Beiträge von DMHH

    wobei man sich streng genommen nicht verrechnet hat.
    Man hat die Zahlen genommen, die zum Zeitpunkt offiziell zur Verfügung standen. Hat für eine Schadstoffgruppe Euro6 für Diesel sogar einen unsicherheitsfaktor von 1,9 eingerechnet.
    Stellt sich später heraus: 92% mehr Schadstoffe als auf dem Papier = Faktor 1,9 recht gut getroffen.

    Lediglich für Euro4 + Euro5 passts halt "theoretisch" nicht. Aber auch da sind in der REchnung allgemeine und nichtspezifische Aufschläge von 30% drin, die eben eine gewisse Unsicherheit abbilden.

    So gesehen sollte man froh sein, dass Hamburg sich so lange zeit gelassen hat mit dem Reinhalteplan :D
    man stelle sich mal vor, die hätten schon vor Dieselgate Zahlen errechnet und Maßnahmen geplant. Die könnten sie heute tatsächlich in die Tonne treten. ;)

    Diejenigen, die Radfahrstreifen verteufeln, tun das, weil sie befürchten, dass sie von Autofahrern auf dem Radfahrstreifen einfach umgefahren werden.
    Wie wird das Umfahren durch 4cm hohe Kantsteine verhindert?


    Der Artikel der taz bleibt Unfung³, weil er Zusammenhänge postuliert und einfach Sachverhalte falsch darstellt.


    Es geht primär darum, dass Radfahrer nicht zwischen parkenden und fahrenden Autos geführt werden sollten (wenn es eine Radverkehrsanlage gibt), sondern rechts davon. Der Hintergrund ist, dass dann keine Ein- und Ausparkvorgänge über den Radfahrstreifen erfolgen können, außerdem öffnen Autotüren sich immer auf der Fahrerseite, seltener auf der Beifahrerseite.

    Dafür sitzt auf der Fahrerseite die Person, die mit Prüfung nachgewiesen hat, sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können. Auf dieser Seite wird auch beim "regelparken" am rechten Fahrbahnrand die Tür seltener "einfach so" aufgerissen.
    Wir können gerne alle Parkplätze aus dem öffentlichen Raum verbannen. Wäre ich uneingeschränkt dafür. Und das lieber heute als morgen.



    Radwege mit baulicher Trennung zum Gehweg und baulicher Trennung zur Fahrbahn bzw. parkenden Autos. Das ist das dänische Erfolgsrezept. Ich verstehe gerade nicht, was daran so schlecht ist?

    es wäre - wenn überhaupt - nur das Kopenhagener Erfolgsrezept. In anderen dänischen Städten sieht's so lumpig aus wie in Teilen Deutschlands. Sowohl was die Qualität und Quantität der Radverkehrsanlagen, als auch die Anzahl der Radfahrer anbelangt.
    Ich z.b. empfinde die Beschneidung der Fußgängerflächen in CPN als schrecklich. Auf einigen der PBL in CPN ist Aus- und Einsteigebereich der Busse. Das ist absurd, dass in Deutschland Radfahrer befürchten, vom Bus überrollt zu werden - aber gleichzeitig die Alternative des Wartebereiches/Einsteigebereiches auf dem Radweg akzeptiert und teilweise verlangt wird...

    aha. Radwege gehören auf den Bürgersteig. Soso. Erstaunlicherweise trifft genau das auf CPN aber weitestgehend nicht zu.
    Da haben wir zwar Hochbordradwege, daneben aber Bürgersteige, die schlappe 1,8m schmal sind. Kann man geil finden. Muss man aber nicht.
    Oh, und Radfahrstreifen hats in CPN auch. Guck an. Bestimmt nur für die testosterongesteuerten Radfahrer, die auch unser Vorstadt-Strizzi-Experte so geil findet.
    Huch, in weiten Teilen CPN gibts gar-keine Radwege! hilfe, was ist denn da los? Radwege gehören auf die Bürgersteige, haben wir doch hier gelernt. und nu?

    Ob der da falsch übersetzt wurde? Ob das aus dem Zusammenhang gerissen wurde?
    Ja, dämmt das Parken ein! hört auf mit Parken neben Radfahrstreifen, Radwegen, Gehwegen - aber was zur Hölle sagt das gegen Radfahrstreifen aus? nichts!


    hier nur mal Beispielhaft: Streetview
    einmal 360-Schwenk bitte.
    Radfahrstreifen, Mischverkehr mit später Radfahrstreifen, Radfahrstreifen, Mischverkehr mit später Radfahrstreifen und auf der Brücke über die Gleise gibts einen "Hochbordradweg", bei dem das Hochbord aus 4cm hohen Kantsteinen besteht.
    Lustigerweise sind solche "Hochbordradwege" eine Separation, die hier in D von einigen bejubelt wird, weil sie "Schutz" verspricht... :rolleyes:
    Also mehr schutz als 20cm breite Linie. Klar.

    und da könnt ich kotzen, wenn die Schlussfolgerung lese:

    Zitat

    "Eine schwache 4,7 haben die Sicherheit sowie das Fahren auf Radwegen und -schutzstreifen bekommen. Und das, obwohl diese neuen, auf den Fahrbahnen verlaufenden Velorouten Kernstück des Senats-Bündnisses für den Radverkehr von 2016 sind."

    Da ging doch aus der Frage überhaupt nicht hervor, die Umfrage unterschied doch überhaupt nicht zwischen Radwegen, Schutzstreifen, und Radfahrstreifen!
    Das ist derart dämliche Vorstadt-Strizzi-Lesart, da rollen sich mir die Fußnägel hoch!


    Zitat

    Hinzu kommt, dass die 2.244 Hamburger befragten Radler ihre Akzeptanz im Verkehr mit 4,4 bewerteten, Konflikte mit Kfz gar mit 4,9. Dazu zählen auch Busfahrer, die Radler oft abdrängen, wenn sich Rad- und Busspur überschneiden.

    Noch so eine Bullshit-lesart. Was haben Radfahrstreifen mit Akzeptanz zu tun? Die Akzeptanz war schon immer beschissen in Hamburg. Ganz gleich, ob ich in einer T30-Zone "mitten auf der Straße" fahre oder trotz "bestens ausgebautem Radweg" ohne B-Pflicht auf der Fahrbahn unterwegs bin. Oder ob ich auf einem b-pflichtigem Radweg von einem Rechtsabbieger umgenietet werde.
    Das sind doch völlig unzulässige Schlussfolgerungen des Fahrradklimatests.

    Ja, die Radfahrstreifen dürften gerne breiter sein, Schutzstreifen können wir bitte ganz abschaffen - aber das gibt das Fragemuster des Klimatests ü-ber-haupt nicht her! ich spring hier gerade im Dreieck über so viel unverfrorenheit der taz und irgendwelcher ominösen Verbände...

    ohje, was für suggestive Fragestellungen, die am Ende keine saubere Auswertung ermöglichen dürften.

    "Ich selbst hatte bereits (Beinahe-) Unfälle aufgrund dieser Situation."
    nie - selten - gelegentlich - oft - fast immer

    äh, bitte?

    Fahre die AZ1 auch im Regen. Die "Klappen" zu USB-Anschluss und KArtenslot sind mit Gummidichtungen versehen. Auch nach mehrmaligen intensiven Regenfahrten ist mir die Cam noch nicht abgesoffen.

    die 170,- sind tatsächlich "gebraucht" - aber im marketplace sind das in der Regel Rückläufer, die nicht wirklich in Gebrauch waren beim Kunden.
    Einfach bestellen und bei Nichtgefallen zurückschicken :D

    Die AS50 ist "größer" und "schwerer", sofern man das in den Bereichen noch so sehen möchte ;)
    Hinsichtlich der Aufnahmeparamter ist die aber quasi identisch zur AZ1.

    lustigerweise kann die AS50 wohl Loop-Aufnahmen, aber keine sequentiellen Fotos (alle n-Sekunden ein Bild), wohingegen das bei der AZ1 genau anders herum ist. Die kann nämlich keine Loop-Aufnahmen, dafür sequentielle Fotos machen.

    und die AS50 hat kein GPS. Muss man meiner Meinung nach aber auch nicht haben.

    Was wäre denn deine Lieblingslösung?


    Wenn der Faktor Mensch-im-Auto nicht wäre: Mischverkehr auf überbreiter Fahrbahn. Aber da diverse Fahrradfahrer dann gedanklich 3x täglich unter dem LKW liegen und wöchentlich 4 überfahrene Schulklassen zu beklagen sein werden, die Masse wieder von "Verordnetem Selbstmord" faseln wird und auf den Gehwegen rumockelt, ist diese Variante offensichtlich nicht mehrheitsfährig.
    Wenn dann auf so einer überbreiten Fahrbahn auch noch - wie üblich in Deutschland - mit nicht angepasster Geschwindigkeit mit dem KFZ gefahren wird, dann müssen wir eben Radverkehrsinfrastruktur bauen und die Separierung zementieren.

    Wenn, dann aber bitte richtig. Also 2m breite Radfahrstreifen ohne Parkplätze daneben. Und dann müssen eben Bäume weichen. Ist halt so. Kann man nachpflanzen. Auch gleich an den Standort angepasste Baumarten und nicht wie früher "wir nehmen, was nebenan steht"

    Schmutzstreifen drängen Radfahrer ja wieder nur an den Rand. Und die 0,25m Sicherheitsbereich sind auch ein Witz. Warum so wenig? Warum nicht 1m? Achso, der Platz reicht dann nicht aus. Weshalb reicht er nicht aus? Wegen der Parkplätze, die unbedingt hinsollen.

    So oft wird Kopenhagen herangezogen als "da klappt das". Ja, da klappt das. Haben die überall (Hochbord)Radwege mit 2m Breite? Nee, die haben in vielen Straßen gar keine Radwege. Aber dennoch fahren dort, wo keine Radwege sind, die Mütter und Väter neben ihren Kleinkindern mitten auf der Fahrbahn. Wird gehupt? nein. Wird eng überholt? nein. Wird gedrängelt? nein.

    Blick rüber nach Schweden. Göteborg, Malmö, Lund - fast das gleiche: teilweise Radwege, teilweise keine. Aber kein asoziales bedrängen und anhupen, abdrängen und schneiden.
    Das ist eine andere Einstellung dort. Die haben weniger Stress und machen sich auch weniger Stress. Da sind 20sek "Zeitverlust" kein Thema. Hier in Deutschland? pah, gefühlt sorgt ja eine rote Ampel auf dem Arbeitsweg schon dafür, dass Autofahrer 5h zu spät ankommen. Da wird gedrängelt, was das Zeug hält. Ich zu erst, ich ich ich!

    Da muss angesetzt werden, das muss sich ändern. Wenn das der Fall ist, brauchen wir keine komischen Schmutzstreifen. Dann kann man entweder 2m breite Radfahrstreifen bauen, oder man lässts sein, weil Mischverkehr auf engeren Straßen auch funktioniert...
    Aber das wird wohl 50 Jahre dauern. Oder nie passieren.

    Trotz allem: Ich versteh echt nicht, wie man den beidseitigen Radweg so toll finden kann.

    Gefühlte Sicherheit. Wie immer.

    Aber Schmutzstreifen sind halt auch maximal kacke. Und da haben wir wieder die alten Probleme bei jeder Radverkehrsplanung: Willen + Platz

    Platz ist knapp, außerdem fehlt dann auch noch der Wille, etwas wirklich gut zu machen für den Radverkehr. Parkende Autos vom Straßenrand holen, schon sieht die Sache mit den Schutzstreifen anders aus. Aber hey, das ist wohl noch schwerer zu vermitteln als Baumfällungen.

    die Sony AZ1 bekommt man ohne "Kit"-Schnickschnack für 175,- beim amazonopolisten.
    Akku hält knappe 70min, Ersatzakkus zum bequemen wechseln liegt bei 8,- oder so.

    Ich starte mal so ein Best-of-thread.

    Heute: Verkehrszeichenträger. :D


    Wenn wir im Straßenverkehr unterwegs sind, ist das so ein running-gag, bei schiefen Ampelmasten, umgelegten Verkehrszeichenträgern usw. ein: "oh, muss wohl ein Radfahrer gegengefahren sein" zu bringen. Da kommen einem aber auch manchmal die absurdesten Situationen unter, bei denen man sich fragen muss: "wtf?! wie um alles in der Welt... 8| "

    Der hier z.B.:

    Gehweg neben Radweg. KFZ fahren da per StVO nicht, also muss es einer dort häufig anzutreffenden Geisterradler gewesen ein.
    Achso, ja - oder natürlich doch ein KFZ. Denn ein Autohöker ist 20m in anderer Richtung angesiedelt. Da parkt man täglich auf dem Gehweg oder Radweg. Je nachdem.

    Foto ist von Sonntag Nachmittag. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass ich der einzige Radfahrer war, der seit dem Anfahrschaden da vorbeikam. Die Rennleitung am anderen Ende der 110 wusste jedenfalls noch nicht bescheid.
    Montag früh war der Verkehrszeichenträger zumindest endgültig abgeknickt und mit Flatterband markiert an den Zaun gelegt.

    Daher: Heidenkampsweg stadteinwärts jetzt ohne B-Pflicht! :D

    die durchaus feinsinnige und logisch schlüssige Argumentation stelle ich nicht in Abrede.

    Aber dagegen sprechen:
    man sieht doch, was gemeint ist!
    die Fußgängerampel
    die Fahrradampel unter schwarzem Plastik

    Ich gebe dir Brief und Siegel, dass, wenn es in den vergangenen 2 Wochen dort gekracht hätte, der Autofahrer nicht schuld gewesen wäre.
    Und vor allem: möchtest du das als Radfahrer mal ausprobieren? Ich nicht. Und ich würde mich schon als "kein Kind von Traurigkeit" bezeichnen. Aber an der Stelle? Never-ever!

    So, nachdem ich VD52 die Fotos nochmals per E-Mail geschickt habe und telefonisch nachgehakt habe, stellt sich heraus:

    PK31 hat die E-Mail bekommen, VD52 nicht
    VD52 liegen die Fotos dank meiner direkten E-Mail an den Sachbearbeiter vor.
    VD52 hat StVB-PK31 beauftragt, mal nach dem rechten zu sehen. Wann die das machen - könne man jetzt nicht sagen. Immerhin steht auch das Wochenende vor der Tür.
    Wenn StVB-PK31 zu einer Einschätzung der akuten Gefahr kommt, würden die etwas unternehmen.
    Im übrigen sei ja aber so, dass ich als Radfahrer da auch noch das Fußgängersignal habe. Als so unfallträchtig sähe VD52 nach vorliegen der Fotos die Sache nicht an.
    ---

    Und das ist echt eine Hausnummer. Da ist ja auch noch das Signal für die Fußgänger... :cursing:
    Wenns knallt, wird VD/StVB das garantiert noch in die Stellungnahme reinschreiben.
    "Der Radfahrer hatte auch noch das Lichtzeichen für Fußgänger zur Orientierung und hätte warten müssen"

    ---
    gerade rief mich VD52 an.
    StVB-PK31 war vor Ort und hat sich die Sache angesehen.
    Ergebnis:

    Spoiler anzeigen

    Man hat vergessen, die Plastiktüte über der Fahrradampel abzunehmen
    X(X(X(:cursing::cursing::cursing:

    Ich hab dem Mitarbeiter VD52 gegenüber freundlich mein Unverständnis zum Ausdruck gebracht. So ein Knoten wird vor Inbetriebnahme schließlich endabgenommen. Wie so etwas passieren könne..
    Er werde versuchen, das intern noch zu klären...

    :|


    Und der zeitlich Ablauf deutet darauf hin, dass StVB-PK31 die E-Mail bekommen und gelesen hat. Hat gesehen: "oh, VD52 steht auch als Empfänger drin, dann warten wir mal ab, was die unternehmen."
    VD52 hat die E-Mail nicht erhalten und nichts unternommen.
    Erst auf Anruf weist VD52 die StVB-PK31 an, nachzusehen.
    StVB-PK31 fährt hin und schaut sich das an, meldet an VD52 zurück...

    was lernen wir daraus? StVB-PK und VD nur noch getrennt anschreiben.

    Ich war lange nicht mehr an der Ecke. Wieso »musst« Du da blau fahren? Der Weg führt doch gar nicht da hin, wo Du hinwillst?!? Oder ist das jetzt zwangsmarkiert?

    ich will keine Diskussion um die Frage des erlaubten, direkten Linksabbiegens im Mischverkehr aus der Güntherstraße führen.
    Fakt ist, dass die StVB/Verkehrsdirektion hier explizit und willentlich ein VZ.237 angeordnet hat an der Stelle, an der der bauliche Radweg an der Güntherstraße beginnt. Klick mal bitte das Foto_01 groß. Da am rechten Bildrand ist das zu sehen.

    ICH käme da auch nicht auf die Idee, über die Radverkehrsführung abzubiegen und würde das auch immer begründen. Aber: Intention der Anordnung ist eben: Radfahrer, verlasse hier die Fahrbahn und nutze die Radverkehrsinfrastruktur.
    Das Ergebnis ist aber Grütze.

    Es ist jetzt 12:00 und ich habe weder von der StVB-PK31, noch von der VD52 eine Rückmeldung erhalten. Um 13:00 rufe ich an

    Bin heute Nachmittag an so einem Punkt gewesen, an dem ich wirklich überlegt hatte, die 110 zu wählen, weil die die Situation vor Ort für unfassbar gefährlich hielt.

    An der Lübecker Straße hat man auf der Südseite Radfahrstreifen eingerichtet. Ist ganz nett. Am Ende der Strecke gibt es aber einen Verkehrsknoten, der vollständig signalisiert ist. Also - fast. Mit einer Fahrbeziehung darf man hier schnell in die ewigen Jagdgründe einfahren...

    Ich rede von der Kreuzung Güntherstraße/Lübecker Straße/Freiligrathstraße.

    Als Autofahrer darf manhier so fahren.

    Wenn man das macht, läuft man Gefahr, einen Radfahrer umzunieten, der in Richtung Osten möchte...


    Ich hab mal den Plan genommen, der in der Drucksache 20-0955 (Plan 6) zu finden ist, und ihn editiert.
    Rot = KFZ-Fahrbeziehungen, wenn die LSA aus der Güntherstraße (oben) grün hat
    hellblau = Radfahrbeziehung zur selben Zeit


    hier die Seitenansicht. Der blaue Pfeil zeigt, wie ich fahren muss, wenn ich aus der Güntherstraße komme:


    Dann muss ich die Kombistreuscheibe im pinken Kreis beachten. Wenn die grün hat, hat auch der Autoverkehr aus der Güntherstraße grün.
    Ich quere auf der Furt die Lübecker Straße und biege am Ende links ab auf den Radfahrstreifen. Dort ist sogar ein "Pfeil links" aufgemalt, damit auch der letzte Depp kapiert: hier nicht Geisterradeln auf dem Radfahrstreifen ;)

    Ich bin also links abgebogen und möchte geradeaus weiter:

    tjoa, Haltelinie ist da. ok. Lichtsignalanlage? Für Fußgänger = rot. Gilt für mich nicht. Für mich gilt hier die Fahrbahnampel. Hier ist keine. Aaaah, da ist ein extra Lichtsignal für Radfahrer. Aber aus. Da wird sich jemand was gedacht haben, oder?


    hmmmnein.

    Das ist total lustig: wenn man in der Güntherstraße im Mischverkehr als Linksabbieger fahren dürfte, würde man neben dem weißen Kombi die Spur nutzen und dann auf den Radweg fahren. Ist gefährlich.
    Wählt man aber die vorgeschriebene Variante über Radweg - Fahrradfurt - Radfahrstreifen - Fahrradfurt, läuft man Gefahr, direkt vor ein nicht langsam fahrendes Auto zu fahren.

    Ok, die Freiligrathstraße ist hier eine Sackgasse, ist Zufahrt zu einem Parkhaus.
    Und es betrifft auch tatsächlich nur die Fahrbeziehung Güntherstraße->LübeckerStraße weiter nach Osten.

    Für alle Radfahrer, die den neuen Radfahrstreifen nutzen und die ganze Zeit auf der Lübeckerstraße unterwegs sind, hat die fehlende Fahrradampel keinerlei belang. Denn diese Radfahrer müssen in Foto 2 sichtbar an der dortigen Ampel warten, um Fußgänger/Radfahrer die Querung der Lübecker Straße zu ermöglichen. Diese Radfahrer bekommen erst grün, wenn die Autos aus der Güntherstraße den Knotenpunkt geräumt haben. Das heißt, wenn diese Radfahrer an der Freiligrathstraße ankommen, kann niemand von links kommen und den Fahrweg kreuzen.

    Bin ja mal gespannt, was die VD dazu sagt.
    a) "Als Radfahrer müssen Sie an dieser Stelle die Fußgängerampel beachten"
    b) "Das war so geplant, wir sehen keinen Handlungsbedarf"
    c) "Das war nicht so geplant, die Ampel wird in den kommenden 10 Werktagen fertiggestellt, bis dahin lassen wir das so"
    d) "Wir kümmern uns drum. Ach ist schon Freitag.... Wir kümmern uns in der kommenden Woche drum"

    :rolleyes:

    konkret für die MAx-Brauer-Allee werden die Verkehrsströme vom Lessingtunnel und zum Lessingtunnel entflochten, die Kreuzungen somit kompakter, da weniger Fahrbeziehungen. Das ermöglicht dann auch wieder kürzere Standzeiten für vermutlich alle Verkehrsteilnehmer.

    Die vorgestellte Variante ist bis auf Kleinigkeiten, die allerdings wieder am Fehlverhalten von Radfahrern und Autofahrern liegen werden, echt gut.
    Es ginge zwar noch besser, aber dann hätten mehr Parkplätze und Bäume dran glauben müssen

    Zitat

    Die Polizei leitete gegen den Mann ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein

    und gegen die 4 Fahrzeugführer, die offensichtlich mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren sind, wurde ein Ordnungswidrigkeitenverf.. ach, Deutschland. schon gut.

    in der Sitzung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte wird am 11.05.2017 unter TOP 8.3 angeführt:
    Maßnahmen gegen das Falschparken

    daraus:

    Zitat
    • Die Polizei/Parkraummanagement wird aufgefordert, durch geeignete Maßnahmen dafür zu sorgen, dass das Parken auf Radwegen, Fußwegen und Grünflächen im verhindert wird. Die oben genannten Bereiche verstehen sich als Beispiele. Die Maßnahmen sollen in allen betroffenen Straßen im Bezirk Mitte durchgeführt werden.
    • Fahrzeuge, welche andere Verkehrsteilnehmer*innen behindern, sollen sofort entfernt werden.

    8o

    Und ich popel mir seit ein paar Tagen einen ab, mit Fotos und allem Pi-pa-po eine Eingabe zu einer lumpigen Straße zu machen...
    bin mal gespannt, was da rauskommt. Vielleicht geh ich hin und hör mir das an 8)