Beiträge von DMHH

    Nun ja, also dass es bei der Digitalisierung der Schulen Handlungsbedarf gibt, weiß man ja nun wohl nicht erst rückblickend besser. Dieses Thema wird doch nun bereits seit über 10 Jahren politisch diskutiert.

    ausgesessen. Das Wort, das du suchtest ist "ausgesessen". 8)

    Es ist eben wie so Vieles: wenn kein akuter Handlungsbedarf besteht, passiert nix.

    Bei meinem alten Arbeitgeber war es blasphemisch, homeoffice zu fordern, auch nur darüber nachzudenken. Und gleichzeitig hat man sich gewundert, dass man in Hamburg auf Stellenausschreibungen sehr, sehr wenig Interessenten hatte. Jetzt geht's auf einmal. Mit mieser Technik und abenteuerlichen Konstruktionen - aber es funktioniert grundsätzlich.

    Andere Arbeitgeber haben das Thema schon früher aus Notwendigkeiten auf die Agenda gesetzt. Sei es, weil man Bürofläche sparen wollte, sei es, weil man an bestimmten Standorten mit Präsenzpflicht keine qualifizierten MA mehr gefunden hat.

    Aber wer konnte sich denn bei "Schule" irgendwas in die Richtung vorstellen?

    Ja gut, jetzt hatte man 12 Monate zeit gehabt für bessere Lösungen. Da hat man offensichtlich aufs falsche Pferd gesetzt. Nämlich aufs "Ach, wir schon nicht so schlimm". Das andere Pferd mit "das bleibt schlimm, richten wir uns mal auf 24 Monate ein!" ist nu weg. Also schon im Ziel ... ;)

    Aber auch hier: ich hab klug reden, musste diese Entscheidungen nicht treffen.

    Ich weiß aber, dass ich bei meinem alten Arbeitgeber jemand gewesen wäre, der das Szenario "worst case" vertreten, verteidigt und verfolgt hätte. ?(

    ich persönlich halte (Schul-)kinder übrigens für überhaupt nicht berechenbar, weshalb ich als Verkehrsteilnehmer (Auto, Rad) da in jedem Falle langsamer werde und noch mehr Abstand halte. :/

    Würde ich demonstrieren gehen, wenn es Gesetzesentwurf zu verpflichtenden Reflexelementen auf Klamotten rauskommt? Ohne zögern: ja!

    meine Packtasche(n) am Rad haben so Reflexelemente. Die kann ich mir aber nicht aussuchen. Und so seh ich das mit Klamotten auch. Meine Gore-Wear-Flausch-Hose (so eine enge Laufhose), die ich bei kühlerem Wetter aufm Rad anziehe, hat auch solche Reflexelemente.

    Ich glaub, meine Jacke auch.

    Das Geraffel trage ich aber bzw. häng mir das ans Rad, weil ich die Funktion "Wärme" (oder Stauraum) benötige. Gäbs das Zeug ohne Reflexelemente, würd ich mir das dennoch (also ohne Elemente) kaufen.

    Und gerade bei den Packtaschen gibt's seit ein paar Jahren dieses "High Visibility"-Zeug. Das würd ich nicht kaufen, weil es eben Alternativen gibt, mit denen ich mich nicht weniger sicher fühle.

    Übrigens: als Fußgänger außerorts dächte ich durchaus nach, meine Sichtbarkeit zu erhöhen. Weil ich eben kein aktives Licht hab. Andererseits müsste ich außerorts ja auch auf der linken Seite gehen, so dass ich zur Not auf KFZ noch reagieren kann... hm

    ich ginge aktuell auch nicht davon aus, dass jeder Gehweg und jede Fußgängerzone zum Parkplatz würde.

    Aber das mit den Radwegen befürchte ich auch.

    Und da würde man selbst in urbanen Gebieten mit sehr wenig Platz wieder irgendwelche Schwurbeleien hinklatschen. Und das als "sicheres Radfahren" verkaufen. Da würde ich nicht meine Hand für ins Feuer legen, dass da die techn. Regelwerke und Empfehlungen weiterhin als maßgeblich betrachtet werden.

    ich fahre regelmäßig "im Dunkeln" auf Kreis-, Land- und Bundesstraßen.

    Die Situationen mit KFZ-Verkehr unterscheiden sich nicht von denen bei strahlendem Sonnenschein oder bei bedecktem Himmel.

    Wer eng überholen will, überholt eng. Wer meint, mit 120 im Blindflug über eine Kuppe schießen zu müssen, macht das unabhängig von den Lichtverhältnissen. Und wer pennt, der pennt. Den holt auch keine Warnweste vor der Stoßstange da raus.

    legal installlierbares Rücklicht ist hell genug, um auch aus mehreren 100m deutlich gesehen zu werden. Wenn man denn will.

    bei Nebenfahrbahnen kann man sehr einfach was tun: Fahrstreifenbreite massiv reduzieren. Da braucht es keine 3,5m, da reichen 2,70m für alle Fahrzeuge. Bei solchen baulichen Breiten wird erfahrungsgemäß auch nicht überholt. Ok, angehupt wird noch. Aber nicht gefährdet...

    Ohne Frage ziehe ich mir hier reflektierende Klamotten an. Ich will gesehen werden wenn ich auf einem zappendusteren Wirtschaftsweg unterwegs bin und von hinten ein KFZ mit 100 kmh angerast kommt.

    Der Weg ist also einsehbar, du hast ein Rücklicht (aktiv), einen Rückstrahler (passiv), vllt sogar noch welche an jedem Pedal und tauchst im Lichtkegel des von hinten herannahenden Fahrzeuges auf. Und weil das alles nichts nützt, trägst du eine Warnweste.

    Ok.

    Versteh ich nicht.

    aktivierst du beim Auto auch den Warnblinker, wenn du auf der Landstraße langsamer als Vmax fährst? Weil: da müsstest du ja auch Angst haben, dass dir hinten einer reinfährt. :/

    ich finde das weiße rumgepansche dort auf der Fahrbahn wenig einladend. Vollkommen vorurteilsbelastet würde ich davon ausgehen, dass beim Überholen von Rad Fahrenden hier auch bei fehlendem Gegenverkehr nicht auf die Gegenspur ausgewichen werden wird.

    Da hätte man eigentlich sinnvoller den Sicherheitstrennstreifen zum Gehweg etwas schmaler ausführen können und die 30cm dem Schutzstreifen zuschlagen können. Der dann evtl. zu einem Radfahrstreifen in Regelmaß evolviert wäre. :/

    ... jedenfalls nicht ohne horrende Baukosten.

    Denn prinzipiell kann man die östliche Böschung durchaus mit fast durchlaufender Spundwand abfangen. :/

    Wobei dann immer noch die Probleme der Straßenüberführungen bleiben. Und der Überbau/Tunnel im Bereich Langenhorn Markt.

    Aber wieder so ein Punkt, der mich ärgert: als Thering und CDU-Konsorten das vor gefühlt 10 Jahren schon vorschlugen, muss doch eigentlich allen Beteiligten klar gewesen sein: technisch realisierbar - aber kaum vermittelbares Kosten-Nutzen-Verhältnis.

    Dennoch wird das immer wieder auf den Tisch geworfen.

    Warum hat sich in all den Jahren denn kein Hobby-Ing oder meinetwegen Abschluss-Arbeit-Schreibe-Ing gefunden, der anhand der frei verfügbaren Daten (und Hamburg ist diesbezüglich echt ganz, ganz große Spitze und spielt in der obersten Bundesliga) mal eine Prognose erstellt zu den ungefähren Baukosten...

    dann wär das Thema doch recht zügig vom Tisch. Oder die CDU hätte mal die Karten auf den Tisch legen können und gesagt, was ihnen der "ungehinderte Autoverkehr" wert ist, wenn die Alternative zur Trasse eben die Umverteilung des Straßenraumes zu Gunsten des Radverkehrs ist...

    argh!

    Nur beschränkt sich der unselige Beitrag nicht auf "denkt an Sichtfahrgebot nach StVO und die aktive/passive Lichtausrüstung am Rad"

    der Knaller kommt ja nach dem Absatz. Warnwesten, helle Schuhe, auffällige Kleidung.

    Und so eine Einstellung zu Warnweste & Co kommt auch in den Pressemitteilungen der Polizei zum Tragen. der dunkel gekleidete Radfahrer wurde übersehen. Oder der Fußgänger trat plötzlich auf die Straße - bitte liebe Fußgänger, es ist Herbst, tragt helle Kleidung.

    Wasserseitige Baumaßnahmen kosten auch gerade in Hamburg verdammt viel Kohle.

    Bei den vorliegenden Alternativen und der Tatsache, dass die Strecke danach sowieso irgendwie auf den Justus-Strandes-Weg geführt werden muss, wird man unter der Ratsmühlendammbrücke nichts machen. Damit ginge auch sofort den Diskussionen um Asphaltierung in dem Alstergrund nördlich der Brücke aus dem Weg.

    also mit Querungsampel? ?(

    Uff. Harter Tobak. Wird man sich mit Händen und Füßen gegen wehren wollen, weils so dicht an diesem hässlichen Knoten Erdkampsweg dran ist und auch direkt an der Einmündung Wellingsbüttler Landstr., die auch signalisiert ist.

    Das ist ein Elend.

    Vllt wird man sich stattdessen direkt überlegen, lieber über die Wellingsb. Landstr. anzuschließen, diese Einmündung umzuplanen und auf der Südseite der Fuhlsbüttler Str. zwischen Alster und Einmündung Wellingsbütteler Landstr. eben einen richtig breiten 2-Richtungs-Radweg anzulegen. Damit's "ordentlich" wird. :)

    ohje. wenn ich sowas alles lese, müsste unser Haushalt ja fast schon darüber nachdenken, direkt bei kleinanzeigen kostenlose Unterrichtseinheiten per Videocall für Klassenstufen 5-12 in den Fächern Erdkunde und Physik anzubieten. Uff.

    ich finde es bedenklich, dass so viel immer noch nicht funktioniert. Andererseits bin ich weiterhin der Meinung, dass ein Jahr "Verlust" oder Verzögerung auch kein Beinbruch ist. Wenn man im Anschluss dann die richtigen Entscheidungen bei der Beschulung.

    ich würde da eher fragen, warum KFZ auf dem Gehweg rumfahren dürfen...

    wenn es sich auf dem Teil geht wie auf einem Gehweg, es klingt wie ein Gehweg und es aussieht wie ein Gehweg - dann ist es ein Gehweg. Auf einem Gehweg darf ich gehen und tanzen und spielen und es ist laut BGH sogar "quasi" nicht möglich, KFZ-Lenker auf dieser Fläche zu nötigen. Weil KFZ da nichts verloren haben. Und wenn die da nichts verloren haben... ;)

    dann reden wir entweder nicht über das selbe Foto oder andere Wegebeziehungen.

    Wenn du im verlinkten Foto von links nach rechts läufst, parallel zum dem Radweg - wo erkennst du, dass du eine Fahrbahn querst und gegenüber den von rechts kommenden Fahrzeugen wartepflichtig sein sollst?

    an dem dunkelgrauen, eingelassenen Bordstein mit 8cm Breite?