Beiträge von Pepschmier

    KAcyc und Mueck : Eure beiden Aussagen widersprechen sich, wenn ich mich nicht irre. Wenn ich mein Fahrrad in Fürstenfeldbruck auf einem der Hauptstraßenparkplätze abstellen würde, würde ich erwarten, dass es entweder von einem Autofahrer auf den Gehweg geschmissen wird, oder die Polizei es entfernt (=auf den Gehweg schmeißt).

    Was würde passieren, wenn jemand in der Sillemstraße sein Fahrrad in einer der Parkbuchten abstellt?

    ...die Anordnung der Benutzungspflicht hätte sorgfältig prüfen müssen, aber nicht deren Aufhebung.

    Der Brüller. Das fasst das ganze Elend wirklich gut zusammen. Verstehen werden sie es aber vermutlich nicht, weil sie damals noch in der jungen Union waren und von Mutti in die Schule gefahren wurden.

    Bei meiner Regenüberhose haben sich einige der innen auf die Nähte geklebten Tapes gelöst. Kennt jemand vielleicht einen geeigneten Kleber für sowas? Bei Campingzelten war sowas früher immer dabei, glaub ich. Gibts das noch?

    Frage: Warum gibts eigentlich keine Fußgängerüberwege auf Geh/Radwegen? Antwort: Weil schon ein einziger Streifen des Zebrastreifens breiter als der Radweg ist.

    Frage: Dürfen Fußgänger einfach so über den Radweg kreuzen? Antwort: Natürlich nicht, nur alle 750 Meter. Alles andere würde den Radverkehr stören.

    :)

    Zitat

    Allerdings sehe die Stadt keine Notwendigkeit für einen weiteren Überweg, da die Entfernung zwischen den bestehenden überschaubar sei.

    Klar, man kann die Entfernung zwischen den Überwegen ja bequem mit dem Auto überbrücken, jeder weitere Überweg würde diese Bequemlichkeit vermutlich stören.

    Und wer genau ist die "Stadt"? Ein Supercomputer-Gehirn?

    Oder was schwebt Ihnen als "Bilderbuch-Lösung" vor?

    Für mich ganz einfach: Sobald ein Radfahrer durch eine Radwegbenutzungspflicht hinsichtlich seiner möglichen Fahrgeschwindigkeit, seiner Sicherheit oder seines Fahrkomforts gegenüber dem Fortkommen auf der Fahrbahn benachteiligt würde, darf er/sie selbstverständlich alternativ die Fahrbahn benutzen, wenn er/sie das will.

    Hinsichtlich der gegenwärtig allseits ausgeblökten politischen Forderung, der Radverkehrsanteil innerhalb der Städte solle gefälligst ansteigen, wäre das sogar zwingend notwendig. Irgendwo im Hinterkopf ist vermutlich auch dem letzten Dödel schon klar, dass es ein absoluter Blödsinn war und ist, täglich Millionen leeren Beifahrersitzen Vorrangrechte einzuräumen, die Radfahrern verwehrt werden.

    Warum fahrt ihr auch auf dem Gehweg rum? Da ist ja klar, nur Schrittgeschwindikeit!

    Ach deswegen komm ich immer zu spät zur Arbeit :) Ich fahr meistens erst auf Höhe des Rewe (ca. 100 Meter weiter) auf die Fahrbahn und slalomne dann zwischen den Kanaldeckeln.

    Wenn du "Gehweg" sagst, vermute ich, dass irgendwo vorher eine Blauschild-Wiederholung fehlt? Muss ein "Radweg" nach jeder Einmündung erneut beschildert werden?

    Ich bin da auch eher kulturpessimistisch und halte eine direkte Demokratie für alles andere als wünschenswert.

    Die Vorstellung, das eigene Staatssystem funktioniert nur dann, wenn man Bürger aktiv davon abhält, mitzubestimmen, und zusammenbricht, sobald man echte Demokratie einführen würde, finde ich immer wieder interessant. Das einzige, was dabei zusammenbricht, ist das politische System, deshalb wird vom etablierten System direkte Demokratie abgelehnt. Ich finds schade, dass es auch heute wieder so viele willfährige Helfer dafür gibt und zähle auf die Jugend.

    Sollte es nicht Ziel politischer Entscheidungen sein, den Schaden durch die erforderlichen Maßnahmen gering zu halten? Das ist keine ganz einfache Entscheidung, weil dabei gegenläufige Interessen eine Rolle spielen. Letztlich geht es immer wieder um dn Konflikt zwischen kurzfristigen Gewinnen und langfristigen Konsequenzen. Ein 2-wöchiger harter Lockdown hat sicherlich gravierende wirtschaftliche Konsequenzen, aber ein 7-monatiger Teil-Lockdown auch.

    Die Corona-Pandemie steht ja wohl weder im Koalitionsvertrag, noch in den Wahlprogrammen der Parteien, nehme ich an. Warum kommt eigentlich niemand auf die Idee, sein eigenes Volk zu fragen, was man da jetzt am besten tun sollte?

    Woher kommt diese Vorstellung, 80 Mio. halbwegs gebildete Bürger seien zusammen nicht schlauer als eine Handvoll von Personen, die sich ausschließlich durch jahrzehntelanges politisches Gelaber in irgendwelche Ämter gebracht haben?

    Ich sehe nichts, was wir nicht selbst besser evaluieren, entscheiden, verantworten könnten. Auch alle Experten sind ein Teil von uns, nicht von denen. Wofür genau brauchen wir diese Fuzzis eigentlich?

    ...immer eine Politische Entscheidung, die auch als solche zu verantworten ist.

    Politik und Verantwortung: Zwei große Begriffe, die miteinander ungefähr soviel zu tun haben wie

    • "Rücktritt, der (Substantiv, maskulin): Als Konsequenz aus persönlichem Versagen freiwillig sein Amt niederlegen" und
    • "200.000 Euro Übergangsgeld aus der Staatskasse".

    Eine gar furchtbare "Behinderung" für KfZs ist regelmäßig eine abgefräßte Teerdecke mit einer "Huckelhöhe" von einigen Zentimetern. Selbst die dicksten Stadtgeländewagen bremsen dort auf *Schrittgeschwindigkeit* ab. Und die STV-Behörden überschlagen sich, um die "Unannehmlichkeiten/Behinderungen" des MIV so schnell wie möglich zu beseitigen.

    Und auf unseren "Radwegen"? Scheiß drauf! Kümmert seit Jahrzehnten kein Schwein. Exekutive und Judikative bilden einen Kriminellenverbund, dessen Zweck es ist, den Status Quo des ungehinderten MIV aufrechtzuerhalten. Andernfalls würden sie längst argumentieren, dass das, was KfZs auf der Fahrbahn an Behinderung unzumutbar ist, Radfahrenden auf den zwangsweise zu benutzenden Seitenwegen selbstverständlich erst recht unzumutbar ist.

    Exekutive und Judikative bilden eine kriminelle Vereinigung, die in gegenseitiger Wechselwirkung die Missachtung der STVO zuungunsten der Radfahrenden ermöglicht.

    Ich habe gestern Nacht gesehen, die Platte ist ja weg. War zwar schon maximal Dunkel und auf der anderen Straßenseite. Kannst Du das bestätigen?

    Seit wann ist die denn weg?

    Und das Stück ist neu geteert. Was dann die Frage aufwirft, warum musste die Platte da liegen,,wenn die LKW den Gehweg doch kaputt gefahren haben.

    Kann leider nichts dazu sagen, bin noch bis Ende Juni im Homeoffice "gefangen", und wenns mich auch noch so juckt, aufs Fahrrad zu steigen: Durch Emmering fahre ich nicht grundlos. Vor ca. 3 Wochen war noch alles beim Alten.

    Dass die Platten (und vermutlich auch die Baustellenschilder) weg sind, könnte aber darauf hindeuten, dass das VG München einen Vor-Ort-Termin plant?

    Kann ich mir gut vorstellen: Hektische Betriebsamkeit in der STV-Behörde. Vermutlich wird für den Tag auch eine Verschiebung der Müllabfuhr vorgenommen... Vielleicht beseitigen sie vorher sogar die allseits beliebte Nackenschlag-Vertiefung auf Höhe des Rewe-Markts? Falls der Richter beabsichtigt, dortselbst Probezufahren? Er könnte stürzen...

    Die Rechtsprechung legt "Behinderung" meines Wissens nach sehr weit aus. Da gilt jegliche unerwünschte Handlung, die durch das fragliche Verhalten ausgelöst wird, bereits als Behinderung. Also bereits einmal "Kopf drehen" o.ä. Selbst kurzzeitige Verwirrung genügt.

    Wenn ein Autofahrer also langsamer fahren muss, bis die Radfahrer sich sortiert haben, ist das ganz klar eine Behinderung.

    Wenn ich aufgrund der Radwegbenutzungspflicht nicht so schnell zur Arbeit fahren kann wie es mir auf der Fahrbahn möglich wäre, ist das selbstverständlich genauso eine Behinderung wie es die Behinderung eines Autos durch ein Fahrrad auf der Fahrbahn ist. Interessiert nur einfach keinen.

    Insofern ist diese ganze "offizielle" Denke nichts als Verleugnung der Realität, Entwertung des Radverkehrs und Idealisierung des MIV. Klare Anzeichen von Psychopathie. Die Rechtsprechung gehört auf die Psychiatercouch.