege zulässig.
    Hindernisse sind nicht qua "wo denn sonst" auf dem Radweg aufzustellen.

    Alternativ kann auch der Lichtmast 4m vor der temp.Hinweistafel genutzt werden. Einfach Schild in 3m Höhe anflanschen, fertig.
    So, wie dort aufgestellt - never.

    Aber ich sag dir, was passiert:
    NICHTS

    maximal stellen sie einfach VZ.240 vor der Kurve auf, fertig.
    Dann kann sich die StVB auch auf den Passus berufen, dass Unterschreitung der Mindestmaße an Engstellen nämlich zumutbar und erlaubt sei.

    Hamburg, meine Perle!

    Wenn die Autofahrer nun endlich mal Kennzeichen-, Helm-, und Warnwestenpflicht bekämen, würde das rasen wohl aufhören!!!
    Die euphemistische Formulierung "flott" ist wirklich bezeichnend. Auch die erläuterten Geschwindigkeitsübertretungen sind lustig.
    85% der Autofahrer sind also 20m vor dem Ortsschild nicht schneller als 64,4km/h
    Soso. Also sind 15% doch schneller. Guck an.

    Wäre jetzt noch interessant, wie viele der 15%-Übertreter aus dem Ort selbst kommen.

    Es werden Gerichtsprozesse angeschoben, weil 150 Asylsuchende in einem Gebäude einquartiert werden sollen.
    Es wird mit allem gedroht, was dem Wutbürger in unserer demokratischen Gesellschaft zur Verfügung steht, wenn es um 1 Baum und 20 Parkplätze geht.

    Was passiert, wenn wir der "staugeplagten" Autofahrerschaft nun noch mind. 50% ihres Bewegungsraumes nehmen bzw. zum Teilen hernehmen, können wir uns ausmalen. Das endete in etwa so, als ob man statt T30-Zonen plötzlich Fußgängerzonen ausweisen würde.

    In der Vorstellung und auch im idealtypischen Ergebnis sind beide Vorschläge (Stadtbahn, FuZonen) attraktiv. Aber dazu wird es gegenwärtig nicht kommen.
    Und an dieser Stelle muss man überlegen, was man eigentlich erreichen will.

    Ich für meinen Teil finde eine finanziell aufwändige Transportvariante mit geringen Störgrößen und maximaler Geschwindigkeit sehr viel sinnhafter als eine finanziell günstige Variante, die langsamer weniger Menschen transportiert.
    Bei der U-Bahn wird es nur um Geld und marginal um Haltestellenkonflikte gehen.
    Bei der Stadtbahn wird die volle Wucht der Wutbürger zuschlagen. Resultat: Kostensteigerungen durch faule Kompromisse, Sonderwünsche, Zeitverzug.

    Und ganz ehrlich: Schwerin, Karlsruhe, Berlin - die Straßenbahnen machen es auch Fußgängern und Radfahrern nicht leicht.

    Daher meine Meinung, dass ich lieber x-Millionen für Tunnel ausgebe als über jeden laufenden Meter Stadtbahn einen 5-jährigen Prozess führen zu müssen.

    -> Dem Diktat des Autos kann man auch anders zu Leibe rücken. Gehwegparken verbieten, massiv kontrollieren, Spuren oder ganze Straßen nur für Busse freigeben...
    Den Effekt durch Gleise im Straßenkörper zu erreichen, wird auch nicht günstig.

    Der Vorteil der "flexibleren" Erweiterung des Streckennetzes einer Straßenbahn ist allerdings wirklich nicht von der Hand zu weisen.

    und erschütterungsärmer (besser verträglich für anliegende Altbausubstanz)

    Ernsthaft: welche Altbausubstanz?
    Winterhude, Uhlenhorst, Niendorf, Altona?

    30 Jahre abwarten, dann sind die letzten Gebäude, die den Krieg überlebt haben, abgerissen. Erhalten bleibt die nette Fassade davor, weil Sanierung unter Auflagen des Denkmalschutzes x-mal teurer wird.

    Stadtbahn wird günstiger. Aber nicht besser.
    Ich halte Investitionen in den Nahverkehr über oder unter dem Fahrbahnniveau für unabdingbar und enorm wichtig.

    Wird ein Massentransportmittel auf Fahrbahnniveau geführt, gibt es einfach einen weiteren Konkurrenten (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer + StraBa) um begrenzte Fläche. Wer eine 1-Linien-Version baut und mit 10 bis 20min-Taktung plant, der wird immer darstellen können, dass die Zeitkonflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern sehr gering sind. klar. Alle 10min im Schnitt mal andere Ampelschaltung, um der StraBa die Querung der Kreuzung zu ermöglichen - kein Ding.

    Nur: Luft nach oben hat das bei der Taktung nicht. Die U-Bahn kann man theoretisch im 90sek-Takt durch die Schächte oder über Brücken jagen.
    Straßenbahn? Nee danke.

    U-Bahn ist ausfallsicherer. Person im Gleis. Rettungswageneinsatz. Polizeieinsatz. Manchmal auch Ast auf Gleis. gut, Bahnverkehr stockt dann, danach löpts wieder.

    Straßenbahn? Bei jedem Verkehrsunfall in direkter Nähe der Gleise, bei jedem Rückstau (durch Ampel, Unfall, whatever) auf der Straße oder einfach nur bei jedem Falschparker hakt's dann im System.

    Wenn sich aber eine Stadt das Leitbild "wachsende Stadt" verpasst, mehr Einwohner möchte, dies aber in der Fläche nicht möglich sein wird, muss man in absehbarer Zeit den Entschluss fassen, nach oben zu bauen. So sehr sich unsere Oberbaudirektoren bisher dagegen ausgesprochen haben, weil Sichtachsen, Kirchen, Tralala wichtig sind - da wird unter diesem Leitbild kein Weg dran vorbeiführen.
    Resultat wird sein: Mehr Einwohner auf gleicher Fläche. Mehr Leute mit ÖPNV zu transportieren. Daher: höhere Taktung nötig, die mit StraBa meiner Meinung nach langfristig nicht umsetzbar sein wird.

    Hamburg müsste endlich mal den Mut haben, auch noch weitere U-Bahnen zu bauen! Die U5 kann nur ein Anfang sein. Rahlstedt will angebunden sein, Wilhelmsburg, bald auch der Billebogen. Da muss _jetzt_ endlich mal geplant werden, wie das mit dem Verkehr zukünftig aussehen soll.
    Nur mehr Wohnungen bauen - da fährt der Karren vor die Wand. Denn ohne anständige AnBindung an ÖPNV werden wir bald wirklich zur Staustadt. Und dann isses zu spät, da noch eine Stadtbahn durchbauen zu wollen.

    Da das aber eine Einbahnstraße ist, können sich Fahrzeuge auf der restlichen Fahrbahn nicht begegnen. Dementsprechend halte ich die Passage für nicht relevant.
    Der Schutzstreifen ist doch gut, da er das mögliche Fahren entgegen der Einbahnstraße kenntlich macht.

    Gibts in Hamburg im Graumannsweg auch.
    Da kann man sich hinstellen und den Wahnsinn beobachten. Denn was glaubste, was ein Autofahrer macht, dem ein Radfahrer vor der Motorhaube rumfährt?
    Genau. Überholen. Über den Radfahrstreifen. Von vorn "kommt schon nichts, ist ja Einbahnstraße!" ... oder "ich kann das abschätzen"

    Ich finde so eine überfahrbare Lösung nicht gut. Da müsste eine bauliche Trennung hin.

    ich bin an der Stelle auch schon ins Grübeln gekommen.
    Ich sehe den breiten Radweg, die ausgeschilderte Route, die Umbaumaßnahmen etc. ebenso als deutlichen Hinweis darauf, dass hier der Radverkehr mal linksseitig geführt werden sollte.

    Bislang bin ich fast immer aus dem Olloweg gekommen und weiter in die Reichsbahnstraße. 2x bislang andere Richtung gefahren, in beiden Fällen mit Schrittgeschwindigkeit auf dem linkseitigen Radweg gefahren. :thumbdown:

    na, mir gings auch weniger um das durch die Schreibweise implizierte "Frau ist schuld!", sondern eher um die verlorenen Schuhe im selben Satz mit dem Blut.
    Das geht einfach nicht.

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    mal was lustigeres:

    mit Wach-Mach-Durftformel.
    Ist das für die Leute, die bei Diskussionen um Tempolimits anführen, sie würden einschlafen, wenn sie so "langsam" und "monoton" fahren müssten?

    Wie wäre es denn, die Z 237 für kleines Geld zu demontieren und dann amtlicherseits zu warten, bis das große Geld vom Himmel gefallen ist, um die Radverkehrsanlagen StVO-konform auszubauen. Dann kann man für kleines Geld die Z 237 wieder anbringen oder es gleich bleiben lassen, da gute Radwege freiwillig benutzt werden.

    wenn man jetzt VZ237 abschraubte, gestünde man ja ein, dass das Radfahren auf der Fahrbahn nicht so gefährlich ist. Dann hätte man argumentative Probleme, die B-Pflicht dann x Monate/Jahre später plötzlich wieder anordnen zu wollen. ;)
    :(