Beiträge von DMHH

    Wie sieht das eigentlich mit der Hygiene und solchen Leihhelmen aus?

    In jedem Schuhgeschäft gibt es "überziehsocken", die man bei der Anprobe (vor allem bei "nacktem Fuß") auch nutzen soll.
    Aber bei den Helmen wird der von einem Kopf zum nächsten gereicht? Einfach so? Ohne "Buff" oder "Bandana" drunter? Ich bin wahrlich kein Sagrotaniker und klar schleppen Kinder in der Kita auch gern mal Kopfläuse nach Haus. Da hat dann in der Regel die gesamte Kita was davon, alle machen das durch, jeder weiß bescheid. Fertig. Bei solchen Leihhelmen...? hmmm.

    ach mein Gott, ich hab gerade mal etwas "recherchiert" (aka "rumgeklickt")

    Also die Verkehrswacht-Hamburg ist ein e.V., der sich aus
    - Spenden
    - Mitgliedsbeiträgen (25EUR p.a. und Mitglied)
    - Einnahmen durch den Verkehrsübungsplatz
    - Geldbußen der Hamburger Gerichte
    - Zuwendungen der Behörde für Inneres und Sport (BIS) der Stadt Hamburg. Allein hierdurch 50.000 p.a.
    finanziert.

    eine Offenlegung von Zahlen und Fakten durch die Verkehrswacht-Hamburg e.V. erfolgt nicht. Vielleicht frage ich mal an, ob man als zahlendes Mitglied einen Rechenschaftsbericht zu sehen bekommt, in dem auch mal Ausgaben/Einnahmen gelistet sind.

    im frei einsehbaren Tätigkeitsbericht für 2015 wird unter der Kategorie "Neben-, freiberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen" auch Herr T. Fischer erwähnt.

    folgt man dann auf der Webseite der Verkehrswacht-Hamburg dem link zum www.Fahrradaktionstag.com, wird dort der Herr Fischer vorgestellt. Seines Zeichens pensionierter Polizeiverkehrslehrer. Daher also die 19 Jahre lange Erfahrung, dass man den Gurt beim Fahrradhelm nicht einstellen muss, wenn man keine Zeit hat. Schau an.

    auch die Website ist über Herrn Fischer registriert. Das sind nach meiner "Erfahrung" alles zusammen eher Anzeichen dafür, dass Herr Fischer nicht 100% seiner Tätigkeiten ehrenamtlich abwickelt, sondern sich - natürlich nicht zu unrecht! - dafür auch bezahlen lässt.
    Gleichzeitig soll aber kein Geld vorhanden sein, um entsprechende Kinderfahrräder zu kaufen oder aber zumindest die bereits getätigten Fehlkäufe entsprechend nachzurüsten?
    Es soll kein Geld vorhanden sein, um einen Satz Kinderfahrradhelme zu kaufen, die man den "vielen wartenden Kindern" bereits vor dem Aufsatteln aufs Rad an die Hand geben könnte, damit diese den Helm wenigstens rudimentär richtig aufsetzen, man als verantwortlicher Übungsleiter nur noch "nachjustieren" muss?
    Das ist ein Witz!

    Gleichzeitig noch das BMVI als Partner zu listen, passt dann aber wieder.

    So liebe Forengemeinde,

    ich muss mir gerade mal so ein bisschen den Frust von der Seele schreiben.
    Nach 2 Wochen Fahrradurlaub im Ausland bin ich wieder in Hamburg und bekomm schon bei der Ankunft am Hauptbahnhof das Kotzen, wenn ich die massiv überlastete Infrastruktur dort erlebe. An einem Sonntag Morgen um 10 Uhr sind die Fahrstühle zu den Gleisen derart ausgelastet, dass ich 10min(!) warten durfte, bis ich eine Etage nach oben durfte. Aber das ist nicht Kern meiner üblichen Hasstirade.

    Der Sonntag ist jung, das Wetter schön und die Packtaschen daheim schnell ausgeräumt, so dass Zeit für einen Abstecher nach Planten un Blomen bleibt.
    Und wer ist noch dort? Die Verkehrswacht-Hamburg. Die 3 netten Herren haben unter der Brücke des Sievekingplatzes den üblichen Fahrradparkours aufgebaut, mit Flatterband gesichert und stellen ein paar Übungsräder nebst Helmen. So weit so gut.

    Laut Plakat sind die übrigens jetzt in den Ferien öfter dort. Samstag und Sonntag 14-18uhr, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.

    Und wie ich so daran vorbeischlendere und den Kindern zusehe, die mit den Leihrädern brav parcourieren, fällt mir auf:
    kein einziges Kind hat den obligatorischen Helm vernünftig auf. Leicht windschief in den meisten, völlig fehlende Gurteinstellung in allen Fällen.

    ok, ich lege eine Pause ein und beobachte die Szenerie mal genauer:
    Kind kommt an, bekommt ein Fahrrad und einen Helm auf, soll/darf losfahren.

    Auf dem Infotisch liegen ein paar Flyer. Passenderweise auch der "Bitte immer mit Helm" des UKE, in der Ärzte kindgerecht herumwinseln, wieso man auf dem Fahrrad immer einen Helm tragen soll. Immerhin fehlt der "so trägt man den Helm richtig"-Absatz nicht.

    Ich entscheide mich, den Übungsleiter (den vom Plakat) auf die Helmsituation anzusprechen.
    Wieso denn hier im Flyser erläutert wird, dass der Helm richtig sitzen muss - aber kein einziges Kind mit einem richtig sitzenden Helm herumfährt?

    Ich erhalte als Antwort, dass aus Zeitgründen keine exakte Einstellung der Kinnriemen erfolgen kann. Es stünden teilweise enorm viele Kinder an und da könne man das nicht leisten.
    Als ich nachhake und wissen möchte, wie der Helm dann im Falle eines Sturzes schützen soll, winkt der Übungsleiter ein Kind heran, wackelt am Helm und meint, dass man nur "hier hinten" auf "fest" stellt und das reicht dann bei einem Sturz.
    Ich gucke wohl mal wieder mit einer Mischung aus 8o und :huh: , wage auch noch vorzuschlagen, dann doch die lästigen Gurte gleich abzuschneiden, wenn man die eh nicht bräuchte. Er kommt wieder mit dem Argument: "Wir haben keine Zeit für eine Einstellung jeden Helmes!". Außerdem: "Es wird auch niemand gezwungen, hier zu fahren!"

    Aha.
    Als ich dann den Hinweis gebe, dass an den Kinderrädern zum Ausleihen die Bremsgriffe so weit vom Lenker entfernt sind, dass nicht einmal ich mit meinen Pranken die Bremsen zu erreichen vermag, bekomme ich zu hören: "Geben Sie uns bessere?" gefolgt von "Außerdem wird niemand gezwungen, hier zu fahren!" Und überhaupt: "Die Fahrräder verfügen über 3(!) Bremsen!"
    Aber grundsätzlich stimme man mir zu: die Bremsgriffe sind nicht kindgerecht. Erneut frage ich nach, wieso man dann Kinder auf ein Fahrrad setzt, das offensichtlich nicht verkehrssicher ist und das auch noch mit einem Helm, der ganz klar im Falle eines Sturzes nicht ausreichend schützt.
    Tja, da war es dann mit der Contenance des Herrn vorbei. Er hätte schließlich 19 Jahre Erfahrung und könne besser beurteilen, was sicher ist. Außerdem wird niemand gezwungen, hier zu fahren.
    Und überhaupt diskutiere er das nicht mehr weiter. Und ließ mich da stehen.


    Als ich nach 1h nochmal auf dem Weg zurück vorbeikam: 3 Herren saßen unter der Brücke in ihren Stühlen. Kein Andrang. 1 Kind fuhr auf dem Parcour. Mit einem Helm, bei dem die Kinnriemen auf Kehlkopfhöhe baumelten und beide Riemen jeweils hinter den Ohren verliefen.


    Und das schöne: die Verkehrswacht gibt sich nichtmal auf ihren Plakaten Mühe, Helme richtig einzustellen. Bild oben links. Kinnriemen baumelt auch hier locker herum.


    Mich kotzt sowas massiv an.
    Soll man doch den Kindern mal bitte sagen, dass Helmtragen mehr ist als nur ein Styroporhütchen irgendwie am Kopf zu befestigen. Sollen die mal Schulungen zum richtigen Anpassen eines Helmes anbieten. Von 1x über Bodenwellen und durch 3 Tore fahren wird kein Kind ein sicherer Verkehrsteilnehmer.

    Die Verkehrswacht bietet auch einen Verkehrsübungsplatz an. Fürs Autofahren. Gibts da statt Sicherheitsgurten dann so Gummiseile? Bremspedal ausgebaut, weil man schließlich langsam fährt und außerdem noch die Handbremse hat?
    Und dann die Arroganz, sich hinzustellen und zu sagen: "ja, die Bremsen sind nicht für Kinder geeignet. Aber bessere Räder hätten mehr gekostet! Die hier von Kalkhoff gab es schon für 150 Euro."

    Mag sich jemand am kommenden Wochenende mal in der oben genannten Zeit nach Planten un Blomen begeben, um mal Fotos zu machen? Ich hab mich heute nach der unprofessionellen Unterhaltung nicht mehr getraut.
    Vielleicht mal mit "Beweismitteln" eine Stellungnahme verlangen oder das nach oben eskalieren lassen. Kann ja nicht sein, dass die einerseits mit Fördergeldern und Preisen prahlen - sich bei Pflichten aber hinter dem "keine Zeit!" und "Ehrenamt!"-Schild verstecken wollen.

    Das wäre auch so ein Fall von "Schade, dass ich keine Kinder hab". Denn obgleich die Teilnahme freiwillig wäre - einen Haftungsausschluss hat kein Teilnehmer unterschrieben. Und da möchte ich schon mal ganz gern wissen, wie das aussieht, wenn Kinder im Rahmen einer Veranstaltung wissentlich auf Räder gesetzt werden, die nicht verkehrssicher sind.

    Nein, der ist an der 86. Die 92 ist schon fast am Dänischen Bettenlager und damit auch fast im Kreuzungsbereich.

    äh - nein. Oder wir reden über einen anderen Lokstedter Steindamm.

    laut hochoffiziösem amtlichen Kartenwerk handelt es sich hier bei diesem Wohnhaus um die Hausnummern 90+92. links der efeubewachsene Altbestand hat die 94. Und der große Neubau ab der Rechtsabbiegerspur mit der Parkpalette die HsNr 96.

    Zitat

    mit ihrem Fahrrad im Bereich des Lokstedter Steindamms unterwegs, als sie in Höhe Hausnummer 92 vermutlich mit einem hellen Lkw (Kastenwagen o.ä.) zusammenstieß.

    Hausnummer 92 ist ja mal noch gute 90m vom Kreuzungsbereich entfernt. ?(
    Wurde die Dame auf dem "Radweg" umgekachelt?! :huh:

    tjaja, deine ersten (Einspur-Anhänger muss her) sowie deine letzten (NaDy einbauen) Überlegungen hatte ich auch schon. :D

    Hatte sogar schon überlegt, dich mal anzuhauen, ob du den verleihen würdest. :whistling:
    Aber letztendlich hab ich dann doch auf Gepäcktaschen an der Gabel umgebaut. Denn nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Vor- und Nachteile waren dann die Punkte:
    - Rad + Anhänger im Zug?
    - Rad + Anhänger im Flugzeug???
    - Drängelgitter
    - "nimmt man nur wieder mehr mit, als man eigentlich braucht"
    - "wie oft brauchst du den denn eigentlich?"
    die gegen die Anschaffung eines Anhängers sprachen.

    Langfristig steht ohnehin ein Umzug in eine Stadt mit weniger widerwärtigen Verkehrsteilnehmern und Behörden im Raum, in der sich dann auch ein Lastenrad zum Fuhrpark gesellen wird. Dann hätte ich abseits von "Wochen(end)tour" quasi gar keine Verwendung mehr für so einen Anhänger. :)

    Ich freue mich aber, dass du mit der Lösung einen Weg gefunden hast, die hässliche Gepäckträgerbastellösungen wie die hier:

    obsolet machen ^^

    wird eh nicht kommen. Da kannste auch eine Petition starten oder eine Demo vor dem BMVI machen.
    Da kommen dann - zu Recht - die Bedenkenträger aus den Löchern gekrochen und argumentieren, dass man bei Baustellen gar nicht so schnell reagieren könne. Denn man müsste das Streckengebot (Tempo 50, Tempo 30) einpflegen ins System! Und das kostet schließlich. Und ist fehleranfällig. Und wenn wir erst mal so ein System haben, dann kann man vom Autofahrer nicht mehr verlangen, dass er auf die Schilder achtet und selbst vom Gas geht.
    Und überhaupt, der Datenschutz! Nicht, wahr?
    Und wer soll das alles bezahlen? Und die Gesetzesänderung und die Haftungsfrage und denkt denn niemand an die Kinder?!

    Neeeneee, in Deutschland, dem "Land der autofahrenden Ingenieure" oder "Land der autofahrenden Idioten" wird so etwas nicht kommen.

    mit 26 ist niemand "Berufssoldat". Der Herr hat einen Zeitvertrag über 4 Jahre erhalten, mit 26 dürfte er den auf mittlerweile 8 oder 12 Jahre erweitert haben.
    "Berufssoldat" im klassischen "bis zur Rente (oder Tod)"-Sinne kann man frühestens ab ... 30? 32? Jahre werden. Aber klingt natürlich schöner. So gesehen wird er nicht gekündigt werden - aber bei der nächsten Vertragsverlängerung könnte das Thema werden. Könnte. Wird aber nicht.

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    Der Radling arbeitet beim Finanzamt, fährt trotz Radweg mitten auf der Straße und ist in Hamburg schon gerichtsbekannt? Steckt hinter „Frank B.“ tatsächlich Frank Bokelmann? Was ist denn mit dem passiert, dass der sich so absolut unprofessionell aufführt?

    unprofessionell? Da werden ein paar Satzfragmente in Anführungszeichen als wörtliche Rede im Artikel gekennzeichnet. Mit wertender Einleitung. Sorry, ich glaube dem "Journalisten" nicht, dass sich die Verhandlung tatsächlich so zugetragen hat.
    Mittlerweile überlege ich, mal selbst nach Sparrieshoop zu fahren, die Bettelampel zu drücken und dann nach Elmshorn zu radeln, dort eine Selbstanzeige machen und warten...
    Der Artikel macht mich echt wütend.

    als nicht-Rechtsanwalt würde ich hier gute Argumente sehen, die gegen Vorsatz sprechen:
    "mein Mandant ist Lieferant und parkt gelegentlich auf Privatgrundstücken in der Lieferzone. Um dort Probleme zu vermeiden, hat mein Mandant dauerhaft einen Zettel mit der Mobilfunknummer hinter der Frontscheibe zu liegen.
    Aber ausgerechnet hier an dieser Stelle wusste er nicht, dass Parken nicht erlaubt ist...."

    wie gut "Crowd" läuft, führst du selbst ja hin und wieder an. ;):P

    Das Abfahren der Straßen wäre nicht die Herausforderung. Es bleibt nur die Frage danach, ob sich etwas verändern wird. Ich sage da: nein, es wird sich nichts ändern.
    Selbst wenn der Innen-Andy oder der Verkehrs-Andreas eine Beschwerde über die Nicht-Tätigkeit der StVB-PK21 auf den Tisch bekommen - was soll sich ändern?
    PK21 wird lamentieren "nicht genug personal". Der Innen-Andy wird sagen: "ja, ok, aber vielleicht könntet ihr 2 Monate lang mal besser aufpassen". Und der Verkehrs-Andreas sagt dann: "Lasst das bloß nicht die Deppen von der CDU hören, lieber alles unter den Teppich kehren."
    Und es bleib alles beim Alten.

    Außer Arbeit nichts gewesen. ||

    jetzt denk ich schon seit 10min über die Scheiße nach, die da regelhaft beim PK21 läuft und denke so bei mir:
    einen Nachmittag mal alle Straßen abfahren und nur die Arbeitsstellen, von denen 90% wie immer falsch abgesichert sind oder Verkehrszeichenpläne nicht umgesetzt wurden, dokumentieren und die StVB dort zukippen mit E-Mails. Dann 3 Tage später nochmal hinfahren und dokumentieren, was sich alles nicht getan hat.
    Beschwerde an Leiter(in) PK21, den Innen-Andy und den Polizeichef.

    Aber dann weißte auch wieder, was passieren wird: nichts.
    Hamburg kotzt mich einfach ein.


    Weiß jemand, welches Polizeikommissariat für diese Kreuzung zuständig ist? Lohnt es sich, diese dort parkenden Lastkraftwagen einmal zu bemängeln oder bin ich danach noch frustrierter als ohnehin schon?

    Die A*§$%&!#?]~er vom PK21 sind da zuständig. Hier im Forum fliegt noch ein Thread dazu rum. Just von dieser Stelle mit dem Stummelradfahrstreifen. Auf dem damals Gerüstfüße standen, die notwendig waren.
    Beschweren kannst du dich, passieren wird nichts. Außer, dass du dich ärgerst.

    Seit dem ich da nicht mehr längs fahre, können mich die .... "Beamten" der StVB-PK21 mal gehörig am Arsche lecken. Deren Zuständigkeitsbereich ist das Schwarze Loch der RSA95 und VwV-StVO! Die kümmert es regelmäßig einen Dreck, was in ihrem Bereich angeordnet ist.
    Ist es ganz einfach ein falsch aufgestelltes Blaues Schild einer Arbeitsstelle: dann passiert auf Nachfrage was. Oder auch nicht. Ist es ein Hindernis auf dem Radweg? Dann passiert nichts. Wird ausgesessen. Ist ja nur temporär.
    Ich könnte mich hier gerade in eine Hasstirade auf diese Abteilung schreiben, das glaubt keiner... <X

    ... damit andere Autofahrer besser vorbei kommen.

    eher :damit der eigene Außenspiegel länger lebt. Denn das ist der Klassiker unter den Fahrerfluchten. Neben "Verkehrszeichenträger" oder "Baumschutzbügel" angefahren oder umgelegt.
    Außenspiegel ab = 300,- Schaden, zahlbar aus eigener Tasche, weil das der Selbstbehalt bei der Versicherung ist bzw. das immer noch günstiger wird als die Hochstufung.
    Aber das wird sich bald ändern, wenn Autos endlich Kennzeichen bekommen und die Fahrer eine Fahrprüfung absolvieren müssen! Dann gibt's solche Unfälle und Delikte nicht mehr.

    ...wieso dann nicht auch beim Abschleppen?

    da gibt es ein höheres Kostenrisiko.
    Je nach Konstellation ist es nicht so wahnsinnig unwahrscheinlich, dass der Veranlasser der Maßnahme (Abschleppen/Umsetzen) auf den Kosten dieser sitzenbleibt. Wenn der Bezirkliche Ordnungsdienst und die Polizei so schluderig arbeiten und dokumentieren wie die Damen und Herren in den Straßenverkehrsbehörden, wär ich vorsichtig, Abschleppen zu fordern.
    Da die Abschleppmaßnahme auch immer verhältnismäßig sein muss, fährt.. parkt man als Kraftfahrzeugführer in Deutschland dank diverser Rechtsprüche auch einfach gut damit, die eigene Handynummer auf einem Zettel geschrieben hinter der Frontscheibe zu hinterlassen. Da wird dann regelhaft auch die Verhältnismäßigkeit einer Abschleppmaßnahme verneint.

    Und dann den zu erwartenden Shitstorm in Medien und auch in den Behördenstuben nicht vergessen!
    Am Wiesendamm entfallen 50 illegale Parkplätze, es wird jetzt einfach dreist auf dem grünen Mittelstreifen der Straße geparkt. Das soll durch bauliche Maßnahmen verhindert werden - und da kommen echt CDU-..."Menschen" und fordern, dass das Parken doch dort erlaubt werde. Weil "wo denn sonst".
    Was wohl passiert, wenn man abschleppt?

    *krrrrrz* .. und hier der Verkehrsfunk mit einer aktuellen Durchsage: Auf Grund von Sturmböen und umgestürzten Bäumen sind im Bereich der Autobahn *krrrrrzzzzz* zwischen den Anschlussstellen *krrrrrz* und *chrrrrrrr* die Oberleitungen beschädigt. Es ist mit einem Stau von bis zu *krrrzzzzzz* Kilometern länge auf der rechten Spur zu rechnen... :D

    Andererseits werden Autobahnen ja "Baumsturzfreier" gehalten als Bahnlinien. :|

    sooo, die Meiendorfer Straße soll umgebaut werden.

    Und schon beschweren sich die indirekten Anlieger. Das Schreiben einer Anwaltskanzlei wird unter Drucksache 20-2998 abgeheftet.

    Punkt 3 ist besonders witzig:


    Zitat von Anwaltskanzlei für Verkehrsrecht

    "In jedem Falle bitten die Anlieger der Sackgasse [...] um Folgendes: Es muss [...] die Sackgasse als Anliegerstraße ausgewiesen werden. [...]

    Zum anderen wird zwangsläufig die Ruhe der reinen Wohnnutzung (WR-Gebiet) in dieser kleinen homogenen Straße zerstört werden, da durch die Reduzierung der vorhandenen Parkplätze auf der Meiendorfer Straße vermehrt andere Verkehrsteilnehmer die Sackgasse zum Parken und Wenden benutzen werden. [...]


    Tja, hätten die Anwohner mal lieber einen RA mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht genommen, statt einen ADAC-Vertragsanwalt für Verkehrsrecht. Dann läse sich das Geheule wenig lächerlich und die Bedenken könnte man substantiierter vortragen.

    Aber so bleibts allein bei Punkt 3 so asozial NIMBY-haft, dass ich wieder kotzen möchte. <X