Sollte es nicht Ziel politischer Entscheidungen sein, den Schaden durch die erforderlichen Maßnahmen gering zu halten? Das ist keine ganz einfache Entscheidung, weil dabei gegenläufige Interessen eine Rolle spielen. Letztlich geht es immer wieder um dn Konflikt zwischen kurzfristigen Gewinnen und langfristigen Konsequenzen. Ein 2-wöchiger harter Lockdown hat sicherlich gravierende wirtschaftliche Konsequenzen, aber ein 7-monatiger Teil-Lockdown auch.
Die Corona-Pandemie steht ja wohl weder im Koalitionsvertrag, noch in den Wahlprogrammen der Parteien, nehme ich an. Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee, sein eigenes Volk zu fragen, was man da jetzt am besten tun sollte?
Woher kommt diese Vorstellung, 80 Mio. halbwegs gebildete Bürger seien zusammen nicht schlauer als eine Handvoll von Personen, die sich ausschließlich durch jahrzehntelanges politisches Gelaber in irgendwelche Ämter gebracht haben?
Ich sehe nichts, was wir nicht selbst besser evaluieren, entscheiden, verantworten könnten. Auch alle Experten sind ein Teil von uns, nicht von denen. Wofür genau brauchen wir diese Fuzzis eigentlich?