Beiträge von DMHH

    ich finde das bei dir bemerkenswert. Du baust eine saubere Argumentation auf, verfolgst das, wirst abgewiesen und dann fließt deine gesamte Energie in die Überhöhung von Vorwürfen.

    es ist kein "bah, wie doof!" und ich kein "ich hab keinen Bock" mehr - nein, direkt eine kriminelle Vereinigung. Schade eigentlich. Ich fest davon überzeugt, dass du mit mehr netzwerken (<verb) an der richtigen Stelle bestimmt früer oder später an die richtigen Personen kommen würdest, die deine Argumentation nachvollziehen können und das nötige juristische Fachwissen in der Tiefe haben und die richtigen Hebel kennen, um doch die Vorwürfe nach oben bringen zu lassen.

    Unabhängig davon will ich aber auf die Gerhart 'sche Signatur der Weisheit verweisen: geh doch einfach davon aus, dass da jemand in Unwissenheit Mist gemacht hat. Ich würde hier so gerne aus dem Vergabe-Nähkästchen plaudern... :whistling: um mal klar zu machen, dass die absolut überwiegende Zahl der Mitarbeitenden mit dem rechtlichen Krimkrams völlig überfordert ist.

    Nun soll also 15-20 Jahre lang ein Mobilitätskonzept entwickelt werden, oder habe ich den Text falsch gelesen?

    Möglich.

    ich lese es so, dass am Ende des Prozesses eine Strategie steht, die für die kommenden 15-20 Jahre auf allen Ebenen der Planung und des Bauens verfolgt wird.

    wenn in der Strategie steht, dass der Bahnhof Stade als Mobilitätshub ausgebaut werden soll, dann würden Planungen aller Bereich in den kommenden Jahren darauf ausgerichtet werden.

    das heisst dann nicht, dass in 15 Jahren das Ziel realisiert ist. Aber alle Neubauten, Umbauten, Planungen würden das Ziel berücksichtigen.


    Und ich glaube fast, dass das die große kommunikative Schwäche der meisten "Konzepte" ist. Die Vorstellung ist vielfach, dass nach x Jahren irgendetwas als Ganzes greifbar ist. Das ist aber gar nicht das Ziel solcher Konzepte. Sondern eher, für alle Bereiche eine Verbindlichkeit festzulegen.

    Der Kreuzungsbereich muss erneuert werden, weil die Siele marode sind und die Deckschickt wegbröselt? Dann wird die komplette Kreuzung umgebaut. Unter Berücksichtigung des vereinbarten Konzeptes, das beispielsweise eine Haupt-Fahrradroute über diese Kreuzung vorsieht.

    Folge: der Kreuzungsbereich wird mit breiten Radwegen ausgestattet, die eben am Ende des aktuellen Planungsbereiches "einfach so" enden. Und das ist ok. Weil die anschließende Straße eben noch gut in Schuss ist. Aber wenn die dann angefasst wird, dann wird der Radweg entsprechend des Konzeptes fortgeführt.

    wobei sich mein Unmut mit der DB eigentlich gerade in Grenzen hält. ich hab im vergangenen Monat 6.100 Bahnkilometer zurückgelegt.

    Die Summe der Verspätungsminuten(Ankunft) beträgt 105, wobei allein auf eine Fahrt 62 Verspätungsminuten entfielen.

    Für mich persönlich ist das eine gute Leistung und vielleicht auch nur Glück. :)

    da kommt auch wirklich alles zusammen, oder? Ist der Bus-RE20 ein Ersatzverkehr zw. Stendal und Uelzen? Das würde ich mir auch nicht antun.

    Aber als Bahnfahrer wird man doch kreativ: Buch eine ICE-Verbindung unten rum über Halle-Erfurt, Erfurt-Fulda, Fulda-Hannover? :|

    Und schnell noch eine Fahrradtasche gekauft, die in Berlin im Schließfach verschwindet.

    Aber ja: Unmut hätt ich bei dem hick-hack mit der DB auch.

    du meinst: die CSU bekommt bundesweit 4,8% der Zweitstimmen, gewinnt aber in 35 Wahlkreisen das Direktmandat?

    dann würde sie unter Beibehaltung der Grundmandatsklausel (was das BVerfGE ja momentan im Urteil so entschieden hat) anteilige Sitze bekommen.

    also ... 630 [Gesamtsitze] x 0,048 = 30,x Sitze für CSU

    Radwege: Elbchaussee im detaillierten Fahrradtest – „Das grenzt an Nötigung“
    Von Othmarschen bis Blankenese mit dem Fahrrad: Vor diesem Abschnitt der Elbchaussee in Hamburg warnt der ADFC-Fachmann. Welche drastischen Forderungen es gibt.
    www.abendblatt.de

    Hurra, der ADFC rät vom Radeln ab. 8)

    achso, klar, nur auf der Fahrbahn. Auf der einen. Der Elbchaussee in Hamburg. Im Mischverkehr. wohlgemerkt auch in dem Abschnitt, in dem es keinen Schutzstreifen gibt.

    Und man feiert sich für die Kopenhagener Lösung, bei der man nicht überholen kann. :saint:

    ich für meinen Teil habe in meiner obigen Antwort zumindest nicht von Beleidigungen gesprochen, sondern von Formulierungen.

    und ich bezog mich (ohne es freilich deutlich zu nennen) auf:

    [...] dass Sie den von der Straßenverkehrsbehörde vorgebrachten Blödsinn mir gegenüber vortragen müssen. Allerdings machen Sie sich somit mitschuldig.

    [...]

    Stimmt, das hat man deshalb nicht genauer definiert, weil es eigentlich nur eines Mindestmaßes an logischem Denkvermögen bedarf. [...] Frau X schlägt hierbei ihren Vorgänger X noch um Längen.

    außerdem ist die Kommunikation hier im Forum über Dritte noch etwas anderes als den Dritten die eigene Meinung quasi ungefiltert ins Gesicht zu schreiben.

    Aber davon will ich dich nicht abhalten, weil es zwischen dir und der Verwaltung dort einfach nichts mehr zu kitten und zu kleben gibt. das ist kein Scherbenhaufen mehr, sondern ... weiß nicht: Porzellan-Mehl?

    dagegen klingt das Passagier-Verkohlen aus meiner letzten Woche ja fast harmlos dagegen.

    Ich stieg in Erfurt in den Mitte-Deutschland-InterCity, der seine Strecken-Rest-Kilometer über Weimar-Jena nach Gera abzuzotteln gedachte. der IC hatte schon gehörig Verspätung.

    Noch bevor wir in Weimar einfuhren, teilte der Zugbegleiter mit, dass ein Lok-Wechsel ansteht, der länger dauert. Aber direkt hinter uns führe eine Regionalbahn, die auch an sämtlichen geplanten Bahnhöfen hält. Er empfiehlt einen Umstieg.

    Mhmnhm... die Regionalbahn war das hier:

    https://www.erfurter-bahn.de/fileadmin/Erfurter_Bahn_-_Dateien/Bilder_Kopfbereich/erfurter-bahn-fahrzeuge.jpg

    Ich hatte jetzt also die Wahl:

    Mit dem RB fahren = dafür möglichst früh an der Türe der einfahrenden RB zu stehen, um noch reinzukommen.

    abwarten, ob der IC wirklich ewig für den Lokwechsel braucht = Risiko, dann doch nicht mehr in die RB zu kommen, weil Sardinendosenvoll

    Hab mich entgegen meiner Intuition dann doch für die RB entschieden und es kam, wie es kommen musste:

    natürlich zuckelt der verspätete IC nicht auf der gesamten Strecke hinter der RB her, die wirklich an jeder Milchkanne hält. Neinnein, man lässt einfach die RB so lange am Bahnhof stehen, bis der Lokwechsel (E-Lok auf Diesel, weil ab Weimar keine Oberleitung) fertig ist.

    Und ich sitz so im RB, fast maximal weit weg von der Tür am Fenster und schaue dem Bahnpersonal bei der Bremsenprüfung zu und denke: ach Mist X/

    Waren am Ende dann "nur" 15min Verspätung - aber ich hätt mir das Gedränge (und Geschubse einiger) gern erspart.

    Weil die Fahrbahn als Fußweg benutzt wird. Im Grunde genommen müsste die Straße als Verkehrsberuhigte Zone ausgewiesen werden.

    das dürfte die Straße nicht, weil eigentlich(TM) bei einem Verkehrsberuhigten Bereich die Aufenthaltsqualität gegeben sein muss und "viel KFZ-Verkehr" unverträglich ist mit der Beschilderung.

    Es gelten hier die bekannten Regeln der StVO, darunter das Sichtfahrgebot, das Gebot, nur zu überholen, wo einsehbar usw. usf.

    Das ist keine besondere Gefahrenstelle, die nicht erkennbar wäre.

    die VwV-StVo gilt auch für das Aufstellen der "normalen" Überholverbots-Schilder. Die sind auch regelmäßig vor Kuppen und kurvigen Abschnitten aufgestellt. Dürften sie dem Wortlaut der VwV-StVO so wenig, wie die "zweiräder überholen verboten".