Beiträge von Pepschmier

    Wird doch bei 1:33 in dem Video gesagt. "Nur wenn die Nutzung der Fahrbahn zu gefährlich ist, darf angeordnet werden". Definitv eins der besseren Erklärvideos.

    Der aufmerksame Zuschauer fragt sich hier: "Wer zum Teufel entscheidet das denn?"

    Ein aufklärender Satz wie "In Deutschland würfeln die Behörden das für gewöhnlich aus, bzw. denken wie Herr Dingsbums: Soll gefälligst fahren, wo er hingehört. Deshalb gibt es die unmöglichsten Verstöße der Behörden, man glaubt es nicht." wäre sehr hilfreich.

    Das seien doch alles nur "Ammenmärchen" oder gar böswillige Verleugnungen, dass in den Städten einmal die Autofahrer Gehwegabsenkungen und Kreuzungsbereiche zugeparkt hätten

    So cool: :)

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    Das würde ich nicht ausschließen

    Nachdem das hier

    DMHH
    1. Februar 2022 um 10:25

    vom sog. "Team Verkehrsorganisation" Jena kommt, würde ich auch nichts mehr ausschließen. :)

    Übergewicht breitet sich nicht exponentiell aus.

    Ist aber offiziell 'ne Epidemie, und Epidemiologen befassen sich normalerweise mit genau diesen Sachen wie Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, usw. Inzident, Prävalenz, Ausbreitung, Ursache, Verhinderung, usw. Vom epidemiologischen Standpunkt aus ist Corona dasselbe, nur eben virusbasiert. Soviel ich weiß. Virologen dagegen haben m.W. von Epidemiologie i.A. keine Ahnung und umgekehrt.

    ...und Stichproben nehmen, wie viele Antikörper gegen Corona haben.

    Oh oh! Ne Blutentnahme zum Feststellen der Anzahl der Antikörper fällt sicher unter die DSGVO. Und ein Aufruf, sich zum Wohle aller pieksen zu lassen dürfte genauso wenig Gehör finden wie der, zum Wohle aller aufs Auto zu verzichten, oder gar der, zum Wohle von Tieren mehr für Lebensmittel zu bezahlen, und natürlich der 30 Jahre alte Aufruf, zum Wohle von Kaffeebauern keinen Jakobs-Kaffee zu kaufen. :)

    Zwangs-Blutentnahme? Das gibt Bürgerkrieg!

    Die Regelung in §10 zielt ja gerade darauf ab, dass man nachrangig ist, wenn man von einem Radweg, Gehweg, gemeinsamen Geh- und Radweg oder Seitenstreifen auf die Fahrbahn einfährt und somit den Straßenteil wechselt.

    Darf ich OT fragen, wie das mit LvR hier ist?

    Anfang ganz klar als [Zeichen 240] gekennzeichnet

    Ende nach ca. 100 Metern nicht gekennzeichnet, aber man mündet wohl ziemlich eindeutig in "etwas anderes". Status der neuen Straße ("Am Lichtfeld", Eichenau), auf die man fährt, ist unklar. Sie endet nach der Rechtskurve ganz vorne in irgendwelchen Garagensilos, von rechts kommt sie aus einem Wohngebiet.

    Noch mehr Verwirrung :) : Echte Fahrradstraßen benötigen eine Mindestbreite von 4 Metern, weil Fahrradfahrer dort nebeneinander fahren dürfen und jeder Fahrradfahrer 1 Meter Breite beanspucht (ohne Anhänger). Macht in beiden Richtungen mind. 4 Meter.

    Wenn man aus Platzmangel aber gar nicht nebeneinanderfahren kann, wo ist dann der Sinn der Einrichtung einer Fahrradstraße statt eines ganz normalen Radwegs?

    Und die Frage bzgl. Fußgängern geht mir auch nicht aus dem Kopf: Sie müssen sich jetzt nach den allgemeinen Regeln des Latschens auf Fahrbahnen richten. Es gibt ja keine Sonderwege für sie und die Fahrbahn ist jetzt schon zu schmal für eine Fahrradstraße.

    Ich bezweifle sehr stark, dass hier ein Gesamtkonzept besteht, in das sich Fahrradstraßen eigentlich nahtlos einfügen müssen. Ich würde zu gerne eine Stellungnahme der StVB sehen, was sie sich dabei gedacht haben.

    Ist jetzt §45 (9), Satz 1 hinsichtlich der Änderung zu betrachten? Oder hinsichtlich des Zustandes "ohne Schilder"? :/

    Gute Frage, keine Ahnung. Ich vermute, eine offizielle, öffentlich einsehbare Begründung (z.B. in der lokalen Presse), warum sich die StVB zu diesem Schritt gezwungen sah, gibt es nicht?

    Denn diesen Handlungszwang muss es ja gegeben haben, sonst ist es nur unnötige und damit skandalöse Arbeits- und Kostenbeschaffung. Dein Punkt, dass Fußgänger durch die Änderung nun massiv benachteiligt sind, müsste ja auch irgendwie eingeflossen sein, aber als unvermeidlich beurteilt worden sein.

    Gibts die Möglichkeit, nachzufragen? Denn das ist ja eine verkehrsrechtliche Anordnung, wenn ich das richtig sehe. Ansonsten kann man wohl nur spekulieren, was den Herrschaften dabei im Kopf rumging. Vielleicht ist es nur die Vorbereitung auf das, was folgt: Ein "Kfz-Verkehr-frei-Schild" drunter? Das wäre wohl bei [Zeichen 240] niemals gegangen, bei Fahrradstraße schon.

    Zitat

    ...darf in Fahrradstraßen nur ausnahmsweise durch die Anordnung entsprechender Zusatzzeichen zugelassen werden (z. B. Anliegerverkehr).

    Neuer Wein in alten Schläuchen (netter Versprecher... :) ), wie wahr: Nach einer Untersuchung, deren Quelle ich jetzt grad nicht mehr finde, wurde bei 96%(!) aller Fahrradstraßen in D von dieser "Ausnahmeregelung" Gebrauch gemacht. Es geht genauso weiter wie bisher bei den "Radwegen".

    Was stimmt bei uns eigentlich nicht?

    BTW: S-Pedelecs dürfen m.W. reine Fahrradstraßen nicht befahren. Das finde ich einen totalen Krampf, weil dort ja max. 30 km/h gefahren werden dürfen. Was unterscheidet ein S-Pedelec dann noch von einem Fahrrad/Pedelec, wenn es in einer Fahrradstraße fährt? Außer dem abstrakten Buchstaben des Gesetzes?

    Der formale Ausschluß von S-Pedelecs aus reinen Fahrradstraße ist ein weiterer Todesstoß für diese Dinger, die als Umstiegsalternative für (Langstrecken-)Pendler evtl. viel wichtiger und realistischer wären als normale Fahrräder.

    Mögliche(!) Erklärung:

    die reine Fahrradstraße dort verbietet jetzt auch den kleinen Elektrorollern das Befahren

    Bist du sicher? Ich dachte, die eRoller dürfen Fahrradstraßen benutzen? Also diese Kleinst-Elektrofahrzeuge.

    Außerdem habe ich bei den Entscheidungen, die zumindest "meine" StVBs treffen, immer das Gefühl, dass da gar kein "Plot" dahintersteht. Eher seltsames Gewurstel, das jede Firma ziemlich schnell in den Ruin treiben würde. :)

    Vorher: Geh- und Radweg, gemeinsame Nutzung.

    Jetzt: Fahrrad bevorrechtigt

    Hm, meines Wissens sind Fahrradstraßen zwar vom Vorliegen einer qualifizierten Gefahrenlage ausgenommen, sie müssen aber "erforderlich" sein. Aber wo ist eine Fahrradstraße erforderlich, wenn die Straße schon vorher für Autos gesperrt war? Haben die Herrschaften mal wieder kurzerhand gegen Gesetze verstoßen :) ?

    Das sieht mir nach sinnlosem Aktivismus aus. Vielleicht gehts drum, irgendwelche Budgets auszuschöpfen, oder einfach nur drum, so zu tun, als würde man "was fürs Rad" machen. Das ist zur Zeit "tre tre chic"...

    Als Versammlungsbehörde würde ich eine Demo auf der Autobahn nur selten erlauben und nur bei genug Teilnehmern.

    Und schon würdest du deine Kompetenzen überschreiten, weil du deinen eigenen Bias als Maßstab nimmst? :) Was, wenn es alle 2 Tage "genug" Teilnehmer gäbe? Wäre es dann nicht mehr "selten" genug, oder wären dann einfach "genug" Teilnehmer nicht mehr genug?

    Insgesamt sehr schwierig, aber im konkreten Fall "München" waren es tatsächlich Tausende und noch dazu ein exzeptionelles Ereignis. Dennoch wurde es verboten.

    Genau genommen könnte man auch sagen, dass der tägliche Stau auf der Autobahn eine nicht genehmigte Versammlung ist 8o Letzte Endes läuft es doch immer darauf hinaus, dass das, was ist, "normal" ist, und das, was nicht sein soll, "unnormal" ist. Mehr steckt doch nicht dahinter, oder?

    Hier mal zum Thema, dass man nicht unbedingt alles glauben sollte, was unsere "transatlantische Elite" so alles zu wissen glaubt:

    In einer Umfrage haben Studierende den Durchschnittsverdienst in den USA stark überschätzt. Ein Grund könnte sein, dass Privilegierte an Eliteunis überrepräsentiert sind.

    Da hat sich schlicht eine "Elite-Schicht" gebildet, die aufgrund der sozioökonomischen Gegebenheiten großflächig den Kontak zur Realität verloren hat. Anders sind die dauernden völlig sinnlosen Kriege, die diese Gruppe vom Zaun bricht (damals schon Vietnam, heute Afghanistan, Irak etc.), auch nicht zu erklären.

    Kann sein, dass Krieg für einen US-Bürger eine ganz andere Bedeutung hat als für einen Europäer? Europa ist permanenter Krieg zwischen irgendwelchen Königshäusern, USA ist aus einem heroischen Unabhängigkeitskrieg gegen dieses Europa entstanden. Als Washington die Unabhängigkeitserklärung unterschrieb, hießen "wir" noch "Heiliges Römisches Reich"...

    Für den Durchschnittsamerikaner ist Europa vermutlich sowas wie ein Haufen Pfalzgrafen und Fürstentümern, und der Rest der Welt sowas wie Taliban-Kalifate :)