Beiträge von DMHH

    ist der Schulterblick verpflichtend? ich glaub nicht.

    aber ja, man könnte z.B. einen Grenzwert festlegen. Reaktionszeit > 1,5 sek = Führerschein weg.

    dann hat man x% der Führerscheininhaber aus dem Verkehr gezogen. Und in der Tat, die werden mit dem Auto keinen Unfall bauen. Zumindest gesetzt dem Fall, dass sie das Fahren auch wirklich sein lassen...

    Und von diesen x%, die nun KFZ-los unterwegs sind, hätten statistisch wie viele Personen in den kommenden 20 Jahren einen Unfall gebaut?

    5%? 10% 20%?

    ich bin mir gerade nicht sicher, ob jede Zahl <99% akzeptabel wäre.


    Und in 5 Jahren verbietet mir jemand das Fahren mit Klickpedale, weil Männer in meinem Alter schon mal hinfallen und sterben? Helmpflicht auch? Weil der hilft schließlich in x% der Un-fälle möglicherweise, also wärs super, wenn den alle tragen. Das bisschen Kollateralschaden muss man schon in Kauf nehmen, wenn man Verletzungen verhindern will.

    :/

    und ehrlich: ja, der Gedanke behagt mir garnicht!

    auch unmotorisierte Fahrräder sind auf schmalen Brücken mit Gefälle schnell bzw. werden als schnell empfunden.

    Gesamtgewicht Citybike + Normalperson = 95kg

    Gesamtgewicht Pedelec + Normalperson = 105kg

    die 10%-Massendifferenz macht beim Bergabfahren auf diesen Distanzen den Kohl nicht fett. Beide werden rasch schneller

    hahaha, Critical Mass in China..

    China: Polizei stoppt Massen-Radtouren zwischen Kaifeng und Zhengzhou
    Fahrradfahren ist gesund und Suppe auch. Warum nicht beides verbinden? Das dachten sich wohl Studierende in China und lösten einen Trend aus. Mittlerweile…
    www.spiegel.de

    tjaja


    Moneyquotes:

    Zitat

    Sie [Stadtrad-Verleiher] verwiesen außerdem auf den hohen Verschleiß sowie die negativen körperlichen Auswirkungen, wenn Kundinnen und Kunden zu lange Strecken mit den Leihrädern zurücklegten.

    Auf Weibo mehrten sich Beschwerden über Lärm und Stau. Die jungen Leute sollten lieber Müll sammeln und Flüsse reinigen, schrieb ein Nutzer.

    Rüpel-Radler: Eppendorfer Parks sollen zu „Schutzzonen“ werden

    jahaha, die Kampfra... äh Rüpelradler.

    Zitat

    „Im Laufe der Zeit konnte ich hier sehr gut beobachten, wie die Rücksichtslosigkeit der Radfahrer zugenommen hat“

    Jaja, Einschätzungen statt objektiver Daten. Find ich immer gut. Was zugenommen hat, ist der Radverkehr. Der Eindruck der zunehmenden Rücksichtslosigkeit wird zum Großteil dadurch erklärt werden können. Aber gut... mal weiterlesen..

    Zitat

    Installation eines Umlaufgitters...

    vor den Brücken jeweils Schwellen in den Boden eingelassen werden..

    Tja - ich finde das zwar sinnfreie Gängelung und wäre dann eher für ein konsequentes Verbot des Radfahrens (außer Begleitung von Kindern <8LJ).

    Das könnte dann möglicherweise den Anstoß geben, endlich mal die Vergrämung des Radverkehrs von Straßen in Grünflächen zu beenden. Aber jede Wette, dass bei einer Umgestaltung einer parallelen Straße wieder geheult wird: "PArkplatzvernichtung! Dabei gibt es so idyllische Routen durchs Grün! wir brauchen keine Radwege / Fahrradstraßen!" X/

    Das überlasse ich jenen, die sich damit auskennen, Verkehrspsychologen beispielsweise.

    du meinst.. weil die Psychologie so verlässlich ist, was Reproduzierbarkeit ihrer Ergebnisse betrifft und stets mit objektiven Daten arbeitet? :whistling::saint:

    Was sagt denn die Reaktionsfähigkeit (wie ist eigentlich die Verteilung der Werte über alle Fahrzeugführer? Morgens-mittags-abends, nach 1h, 2h, 4h hinterm Steuer?) beim Unfallgeschehen aus? wie ursächlich ist die?

    Unzweifelhaft gibt es Personen, deren Reaktionsfähigkeit dauerhaft extrem schlecht ist. Ja gut, den 5 Leuten verbietet man dann das Autofahren. Und testet dann 40Mio andere Fahrer auch noch?

    Man kann also eine verminderte Reaktionsfähigkeit nicht mittels Tests feststellen? Für diese Behauptung hätte ich gerne Belege.

    hm... doch, Reaktionsfähigkeit kann man natürlich objektiv messen.

    Du bekommst Werte. wo liegt die Schwelle zwischen "du darfst noch" und "du nicht mehr"?

    Aber ja, stimmt. Man macht es den Niedriglöhnern und Rentnern, die regelm. in Mülleimern nach Pfanddosen suchen müssen,

    In.diesem.Land.verhungert.Niemand!

    Jeder hat Anrecht auf ein Sozialhilfe, Rentenaufstockung etc. pp. (auch wenn da gerade kräftig dran gesägt wird.

    Die Behauptung "die müssen Pfandpflaschen sammeln!!!! sonst überleben die den kalten Winter nicht!" bleibt eine Mär. Gleichzeitig könnte man ja mal die scheinbare (!) Wohlstandverwahrlosung anführen. Oder wer lässt die ganzen Pfandflaschen sonst stehen?

    leider hinter Paywall, aber das Bild der Betroffenen spricht Bände. Bände!!!

    Wandsbek: Poller sorgen in Tilsiter Straße für Probleme – Hamburger verärgert
    Die Einbahnstraße Tilsiter Straße in Hamburg-Wandsbek wurde für die Veloroute 6 aufwendig saniert. Warum wegen der Schutzblöcke sogar Handwerker Aufträge…
    www.abendblatt.de

    Handwerker haben abgesagt!!! Menschen sterben! Feuerwehr! Rettungsdienst! die sagen bestimmt auch bald ab!

    Dass das Abendblatt sich immer und immer wieder auf so einen Unfug einlässt. Aber hey, steht damit halt nicht allein in der presselandschaft...

    Der Radfahrer hat nicht auf den Bereich vor seinem Rad geachtet. Fehler.

    er fährt gegen ein Verkehrszeichenträger. Wieso steht der Verkehrszeichenträger dort (mitten auf dem Radweg)?

    er stürzt auf die Fahrbahn. wieso ist das so einfach möglich?

    Was hat der Verkehr dort auf der Fahrbahn?
    - keine Verkehrszeichen im Lichtraum
    - Leitplanken, falls doch mal einer pennt
    :)

    wesentlich mehr Fahrgäste erreicht man nicht durch bessere Taktung. Das ist so ein Trugschluss.

    Ach wobei - wenn man jedem Reisewilligen eine umsteigefreie Direktverbindung zum Ziel zusagt, im 10-Minuten-Takt und noch 10,- für jede angefangene Fahrt... ja also dann könnte es tatsächlich mehr Fahrgäste geben. :rolleyes:

    Aber sonst? mal überlegen... nein. Weil auch mit 10-Minuten-Takt kaum direktverbindungen drin sind, das eigene Wohnzimmer nicht mitfährt, Wetter, Ausfall, Wartezeiten - irgendwie das gleiche wie beim Fahrrad. Davon gibt's auch nicht überbordend viel mehr, nur weil plötzlich 1000m Radweg gebaut wurden zwischen A-Dorf und B-Dorf.

    So lange das Auto eine bequeme, erschwingliche & effiziente Mobilitätsform darstellt, wird nicht plötzlich eine nennenswerte Zahl von Menschen den Bus nehmen.

    ja, aber das Argument kann doch bitte nicht sein: "wir haben den Flughafen Erfurt und buttern jährlich Millionen rein, da können wir auch den ÖPNV im Niemandsland finanzieren".

    Weil das eine dumm ist (oder sich zumindest der ROI nicht bestimmen lässt... :rolleyes:), müssen wir das andere nicht auch machen.

    Das mit dem ländlichen Bereich und der Streichung finde ich nicht per se schlecht. Wobei vage bleibt, was "ländlich" / "auf dem Land" genau bedeutet. Auf dem Land in BaWü ist halt anders als "auf dem Land" im Thüringer Wald in Hinblick auf Entfernung zu X, zu Anzahl Einwohner, zu Altersstruktur usw.

    Das System der festen Fahrzeiten ist aktuell außerhalb von Schulbus-Verkehr in meinen Augen Mumpitz. Auch wenn man mit kleinen Bussen über die Dörfer gondelt: Personalkosten, Personalverfügbarkeit sind die Killer.

    Und ja, selbstverständlich darf man der Meinung sein, dass ÖPNV nicht kostendeckend arbeiten muss. Nur ist die Kostendeckung eben nicht rein binär zu sehen: ja/nein, sondern muss zwingend unter dem Aspekt "Zuschüsse in welcher Höhe sind nötig?" betrachtet werden.

    Und für mich ist da unbedingt plausibel, dass es so-wie-jetzt nicht funktioniert. Entweder muss das als Ruftaxi besser funktionieren oder man muss andere Lösungen finden. (höhöhö, autonomes Fahren...)

    Um allerdings ganz ehrlich zu sein: Ich bin nicht der Meinung, dass jeder Weiler mit einer Buslinie erschlossen sein muss. Es ist dann eben die pesönliche Lebensgestaltung, der persönliche Entschluss, dort zu wohnen. Und ich tue mich teilweise schwer damit, die Kosten für die Versorgung mit "Mobilität" der Allgemeinheit aufzubürden.

    Ich bin ja immer noch dafür, Kleinstsiedlungen gezielt aufzugeben. Kommt auf Dauer billiger :whistling: