Beiträge von Pepschmier

    Kurz gesagt: So richtig das Ziel eigentlich ist, Fahrradfahrende als gleichberechtigten Verkehr auf die Fahrbahn zu bekommen, so wenig bin ich mir sicher, dass ein pauschales Aufheben solcher vorhandenen "Radwege", so wenig sie eventuell auch den Vorschriften entsprechen, zielführend ist.

    Eine Behörde könnte - spätestens dann, wenn sie eine illegale Benutzungspflicht aufheben muss - darüber nachdenken, wie man den Radfahrern jetzt endlich eine sichere Verkehrsteilnahme bieten könnte. Niemand zwingt sie dazu, den Radfahrern das Fahren plötzlich dort zu verbieten, wo es vorher verpflichtend war. Lediglich die Verpflichtung fällt weg.

    Dass die Behörden nichts draus machen, ist eigentlich gleich die nächste Klage wert. Soweit ich weiß, stubsen die Richter die Nasenbohrer etwas an, indem sie gleich T30 auf der Fahrbahn nebenan zwingend machen.

    • Es ist dir auf dem Radweg aufgrund der tatsächlichen Breite nicht möglich, den stets geforderten ausreichenden Sicherheitsabstand von je nach Situation wenigstens 70 bis 100 cm zu Fußgängern und parkenden Fahrzeugen (Türöffnen/Dooring auf Beifahrerseite) einzuhalten. Dadurch würdest du eine Ordnungswidrigkeit begehen (TBNR 103708) und zudem dich und andere stark gefährden - auf der Fahrbahn ist der Abstand dagegen problemlos einhaltbar.

    Kann man denn z.Zt. nicht auch mit dem geforderten Mindestabstand wegen Corona argumentieren?

    Fahrradstraße. Weil man Autofahrern offenbar nicht zutraut, dass sie wissen, dass man mit einem Kfz nicht in eine Fahrradstraße hineinfahren darf, hat man davor nochmal extra ein temporäres [Zeichen 260] aufgestellt. Vom Verbot für Kraftfahrzeuge sind aber Radfahrer zum Glück ausgenommen. :/

    Schade nur, dass man auch als Radfahrer gar nicht in die Fahrradstraße abbiegen darf, weil die vorgeschriebene Fahrtrichtung = geradeaus ist. Daran ändert auch der kleine grüne Wegweiser-Pfeil nichts.

    Falls die [Zusatzzeichen 1022-10] nicht mehr auf Lager sind, wüsste ich, wo ganz in der Nähe eins übrig ist. :)

    Strange, das [Zusatzzeichen 1022-10] ist doch eigentlich überflüssig und damit unerlaubt, oder? Und das Gradeaus-Zeichen macht das Ganze zur Komplett-Farce. Was rauchen die eigentlich bei euch in der STV-Behörde? Sollten wir mal den Drogenbeauftragten hinschicken, wenn er nicht grade stoned ist?

    Hi, falls du das wirklich ohne Anwalt machen willst: Ich würde jedenfalls nicht mit den 800 Mio. für Autos argumentieren (das ist subjektiv), sondern *ausschließlich* aufgrund rechtlicher Mängel der Benutzungspflichtsanordnung.

    Ich selbst warte seit ca. 2 Jahren drauf, dass ich wegen "unerlaubtem Fahrbahnradeln" abkassiert werde, es passiert aber seltsamerweise nicht. Sobald ich tatsächlich abkassiert werde, werde ich mit einem Anwalt dagegen vorgehen - hab ich mir zumindest vorgenommen.

    Ohne Anwalt würd ichs persönlich nicht machen. Hast du eine Privat/KfZ-Rechtsschutzversicherung? KfZ-Rechtsschutz deckt m.W. auch Radfahren ab.

    Stimmt HSH Nordbank kann man nicht nur auf Scholz schieben. Dafür sind Scholz und Tschentscher zu 100% für den Cum-Ex Skandal rund um die Warburg Bank verantwortlich.

    Die 500 Euro, die die Hamburger Bürger im Spiel verteilen dürfen, ergeben insgesamt nur 0,9 Mrd. Ganz schon knausrig angesichts dessen, wie locker-flockig die Kohle ansonsten von Händen geht. Ist halt keine Bank involviert... :)

    Ich *vermute* mal: Ist wohl so, wie es jahrelang mit dem Segway-Roller war: Solange du das Ding nur auf deinem Privatgrund benutzt, ist es ok. Aber soweit ich weiß: Auf öffentlichen Straßen ist es *bei uns* nicht erlaubt. In einem "deutschen Laden" wirst du es deshalb auch gar nicht kaufen können.


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    Falls dieses Zeichen E‐Bike frei (Zusatzzeichen 1010–65) im offiziellen Schilderkatalog ist, bleibt die Frage

    • warum gibts ein Schild für etwas, das in D gar nicht zugelassen ist?
    • warum ist das bundesweit offiziell zugelassene Piktogram "Nicht benutzungspflichtiger Radweg" *nicht* enthalten?

    Werden wir es je erfahren?

    Demnach dürfen E-Bikes die 45 fahren, einen Radweg nutzen sobald dieser solch ein Schild erhält, gleichschnelle S-Pedelecs aber nicht ?!?

    Das wär ja nun wirklich ziemlich doof. Aber wie gesagt: M.W. gibt es in D keine "E-Bikes", also Fahrräder, die rein mit "Handgas" und ohne Tretunterstützung fahren. Nur die "Schiebunterstützung" bis max. 6 km/h ist ohne Treten erlaubt. Die aktiviert man mit einer entsprechenden Taste, ist gedacht um das Ding eine steile Böschung raufzuschieben...

    Das, was "E-Bike" heißt, ist - soweit ich weiß - entweder EMofa/ERoller und fällt dann in die entsprechende Kategorie des Verbrenner-Pendants. Also weder Pedelec noch SPedelec, weil diese für den Antrieb ja immer zusätzlich das Treten brauchen.

    Dann gibts noch die "elektrischen Kleinfahrzeuge", die E-Tretroller, die ohne Treten auskommen. Für die gelten aber wieder Spezial-Vorschriften.

    M.W. ist "E-Bike" ein umgangssprachlicher Begriff für Pedelecs und SPedelecs. Eigentlich wäre das ein Fahrrad, das auch ohne Treten elektrisch angetrieben wird. Das ist m.W. in D aber gar nicht zugelassen.

    Welchen Fahrzeugen wird durch das Zusatzschild "Ebikes frei" die Fahrt auf dem Radweg erlaubt?

    https://www.adac.de/-/media/images…BE002ECE1428C0F

    Gilt das dann gleichermaßen für 20er/25er/45er E-Bikes wie auch S-Pedelecs

    Also ich kenn nur die 25er-Pedelecs und die 45er-SPedelecs. Erstere sind Fahrrähder, letztere Kleinkrafträder. Insofern tipp ich mal drauf, dass das Schild nur für SPedelecs relevant ist: Dürfen da fahren, wo sie normalerweise nicht fahren dürfen. E-Bikes gibts in D m.W. gar nicht...

    Vielleicht war es auch nur der miserable Wirkungsgrad eines Wasserstoffverbrennungsmotors und in der Folge die mangelnde Wirtschaftlichkeit des Systems

    Ich wundre mich immer, weshalb (heute) der Wirkungsgrad so im Vordergrund steht? Damals gings m.W. hauptsächlich um *Abgase*. Die Utopie abgasfreier Autos... Den Wirkungsgrad kannten die Ingenieure doch damals genauso gut wie heute. Da hätten sie vermutlich keine Motoren für bauen müssen.

    Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass bei dem Ganzen auch "geopolitische" Überlegungen eine Rolle gespielt haben. Aber vielleicht auch nicht :/

    Zitat

    Um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen, sind politische Maßnahmen nötig. Einerseits, um ein Tankstellennetz mit Wasserstoff zu etablieren, andererseits, um politische Zwänge zu schaffen, zumindest abgasarme Autos zu bauen und zu kaufen. Ein Beispiel für solche Bewegungen ist das kalifornische Zero-Emission-Vehicle (ZEV) Programm...

    Bericht von der IAA 2001 in der FAZ