Beiträge von UliB

    Ehrlich gesagt wäre ich auch mehr dafür, die Trasse durch die Gärten zwischen Övelgönne und Strand zu führen. Da müsste natürlich ggf. enteignet werden. Aber Gemeinwohl geht vor.

    Ich finde die über 1km Schiebestrecke auf dem ElbeRADweg auch ziemlich unmöglich. Ein paar Meter wären ja zu tolerieren aber 1,2km... Dass ein neuer Radweg in dem Bereich Pendlern aus Richtung Westen sehr helfen würde, hat Malte ja schon ausreichend dargelegt.

    Zitat von hamburg.de

    Der Binsbarg wird durch Sicherungsposten an den Tunnelportalen für die Durchfahrt des Shuttlebusses, der Linienverkehre, Rettungswagen sowie Großraum- und Schwerlastverkehre besetzt.

    Einerseits macht das Hoffnung, dass die Sperrung respektiert wird, andererseits zerstört es aber den Traum vom Luxusradweg...

    Der erste Link bezieht sich zumindest vom Namen her nur auf Stuttgart und ist meiner Meinung nach deutlich unübersichtlicher, als luft.jetzt, der zweite tut's gerade nicht. luft.jetzt ist soweit ich das verstehe nicht auf Hamburg begrenzt sondern funktioniert bundesweit.

    So gesehen kann ich da keine Fragmentierung erkennen. Konkurrenz belebt das Geschäft.

    Edit: luftdaten.info hat nur kurz gestreikt. Jetzt geht es wieder und ich zitiere von der Seite: "BASTEL MIT UNS EINEN VON 300 FEINSTAUB SENSOREN FÜR STUTT­GART UND DIE REGION."

    An welcher Stelle findet nun die Fragmentierung statt?

    Klingt soweit schon ganz vernünftig. Was ich mich allerdings frage, ist warum Fahrtrichtungsanzeiger weiterhin für "normale Fahrräder" explizit unzulässig sein sollen:

    Zitat von Drucksache 771/16

    Nach vorne und nach hinten wirkende Fahrtrichtungsanzeiger,genehmigt nach der ECE-Regelung Nr. 50 über einheitliche Bedingungen für die Genehmigungvon Begrenzungsleuchten, Schlussleuchten, Bremsleuchten, Fahrtrichtungsanzeigernund Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kennzeichen für Fahrzeugeder Klasse L (ABl. L 97/1 vom 29.3.2014) und angebaut nach der ECE-Regelung Nr.74 über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von L1-Fahrzeugen (Mopeds)hinsichtlich des Anbaus der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen (ABl. L166/88 vom 18.6.2013) sowie Anordnung der Bedienteile nach ECE-Regelung Nr. 60über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von zweirädrigen Krafträdern undMopeds hinsichtlich der vom Fahrzeugführer betätigten Bedienteile sowie der Kennzeichnungvon Bedienteilen, Kontrollleuchten und Anzeigern (ABl. L 297/23 vom15.10.2014), sind nur bei mehrspurigen Fahrrädern oder solchen mit einem Aufbau, derHandzeichen des Fahrers ganz oder teilweise verdeckt, zulässig.

    Soweit ich weiß, ist das historisch begründet.

    Das schon, meines Wissens nach hat das aber nichts mit dem Heizölpreis zu tun. Viel mehr sollten in der Nachkriegszeit Speditionen und Landwirte (damals fuhren eigentlich nur LKW und Landmaschinen mit Diesel) entlastet und dadurch der Wiederaufbau beschleunigt werden. Das Ziel ist natürlich lange erreicht, der Rest dürfe Lobbyarbeit sein.

    Ja, so gesehen die richtigen Argumente zum falschen Beispiel. Aber einen Großmarkt vor den Toren der Stadt als Beispiel heran zu ziehen, wenn von einem "sehr kleinen Supermarkt" berichtet wird, der von einem Pferdefuhrwerk beliefert wurde... Na ja. Die Anlieferung per LKW an einen Großmarkt in einem Industriegebiet habe ich noch nie als wirklich problematisch wahrgenommen. Nach meinem Erleben hier im Forum auch sonst niemand.

    Richtiger wäre in dem Fall wohl eher die Betrachtung des Kundenverkehrs. Und die Kunden der Metro dürften hauptsächlich Gastronomen, Kioske und ähnliche Gewerbe sein, vielleicht auch noch eine eventuell übrig gebliebene "Tante Emma". Die übrig gebliebenen Supermärkte sind doch heute ihr eigener Großhandel. Bei den Metros, die ich kenne, werden die Waren jedenfalls hauptsächlich mit dem PKW, nicht mit dem LKW abtransportiert. Was die Zahl an alternativen Transportmitteln deutlich vergrößert. Und damit sind wir schon wieder bei @Ullie : "Lebensmittel können auch mit schadstoffarmen Fahrzeugen ausgeliefert werden!"

    Im Endeffekt ist das aber eine Diskussion auf einem absolouten Nebenkriegsschauplatz. Nach dem Motto "Da hat einer Unrecht im Internet!" Ich gehe mal davon aus, dass die Geschichte mit dem Pferdefuhrwerk von @Schaumburger nur genau das war, was du darin gesehen hast @Spkr darin gesehen hat. Eine nette Anekdote. Und die muss man nicht zerpflücken. In den wirklich relevanten verkehrspolitischen Punkten sind unsere Meinungen sicherlich ganz dicht beisammen.

    Aber wir müssen hoffentlich nicht ernsthaft diskutieren, die Versorgung wieder auf Pferdekutschen umstellen. Ich halte das für lächerlich.


    Das will Peter auch ganz sicher nicht.

    Ernsthaft diskutieren kann man aber definitiv über diesen Teil:

    Mal ganz ohne Ironie: Solche "Supermärkte" funktionieren doch nur,

    - weil es PKW gibt,
    - weil sie Kaufkraft aus den Innenortslagen abziehen und außerorts bündeln.

    Das muß ja nicht so bleiben.


    Das sehe ich ganz genau so.

    Würde der MIV nicht indirekt so stark subventioniert und dadurch entsprechend teuer, würden sich solche Mega-Konsum-Tempel auf der grünen Wiese überhaupt nicht lohnen. Tante Emma würde es freuen.

    Und wer das Banner übersieht, kann gerne innen nach Lektüre von ein bis fünfzehn Hinweisplakaten umdrehen und wieder rausfahren. Es kostet nix.

    Diese Hintergrundinfo fehlt mir. es ist sicher schon fünf Jahre her, dass ich da regelmäßig geparkt habe. Aber von damals weiß ich noch recht gut, dass es immer ein bisschen stressig war, da rein zu fahren. Da nimmt man ein Banner in der Höhe definitiv nicht wahr.

    Aber ja, auch private Parkhäuser- und Plätze sind kein rechtsfreier Raum und man sollte sich an die Regeln halten. Und wenn ich sehe, wie viele Fahrer das nicht tun, kann ich auch die ergriffenen Maßnahmen verstehen.

    Dabei muss ich gerade an eine Situation denken, in der ich wirklich die Contenance verloren habe. Fährt einer mit seinem Sprinter ins Parkhaus und stellt ihn quer auf drei "Behindertenparkplätze" (hat ja auf Privatgrund nicht die gleiche rechtliche Stellung). Da bin ich wirklich stocksauer auf in zu und hab ihn zur Minna gemacht. Seine Konsequenz: Er parkt den Sprinter "ordentlich" auf einem der Behindertenparkplätze ein. ;( Die Ebene des Parkhauses war übrigens halb leer. Aber man hätte ja sonst vielleicht zehn Schritte mehr machen müssen. Gar nicht so einfach mit Mitte Zwanzig...

    Na ja, ein klein wenig Verständnis habe ich da schon. Wenn man aus Richtung Langenhorner Chaussee in das Parkhaus fährt, hat man wirklich kaum eine Chance, das kleingedruckte auf dem Banner in etwa sieben Metern Höhe zu lesen. An der Stelle achtet man auch lieber auf querenden Fuß- und Radverkehr. Von da her halte ich diesen Fall wirklich nicht für einen Anlass für Lästereien.

    Ich hab mir ja direkt mal bei StreetView angesehen, wie die Kreuzung Wandsbeker Chaussee / Ritterstraße aus der Fahrtrichtung aussieht, an der das Mädchen überfahren wurde.

    Meine Vermutung war, dass wieder mal besch...eidene Infrastruktur (Hochbord-Radweg hinter geparkten Autos o.Ä.) der Grund war. Aber nein. Eigentlich alles recht übersichtlich.
    Es wird wirklich höchste Zeit, dass entsprechende Assistenzsysteme für LKW zur Pflicht werden - alternativ nur mit Beifahrer in geschlossenen Ortschaften.