Da ist es vielleicht ganz angebracht, an das "Schill-Intermezzo" der CDU in Hamburg zu erinnern.
Und zuvor die STATT-Partei...
Dazwischen mussten immer ein paar Jahre liegen, um zu verdrängen, wie schief das gegangen ist...
Thüringen hat die Erinnerung aufgefrischt, aktuell wäre die AFD aber für die CDU HH eh (noch?) kein Thema gewesen.
Für die Wahl in HH sind die Auswirkungen recht simpel: Wer die AFD will, wählt sie auch. Da wird sich nicht großartig was tun.
CDU und FDP haben hingegen viel Vertrauen verspielt, gerade die Bundes-CDU gibt im Moment ein katastrophales Bild ab, Lindner hat sich auch nicht clever verhalten, gibt aber immerhin Fehler zu. AKK versucht derzeit allen die Schuld in die Schuhe zu schieben, agiert selbst sehr kopflos und niemand hört auf sie.
Das wird beiden Parteien in HH etliche Wähler kosten, auch wenn die Gefahr einer Kooperation mit der AFD wie gesagt derzeit nicht besteht.
Wohin werden die Wähler wandern? Da die SPD dichter an der CDU/FDP als an den Grünen ist, wird die SPD stärker zulegen und das Thema Bürgermeisterin Fegebank hat sich erledigt. Die FDP wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr in die Bürgerschaft schaffen und die CDU wird irgendwo um 10% landen...
Resultat: Rot-Grün wie bisher.